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Thursday, October 03, 2024

Israel-Hass in Deutschland: Straßen-Demos zeigen, "Integration und Erinnerungskultur gescheitert!"

Oct 3, 2024 | Jubel bei pro-palästinensischer Demonstration in Berlin sorgt für Entsetzen In Berlin kam es zu erschreckenden Szenen, als pro-palästinensische Aktivisten bei einer Demonstration über Raketenangriffe auf Israel jubelten. Während in Israel Menschen durch Terroranschläge ermordet wurden, feierten in Neukölln und im Wedding Aktivisten öffentlich die Gewalt. Die israelische Botschaft verstärkte daraufhin die Sicherheitsvorkehrungen. Experten warnen vor einer zunehmenden Radikalisierung in Deutschland, die sowohl von arabisch-muslimischen Gruppen als auch von linksradikalen Netzwerken ausgeht. Antisemitische Äußerungen und Feindseligkeiten gegen Israel nehmen seit dem 7. Oktober deutlich zu.

Monday, September 16, 2024

Eine Geschichte des Antisemitismus (4/4) | Doku HD Reupload | ARTE

Sep 16, 2024 | Nach dem Ende des „Dritten Reiches“ kam das ganze Ausmaß der Nazi-Gräuel ans Licht. Und doch keimte der Antisemitismus gleich nach dem Krieg wieder auf – und Antizionismus und Negationismus wurden zu neuen Ausdrucksformen des Antisemitismus. Nie zuvor wurde Judenfeindlichkeit so stark angeprangert, strafrechtlich verfolgt und verurteilt wie heute. Und doch kommt sie zurück: verdeckt oder in schamloser Offenheit, in unterschiedlichen neuen Ausprägungen. Wie ist Antisemitismus nach Auschwitz überhaupt noch möglich?

Als Anfang 1945 die Lager nacheinander befreit wurden, kam das ganze Ausmaß der Nazi-Gräuel ans Licht, der millionenfache Mord an Jüdinnen und Juden. Diese Morde wurden als Holocaust bezeichnet, „ganz verbrannt“ meint dieses Wort im Griechischen. Shoah, der hebräische Begriff für den Völkermord an etwa 6,3 Millionen europäischen Juden, bedeutet „das große Unheil“.

Aber gleich nach dem Krieg keimte der Antisemitismus wieder auf. Im Pogrom von Kielce im Südosten Polens wurden am 4. Juli 1946 40 Juden und Jüdinnen, Überlebende der Shoah, ermordet. Auslöser des Pogroms war die angebliche Entführung eines neunjährigen Jungen, Henryk Blaszczyk. In der Folge des Pogroms kam es zu einer Emigrationswelle aus Polen nach Deutschland und Frankreich.

Nach der Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948 wurden in den arabischen Ländern Juden, deren Vorfahren oft über tausend Jahre in diesen Ländern lebten, gezwungen, auszuwandern. Zurück blieb ein Antisemitismus ohne Juden, für den sich niemand mehr zu schämen schien.

Der Vatikan setzte dem 2.000-jährigen Antijudaismus offiziell ein Ende. Antizionismus und Negationismus, also die Leugnung des Holocaust, wurden zu neuen Ausdrucksformen des Antisemitismus. Mit dem 21. Jahrhundert begann ein neues Kapitel in der Geschichte des Antisemitismus. Noch nie zuvor wurde Judenfeindlichkeit so stark angeprangert, strafrechtlich verfolgt und verurteilt. Und doch ist die Feindschaft gegenüber Juden zurück: Antisemitismus ist heute sehr sichtbar, teils offen, teils verdeckt, sehr oft laut und in unterschiedlichen neuen Erscheinungsformen.

Autor und Regisseur Jonathan Hayoun ist M.A. in Politischer Kommunikation, jüdischen Wissenschaften und audiovisueller Produktion. Er war Präsident der UEJF (Union des Étudiants Juifs de France) und Regisseur des ARTE-Dokumentarfilms „Rettet Auschwitz!“ (2017).

Koautorin Judith Cohen Solal ist klinische Psychologin und Psychoanalytikerin. Sie hat ein pädagogisches Konzept zur Bekämpfung von Rassismus und Antisemitismus in französischen Schulen entwickelt.

Dokureihe, Regie: Jonathan Hayoun und Judith Cohen Solal (F 2022, 52 Min)
Verfügbar bis zum 01/03/2025


Monday, August 19, 2024

Jüdische Menschen als Feindbild - Antisemitismus von allen Seiten I frontal

Aug 14, 2024 | Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel hat sich die Zahl antisemitischer Gewalttaten deutlich erhöht. Der Verfassungsschutz spricht von einer neuen Bedrohungslage: Auf der Straße und an Universitäten werden jüdische Menschen offen beleidigt, diffamiert und angegriffen.

Ein pro-palästinensischer Student prügelte seinen Kommilitonen Lahav Shapira krankenhausreif - mitten in Berlin. Die Folgen: Schädel-Hirn-Trauma, Nasenbeinbruch und Hirnblutung.

Der Präsident des Verfassungsschutzes Thomas Haldenwang warnt vor neuen Allianzen zwischen rechten, linken und islamischen Extremisten. Antisemitismus verbinde sie alle als gemeinsames Ideologieelement. Haldenwang mahnt, dass alle Deutschen verantwortlich seien, um jüdisches Leben in Deutschland möglich zu machen.


Friday, June 21, 2024

Der Bundestag gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Jan 21, 2024 | Im Bundestag findet eine Holocaustgedenkstunde statt. Als Gastredner sind die Holocaustüberlebende Eva Szepesi und der Publizist Marcel Reif geladen. | Bildrechte Thumbnail: Fabrizio Bensch/Reuters

Friday, January 26, 2024

Judenhass - Unser Leben nach dem 7. Oktober | Reportage | Kontraste

Jan 25, 2024 | Nach dem brutalen Massaker der Terrorgruppe Hamas hat der Antisemitismus eine neue Qualität erreicht, auch in Deutschland: Brandanschläge auf Synagogen, Davidstern-Markierungen an Haustüren und "Verpisst-Euch-Rufe" an deutschen Universitäten. Kontraste hat über die letzten drei Monate vier deutsche Juden bei ihrem Kampf gegen den Hass begleitet.

Friday, December 22, 2023

Holocaust-Überlebende Margot Friedländer im Gespräch | WDR Aktuelle Stunde

Nov 9, 2023 | Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer hat die Pogromnacht 1938 in Berlin miterlebt. Sie war im KZ Theresienstadt und hat überlebt. Ihre Mutter und ihr Bruder wurden in Auschwitz ermordet.

1946 zog sie mit ihrem Mann nach New York. Erst mit 88 Jahren, nach dem Tod ihres Mannes, kehrte sie zurück nach Berlin. Heute tritt sie als Zeitzeugin auf. Im Gespräch mit dem WDR erzählt sie unter anderem, warum sie zurück nach Deutschland gekommen ist, wie sie über die Demos mit antisemitischen Parolen denkt und was sie den Menschen in Deutschland rät.


Tuesday, December 12, 2023

Harvard-Chefin wegen Antisemitismus am Pranger

Dec 12, 2023 | Uni-Campusse werden zum „Ground Zero“ des Antisemitismus in den USA – und jetzt gießen die Präsidentinnen von drei Elite-Universitäten Öl ins Feuer. Der Feuersturm über die unfassbaren Aussagen schockt die Nation.

Sunday, December 10, 2023

NZZ: #NieWiederIstJetzt: Antisemitismus ist seit Israels Militäroffensive wieder überall

Dec 8, 2023 | Seit dem 7. Oktober 2023 und dem Ausbruch des brutalen Krieg zwischen Israel und Palästina im Gazastreifen nehmen antisemitische Inhalte wieder zu. Wir sehen das an Hauswänden, auf Strassen und Friedhöfen, aber eben auch im Internet. Vor allem auf Social Media werden viele Inhalte geteilt und geliked, die antisemitisches Gedankengut beinhalten. Und das ist ein Problem. Antisemitismus kommt wieder an die Oberfläche - das weckt böse Erinnerungen an die 1930er Jahre. Aber was ist Antisemitismus denn genau? Und welche Posts sind antisemitisch, die vielleicht jede:r von uns schon einmal geteilt oder geliked hat? Wir erklären im Video zusammen mit Erik Petry, Historiker für Jüdische Geschichte an der Universität Basel, was Antisemitismus ist, wie er sich aktuell zeigt und warum Antisemitismus so gefährlich ist.

Saturday, December 02, 2023

Unter Generalverdacht

Mit Hass zu kämpfen: „Wohl keine andere Minderheit in Deutschland hat so heftig mit Vorurteilen zu kämpfen wie Muslime“, meint der Autor Alexander Jürgs. | Bild: LUCAS BÄUML

MUSLIMFEINDLICHKEIT UND JUDENHASS

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Die Dimension der Muslimfeindlichkeit wurde lange unterschätzt. Dagegen muss etwas unternommen werden. Wer deshalb aber muslimischen Antisemitismus kleinredet, tut der Debatte keinen Gefallen. Eine Analyse.

Das Problem ist groß, darüber gesprochen wird viel zu wenig: Muslimfeindlichkeit. Wohl jeder zweite Deutsche hat Vorurteile gegenüber Muslimen und bejaht pauschalisierende Aussagen über die Mitglieder der islamischen Religion. Mehr als jeder Dritte will in seinem Heimatort keinen Bürgermeister muslimischen Glaubens haben. 38 Prozent der Deutschen fühlen sich „durch die vielen Muslime manchmal wie ein Fremder im eigenen Land“.

Mehr als die Hälfte der Deutschen sagt: Der Islam passt nicht in die Gesellschaft. 30 Prozent wollen, obwohl es gegen das Grundgesetz verstoßen würde, dass die Religionsfreiheit für Muslime eingeschränkt wird. Und 29 Prozent wollen ihnen die Zuwanderung nach Deutschland am liebsten generell verbieten. Schockierend, oder? » | Ein Kommentar von Alexander Jürgs | Samstag, 2. Dezember 2023

Um weiter lesen zu dürfen, muß man abonniert sein. Momentan kann man für zwei Monate ein Abonnement kostenfrei testen, welches zu jeder Zeit mit einem Klick kündbar ist. Klicken Sie bitte hier, um davon zu profitieren. – Mark

Friday, December 01, 2023

Liberale Imamin Seyran Ates wird von konservativen Muslimen mit dem Tode bedroht | DW Nachrichten

Nov 30, 2023 | Antisemitische Ausschreitungen auf Berlins Straßen - seit dem Terror-Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober geschehen sie immer wieder. Unverhohlen fordern Demonstranten die Auslöschung Israels. Für Seyran Ates sind Hass und Gewalt wenig überraschend: Die Imamin und Gründerin einer liberalen Moschee in Berlin macht der Politik schwere Vorwürfe - sie habe das Problem des mulimischen Antisemitismus „totgeschwiegen“. Ihre Gemeinde hat sie zeitweise schließen müssen. Im DW-Interview erklärt sie die Hintergründe und erzählt, warum.

Thursday, November 30, 2023

Antisemitismus: Das Schweigen der Kulturszene | DW Nachrichten

Nov 29, 2023 | Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel ist in Deutschland die Zahl antisemitischer Vorfälle drastisch gestiegen. Gleichzeitig vermissen viele die Solidarität der Gesellschaft. Und des Kulturbetriebs. Star-Pianist Igor Levit und Publizist Michel Friedman wollen das Schweigen nicht länger hinnehmen - und haben jetzt ein Zeichen gesetzt. Sie haben im Berliner Ensemble ein Solidaritätskonzert organisiert. Wie die Idee entstanden ist und was sie sich erhoffen erklärt Organisator Michel Friedman im DW-Interview.

Monday, November 27, 2023

Antisemitismus 1938 - Verbotene Bilder vom Pogrom | Terra X

Nov 5, 2023 | In der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 brennen überall in Deutschland die Synagogen. Das Nazi-Regime untersagt, Aufnahmen von den Exzessen zu veröffentlichen. Dennoch entstehen Bilder, die es eigentlich nicht geben dürfte. Erst Jahrzehnte später werden viele von ihnen gefunden. Wer hat sie gemacht? Und was erzählen sie von der Nacht des Terrors?

Der staatliche Antisemitismus beginnt mit Hitlers Aufstieg zur Macht. Die Ausgrenzung von Jüdinnen und Juden schlägt während der Novemberpogrome um in offenen Hass. Vorwand für die Pogrome ist die Tat des Juden Herschel Grynszpan, der am 7. November 1938 auf den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath schießt.

Der nun stattfindende, geplante Gewaltausbruch gleicht einem Flächenbrand. Über 1400 Synagogen in Deutschland werden gebrandschatzt oder verwüstet. Es sterben mehr als 400 Menschen, zahllose Frauen werden vergewaltigt. Die SS sperrt 30.000 jüdische Männer in Konzentrationslagern ein. Viele werden die Haft nicht überleben.


Sunday, November 26, 2023

Bundespräsident: Solidarität auch mit einem „Israel, das sich wehrt“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im März 2021 während einer Pressekonferenz mi dem israelischen Präsidenten Reuven Rivlin in Berlin | Bild: DPA

STEINMEIER UND BAS IN ISRAEL:

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Vor seinem Israelbesuch distanziert sich Frank-Walter Steinmeier von der zunehmend schärferen Kritik an Israels Vorgehen im Gazastreifen. Der Bundespräsident bekräftigt das Recht auf Selbstverteidigung.

Die beiden höchsten Vertreter Deutschlands reisen an diesem Sonntag nach Israel. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas führen dort politische Gespräche, treffen aber auch mit Angehörigen der Geiseln zusammen, die von der Hamas bei ihrem terroristischen Überfall auf Israel am 7. Oktober genommen wurden und deren Freilassung langsam vorankommt. Steinmeier sagte vor seinem Abflug, er fahre „gerade jetzt“ nach Israel, um das Land der fortgesetzten Solidarität Deutschlands zu versichern „nicht nur mit Israel als Opfer des Terrors, sondern auch als Israel, das sich wehrt“. » | Von Eckart Lohse | Sonntag, 26. November 2023

Friday, November 24, 2023

Die Holocaust-Überlebende Friedländer zu ihrer Rückkehr nach Deutschland | Markus Lanz vom 8.12.2021

Dec 9, 2023 | „Es gibt kein christliches Blut, kein jüdisches Blut, kein muslimisches Blut. Es gibt nur menschliches Blut!“ Diese Weltansicht versucht die mittlerweile 100 Jahre alte Margot Friedländer den Schülerinnen und Schülern in deutschen Schulen zu vermitteln. Sie ist eine der letzten Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs und dem damit tragisch verbundenen Holocaust.

Bei Markus Lanz erzählt sie ihre Erlebnisse der letzten Tage ihrer Gefangenschaft in dem Konzentrationslager Theresienstadt, bevor der Zweite Weltkrieg von den Alliierten Kräften beendet wurde. Erst in den letzten Tagen wurde den dort inhaftierten Juden klar, was in den Vernichtungslagern wie Auschwitz wirklich passiert ist. Bis dato sei das Wissen um die Massenermordung an den Juden ein großes Geheimnis gewesen. Die Nationalsozialisten hatten in den letzten Tagen versucht, ihre Gräueltaten vor den sowjetischen Truppen zu verbergen, indem die in Auschwitz Gefangenen nach Theresienstadt deportiert wurden.

„Niemals kann man vergessen, wie schrecklich diese Leute da ankamen.“ Teils nur in Lumpen kamen die Überlebenden aus Auschwitz an, wo nun auch den Gefangenen in Theresienstadt klar wurde, welches Schicksal sie erwartet hätte. Leid und Trauer seien ein täglicher Begleiter gewesen.

Doch in diesem Leid hatte sie auch ihren Mann kennengelernt, mit dem sie nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in die USA ausgewandert ist. Ein geteiltes Leid ließ die beiden eine Zukunft aufbauen, in der nicht immer Liebe dabei gewesen sei, aber eine tiefe Freundschaft sie für immer verbunden hatte.

Umso mehr verwundert es die jungen Schüler, dass Margot Friedländer mit ihren schlimmen Erzählungen doch den Entschluss gefasst hatte, wieder zurück nach Berlin zu ziehen. „Ich war zu Hause, als ich nach Berlin gekommen bin“, erklärt sie die Liebe zu ihrer Heimatstadt, die sie so lange Zeit nicht mehr gesehen hatte. Zusammen mit ihrem Umzug kam auch ihr Wunsch den Kindern ihre Geschichten zu erzählen und sie vor den Menschen zu warnen, die ein derartiges Gedankengut wie die Nationalsozialisten vertreten. „Ich will nicht, dass einer von euch so etwas erlebt!



Den gesamten Talk findet ihr hier.

Friday, November 17, 2023

Auftakt zum systematischen Massenmord - Die Wannseekonferenz | Terra X

Jan 20, 2023 | In einer Villa am Großen Wannsee in Berlin besprechen 1942 Bürokraten des Nazi-Regimes den millionenfachen Mord an Juden. Es ist ein Wendepunkt. Das Protokoll zeigt den Weg von der Entrechtung und Verfolgung bis zum systematischen Massenmord.

Die Idee zu dieser Konferenz kommt von Reinhard Heydrich, dem Chef des Reichssicherheitshauptamtes, der zentralen Verfolgungs- und Vernichtungsbehörde. Ihm untersteht auch die Geheime Staatspolizei Gestapo. 1941 beauftragt Hermann Göring ihn mit einem Großprojekt. Heydrich soll „einen Gesamtentwurf“ vorlegen - über die angestrebte „Endlösung der Judenfrage“ in Europa. Von höchster Stelle ermächtigt lädt Heydrich die beteiligten Behörden und Institutionen zu einer Konferenz – in das Gästehaus der SS am Großen Wannsee.

Die Männer, die über millionenfachen Mord sprechen, sind gebildet. Acht tragen einen Doktortitel. Zur Konferenz lädt Heydrich auch wichtige Vertreter der SS- und Polizei wie Heinrich Müller, Adolf Eichmann, Dr. Eberhard Schöngarth, und Dr. Rudolf Lange. Allen Teilnehmer ist klar: Der Massenmord hat schon begonnen. Und keiner hat dagegen Einwände.

Auf der Konferenz wird offen von Töten und Eliminieren gesprochen. Doch im Protokoll, verfasst von Eichmann nach Vorgaben von Heydrich, heißt es in verschleiernden Worten, Juden sollen „im Osten zum Arbeitseinsatz kommen“. Gemeint ist jedoch immer Mord. Es wird die bislang mörderischste Konferenz der Geschichte.


Wednesday, November 15, 2023

Vernichtungslager Auschwitz: 3D-Modell vermittelt die schrecklichen Dimensionen

Jan 27, 2020 | Etwa 1,1 Millionen Menschen wurden im größten deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz ermordet. Die meisten davon waren Juden. Doch auch politisch Verfolgte, Kriegsgefangene, Roma, Sinti, Zeugen Jehovas und Homosexuelle zählten zu den Opfern. Ein 3D-Modell vermittelt die schrecklichen Dimensionen.


ACHTUNG! Diese kurze Dokumentation ist für empfindliche Leute nicht geeignet und für Kinder schon gar nicht! – Mark

Sunday, November 12, 2023

Holocaust-Überlebende zum Juden-Hass: "Schon mit der Muttermilch Antisemitismus gelernt"

Sie ist wohl die berühmteste Zeitzeugin des Holocaust: Margot Friedländer. Mit ihren mittlerweile 102 Jahren erzählt sie seit vielen Jahren vor allem jungen Menschen ihre Geschichte und will sie zu gegenseitigem Respekt ermutigen. Am 85. Jahrestag der Pogromnacht mahnt sie: Das, was damals geschah, darf sich nie wiederholen.


Welch eine anmutige, liebevolle, weise, alte Dame! – Mark

Thursday, November 09, 2023

November-Pogrome 1938: Wie wurden aus Nachbarn Todfeinde? | How Did Neighbours Become Mortal Enemies?

With English subtitles

Nov 8, 2018 | Im November 1938 kommt es zu brutalen Ausschreitungen gegen Juden in Deutschland. Synagogen werden angezündet, jüdische Mitbürger verfolgt und angegriffen. Doch wie wurden aus Nachbarn Todfeinde?

Anfang des 20. Jahrhundert scheinen Juden in der deutschen Gesellschaft angekommen. Aber mit dem 1933 verstaatlichten Judenhass schwingt die Stimmung in der Bevölkerung um. Juden gelten als Sündenböcke, überall wo Unzufriedenheit herrscht. Der bestehende Neid auf die meist erfolgreichen jüdischen Unternehmer wird genutzt, um gezielt ein Feindbild aufzubauen. Die Nationalsozialisten beginnen zunächst damit polnisch-stämmige Juden nach Polen abzuschieben, wo sie jedoch auch nicht aufgenommen werden. Mit dem Attentat auf einen deutschen Diplomaten will der junge Herschel Grynszpan auf die verzweifelte Lage der jüdischen Familien aufmerksam machen. Doch die Propaganda verfälscht die einsame Verzweiflungstat wirkungsvoll zum Angriff einer angeblichen „jüdischen Weltverschwörung“. Es folgt eine bis dahin unvorstellbare Woge der Zerstörung, Brandstiftung, Plünderung bis hin zum Totschlag.

Dieses Video ist eine Produktion des ZDF
Autor: Peter Hartl.


Die Reichspogromnacht: Köln im November 1938 | Köln im Dritten Reich

Oct 24, 2018 | Vor 80 Jahren, am 9. November 1938, brannten in ganz Deutschland jüdische Gotteshäuser, wurden deutsche Juden von organisierten Nazi-Horden gejagt, misshandelt und auch getötet. Deutschlandweit wurden in dieser Nacht 30.000 Menschen verschleppt, unzählige Wohnungen und Geschäfte verwüstet.

Dieser Ausschnitt aus der Doku-Reihe: Köln im ""Dritten Reich" schildert die damals als "Reichskritallnacht" verharmlosten Pogrome aus Kölner Perspektive. Für die NS-Diktatur markiert dieser Tag den Wandel zu einer ungehemmten offenkundig verbrecherischen Politik und deshalb eine Zäsur.

Dieses Video ist Teil der mehrteiligen Doku-Reihe "Köln im "Dritten Reich"".


Kristallnacht: Night of Broken Glass

Nov 20, 2015


Henryk Górecki: Symphony No. 3: Op. 36: II. Lento e Largo - Tranquillissimo »