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Thursday, November 02, 2023

Holocaustleugnung: Welche Lügen kursieren und wie ihr sie erkennt

Nov 2, 2023 | Die Nationalsozialisten begehen unsagbare Verbrechen gegen die Menschlichkeit, unter anderem im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Die Grausamkeit des Holocaust, des Völkermords an den europäischen Juden, und das daraus resultierende Leid verpflichten nachfolgende Generationen, sich für eine aktive Erinnerungskultur einzusetzen.

Die Faktenlage zum Holocaust ist eindeutig. Ihn zu leugnen, ist in Deutschland strafbar. Dennoch verbreiten Holocaustleugner im Netz millionenfach Falschmeldungen über den Völkermord. Das Ziel: Den Holocaust und andere Verbrechen des Nationalsozialismus wie den Völkermord an den Sinti und Roma zu verharmlosen und zu relativieren. Und nicht immer ist leicht zu erkennen, wann es sich um eine Lüge handelt.

In diesem Video zeigt euch Mirko, welche Verschwörungsmythen um den Holocaust kursieren und woran ihr Holocaustleugnung erkennt.


Saturday, October 21, 2023

"Der Islam hat kein Problem mit Juden"

Imam Benjamin Idriz

ZEIT ONLINE: Dass in München palästinensische Demos nicht verboten sind, besorgt die jüdische Gemeinde. Imam Idriz sucht nach einem Weg, mit neuen Formen des Protests zu deeskalieren.

Der Imam schließt kurz die Augen und faltet die Hände. Es ist Freitagmittag, kurz nach dem Gebet. In einem lichtdurchfluteten Besprechungszimmer über der Moschee in Penzberg sagt Benjamin Idriz, was er in den vergangenen Tagen immer wieder gesagt hat: Dass er die Angriffe der Hamas auf die Zivilbevölkerung Israels verurteile. Gleich am Tag nach den Anschlägen schrieb er in einer Mitteilung: "Es ist nicht islamisch, Menschen in ihren Häusern zu überfallen, zu töten oder zu verschleppen."

Benjamin Idriz, 51, stammt aus Mazedonien, er hat im Libanon promoviert und ist seit 28 Jahren der Imam von Penzberg. Bekannt ist er über seine idyllische Gemeinde im Süden Münchens hinaus wegen seiner Bücher, in denen er einem breiten Publikum den liberalen Islam aufschlüsselt. Erklären, Orientierung geben, so sieht er seine Rolle. Doch das ist im Moment schwieriger denn je. » | Von Johanna Hintermeier, München | Samstag, 21. Oktober 2023

Monday, November 28, 2022

Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime? | SWR Doku | Reupload

May 3, 2020 | Unsere Reportage begleitet drei junge Menschen, die sich entschlossen haben, sich nicht mehr zu verstecken, sondern offen schwul und gläubig zu sein.

Vorbehalte, Ressentiments oder Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft – diesen Problemen müssen sich gläubige Schwule stellen, wenn sie sich outen. Wie vereinbaren homosexuelle Christen, Juden und Muslime in Deutschland ihren Glauben und ihre sexuelle Ausrichtung in oft repressiven und konservativen Religionsgemeinschaften? Wie kämpfen sie für Anerkennung und Gleichberechtigung?

Die Reportage, gedreht 2019, erzählt die Geschichte dreier junger Menschen, die sich entschieden haben, Glauben und Homosexualität nicht mehr als Widerspruch und unvereinbar hinzunehmen. Alle drei sind Mitbegründer von Selbsthilfegruppen, die Betroffenen ein Sicherheitsnetz geben. Sie zelebrieren gemeinsam ihre Feiertage, leisten Aufklärungsarbeit, scheuen keine Konflikte und suchen selbst den Dialog zu konservativen Gläubigen.

Leo ist Mitbegründer von ‚Keshet‘, dem ersten queeren jüdischen Verein in Deutschland. Auf einer Tagung der jüdischen Gemeinden in Deutschland vertritt er als Pionier zum ersten Mal die jüdische LGBTQ-Gemeinde.

Tugay kämpft für die Rechte queerer Muslime – und wird deshalb bedroht. In der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin betet er nicht nur, sondern verfechtet sogar in einer Predigt das Recht, als Muslim lieben zu können, wen er will.

Timo brach aus der Enge seiner Wuppertaler Freikirche aus, in der er aufwuchs. Er veröffentlichte das Buch „Nicht mehr Schweigen“, in dem er queere Christen und Christinnen jeder Glaubensrichtung zu Wort kommen lässt. In seinen Lesungen trifft er auf Empathie, aber auch auf Skepsis und Kritik.

Diese Doku von Uri Schneider aus der DAS ERSTE-Reihe "Echtes Leben" trägt den Originaltitel: Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime?, Ausstrahlungsdatum: 26. April 2020. #swrdoku

Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.


Wednesday, August 03, 2022

Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime? | SWR Doku | Reupload

May 3, 2020 Unsere Reportage begleitet drei junge Menschen, die sich entschlossen haben, sich nicht mehr zu verstecken, sondern offen schwul und gläubig zu sein.

Vorbehalte, Ressentiments oder Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft – diesen Problemen müssen sich gläubige Schwule stellen, wenn sie sich outen. Wie vereinbaren homosexuelle Christen, Juden und Muslime in Deutschland ihren Glauben und ihre sexuelle Ausrichtung in oft repressiven und konservativen Religionsgemeinschaften? Wie kämpfen sie für Anerkennung und Gleichberechtigung?

Die Reportage, gedreht 2019, erzählt die Geschichte dreier junger Menschen, die sich entschieden haben, Glauben und Homosexualität nicht mehr als Widerspruch und unvereinbar hinzunehmen. Alle drei sind Mitbegründer von Selbsthilfegruppen, die Betroffenen ein Sicherheitsnetz geben. Sie zelebrieren gemeinsam ihre Feiertage, leisten Aufklärungsarbeit, scheuen keine Konflikte und suchen selbst den Dialog zu konservativen Gläubigen.

Leo ist Mitbegründer von ‚Keshet‘, dem ersten queeren jüdischen Verein in Deutschland. Auf einer Tagung der jüdischen Gemeinden in Deutschland vertritt er als Pionier zum ersten Mal die jüdische LGBTQ-Gemeinde.

Tugay kämpft für die Rechte queerer Muslime – und wird deshalb bedroht. In der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin betet er nicht nur, sondern verfechtet sogar in einer Predigt das Recht, als Muslim lieben zu können, wen er will.

Timo brach aus der Enge seiner Wuppertaler Freikirche aus, in der er aufwuchs. Er veröffentlichte das Buch „Nicht mehr Schweigen“, in dem er queere Christen und Christinnen jeder Glaubensrichtung zu Wort kommen lässt. In seinen Lesungen trifft er auf Empathie, aber auch auf Skepsis und Kritik.

Diese Doku von Uri Schneider aus der DAS ERSTE-Reihe "Echtes Leben" trägt den Originaltitel: Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime?, Ausstrahlungsdatum: 26. April 2020. #swrdoku

Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.


Friday, January 21, 2022

Der Betrug an den Juden - Algerien 1943 | Doku HD | ARTE

Jan 17, 2022 • Algerien, im Juni 1940: Während in Frankreich die Wehrmacht einmarschiert, nimmt in Algier alles seinen gewohnt friedlichen Gang. Darauf bedacht, sich auch künftig aus dem Konflikt herauszuhalten, schließt sich Französisch-Algerien dem Vichy-Régime unter Marschall Pétain an. Pétain sorgt bald für die Wiederherstellung der kolonialen Ordnung im Lande ...

Algier, im Juni 1940: Während Frankreich kurz vor dem militärischen Aus stand und die Pariser Bevölkerung vor der vorrückenden deutschen Wehrmacht floh, blieb die algerische Hauptstadt von Luftangriffen und deutscher Besatzung verschont. Das von Frankreich beherrschte Algerien schloss sich vom Sommer 1940 bis zum Sommer 1943 mit großer Begeisterung der vom Vichy-Regime unter Marschall Philippe Pétain propagierten „Révolution nationale“ an. Dieses Frankreich sollte General Maxime Weygand repräsentieren, während des deutschen Vormarschs Oberbefehlshaber der französischen Armee, dann Verteidigungsminister unter Pétain. Anfang Oktober 1940 wurde er zum obersten Vertreter der Pétain-Regierung in Nordafrika ernannt. Er sollte die Politik von Vichy umsetzen, angefangen bei der strengen Anwendung des sogenannten „Judenstatuts“, dem in Algerien die Aufhebung des Décret Crémieux vorausging. 1870 hatte dieses Gesetz, benannt nach Adolphe Crémieux, die algerischen „eingeborenen Israeliten“, wie es hieß, zu französischen Staatsbürgern erklärt.

Durch die Aufhebung wurden die Juden aus der Armee und von öffentlichen Ämtern ausgeschlossen: Lehrer, Richter, aber auch Journalisten und Filmschaffende. Neue Gesetze legten Quoten für Ärzte und Rechtsanwälte fest. 3.500 jüdische Beamte wurden entlassen. Auch jüdische Schüler und Studenten waren von erniedrigenden und diskriminierenden Maßnahmen betroffen. Immer wieder wurden Aktionen „zur Säuberung der nationalen Gemeinschaft“ gefordert. Nach der erbarmungslosen Logik, Juden vom gesellschaftlichen Leben auszuschließen, organisierte Algier – genau wie die Vichy-Regierung – die Beschlagnahmung und „Arisierung“ von Unternehmen, Vermögen und Wertgegenständen der Juden.

Zudem errichtete die Vichy-Regierung mehrere Konzentrationslager in Algerien. In Bedeau, südlich von Sidi Bel Abbès, wurden die ersten jüdischen Zwangsarbeiter interniert. Nach der Landung der Amerikaner im November 1942 erwarteten viele die Abschaffung des sogenannten „Judenstatuts“, doch dies geschah zunächst nicht. Erst knapp ein Jahr später, im Oktober 1943, annullierte Charles de Gaulle schließlich die Abschaffung des Crémieux-Dekrets. Gegen den hartnäckigen Widerstand seitens der europäischen Bevölkerung, die weiterhin auf ihren Privilegien beharrte.

Dokumentation von Stéphane Benhamou (F 2020, 53 Min)



Ce documentaire est disponible en français ici. – Mark

Monday, August 09, 2021

Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime? | SWR Doku

May 3, 2020 • Unsere Reportage begleitet drei junge Menschen, die sich entschlossen haben, sich nicht mehr zu verstecken, sondern offen schwul und gläubig zu sein.

Vorbehalte, Ressentiments oder Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft – diesen Problemen müssen sich gläubige Schwule stellen, wenn sie sich outen. Wie vereinbaren homosexuelle Christen, Juden und Muslime in Deutschland ihren Glauben und ihre sexuelle Ausrichtung in oft repressiven und konservativen Religionsgemeinschaften? Wie kämpfen sie für Anerkennung und Gleichberechtigung?

Die Reportage, gedreht 2019, erzählt die Geschichte dreier junger Menschen, die sich entschieden haben, Glauben und Homosexualität nicht mehr als Widerspruch und unvereinbar hinzunehmen. Alle drei sind Mitbegründer von Selbsthilfegruppen, die Betroffenen ein Sicherheitsnetz geben. Sie zelebrieren gemeinsam ihre Feiertage, leisten Aufklärungsarbeit, scheuen keine Konflikte und suchen selbst den Dialog zu konservativen Gläubigen.
Leo ist Mitbegründer von ‚Keshet‘, dem ersten queeren jüdischen Verein in Deutschland. Auf einer Tagung der jüdischen Gemeinden in Deutschland vertritt er als Pionier zum ersten Mal die jüdische LGBTQ-Gemeinde.

Tugay kämpft für die Rechte queerer Muslime – und wird deshalb bedroht. In der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin betet er nicht nur, sondern verfechtet sogar in einer Predigt das Recht, als Muslim lieben zu können, wen er will.

Timo brach aus der Enge seiner Wuppertaler Freikirche aus, in der er aufwuchs. Er veröffentlichte das Buch „Nicht mehr Schweigen“, in dem er queere Christen und Christinnen jeder Glaubensrichtung zu Wort kommen lässt. In seinen Lesungen trifft er auf Empathie, aber auch auf Skepsis uner> d Kritik.

Diese Doku von Uri Schneider aus der DAS ERSTE-Reihe "Echtes Leben" trägt den Originaltitel: Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime?

Ausstrahlungsdatum: 26. April 2020.



Ich stelle diesen Dokumentarfilm zum zweiten Mal auf, weil er so aufschlußreich ist. Der Film zeigt uns, wie schwierig es für gläubige Leute im Westen ist, sowie schwul als auch fromm zu sein. Es ist wirklich traurig, daß Leute im einundzwanzigsten Jahrhundert solche Schwierigkeiten durchleben müssen, um ihr eigenes Glück zu schmieden. - © Mark

Saturday, February 08, 2020

Simon Wallfisch ist einer von 3000 britischen Juden, die einen deutschen Paß nehmen


Seine Großmutter hat Auschwitz überlebt und schwor, nie in das Land zurückzukehren, das ihre Eltern und sechs Millionen weitere Juden ermordet hat. Doch jetzt hat der Brexit Simon Wallfisch gezwungen, etwas für sie Undenkbares zu tun: Er beantragte die deutsche Staatsbürgerschaft.


Zum Artikel »

Wednesday, August 07, 2019

Unter den Linden vor Ort - Die Wannseekonferenz und der geplante Massenmord


Dieses Programm wurde im TV So. 22.01.17 als "Deportation, Ghetto, Vernichtung - die Wannseekonferenz und der geplante Massenmord" ausgestrahlt.

Michaela Kolster diskutiert mit ihren Gästen Julius H. Schoeps (Historiker und Gründungsdirektor Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien) und Prof. Peter Longerich (Historiker).

Die Wannseekonferenz vom 20. Januar 1942 gilt gemeinhin als der Ausgangspunkt für die von Nazi-Deutschland organisierte Vernichtung der Juden in Deutschland und Europa. In einer Villa am Berliner Wannsee kamen seinerzeit 15 hochrangige Vertreter des NS-Regimes und der SS zusammen, um unter dem Vorsitz von Reinhard Heydrich den Holocaust an den Juden im Detail zu koordinieren.

Allerdings hatte die Deportation jüdischer Bürger aus dem Deutschen Reich und den besetzen Gebieten und die Errichtung jüdischer Ghettos schon deutlich früher begonnen – wenn auch nicht in den „geordneten“ Bahnen, die die Konferenz nun festlegte.

Welchen Stellenwert hat die Wannseekonferenz in der Genese des Holocausts nach neuester Forschung? Was macht die Einzigartigkeit dieses Völkermordes aus? Und wer waren die entscheidenden Köpfe hinter dem organisierten Massenmord?


Thursday, November 07, 2013

Auf der Flucht: ZDF Doku


November 1938: In ganz Deutschland brennen Synagogen. Die systematische Verfolgung und Ermordung jüdischer Menschen beginnt. ZDF-History über Menschen, die den NS-Schergen entkamen.

Tuesday, November 27, 2012

Geht es wieder los?: Ungarischer Politiker will Juden erfassen lassen

SPIEGEL ONLINE: Die drittgrößte Partei Ungarns sorgt für Empörung. Menschen mit jüdischer Abstammung sollten registriert werden, forderte der rechtsextreme Politiker Márton Gyöngyösi vor dem Parlament. Begründung: Juden stellten ein nationales Sicherheitsrisiko dar.

Budapest - Der Vorschlag weckt dunkle Erinnerungen - und sorgt bei vielen für Entsetzen. In Ungarn hat die rechtsextreme Jobbik-Partei gefordert, der Staat müsse die im Land lebenden Juden registrieren. Eine entsprechende Erklärung gab der Jobbik-Abgeordnete Márton Gyöngyösi vor dem Parlament in Budapest ab - und löste damit einen Sturm der Entrüstung aus.

In der Erklärung heißt es, angesichts des Konflikts zwischen Israel und der Hamas im Gaza-Streifen sei es an der Zeit, "Menschen mit jüdischer Abstammung, die hier leben, insbesondere im ungarischen Parlament und in der ungarischen Regierung, zu zählen". Diese stellten ein nationales Sicherheitsrisiko für Ungarn dar. » | jok/Reuters/AFP | Dienstag, 27. November 2012

Thursday, July 12, 2012

Religiöses Ritual: Grüne wollen Beschneidungen gesetzlich regeln

WELT ONLINE: Die Grünen streben die gesetzlich geregelte Zulassung von religiös begründeten Beschneidungen in Deutschland an. Die Europäische Rabbinerkonferenz sieht "die Existenz jüdischer Gemeinden" bedroht.

Die Grünen streben eine gesetzliche Regelung für die Zulassung von religiös begründeten Beschneidungen an. "Wir wollen nach der Sommerpause zusammen mit Fachleuten und Verbänden diskutieren, ob es einen Weg gibt, dieses Problem gesetzlich zu regeln und Rechtssicherheit für Juden und Muslime zu schaffen", sagte Grünen-Fraktionschefin Renate Künast "Welt Online".

Ihr "Grundimpuls", so Künast, bestehe darin, "in der Abwägung von drei Grundrechten – körperliche Unversehrtheit des Kindes, elterliches Sorgerecht und Religionsfreiheit – einen Weg zu finden, bei dem die Beschneidung nicht bestraft wird." » | Von Matthias Kamann und Julian Schick | Donnerstag, 12. Juli 2012

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Wednesday, July 11, 2012

Wednesday, June 27, 2012

Germany: Jewish Groups Condemn Court's Definition of Circumcision as Grievous Bodily Harm

THE DAILY TELEGRAPH: A German court has ruled that circumcising young boys on religious grounds amounts to grievous bodily harm, in a landmark decision that the Jewish community said trampled on parents' religious rights.

The regional court in Cologne ruled that the "fundamental right of the child to bodily integrity outweighed the fundamental rights of the parents", a judgement that is expected to set a legal precedent.

"The religious freedom of the parents and their right to educate their child would not be unacceptably compromised, if they were obliged to wait until the child could himself decide to be circumcised," the court added.

The case was brought against a doctor in Cologne who had circumcised a four-year-old Muslim boy on his parents' wishes.

A few days after the operation, his parents took him to hospital as he was bleeding heavily. Prosecutors then charged the doctor with grievous bodily harm.

The doctor was acquitted by a lower court that judged he had acted within the law as the parents had given their consent.

On appeal, the regional court also acquitted the doctor but for different reasons. The regional court ruled that the doctor was innocent as there was too much confusion on the legal situation around circumcision.

However, it came down firmly against parents' right to have the ritual performed on young children.

"The body of the child is irreparably and permanently changed by a circumcision," the court said. "This change contravenes the interests of the child to decide later on his religious beliefs." » | Wednesday, June 27, 2012

SÜDDEUTSCHE.DE: Urteil zu Beschneidung: Muslime und Juden reagieren empört auf “unerhörten Akt” – Eine "unsensible" und "diskriminierende" Entscheidung: Jüdische und muslimische Religionsvertreter kritisieren das Urteil aus Köln scharf - die Richter des Landgerichts hatten Beschneidungen bei Jungen als grundsätzlich strafbar bewertet. Auch die Leser von Süddeutsche.de diskutieren kontrovers. » | Mittwoch, 27. Juni 2012

Sunday, January 29, 2012

1941: Die Entscheidung für den Holocaust wird gefasst

Auf der Wannseekonferenz 1942, heißt es, wurde die systematische Judenvernichtung beschlossen. Doch die Entscheidung zur sogenannten "Endlösung der Judenfrage" war bereits früher gefallen. Bereits im Jahr 1941, parallel zum Ostfeldzug, kam er auf die Tagesordnung.

Das Video hier abspielen

Sunday, October 16, 2011

Religion ist eine Überlebensstrategie

Warum orthodoxe Juden an alten Bräuchen und Gesetzen festhalten

NZZ ONLINE: Viele Bräuche und Traditionen ultraorthodoxer Juden scheinen heute veraltet. Doch sie sowie das Studium heiliger Schriften sind die Gründe, warum das jüdische Volk jahrtausendelang auch ohne eigenes Territorium überleben konnte.

Bei einem Spaziergang durch Jerusalem kann man dieser Tage, wie jedes Mal im Herbst, allenthalben kleine aus Holz, Laub und Tüchern zusammengestellte Hütten sehen, in denen Familien ihre Mahlzeiten einnehmen oder trotz den kälter werdenden Herbsttagen sogar übernachten. Es handelt sich aber nicht um Obdachlose, sondern um orthodoxe Juden, die das Laubhüttenfest Sukkot, das biblische Erntedankfest, feiern. Auch in andern Ländern, in denen Juden leben, kann diese Tradition alljährlich im September oder Oktober beobachtet werden.

Die Hütten erinnern an die Behausungen, in denen die Juden nach dem Auszug aus Ägypten während ihrer vierzigjährigen Wanderung durch die Wüste lebten. Schon Tage zuvor war mitten in Jerusalem ein Markt entstanden, auf dem Hunderte von Männern vier vorgeschriebene Pflanzenarten kaufen, diese aber vorher mit Lupen minuziös kontrollieren, um sicherzugehen, dass sie keine Makel aufweisen. » | George Szpiro, Jerusalem | Neue Zürcher Zeitung | Samstag 15. Oktober 2011

Wednesday, October 05, 2011

Syrien wirft Deutschland Nazi-Vergangenheit vor

WELT ONLINE: Nach der Abstimmung über eine UN-Resolution hat Syriens Botschafter den Westen attackiert. Deutschland erinnerte er spöttisch an die Juden-Verfolgung.

Mit ihrem Veto haben Russland und China am Dienstag im UN-Sicherheitsratdie Verabschiedung einer Resolution verhindert, die dem Regime dessyrischen Präsidenten Baschar Assad mit Sanktionen droht, sollte die Gewalt gegen Zivilisten nicht eingestellt werden.

Die europäischen Mitglieder des Sicherheitsrats hatten die Formulierung der Resolution in den vergangenen Tagen bereits dreimal entschärft, um ein Veto zu verhindern. Trotzdem wurde der Entwurf im Sicherheitsrat von den beiden Nationen abgelehnt. » | APD/dpa/jm | Mittwoch 05. Oktober 2011

Wednesday, December 01, 2010

Swedish Queen's Family 'Made Fortune from Jewish Factory Seized by Nazis'

THE DAILY TELEGRAPH: Sweden's royal family has been rocked by allegations that the father of Queen Silvia made a fortune from a factory seized from Jewish owners in Nazi Germany.

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The queen's attempts earlier this year to play down the Nazi past of her father have led to fierce criticism of her in the media now, both in Germany and Sweden. Photo: The Daily Telegraph

Swedish TV4 broadcast a documentary detailing how Walter Sommerlath, a German Nazi Party member, had bought the factory from Efim Wechsler, a Jew.

The transaction was part of the so-called "Ayranisation" of such enterprises according to the Nuremberg Laws which stripped Jews of their rights and property. The factory allegedly made Ack Ack guns for the Luftwaffe and also parts for tanks.

When she married in 1976 the Queen's German father denied he had ever been a member of the Nazi party. That fiction was exposed some years later by a Swedish newspaper which proved he joined the movement in 1934.

Earlier this year Queen Silvia spoke for the first time about it in a TV documentary in which she said he was not "politically active"[.]

"The truth about Queen Silvia's father, which she doesn't want to tell herself or her family, is that he joined Hitler's Nazi party beginning on December 1st, 1934," said Swedish investigative journalist Bosse Schon [sic] [Schön]. >>> Allan Hall in Berlin | Wednesday, December 01, 2010

MAIL ONLINE: Fresh scandal for Swedish royal family after Nazi past of Queen’s father is revealed by TV documentary: Sweden’s royal family - recovering from revelations of the secret affair the king enjoyed with a pop singer - has been thrown into fresh turmoil over the Nazi past of the queen’s father. >>> Allan Hall in Berlin | Wednesday, December 01, 2010

Schweden: Königin Silvia und ihr Nazi-Vater

SUEDDEUTSCHE ZEITUNG: Neuer Imageschaden für das schwedische Königshaus: Jüngste Enthüllungen über die Nazi-Vergangenheit ihres Vaters stellen Schwedens Königin Silvia bloß.

Walther Sommerlath, der Vater der schwedischen Königin Silvia, ist immer sehr verschwiegen gewesen, wenn es um seine Vergangenheit ging. Mindestens einmal hat er sogar gelogen: Er sei nie Mitglied der NSDAP gewesen, sagte er im Interview mit einer schwedischen Boulevardzeitung. Das war kurz vor der Hochzeit seiner Tochter mit Carl XVI. Gustaf, und es dauerte fast dreißig Jahre, bis herauskam, dass er eben doch ein Nationalsozialist war.

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Geballte PR-Pleite: Kurz nachdem König Carl XVI. Gustav wegen angeblicher Kontakte zum Rotlichtmilieu in die Schlagzeilen geraten war, macht sich seine Frau Silvia mit ihrer Einstellung zur Nazivergangenheit ihres Vaters unbeliebt. Foto: Suedeutsche.de

In Schweden verursachte das damals einen Skandal. Und am Sonntagabend gewann diese alte Geschichte nun erneut an Fahrt. Als der Fernsehsender TV4 berichtete, dass Sommerlath 1938 in Berlin eine Fabrik übernahm, die man im Zuge der "Arisierung" zuvor ihren jüdischen Eigentümern weggenommen hatte. Für Königin Silvia ist diese Entdeckung besonders peinlich, hatte sie doch erst vor einigen Monaten die Vergangenheit des Vaters in einem Interview nach Kräften heruntergespielt.

Hinter den Enthüllungen steht erneut der Historiker Mats Deland, der bereits vor acht Jahren im Archiv Sommerlaths Karte aus der NSDAP-Mitgliederkartei ausgegraben hatte. Sommerlath war am 1. Dezember 1934 der Partei beigetreten, genauer gesagt der Auslandsorganisation in Brasilien, wo die Familie bis zum Umzug nach Berlin 1938 gewohnt hatte.

Als die Nazivergangenheit ihres Vater 2002 bekannt wurde, tat Silvia zunächst das, was der schwedische Hof in heiklen Fragen immer zu tun pflegt: sie schwieg. Erst im vergangenen Frühjahr, einige Monate vor der Hochzeit ihrer Tochter Victoria, rang sie sich schließlich dazu durch, in einem Interview über Walther Sommerlaths NS-Verbindungen zu sprechen. >>> Von Gunnar Herrmann, Stockholm | Dienstag, 29. November 2010

FOTOGALERIE: Königin Silvia von Schweden wird 60 >>>

Thursday, October 28, 2010

German Foreign Ministry 'Actively Encouraged Holocaust'

THE DAILY TELEGRAPH: A German government report has concluded that German diplomats were complicit in the murder of millions of jews during the Second World War.

Despite decades-long efforts by ministry employees to present the foreign office as a place of opposition during the Third Reich, diplomats were actually willing participants in the Nazis' campaign against the Jews, the report concluded – from spying on Jewish-German emigrants abroad to actively contributing to the mass murder of Europe's Jews until 1945.

"The German Foreign Ministry collaborated with the Nazis' violent politics and especially assisted in all aspects of the discrimination, deportation, persecution and genocide of the Jews," said Eckhart Conze, one of four historians who helped prepare the 880-page official report on the German Foreign Ministry's involvement in the Holocaust.

Former Foreign Minister Joschka Fischer commissioned the report while he was in office in 2005. His decision was prompted by a public debate over the ministry's Nazi past, after it became known that the ministry was still publishing well-meaning obituaries about former employees who were committed Nazis. >>> | Thursday, October 28, 2010

FOCUS ONLINE: „Diplomaten waren Mittäter im Dritten Reich“ : Die Geschichte der Diplomaten im Dritten Reich ist eine Geschichte der Kollaboration bei der Judenvernichtung. Dies hat eine Historiker-kommission herausgefunden. Der beteiligte Marburger Professor Eckart Conze im FOCUS-Online-Interview. >>> von FOCUS-Online-Redakteurin Sandra Tjong | Donnerstag, 28. Oktober 2010