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Thursday, November 02, 2023

Holocaustleugnung: Welche Lügen kursieren und wie ihr sie erkennt

Nov 2, 2023 | Die Nationalsozialisten begehen unsagbare Verbrechen gegen die Menschlichkeit, unter anderem im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Die Grausamkeit des Holocaust, des Völkermords an den europäischen Juden, und das daraus resultierende Leid verpflichten nachfolgende Generationen, sich für eine aktive Erinnerungskultur einzusetzen.

Die Faktenlage zum Holocaust ist eindeutig. Ihn zu leugnen, ist in Deutschland strafbar. Dennoch verbreiten Holocaustleugner im Netz millionenfach Falschmeldungen über den Völkermord. Das Ziel: Den Holocaust und andere Verbrechen des Nationalsozialismus wie den Völkermord an den Sinti und Roma zu verharmlosen und zu relativieren. Und nicht immer ist leicht zu erkennen, wann es sich um eine Lüge handelt.

In diesem Video zeigt euch Mirko, welche Verschwörungsmythen um den Holocaust kursieren und woran ihr Holocaustleugnung erkennt.


Saturday, April 25, 2015

Reaktion auf Völkermord-Äußerung: "Das türkische Volk wird Präsident Gauck nicht verzeihen"

SPIEGEL ONLINE: Dieser Sturm war befürchtet worden, jetzt ist er da: Die Türkei hat Bundespräsident Joachim Gauck scharf attackiert. Er hatte die an den Armeniern begangenen Verbrechen als Völkermord bezeichnet - man werde ihm das "nicht vergessen und verzeihen".

Die Aussagen von Bundespräsident Joachim Gauck zum Völkermord an den Armeniern haben einen Streit mit der Türkei ausgelöst. "Das türkische Volk wird dem deutschen Präsidenten Gauck seine Aussagen nicht vergessen und nicht verzeihen", teilte das Außenministerium in Ankara am späten Freitagabend mit. » | dpa/pad | Freitag, 24. April 2015

Thursday, April 23, 2015

Türkei droht Wien mit Sanktionen


DIE PRESSE: Ankara erwägt wirtschaftliche Strafmaßnahmen als Reaktion auf Nationalratserklärung. Außenamt versucht, die Wogen zu glätten. Minister Kurz telefonierte mit türkischem Amtskollegen.

Ankara/Wien. Der Streit zwischen der Türkei und Österreich über die Anerkennung des Genozids an den Armeniern eskaliert weiter. Wie „Die Presse“ erfahren hat, sondiert die türkische Regierung wirtschaftliche und andere Strafmaßnahmen. Das Außenministerium in Wien stellt sich bereits auf Sanktionen ein. 650 österreichische Unternehmen sind derzeit in der Türkei aktiv. Betroffen sein könnten auch Ausgrabungen in der antiken Stadt Ephesos im Westen des Landes, die durch die türkische Antikenverwaltung jedes Jahr neu genehmigt werden müssen.

Da der Nationalrat die Massenmorde von 1915 als Völkermord eingestuft hatte, berief Ankara am Mittwoch seinen Botschafter in Wien, Mehmet Hasan Gögüs, zu Gesprächen ein. In einer Stellungnahme der türkischen Regierung hieß es zudem, die Erklärung des Parlaments werde die Beziehungen „dauerhaft beschädigen“. Die Ereignisse so zu verdrehen sei „nichts weniger als ein Massaker des Rechts“. » | DiePresse | Donnerstag, 23. April 2015

SPIEGEL ONLINE: Streit über Völkermord an Armeniern: Türkei beruft Botschafter aus Österreich zurück: Österreichs Parlament hat die Massaker an den Armeniern als Völkermord bezeichnet. Die harsche Reaktion der türkischen Regierung ließ nicht lange auf sich warten. » | syd/dpa | Donnerstag, 23. April 2015

Gauck spricht klar von Völkermord an den Armeniern

DIE WELT: Der Bundespräsident wird deutlicher als Regierung und Bundestag: Gauck benennt das Massaker an Armeniern im Osmanischen Reich ohne Umschweife als Völkermord – und erinnert an die deutsche Mitschuld.

Bundespräsident Joachim Gauck benennt die Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich vor 100 Jahren klar als Völkermord. In seiner Rede auf der zentralen deutschen Gedenkveranstaltung im Berliner Dom verwendet er in der entscheidenden Passage wortgleich die Formulierung, auf die sich zuvor auch die Bundesregierung und die schwarz-rote Koalition verständigt hatten: "Das Schicksal der Armenier steht beispielhaft für die Geschichte der Massenvernichtungen, der ethnischen Säuberungen, der Vertreibungen, ja der Völkermorde, von der das 20. Jahrhundert auf so schreckliche Weise gezeichnet ist."

Im späteren Verlauf der Rede, als Gauck die Mitschuld des damaligen Deutschen Reichs an den Gräueltaten anspricht, wird er deutlicher und stuft die Geschehnisse gänzlich ohne Umschweife als Völkermord ein: "In diesem Fall müssen auch wir Deutsche insgesamt uns noch der Aufarbeitung stellen, wenn es nämlich um eine Mitverantwortung, unter Umständen sogar Mitschuld, am Völkermord an den Armeniern geht." Im Ersten Weltkrieg waren Armenier im Osmanischen Reich als vermeintliche Kollaborateure mit dem Feind systematisch vertrieben und umgebracht worden. Zwischen 200.000 und 1,5 Millionen Menschen kamen nach Schätzungen ums Leben. Die Türkei als Nachfolgestaat des Osmanischen Reichs lehnt die Bezeichnung "Völkermord" vehement ab. » | Von Claudia Kade, Redakteurin Innenpolitik | Donnerstag, 23. April 2015

Wednesday, February 29, 2012

Frankreich: Genozid-Gesetz ist verfassungswidrig

DIE PRESSE: Das umstrittene Gesetz, das die Leugnung von Völkermorden unter Strafe stellt, soll gegen das Gebot der Meinungsfreiheit verstoßen.

Das französische Gesetz, das die Leugnung von im Land anerkannten Genoziden unter Strafe stellt, ist verfassungswidrig. Der Verfassungsrat entschied am Dienstag in Paris, dass das Gesetz gegen das Gebot der Meinungsfreiheit verstoße. Damit kann das umstrittene Gesetz nicht in Kraft treten. Die Türkei hatte scharf gegen das Gesetz protestiert, weil auch der in Frankreich so eingestufte "Völkermord" an den Armeniern betroffen ist.

Beide Parlamentskammer, Nationalversammlung und Senat, hatten das Gesetz verabschiedet. Zu den betroffenen Genoziden zählt neben dem Holocaust das Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich zwischen 1915 und 1917, bei dem nach armenischen Angaben 1,5 Millionen Menschen starben. Das Gesetz sah eine Haftstrafe von einem Jahr und Geldstrafen von bis zu 45.000 Euro vor. » | DiePresse.com | Dienstag, 28. Februar 2012

Monday, January 23, 2012

Französischer Senat billigt Völkermordgesetz

SCHWEIZER FERNSEHEN: Der Pariser Senat hat am Montag trotz aller Drohungen der Türkei ein neues Völkermordgesetz verabschiedet. Das Gesetz stellt die Leugnung von gesetzlich anerkannten Völkermorden unter Strafe.

Mit dem neuen Gesetz kann auch der Tod zahlloser Armenier während des Ersten Weltkriegs im Osmanischen Reich bestraft werden. Die Türkei als Nachfolger des Osmanischen Reiches streitet einen Völkermord ab und hat für den Fall einer Annahme des Gesetzes mit schweren Konsequenzen gedroht. » | dpa/gern | Montag 23. Januar 2012

Monday, July 12, 2010

Sudan: Bashir nun auch wegen Völkermord gesucht

DIE PRESSE: Der Internationale Strafgerichtshof in den Haag stellte am Montag einen weiteren Haftbefehl gegen Sudans Präsidenten Omar al-Bashir aus. In diesem ist auch das gravierendste Verbrechen aufgeführt: Genozid.

Den Haag.
Nun also auch Völkermord: Der Internationale Strafgerichtshof in den Haag stellte am Montag einen weiteren Haftbefehl gegen Sudans Präsidenten Omar al-Bashir aus. In diesem ist auch das gravierendste Verbrechen aufgeführt, über das der Gerichtshof Jurisdiktion hat: Genozid. Verübt von Milizen in Verbindung mit regulären Einheiten der Armee in der Bürgerkriegsprovinz Darfur im Westen des Landes.

Man habe ausreichende Gründe zu glauben, dass al-Bashir persönlich für das Verbrechen des Genozids an den Ethnien der Fur, Masalit und Zaghawa verantwortlich sei, hieß es seitens des Gerichtshof am Montag. >>> ag. | Montag, 12. Juli 2010

Tuesday, March 30, 2010

Völkermord: Beim Sklavenhandel lernten Christen von Muslimen

WELT ONLINE: In der Geschichte wird gern den Europäern die Schuld an Afrikas Elend gegeben. Doch als Kolonialmächte profitierten sie ab dem 17. Jahrhundert von einem System, das die Araber etabliert hatten. Über 17 Millionen Menschen waren bereits wegen muslimischer Sklavenhändler gestorben.

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Sklavenhandel in Afrika: Lange vor den Europäern machten Araber Jagd auf Menschen (hier eine Zeichnung von 1884). Bild: Welt Online

Hatte es lange so ausgesehen als seien allein die Europäer an Afrikas Elend schuld, so hat sich das Bild inzwischen gewandelt. Menschenjagden muslimischer Reitermilizen im Südsudan und das Massaker muslimischer Nomaden an nigerianischen Christen enthüllen Konfliktlinien, die weit in die vorkoloniale Ära zurückreichen.

Es wäre an der Zeit, schreibt der afrikanische Anthropologe und Wirtschaftswissenschaftler Tidiane N’Diaye, „dass der araboislamische Sklavenhandel, der einem Völkermord gleichkommt, näher untersucht wird und gleichermaßen zur Sprache kommt wie der transatlantische Menschenhandel.“ In diesem Sinn hat er sein beim Erscheinen in Frankreich 2008 leidenschaftlich und viel diskutiertes Buch betitelt: „Le génocide voilé“ – „Der verschleierte Völkermord“ (Rowohlt, 252 Seiten, 19,90 Euro).

Über 17 Millionen Menschen habe Afrika in den letzten dreizehnhundert Jahren an araboislamische Sklavenhändler verloren, und dabei sei die noch weit größere Zahl derer nicht mitgerechnet, die bei der Versklavung ganzer Dörfer umgebracht wurden.

Aus wenn „sich Horror und Grausamkeit weder differenzieren noch monopolisieren lassen“, könne man doch sagen; „dass der von den erbarmungslosen arabomuslimischen Räubern betriebene Sklavenhandel und der von ihnen geführte Dschihad weitaus verheerender für Schwarzafrika war als der transatlantische Sklavenhandel.“ >>> Von Ulrich Baron | Montag, 29. März 2010

Thursday, September 24, 2009


Eklat vor UNO: Ahmadinejad wirft Israel Völkermord vor

DIE PRESSE: Aus Protest gegen die Hasstirade des iranischen Präsidenten gegen Israel verließen zahlreiche Delegierte den Saal. Die Vertreter Österreichs blieben hingegen sitzen.

Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat mit einer Hasstirade gegen Israel für einen Eklat in der UN-Vollversammlung gesorgt. Er nannte das Vorgehen gegen die Palästinenser "Völkermord" und warf den Juden vor, die internationale Politik zu dominieren.

Israel boykottierte die Sitzung am Mittwochabend (Ortszeit) in New York. Zahlreiche andere Teilnehmer verließen den Saal während der Rede des iranischen Präsidenten. Neben den USA zogen sich unter anderem auch die Delegationen aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Dänemark und Ungarn aus Protest zurück. Die Vertreter Österreichs blieben hingegen während Ahmadinejads Rede im Saal, wie der "ORF" berichtete. Dafür hagelte es am Donnerstag Kritik.

Holocaust geleugnet

Ahmadinejad hatte schon im Vorfeld seines New-York-Besuchs für Protest gesorgt, als er bei einer Versammlung in Teheran erneut den Holocaust leugnete. Um das hermetisch abgesperrte UN-Gebäude gab es den ganzen Tag über Protestdemonstrationen von Menschenrechtsgruppen.

In seiner von langen religiösen Ausführungen durchsetzten Rede griff Ahmadinejad auch die USA und die Vereinten Nationen scharf an. Ohne Israel ausdrücklich zu nennen, sagte er: "Es ist nicht länger akzeptabel, dass eine kleine Minderheit die Politik, Wirtschaft und Kultur großer Teile der Welt durch ihre komplizierten Netzwerke beherrscht und eine neue Form der Sklaverei betreibt." >>> Ag. | Donnerstag, 24. September 2009

Saturday, June 06, 2009

Drittes Reich Dokumentation

Teil 1:


Teil 2:


Teil 3:


Teil 4:


Teil 5:


Teil 6:


Teil 7:


Teil 8:


Teil 9:


Teil 10:


Teil 11:


Teil 12:


Teil 13:


Teil 14:


Teil 15:


Teil 16:


Teil 17:


Teil 18:


Teil 19:


Teil 20:


Teil 21:


Das Dritte Reich in Farbe >>>