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Monday, December 01, 2025

Sohn von NS-Kriegsverbrecher konfrontiert AfD-Anhänger – unterwegs mit Niklas Frank | stern TV

Oct 23, 2019 | Sohn von NS-Massenmörder verurteilt AfD-Rhetorik

Auf einer Wahlkampfveranstaltung hat Niklas Frank, Sohn des NS-Massenmörders Hans Frank, mit Anhängern der AfD gesprochen.

Er ist eines der wenigen Kinder hochrangiger Nationalsozialisten, die sich vom Dritten Reich und ihren Eltern distanziert haben: Niklas Frank ist der Sohn des Juristen Hans Frank, der 1939 von Hitler zum Generalgouverneur im von den Nazis besetzten Polen ernannt wurde, und der als „Schlächter von Polen“ in die Geschichte eingegangen ist.

Seit Jahrzehnten setzt sich Niklas Frank kritisch mit den Taten seines Vaters auseinander. Er sieht eine große Ähnlichkeit zwischen den hetzerischen Worten der Nationalsozialisten und den Aussagen führender AfD-Politiker. Auf einer Wahlkampfveranstaltung in Thüringen hat der 80-Jährige jetzt mit AfD-Anhängern gesprochen und sie mit Aussagen der Parteispitze konfrontiert.

stern TV, 23.10.2019, 22:15 Uhr, RTL


Thursday, November 13, 2025

Aus dem BR-Archiv: Das erste Weihnachten nach dem Krieg | Stationen | BR

Dec 24, 2020 | Weihnachten früher - das sind BR-Archivschätze aus den Jahren 1945, 1955 und 1965. 1945 war nach Jahren das erste Weihnachtsfest ohne Angst, das erste Weihnachten mit hellen Fenstern. Das war das große Geschenk dieser Tage und nie wieder Krieg, nie wieder deutsche Soldaten. Das war fast eine heilige Devise.

Sunday, November 09, 2025

Antisemitismus 1938 - Verbotene Bilder vom Pogrom | Terra X

Nov 5, 2023 | In der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 brennen überall in Deutschland die Synagogen. Das Nazi-Regime untersagt, Aufnahmen von den Exzessen zu veröffentlichen. Dennoch entstehen Bilder, die es eigentlich nicht geben dürfte. Erst Jahrzehnte später werden viele von ihnen gefunden. Wer hat sie gemacht? Und was erzählen sie von der Nacht des Terrors?

Der staatliche Antisemitismus beginnt mit Hitlers Aufstieg zur Macht. Die Ausgrenzung von Jüdinnen und Juden schlägt während der Novemberpogrome um in offenen Hass. Vorwand für die Pogrome ist die Tat des Juden Herschel Grynszpan, der am 7. November 1938 auf den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath schießt.

Der nun stattfindende, geplante Gewaltausbruch gleicht einem Flächenbrand. Über 1400 Synagogen in Deutschland werden gebrandschatzt oder verwüstet. Es sterben mehr als 400 Menschen, zahllose Frauen werden vergewaltigt. Die SS sperrt 30.000 jüdische Männer in Konzentrationslagern ein. Viele werden die Haft nicht überleben.


Saturday, November 01, 2025

Die Baseballschlägerjahre: »Wende nach rechts« [1/3] | SPIEGEL TV

Oct 3, 2025 | Der Baseballschläger – er wird Anfang der Neunzigerjahre im Osten zum Symbol für rechtsradikalen Terror. Nazis prügeln mit ihm auf alles ein, was irgendwie anders ist: auf Migranten, Homosexuelle, Linke. Und die Polizei schaut häufig einfach nur zu. Später wird man die Zeit als "die Baseballschlägerjahre" bezeichnen. Eine Ära, in der Hetzjagden auf Migranten und angezündete Asylbewerberheime fast schon normal sind.

Thursday, October 23, 2025

Der Moment vor dem Holocaust - Novemberpogrome 1938 (2/2) | Doku HD | ARTE

Oct 23, 2025 | Im November 1938 erschüttern antisemitische Exzesse das gesamte Deutsche Reich: Brennende Synagogen, Verhaftungen und Deportationen zeigen den unverhohlenen Hass des NS-Regimes auf die jüdische Bevölkerung - und markieren eine neue Dimension staatlicher Willkür.

Die Gewaltexzesse in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 bildeten bis dahin den Höhepunkt des systematischen staatlichen Antisemitismus im Deutschen Reich. Aufgrund der Vielzahl zerstörter Schaufensterscheiben entstand zunächst der Begriff „Reichskristallnacht" für die Ereignisse, die eine neue Phase der offenen Diskriminierung, Repression und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung einleitete.

An den Übergriffen beteiligten sich nicht nur Gruppierungen der NSDAP, sondern zum Beispiel auch Schulklassen. Nur wenige Menschen hatten den Mut, ihren jüdischen Nachbarn zu Hilfe zu kommen. Große Teile der nichtjüdischen Bevölkerung mögen die Pogrome stillschweigend abgelehnt haben und über die Vorkommnisse schockiert gewesen sein, die wenigsten jedoch wurden aktiv, als Tausende Menschen getötet, gedemütigt, misshandelt oder verhaftet wurden.

Der flächendeckenden Gewalt im nationalsozialistischen Deutschland waren antijüdische Aktionen in Kassel, Fulda und anderen Städten vorausgegangen. Als Vorwand für die als „Volkszorn“ deklarierten Novemberpogrome nutzten die Nazis die Tötung des deutschen Botschaftsmitarbeiters Ernst vom Rath in Paris durch den jüdischen Emigranten Herschel Grynszpan.

Die Dokumentation veranschaulicht anhand von seltenen Archivaufnahmen und Zeitzeugenberichten nicht nur die bis heute fassungslos machenden Gewaltakte gegenüber deutschen Juden, sondern auch die Veränderung des gesellschaftlichen Klimas im Deutschen Reich seit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933, durch die die Novemberpogrome erst möglich wurden.

Dokumentation von Marie-Pierre Camus und Guillaume Vincent (F 2025, 52 Min)
Video verfügbar bis zum 27/11/2025



La version française est ici.

Die Nacht der Schande - Novemberpogrome 1938 (1/2) | Doku HD | ARTE

Oct 22, 2025 | In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 initiierten die Nazis im gesamten Deutschen Reich antijüdische Gewalttaten. Hunderte in Archiven wiedergefundene Fotos und Filme vermitteln eine Vorstellung von diesen Pogromen. 30.000 Juden wurden in Konzentrationslager deportiert. Die Novemberpogrome markieren ein bis heute bedrückendes Ereignis der deutschen Geschichte.

Seit der Machtergreifung im Jahr 1933 verfolgten die Nationalsozialisten mit geradezu obsessiver Hartnäckigkeit vor allem ein Ziel: Sie wollten sich der Juden entledigen. Von den Nürnberger Gesetzen bis hin zum „Anschluss Österreichs” und den Novemberpogromen 1938 diskriminierten und verfolgten sie die jüdische Bevölkerung systematisch in der Hoffnung, sie ins Exil zu treiben.

Als der aus Polen stammende junge jüdische Emigrant Herschel Grynszpan jedoch am 7. November 1938 auf einen Diplomaten an der deutschen Botschaft in Paris schoss, nahmen die Nationalsozialisten das Attentat zum Vorwand, um das Opfer zum Märtyrer zu erklären und zu Pogromen aufzurufen. Das Ziel war, die im Deutschen Reich verbliebenen Juden durch physische Gewalt und Drohungen zur Flucht zu zwingen. Gleichzeitig wurde die Enteignung und „Arisierung” ihres Besitzes in die Wege geleitet.

Damit markieren die Novemberpogrome ein unumkehrbares Momentum in der Geschichte des NS-Staates und seiner antisemitischen Politik hin zu einer staatlich gelenkten, systematischen Vertreibung durch Diebstahl, Gewalt und Einschüchterung. Während die deutschen Juden bis dahin versucht hatten, mehr oder weniger geordnet zu emigrieren, kam es nun zu einer panischen Massenflucht. Doch in den meisten Aufnahmeländern begegnete man den Geflüchteten feindselig. Nur wenige Monate später sollte die Falle zuschnappen. Der Krieg brach aus und holte auch jene ein, die geglaubt hatten, dem NS-Wahn entkommen zu sein.

Dokumentation von Marie-Pierre Camus und Guillaume Vincent (F 2025, 52 Min)
Video verfügbar bis zum 27/11/2025



La version française est ici.

Wednesday, October 22, 2025

Wegen Shutdown: Deutschland will US-Soldaten ihre Gehälter zahlen

BERLINER ZEITUNG: Wegen der derzeitigen Haushaltssperre in den Vereinigten Staaten müssen auch US-Soldaten, die in Deutschland stationiert sind, um ihre Gehälter bangen. Die Bundesregierung verspricht einzuspringen.

Deutschland will die im Land stationierten US-Soldaten in diesem Monat ihre Gehälter zahlen. Das Bundesfinanzministerium gehe nicht davon aus, dass die betroffenen Soldaten wegen des Shutdowns in den USA wie gewohnt ihre Gehälter aus ihrem Heimatland erhalten werden. Das sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. „Die Bundesregierung wird eine außerplanmäßige Ausgabe veranlassen, um sicherzustellen, dass die Gehälter für Oktober pünktlich gezahlt werden“, erklärte eine Sprecherin des Ministeriums demnach.

Rund 11.000 einheimische Beschäftigte an US-Militärstützpunkten sollen von dem Schritt profitieren, da noch unklar sei, ob die Zahlungen der USA trotz der seit Wochen andauernden Haushaltssperre noch erfolgen könnten. Berlins Beitrag sei „ein Zeichen der Solidarität mit den in Deutschland stationierten US-Streitkräften und deren zivilen Beschäftigten“, fügte sie hinzu. » | Sophie Barkey | Mittwoch, 22. Oktober 2025

Sunday, October 12, 2025

Was darf man in Deutschland noch sagen? | Am Puls mit Mitri Sirin

Oct 11, 2025 | Am 3. Oktober feierte Deutschland die Einheit – ein Symbol für Demokratie und Meinungsfreiheit. Doch wie stabil ist dieses Grundrecht heute noch? Was darf man in Deutschland noch sagen? "Am Puls" mit Mitri Sirin geht der Frage nach: Ist unsere Meinungsfreiheit in Gefahr?"

Friday, October 03, 2025

35 Jahre Deutsche Einheit: Friedrich Merz hätte die BRD lieber mit Frankreich vereinigt

BERLINER ZEITUNG: In einer bizarren Zeremonie mit Präsident Macron anstelle von Stimmen aus dem Osten, klammert sich die Staatsspitze an eine vergangene Zeit.

Wer die Feier zum 35. Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken verfolgte, musste auf die Idee kommen, am 3. Oktober 1990 hätten sich nicht zwei deutsche Staaten, sondern die Bundesrepublik mit Frankreich vereinigt. Denn Ostdeutschland kam im Saarland kaum vor. Keine Redner, keine Musiker, nicht mal ein Moderator aus dem Osten. Die Veranstaltung stand unter dem nichtssagenden Motto: „Zukunft durch Wandel“. Gibt es irgendeine Zukunft ohne Wandel? Ist Wandel nicht Zukunft, die entsteht? Wahrscheinlich war gemeint: Nur, wer sich wandelt, hat eine Zukunft. Aber wie der Osten sich wandelt, das gefällt im Westen auch nicht. Vielleicht ging der Blick daher westwärts. » | Moritz Eichhorn | Freitag, 3. Oktober 2025

Thursday, October 02, 2025

48-Stunden-Woche? Merz’ Plan geht an Deutschlands wahren Problemen vorbei

BERLINER ZEITUNG: Friedrich Merz will die 48-Stunden-Woche. Aber nicht die Beschäftigten bremsen Deutschland – sondern fehlende Produktivität und falsche Politik. Ein Kommentar.

Polemik gegen das Bürgergeld, Lästereien über „faule“ Deutsche und Kritik am überteuerten Sozialstaat. In den letzten Wochen hat sich die neue Bundesregierung beim Thema Arbeit in der Bevölkerung nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Und nun kommt der nächste kontroverse Vorschlag. Friedrich Merz (CDU) will die 48-Stunden-Woche einführen und den Acht-Stunden-Tag beerdigen.

Beschäftigte sollen künftig bis zu 13 Stunden am Stück arbeiten dürfen – begründet mit dem Versprechen größerer Flexibilität. In Wahrheit steht dahinter dieselbe Logik, die Merz schon bei seinen Tiraden über die angeblich „faulen“ Deutschen bemühte: Wir müssen einfach länger arbeiten, dann kommt der Wohlstand zurück. Doch diese Logik ist nicht nur falsch, sie blendet auch die eigentlichen Probleme des Landes aus. » | Flynn Jacobs | Dienstag, 2. Oktober 2025

Diese Idee scheint mir sehr unklug zu sein! Wer in seinen wilden Träumen hätte geglaubt, daß die Deutschen faul wären, daß die Deutschen nicht lang genug arbeiteten? Sicherlich arbeiten die Deutschen schon jetzt lang genug! Die Wurzel Deutschlands wirtschaftliche Probleme müssen sicherlich anderswo liegen. Was will Friederich Merz eigentlich? Arbeiter bis zum Tode verarbeiten lassen und die Superreichen ihres luxuriösen Lebens weiter genießen können? So scheint es mir wirklich. Meines Erachtens scheint mir die Idee Futter für die AfD zu sein. – © Mark Alexander

Sunday, September 28, 2025

„Zeichen einer Wiedergeburt des Nazismus“: Lawrow kritisiert „Militarisierung“ Deutschlands

BERLINER ZEITUNG: Russlands Außenminister Sergej Lawrow wirft Deutschland einen „militaristischen“ Kurs vor. Dabei zieht er einen Vergleich zu Hitler.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat der Bundesregierung einen „militaristischen“ Kurs vorgeworfen. Russland habe bereits wiederholt seine „sehr tiefen Besorgnisse“ über die „Militarisierung Deutschlands“ zum Ausdruck gebracht, sagte Lawrow am Samstag bei einer Pressekonferenz am Rande der UN-Generaldebatte in New York. Es ließen sich in Deutschland „unverhohlene Zeichen einer Wiedergeburt des Nazismus“ beobachten.

Die Entwicklungen in Deutschland hätten „wahrscheinlich das gleiche Ziel, das Hitler verfolgt hatte“, so der russische Außenminister. Hitler habe „ganz Europa unter seine Kontrolle bringen und der Sowjetunion eine strategische Niederlage zufügen wollen“, heute richteten sich die Ziele gegen Russland, sagte Lawrow weiter. » | AFP, Anika Schlünz | Sonntag, 28. September 2025

Wednesday, September 17, 2025

Merz hält emotionale Rede bei Wiedereröffnung einer Synagoge in München

Sep 16, 2025 | Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat den jüdischen Gemeinden ein entschiedenes Vorgehen gegen Antisemitismus zugesagt. Er sage hiermit "jeder Form des alten und des neuen Antisemitismus in Deutschland (...) den Kampf an", sagte Merz bei der Wiedereröffnung der Synagoge Reichenbachstraße in München. Das während der NS-Zeit verwüstete und nun restaurierte Gotteshaus im Bauhaus-Stil bezeichnete er als "Kunstdenkmal", das "Ausdruck jüdischer Lebenskraft" in Deutschland sei.

Man werde im Namen der Bundesregierung alles Mögliche tun, damit jüdische Menschen in Deutschland "ohne Angst leben, feiern und studieren können", sagte Merz. Er sei entsetzt darüber, dass Antisemitismus in Deutschland wieder aufgeflammt sei. Dies beschäme ihn als jemanden, der "mit dem 'Nie wieder' als Auftrag" aufgewachsen sei, sagte der Kanzler. Er schien mit den Tränen zu kämpfen, als er an die unmenschlichen Verbrechen der Nationalsozialisten an Juden erinnerte.


Wednesday, September 10, 2025

„Es wird fortlaufend schlechter“ – Thilo Sarrazin im Gespräch

Sep 7, 2025 | „Es ist gefährlich und dumm“ – so bewertet Thilo Sarrazin im Apollo News-Gespräch Angela Merkels bekannten Satz „Wir schaffen das“. Er kritisiert die deutsche Migrationspolitik und sagt, es ist noch schlimmer gekommen, als er dachte. Dafür seziert er die erschreckenden Zahlen aus dem Arbeitsmarkt und deutschen Bildungseinrichtungen.

Höchststrafe für Attentäter von Solingen

Sep 10, 2025 | Im Prozess um die Messerattacke von Solingen hat das Gericht ein Urteil gefällt. Der Verurteilte tötete beim Solinger Stadtfest im August 2024 drei Menschen. © REUTERS

Tafeln am Limit | ARTE Re:

Sep 10, 2025 | Der Ansturm auf die Tafeln in Deutschland ist kaum zu bewältigen. Durch die hohen Lebenshaltungskosten sehen sich immer mehr Menschen gezwungen, dort um Lebensmittel Schlange zu stehen. Doch dem großen Ansturm sehen sich viele Ausgabestellen nicht mehr gewachsen und müssen Aufnahmestopps verhängen.

In Berlin-Neukölln, dem ärmsten Bezirk der Hauptstadt, kämpft Uschi Sachs jede Woche um Lebensmittel für die Ärmsten. Die Rentnerin leitet eine der fast 50 Ausgabestellen der Berliner Tafel. Das Hoffen auf genügend Spenden kommentiert sie mit Berliner Witz: "Das ist wie im Lottospiel. Ich hab' noch nie gewonnen."

Die Lebensmittel sammelt Uschi bei der Zentrale der Berliner Tafel ein, aber dort gibt es nicht immer genug für alle ihre Bedürftigen. Deshalb klappern sie und ihr Team zusätzlich die Bäckereien und Supermärkte in Neukölln ab – immer öfter vergeblich. Uschi Sachs musste schon die Rationen für ihre Bedürftigen verkleinern, damit alle etwas abbekommen.

Wer dagegen in einem reichen Stadtteil zur Tafel geht, dem geht es etwas besser. In Hamburg-Harvestehude hat Norbert Grote erfolgreich die Nachbarn animiert, sich in der hiesigen Ausgabestelle zu engagieren – und private Lebensmittelspenden beizusteuern. Der pensionierte Lehrer will sich nicht auf die Zentrale der Hamburger Tafel verlassen. Aber auch er kommt an Grenzen: Für seine Ausgabestelle musste er einen Aufnahmestopp verhängen.

Einen der begehrten Plätze in der Schlange für Lebensmittel konnte Oliver Harm ergattern. Der Krankenwagenfahrer ist arm trotz Arbeit. Dem Hamburger bleiben gerade noch Geld für Miete und Nebenkosten. Fürs Essen reicht das Geld nicht mehr. "Ich schäme mich, dass ich zur Tafel gehen muss", sagt Oliver. Seine Geschichte steht stellvertretend für Viele, die seit Inflation und Energiekrise auf die Hilfen der Tafel angewiesen sind.

Reportage (D 2022, 32 Min)
Video verfügbar bis zum 30/11/2025



Was ist mit unseren jetzigen Politikern los, daß sie nicht durch Steuern eine bessere Verteilung des Reichtums nicht versichern können, sodass arme Leute mit Würde leben könnten? — © Mark Alexander

Saturday, September 06, 2025

Trifft die Migrationswende die Falschen?

Sep 4, 2025 | Im ersten Halbjahr 2025 wurden bereits über 1.000 Menschen aus Hessen ausgewiesen. Die Landesregierung ist stolz auf steigende Zahlen. Doch betroffen sind neben Straftätern auch um Integration bemühte Menschen. Wie Radhwan aus Frankfurt, der als Pizzabäcker sehr beliebt ist und jetzt große Solidarität erfährt.

Monday, September 01, 2025

Der Vormarsch der extremen Rechten | aspekte

Aug 30, 2025 | In den letzten fünf Jahren hat sich die Zahl rechtsextremer Straftaten verdoppelt. Immer häufiger kommt es zu Bedrohungen, Angriffen auf CSDs und Asylunterkünfte. Die Radikalisierung zeigt sich digital wie analog – und stellt Politik, Zivilgesellschaft und Sicherheitsbehörden vor enorme Herausforderungen. Wie lässt sich dieser Entwicklung entgegenwirken? Und wie reagiert unsere Gesellschaft auf die wachsende Bedrohung von rechts?

Thursday, August 28, 2025

Wie die Bundeswehr wieder groß werden will | DW Nachrichten

Aug 27, 2025 | In Deutschland wird es bei der Bundeswehr wieder einen Wehrdienst geben - noch geht es dabei um Freiwilligkeit. Doch wenn sich nicht genügend junge Menschen zum Dienst an der Waffe melden, könnte die Politik schnell zurückkehren zur Wehrpflicht.


Article connexe en français.

Wednesday, August 27, 2025

Merkels Flüchtlinge: Wie sich die Stimmung in Deutschland seit «Wir schaffen das» verändert hat

Aug 25, 2025 | Als Angela Merkel 2015 mitten in der Flüchtlingskrise sagte: «Wir schaffen das», ging dieser Satz in die Geschichte ein. Er wurde Symbol einer Willkommenskultur – und Auslöser einer bis heute andauernden Debatte über Migration, Integration und die Folgen der Flüchtlingswelle 2015. Wir zeigen wichtige Schlüsselmomente in der deutschen Migrationsdebatte.