Showing posts with label Islamischer Staat. Show all posts
Showing posts with label Islamischer Staat. Show all posts

Friday, December 01, 2023

Liberale Imamin Seyran Ates wird von konservativen Muslimen mit dem Tode bedroht | DW Nachrichten

Nov 30, 2023 | Antisemitische Ausschreitungen auf Berlins Straßen - seit dem Terror-Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober geschehen sie immer wieder. Unverhohlen fordern Demonstranten die Auslöschung Israels. Für Seyran Ates sind Hass und Gewalt wenig überraschend: Die Imamin und Gründerin einer liberalen Moschee in Berlin macht der Politik schwere Vorwürfe - sie habe das Problem des mulimischen Antisemitismus „totgeschwiegen“. Ihre Gemeinde hat sie zeitweise schließen müssen. Im DW-Interview erklärt sie die Hintergründe und erzählt, warum.

Wednesday, July 13, 2016

"Inside IS - die Diskussion" – phoenix Runde vom 12.07.2016


Wie kann man als westlicher Journalist mit vorgehaltener Kalaschnikow im ‚Islamischen Staat‘ der Wahrheitsfindung dienen? Wie sehr ist die westliche Interventionspolitik für den Aufstieg der IS-Miliz im Nahen Osten verantwortlich? Was kann man tun, um gefährdete Jugendliche von einer Radikalisierung und einer Reise in das Reich dschihadistischer Gotteskrieger abzuhalten?

Monday, December 14, 2015

Irakischer Bischof: „Das Schicksal des Westens wird schlimmer als unseres sein“

POLITICALLY INCORRECT: Amel Shamon Nona (Foto) war fünf Jahre lang Erzbischof von Mossul im Norden des Irak, dann kam der Islamische Staat (IS). Nona wurde zusammen mit den Christen vertrieben und lebte eine Zeitlang in Kurdistan, bis er von Papst Franziskus zum chaldäischen Erzbischof von Australien ernannt wurde. Er prophezeit dem Westen ein schlimmeres Schicksal als dem Irak und Syrien, wenn er nicht reagiere. Nona wirft den westlichen Regierungen vor, tatenlos zugesehen zu haben, als tausende junge Moslems nach Syrien gingen, um dort zu kämpfen und den IS aufzubauen. Sie hätten auch erlaubt, daß Staaten der Region den IS finanzieren und bewaffnen, weil es um politische und mehr noch um große wirtschaftliche Interessen gehe. Durch dieses Wegschauen müssten nun die Europäer einen hohen Preis bezahlen, indem der Terror ihre Städte aufsuche. Weiter lesen und einen Beitrag abgeben » | Von Michael Stürzenberger | Montag, 14. Dezember 2015

Sunday, December 13, 2015

Libyen macht Italien Angst


In Rom wird an einer internationalen Konferenz nach einer politischen Lösung für Libyen gesucht. Dass Italien das Treffen organisiert, hat damit zu tun, dass die beiden Länder eng verbunden waren und sich geographisch nahe sind. Diese Nähe macht vielen in Italien Angst. Zu Recht?

Friday, December 04, 2015

Libyen: Das Ersatzkalifat des "Islamischen Staats"


ZEIT ONLINE: Einige Tausend IS-Kämpfer haben sich in Libyen festgesetzt. Der zerfallende Staat wird zum attraktiven Ziel für den Dschihad, der Konflikt im Land ist festgefahren.

Die Gotteskrieger des "Islamischen Staats" vermarkten Libyen inzwischen als ihr zweites Kalifat. Mal posieren sie grinsend auf den Straßen, mal werben sie per Video für den Post-Gaddafi-Staat als neues Dschihad-Ziel. "Das Leben hier ist gut, man kann ein Auto und ein Haus bekommen", prahlte ein ägyptischer Extremist gegenüber Gesinnungsgenossen. "Überdenkt euren Wunsch, nach Syrien zu gehen. Libyen braucht euch", twitterte ein anderer. » | Von Martin Gehlen | Donnerstag, 3. Dezember 2015

Sunday, November 08, 2015

Berufsverbot vom "Islamischen Staat": Waschen, schneiden, flüchten


07.11.2015 - Myasar war Friseur im Irak. Bis der IS seine Heimatstadt eroberte. Folter drohte jedem, der sich den neuen Style-Vorschriften widersetzte. Myasar flüchtete. Nun schneidet er in Berlin anderen Asylbewerbern die Haare.

Friday, August 21, 2015

Dschihadisten-Offensive: IS-Terroristen in Libyen auf dem Vormarsch


SPIEGEL ONLINE: Die Friedensverhandlungen in Libyen laufen zäh. Der "Islamische Staat" nutzt das Chaos und weitet sein Einflussgebiet mit blutigem Terror aus. Warnungen vor einem "neuen Somalia" werden laut.

Mehr als zehn Monate hat der Uno-Sondergesandte Bernardino León zwischen den zwei zerstrittenen Fraktionen in Libyen vermittelt, ein Friedensvertrag soll bald unterzeichnet werden. Doch nun eskaliert die Lage, sodass Italiens Außenminister Paolo Gentiloni vor einem "neuen Somalia" warnt.

Denn der "Islamische Staat" (IS) ist auf dem Vormarsch. Dessen Kämpfer töteten innerhalb einer Woche bis zu 200 Salafisten und Bewohner der Stadt Sirt, von denen ein Dutzend geköpft oder gekreuzigt zur Schau gestellt wurden. Der IS hat nun die volle Kontrolle über die nordlibysche Hafenstadt, damit ist auch der Weg frei zu dem östlich gelegenen "Ölhalbmond". » | Von Mirco Keilberth | Freitag, 21. August 2015

Wednesday, August 19, 2015

IS-Extremisten köpfen Chef-Archäologen von Palmyra


DIE WELT: 50 Jahre war Palmyra sein Leben. Jetzt hat der IS den Chef-Archäologen der antiken Ruinenstadt in Syrien geköpft und Bilder seines enthaupteten Leichnams veröffentlicht. Ein "Omen", so die Behörden.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat nach Angaben des staatlichen Leiters für Antiquitäten, Mamoun Abdul Karim, den 82-jährigen Chef-Archäologen der antiken Wüstenstadt Palmyra in Syrien geköpft. Khaled Asaad hatte seit mehr als 50 Jahren die Forschungsarbeiten an den Ruinen des Unesco-Welterbes geleitet.

Nach Angaben seiner Familie wurde er vor über einem Monat von den Dschihadisten verschleppt. Zur Machtdemonstration wurde sein enthaupteter Leichnam an einer Straßenkreuzung der Stadt zur Schau gestellt und ein Foto davon im Internet veröffentlicht. » | Reuters/rct | Mittwoch, 19. August 2015

Sunday, June 07, 2015

Terrormiliz IS nimmt weitere Stadt in Libyen ein


DIE WELT: Nach der Eroberung großer Teile des Irak und Syriens rückt der IS nun auch in Libyen weiter vor. Australien warnt davor, dass die Dschihadisten in ihrem Kampf auch Chemiewaffen einsetzen könnten.

Die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat eine weitere Stadt in Libyen eingenommen. Eine entsprechende Mitteilung der Islamisten deckte sich mit Angaben aus Militärkreisen. Demnach rückte der IS in Harwa ein. Die Stadt liegt östlich des Ortes Sirte, den die Gruppe in den vergangenen Wochen schrittweise erobert hatte.

Der IS nutzt die chaotischen Zustände in Libyen aus, wo zwei konkurrierende Regierungen die Macht beanspruchen. Die Islamisten haben große Teile des Irak und Syriens erobert und dort ein Kalifat ausgerufen, eine besondere Form eines islamischen Gottesstaates. » | Reuters/AFP/dol | Samstag, 06. Juni 2015

Thursday, May 21, 2015

Terrormiliz: Kreml verspricht Irak Hilfe beim Kampf gegen den IS


SPIEGEL ONLINE: Russland und der Irak wollen ihre militärische Zusammenarbeit ausbauen - beim Kampf gegen die IS-Terrormiliz erklärte sich Moskau zu Waffenlieferungen bereit.

Die irakische Armee kann bei ihrem Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) auf Unterstützung durch Moskau hoffen. Russland sei bereit, Irak mit Waffen zu versorgen, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow in Moskau. Sein Land werde alles tun, um der irakischen Regierung dabei zu helfen, den IS zurückzudrängen. » | anr/Reuters | Donnerstag, 21. Mai 2015

Thursday, March 19, 2015

IS bekennt sich zu Anschlag in Tunis


TAGES ANZEIGER: Die blutige Attacke in der tunesischen Hauptstadt hätten «Ritter des Islamischen Staates» ausgeführt, heisst es in einer Botschaft. Darin wurde zudem das betroffene Bardo-Museum verunglimpft.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zum Anschlag auf ausländische Touristen in Tunis bekannt. In einer heute im Internet verbreiteten Audiobotschaft wurden die Angreifer als «Ritter des Islamischen Staates» gewürdigt.

In einer Erklärung der sunnitischen Fanatiker vom so genannten Islamischen Staat war die Rede von einer «geheiligten Invasion in einen Unterschlupf der Ungläubigen und des Lasters im muslimischen Tunesien». » | rub/sda | Donnerstag, 19. März 2015

Sunday, March 15, 2015

Schlacht um Tikrit: IS steht vor erster großer Niederlage


KRONEN ZEITUNG: Der Islamische Staat steht neun Monate nach seinem Vormarsch im Irak vor seiner ersten großen Niederlage: Die Provinzhauptstadt Tikrit ist offenbar so gut wie gefallen. Iraks Anti- IS- Koalition hat die "vollständige Rückeroberung" der wichtigen Stadt "bis spätestens Dienstag" angekündigt.

Etwa 30.000 Mann hatte die irakische Regierung in die Schlacht um Tikrit - die Geburtsstadt des gehenkten Diktators Saddam Hussein - geworfen. Der Großangriff begann vor rund zwei Wochen. Unterstützt von Luftangriffen der US- geführten Anti- IS- Koalition sowie Militärexperten, Beratern und wohl auch Kampftruppen aus dem Iran (bis vor Kurzem noch der Erzfeind der Amerikaner), konnten die irakischen Einheiten nun bereits bis ins Zentrum der Stadt vordringen. Dort sollen sich nur noch einige Dutzend IS- Terroristen verschanzt haben, umzingelt von den irakischen Truppen, hieß es am Samstag. » | Kronen Zeitung/AG/red | Samstag, 14. März 2015

Tuesday, March 03, 2015

Nach Löschung von Accounts: Islamischer Staat bedroht Twitter-Gründer

SPIEGEL ONLINE: Die Terrorgruppe Islamischer Staat bedroht Twitter-Gründer Jack Dorsey. Der Kurznachrichtendienst will den Fall nun selbst untersuchen.

Der Onlinedienst Twitter hat nach eigenen Angaben Drohungen erhalten, weil er Nutzerkonten mit Verbindungen zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) blockiert hat. "Unser Sicherheitsteam untersucht gemeinsam mit den Strafverfolgungsbehörden den Wahrheitsgehalt dieser Drohungen", teilte ein Sprecher des Unternehmens mit, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Im Internet war zuvor ein Bild aufgetaucht, das Twitter-Gründer Jack Dorsey im Visier eines Fadenkreuzes zeigt. In einer Botschaft auf Arabisch wird Dorsey mit Rache für die Sperrung von Nutzerkonten gedroht. » | kbl/AFP | Montag, 02. März 2015

Friday, January 23, 2015

Barbarische Strafen: Saudi-Arabien richtet wie der "Islamische Staat"

SPIEGEL ONLINE: In Saudi-Arabien wird der Blogger Raif Badawi ausgepeitscht - wegen Kritik an der Religionspolizei. Eine grausame Strafe, wie sie auch der "Islamische Staat" verhängt. Beide Regime teilen eine ähnliche Ideologie.

Im Januar ließ Saudi-Arabien einer Frau mit drei Schwerthieben den Kopf abschlagen. Sie soll ihre Stieftochter missbraucht und getötet haben. Bis zum Schluss bestritt sie die Tat. Der Fall ist nur ein Beispiel für barbarische Strafen, wie sie in dem Königreich verhängt werden. Sie unterscheiden sich kaum von der brutalen Justiz des "Islamischen Staats" (IS). » | Von Vera Kämper und Raniah Salloum | Freitag, 23. Januar 2015

Monday, November 10, 2014

Terrorallianz: Ägyptische Dschihadisten schließen sich dem IS an


SPIEGEL ONLINE: Ägyptens größte Terrorgruppe hat sich offiziell dem "Islamischen Staat" angeschlossen. Die Ansar Beit al-Maqdis sind für zahlreiche Anschläge verantwortlich, bei denen Hunderte Menschen getötet wurden.

Kairo - Die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) hat jetzt einen offiziellen Ableger im bevölkerungsreichsten arabischen Land. Die ägyptische Dschihadistengruppe Ansar Beit al-Maqdis haben in einer im Internet verbreiteten Audiobotschaft dem IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi die Treue geschworen.

Die Gruppe habe entschieden, sich dem IS anzuschließen, weil die Ausrufung des Kalifats ein neues Erwachen darstelle, sagt ein Sprecher in der mehr als neun Minuten langen Aufzeichnung. » | syd/AFP/AP/Reuters | Montag, 10. November 2014

Saturday, November 08, 2014

Islamisten greifen kurdisches Flüchtlingslager an


TAGES ANZEIGER: Berichten zufolge nehmen die Extremisten der Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien nun auch Flüchtlingscamps unter Beschuss. Mindestens zwei Menschen wurden getötet.

Bei den Kämpfen um die nordsyrische Kurdenstadt Kobane hat die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) offenbar ein kurdisches Flüchtlingslager beschossen. Dabei wurden mindestens zwei Menschen getötet und vier weitere verletzt. Dies teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Die Organisation mit Sitz in Grossbritannien, die den Regierungsgegnern in Syrien nahesteht, bezieht ihre Informationen von einem Netz von Aktivisten und Ärzten vor Ort. » | thu/sda | Samstag, 08. November 2014

Friday, November 07, 2014

Propagandavideos: Heile Welt in der Hauptstadt des IS


SPIEGEL ONLINE: Rakka soll die Hauptstadt des "Islamischen Staates" sein. Den Ort in Syrien inszenieren die Dschihadisten in Videos professionell wie Werbeclips. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus.

Eigentlich sind die Dschihadisten für Schreckensvideos berüchtigt. Neuerdings inszenieren sie sich aber auch als spießige Saubermänner. Ein sorgsam produzierter Clip zeigt, wie sie in der syrischen Stadt Rakka Kartonweise Zigaretten verbrennen. Das Rauchen haben die Radikalen als vermeintlich unislamisch verboten. In einem anderen Video doziert ein Radikaler über vergammelte Hülsenfrüchte, die er vernichtet, damit sie niemanden gefährden können.

Die Botschaft ist eindeutig: Im "Islamischen Staat" (IS) herrscht Zucht und Ordnung. Die Aufnamen sind Eigenlob in Hochglanz. Auf diese Weise will der IS um die Menschen in Syrien und im Irak werben, die manchmal schon seit Jahren keine Sicherheit mehr erlebt haben und sich stabile Verhältnisse zurückwünschen. » | Von Raniah Salloum | Freitag, 07. November 2014

Thursday, October 23, 2014

Rekrutierer des "Islamischen Staats" im Interview: "Demokratie ist etwas für Ungläubige"


SPIEGEL ONLINE: Wie tickt der "Islamische Staat"? Wie sehen seine Anhänger die Welt? Ein IS-Rekrutierer schildert SPIEGEL ONLINE, wie sich die Extremisten die Zukunft vorstellen. Streitgespräch mit einem kompromisslosen Radikalen.

Die Bedingungen des Islamisten sind streng: Kein Foto, keine Tonaufnahmen, seinen richtigen Namen verrät er sowieso nicht. Ebenso wenig, aus welchem Land er stammt, nur dass er Araber sei. Sein Englisch ist geschliffen, mit britischem Akzent.

Abu Sattar nennt er sich, ein etwa 30-jähriger Mann mit dichtem, schwarzem Vollbart, der ihm bis zur Brust reicht, die Haare über der Oberlippe wegrasiert, den Kopf kahlgeschoren. Er trägt ein schwarzes, bodenlanges Gewand. In einer ledernen schwarzen Aktentasche transportiert er einen in ein Tuch gewickelten Koran.

Abu Sattar rekrutiert in der Türkei Kämpfer für die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS). Er prüft die Gesinnung der Interessenten, die aus vielen Ländern der Welt in die Türkei reisen und von hier in den "Heiligen Krieg" in den Irak oder nach Syrien ziehen wollen. Mehrere IS-Anhänger haben ihn unabhängig voneinander als Gesprächspartner empfohlen. Als jemanden, der am besten erklären könne, wofür der IS stehe. Für viele sei er so etwas wie ein ideologisches Vorbild.

Nach einigem Zögern willigt Abu Sattar in ein Treffen ein. Er vereinbart einen Termin und verspricht, rechtzeitig einen Ort zu nennen. Aber dann lässt er die Verabredung platzen, nur um einen Tag später abermals ein Treffen auszumachen, am Morgen, an einem öffentlichen Platz. Diesmal taucht er tatsächlich auf: ein Mann mit braunen Augen hinter einer rahmenlosen Brille. Er wirkt selbstsicher und streitlustig, bestellt Tee und lässt während des Gesprächs eine Gebetskette mit Holzperlen durch seine Hände gleiten. zum Interview » | Hasnain Kazim | Donnerstag, 23. Oktober 2014