Der jüdische Grafiker und Flüchtling Chimo Schönhaus hat nicht nur persönliche Dokumente hinterlassen, in Audio-Aufnahmen mit Interviews aus der Nachkriegszeit berichtet er ausführlich vom Alltag als Verfolgter des Nazi-Regimes. Seine Geschichte steht stellvertretend für viele Deutsche jüdischen Glaubens, die weder emigrieren noch die Nazi-Zeit in einem Versteck überstehen konnten.
Es ist ein Alltag, der sie mit heimlicher Hilfe und offenem Verrat konfrontiert, der sie in ständiger Bewegung hält, im steten Wechsel aus Auf- und Abtauchen. „U-Boote“ nennen die Berliner die jüdischen Menschen auf der Flucht. Am Ende gelingt es nur rund 1500 von den in Berlin untergetauchten Juden die Verfolgung zu überstehen. Chimo Schönhaus ist einer von ihnen.
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit Storyhouse productions.