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Thursday, December 12, 2024
Die Vermögensschere – Der Graben zwischen Arm und Reich in der Schweiz | Doku | SRF Dok
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Tuesday, November 26, 2024
Hitlers Aufstieg zur Macht | Terra X
Jan 15, 2023 | Wie konnte aus einem "Niemand" in wenigen Jahren ein Machtmensch werden, der eine Demokratie zu Fall bringt? Wo liegen die Momente, die Hitler zu Geltung und Einfluss verhalfen? Wer waren seine Unterstützer? Welche Stimmungen in der Bevölkerung kamen ihm entgegen?
Die NS-Propaganda stilisierte Hitler später zum Erfüller einer "deutschen Mission". Er selbst verstieg sich in den Wahn von der eigenen "Vorsehung". Tatsächlich war er nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ein bedeutungsloser Niemand. Der einfache Gefreite Adolf Hitler entschied sich nicht aus eigenem Antrieb für die Politik, vielmehr wirkte er wie ein vagabundierender Opportunist, ein Suchender, der nach der deutschen Niederlage zwischen linken und rechten Extremen lavierte. Es war die Reichswehr, die Hitler 1919 in München zum Propagandisten ausbildete, die Militärs unterstützten gezielt rechtsextreme Gruppierungen. Hitlers Talent als fanatischer Redner machte ihn zwei Jahre später zur unumstrittenen Führungsfigur in der NSDAP. Die deutsche Misere gehe allein auf innere und äußere Feinde zurück, hämmerte er seinem Publikum ein, fand dabei dankbare Gläubige. Der Antisemitismus, den er schon in Wien erlebt hatte, rückte vom Rand ins Zentrum seines Weltbildes. Damit einher ging die Behauptung von einem ewigen Kampf der Völker um Lebensraum, in dem sich die "höherwertige Rasse" durchsetzen würde. Im November 1923 griff Hitler zum ersten Mal nach der Macht – und scheiterte. Der sogenannte Marsch auf die Feldherrnhalle, der zum Sturz der Berliner Regierung führen sollte, endete im Kugelhagel der Münchner Polizei. Hitler wurde verhaftet. Die Richter hatten es in der Hand, seine Karriere zu beenden und einen weiteren Aufstieg zu verhindern. Doch die Justiz zeigte sich erstaunlich nachsichtig. Hitler konnte den Gerichtssaal als Propagandabühne nutzen und nach vorzeitiger Entlassung einen neuen politischen Anlauf wagen – unterstützt von nationalkonservativen Kultur- und Wirtschaftskreisen, die ihn regelrecht aufbauten. Als Ende der 1920er-Jahre heftige Krisen Deutschlands Wirtschaft und Politik erschütterten, sah Hitler seine Stunde gekommen. Mit gezieltem Terror und zügellosen Versprechungen schlug er Kapital aus der Unsicherheit. Die Weimarer Republik galt als glücklos und chaotisch, Hitler verhieß vermeintlich neue Größe und das Ende allen Übels. Gleichschritt statt Vielfalt, Volksgemeinschaft statt Parteien, Ordnung statt Freiheit, Führerwille statt Demokratie, solche Parolen verfingen bei vielen Deutschen. Bei den Reichstagswahlen 1930 erlangte Hitler zwar einen erstaunlichen Sieg, aber auch danach nie die absolute Mehrheit. Durch Intrige, Irrtümer und die Initiative demokratiefeindlicher Kräfte gelang es ihm schließlich, an die Macht zu kommen. Die Steigbügelhalter unter den Nationalkonservativen hofften, ihn zu zähmen und für eigene Zwecke einspannen zu können – bis zu dem Zeitpunkt, als er sie entmachtete.
Team:
Autoren: Stefan Gierer, Rudolf Peter
Schnitt: Patrick Pardella
Grafik: Christian Michelmann
I have selected English subtitles for you. But they can be changed to other languages. Just select a different language on the CC button in the viewer.
I have selected this documentary because we need to be aware of how dictators come to power. – Mark Alexander
Die NS-Propaganda stilisierte Hitler später zum Erfüller einer "deutschen Mission". Er selbst verstieg sich in den Wahn von der eigenen "Vorsehung". Tatsächlich war er nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ein bedeutungsloser Niemand. Der einfache Gefreite Adolf Hitler entschied sich nicht aus eigenem Antrieb für die Politik, vielmehr wirkte er wie ein vagabundierender Opportunist, ein Suchender, der nach der deutschen Niederlage zwischen linken und rechten Extremen lavierte. Es war die Reichswehr, die Hitler 1919 in München zum Propagandisten ausbildete, die Militärs unterstützten gezielt rechtsextreme Gruppierungen. Hitlers Talent als fanatischer Redner machte ihn zwei Jahre später zur unumstrittenen Führungsfigur in der NSDAP. Die deutsche Misere gehe allein auf innere und äußere Feinde zurück, hämmerte er seinem Publikum ein, fand dabei dankbare Gläubige. Der Antisemitismus, den er schon in Wien erlebt hatte, rückte vom Rand ins Zentrum seines Weltbildes. Damit einher ging die Behauptung von einem ewigen Kampf der Völker um Lebensraum, in dem sich die "höherwertige Rasse" durchsetzen würde. Im November 1923 griff Hitler zum ersten Mal nach der Macht – und scheiterte. Der sogenannte Marsch auf die Feldherrnhalle, der zum Sturz der Berliner Regierung führen sollte, endete im Kugelhagel der Münchner Polizei. Hitler wurde verhaftet. Die Richter hatten es in der Hand, seine Karriere zu beenden und einen weiteren Aufstieg zu verhindern. Doch die Justiz zeigte sich erstaunlich nachsichtig. Hitler konnte den Gerichtssaal als Propagandabühne nutzen und nach vorzeitiger Entlassung einen neuen politischen Anlauf wagen – unterstützt von nationalkonservativen Kultur- und Wirtschaftskreisen, die ihn regelrecht aufbauten. Als Ende der 1920er-Jahre heftige Krisen Deutschlands Wirtschaft und Politik erschütterten, sah Hitler seine Stunde gekommen. Mit gezieltem Terror und zügellosen Versprechungen schlug er Kapital aus der Unsicherheit. Die Weimarer Republik galt als glücklos und chaotisch, Hitler verhieß vermeintlich neue Größe und das Ende allen Übels. Gleichschritt statt Vielfalt, Volksgemeinschaft statt Parteien, Ordnung statt Freiheit, Führerwille statt Demokratie, solche Parolen verfingen bei vielen Deutschen. Bei den Reichstagswahlen 1930 erlangte Hitler zwar einen erstaunlichen Sieg, aber auch danach nie die absolute Mehrheit. Durch Intrige, Irrtümer und die Initiative demokratiefeindlicher Kräfte gelang es ihm schließlich, an die Macht zu kommen. Die Steigbügelhalter unter den Nationalkonservativen hofften, ihn zu zähmen und für eigene Zwecke einspannen zu können – bis zu dem Zeitpunkt, als er sie entmachtete.
Team:
Autoren: Stefan Gierer, Rudolf Peter
Schnitt: Patrick Pardella
Grafik: Christian Michelmann
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I have selected this documentary because we need to be aware of how dictators come to power. – Mark Alexander
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Saturday, November 23, 2024
Dickes Deutschland - Wer ist schuld? | Doku | NDR Story
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Wednesday, November 20, 2024
Spanien unter dem Halbmond — Al Andalus | Doku
Dec 27, 2017 | Über sieben Jahrhunderte standen weite Teile Spaniens unter der Herrschaft arabischer Kalifen. Ihre Regentschaft gilt als eine Zeit weitgehender Toleranz. Über sieben Jahrhunderte.
800 Jahre lang herrschen Kalifen und Sultane auf der iberischen Halbinsel. Leidenschaftlich und mit allen Sinnen genießen sie die Schönheiten der Welt. Über sieben Jahrhunderte standen.
Dokumentarfilm: Geschichte
Die Dokumentation erzählt die wechselvolle Geschichte der arabischen Kultur in Spanien von der Eroberung Andalusiens, ...
800 Jahre lang herrschen Kalifen und Sultane auf der iberischen Halbinsel. Leidenschaftlich und mit allen Sinnen genießen sie die Schönheiten der Welt. Über sieben Jahrhunderte standen.
Dokumentarfilm: Geschichte
Die Dokumentation erzählt die wechselvolle Geschichte der arabischen Kultur in Spanien von der Eroberung Andalusiens, ...
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Sunday, October 27, 2024
Vertuscht die Kirche den größten Schatzfund der Geschichte? | Doku | Timeline Deutschland
Friday, October 11, 2024
Doku: Die ‚Blutdiamanten‘ der Zarin | Timeline Deutschland
Friday, September 20, 2024
Der Zweite Weltkrieg in Zahlen: Wie ein fingierter Angriff den Zweiten Weltkrieg auslöste | DOKU
Jun 22, 2024 | HITLERS AUFSTIEG: Wie ein fingierter Angriff den Zweiten Weltkrieg auslöste | Der Zweite Weltkrieg in Zahlen Teil 1
Am 31. August 1939 wird in Oberschlesien ein 43-jähriger Mann namens Franz Honiok verhaftet, betäubt und in eine polnische Uniform gesteckt. Unweit des Senders Gleiwitz wird er ermordet, um einen polnischen Rebellenangriff vorzutäuschen. Diese Inszenierung diente den Nationalsozialisten als Vorwand, um den Zweiten Weltkrieg zu beginnen, der die Schrecken des Ersten Weltkriegs weit übertreffen würde. Der Weltkrieg, der als der erste globale Krieg der Geschichte gilt, führte zu Kämpfen auf jedem Kontinent. Mindestens 50 Millionen Menschen, sowohl Soldaten als auch Zivilisten, kamen ums Leben. Die genauen Opferzahlen werden wir nie erfahren, denn die Zeit des Krieges war geprägt von totalem Chaos und unzureichender Dokumentation. Trotz der erschreckenden Statistiken und Schätzungen helfen diese Zahlen, das Ausmaß und die Einflüsse des Konflikts zu verstehen. Besonders die Zahlen verdeutlichen, warum Hitler so besessen war, die Ölfelder im Kaukasus zu erobern und warum die Amerikaner die Atombombe einsetzten. Während der letzten Monate des Ersten Weltkriegs hätte niemand gedacht, dass die Welt innerhalb kurzer Zeit vor einem noch größeren Konflikt stehen würde. Doch die Spannungen wuchsen schnell, getrieben von der Vorstellung, neue Imperien zu schaffen. In Deutschland führte dies zu einem Aufstieg des Nationalsozialismus, der schließlich zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs führte.
Am 31. August 1939 wird in Oberschlesien ein 43-jähriger Mann namens Franz Honiok verhaftet, betäubt und in eine polnische Uniform gesteckt. Unweit des Senders Gleiwitz wird er ermordet, um einen polnischen Rebellenangriff vorzutäuschen. Diese Inszenierung diente den Nationalsozialisten als Vorwand, um den Zweiten Weltkrieg zu beginnen, der die Schrecken des Ersten Weltkriegs weit übertreffen würde. Der Weltkrieg, der als der erste globale Krieg der Geschichte gilt, führte zu Kämpfen auf jedem Kontinent. Mindestens 50 Millionen Menschen, sowohl Soldaten als auch Zivilisten, kamen ums Leben. Die genauen Opferzahlen werden wir nie erfahren, denn die Zeit des Krieges war geprägt von totalem Chaos und unzureichender Dokumentation. Trotz der erschreckenden Statistiken und Schätzungen helfen diese Zahlen, das Ausmaß und die Einflüsse des Konflikts zu verstehen. Besonders die Zahlen verdeutlichen, warum Hitler so besessen war, die Ölfelder im Kaukasus zu erobern und warum die Amerikaner die Atombombe einsetzten. Während der letzten Monate des Ersten Weltkriegs hätte niemand gedacht, dass die Welt innerhalb kurzer Zeit vor einem noch größeren Konflikt stehen würde. Doch die Spannungen wuchsen schnell, getrieben von der Vorstellung, neue Imperien zu schaffen. In Deutschland führte dies zu einem Aufstieg des Nationalsozialismus, der schließlich zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs führte.
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Tuesday, August 06, 2024
Wer war Erwin Rommel? – Hitlers Feldherr | SPIEGEL TV
Jul 27, 2024 | Bis heute gilt Erwin Rommel als unpolitischer Militärführer, der mit genialen Ideen die Briten in Nordafrika an den Rand einer bitteren Niederlage brachte. Doch den Mythos verdankte der energische Generalfeldmarschall vor allem der Nazipropaganda. Mit ersten Siegen avancierte der »Wüstenfuchs« 1942 zum Star der Nazi-Wochenschau. Doch der angebliche Triumphzug für Adolf Hitler endete in einem Desaster.
Während die Deutschen Ende 1942 in EL-Alamein vernichtend geschlagen wurden, sollte Rommel am Atlantikwall die Invasion der Alliierten abwehren. Spät erkannte der General die völlige Aussichtslosigkeit der Lage – und Hitlers Unfähigkeit, sich die militärische Niederlage einzugestehen. Bis heute ist sich die Forschung uneins, welche Konsequenzen Rommel daraus zog. Stellte er sich den Widerstandskämpfern des 20. Juli zur Verfügung – und wie viel wusste er über das geplante Hitler-Attentat?
Das NS-Regime und seine Täter. Wie machten die Akteure in Hitlers Reihen Karriere und welche Gräueltaten waren sie bereit umzusetzen? Die Doku-Reihe »Wer war...« porträtiert die NS-Verbrecher mit Archivaufnahmen, Experteninterviews und Rekonstruktionen.
Während die Deutschen Ende 1942 in EL-Alamein vernichtend geschlagen wurden, sollte Rommel am Atlantikwall die Invasion der Alliierten abwehren. Spät erkannte der General die völlige Aussichtslosigkeit der Lage – und Hitlers Unfähigkeit, sich die militärische Niederlage einzugestehen. Bis heute ist sich die Forschung uneins, welche Konsequenzen Rommel daraus zog. Stellte er sich den Widerstandskämpfern des 20. Juli zur Verfügung – und wie viel wusste er über das geplante Hitler-Attentat?
Das NS-Regime und seine Täter. Wie machten die Akteure in Hitlers Reihen Karriere und welche Gräueltaten waren sie bereit umzusetzen? Die Doku-Reihe »Wer war...« porträtiert die NS-Verbrecher mit Archivaufnahmen, Experteninterviews und Rekonstruktionen.
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Wednesday, July 10, 2024
Marokkos einsamer König | Doku HD Reupload | ARTE
Jul 10, 2024 | Mohammed VI. – König Marokkos und machtbewusster Reformer? Eine Analyse von 20 Jahren Herrschaft in einem Land, in dem es durchaus beachtliche Fortschritte gegeben hat, ein großer Teil der Bevölkerung jedoch weiterhin in prekären Verhältnissen lebt.
Marokko – ein Land mit einer der ältesten Dynastien der Welt und einem König, der nahezu alle Macht in seinen Händen vereint: Mohammed VI. ARTE sendet das Porträt eines Mannes, der sein Leben lang darauf vorbereitet wurde, König Marokkos zu werden.
Nach dem Tod seines Vaters Hassan II. tritt Kronprinz Mohammed 1999 die Nachfolge an und gilt für viele Marokkaner als Hoffnungsträger. In den ersten Jahren seiner Herrschaft sorgt er für die Einführung eines liberaleren Familienrechts, das Frauen mehr Rechte zusichert, und bringt zahlreiche Infrastrukturprojekte auf den Weg. Und als 2011 der Arabische Frühling auch Marokko erreicht, modernisiert Mohammed VI. sogar die Verfassung. Tiefgreifend demokratisch waren diese Reformen jedoch nie.
Der Dokumentarfilm „Marokkos einsamer König“ gibt Antworten auf wichtige Fragen zu seiner 20-jährigen Regentschaft. Wie sieht Mohammed VI. die Zukunft seines Landes? Welche Fortschritte hat das Königreich unter seiner Herrschaft erreicht? Ist er wirklich ein progressiver König? Oder dient der Verzicht auf Teile seiner Befugnisse in Wirklichkeit nur dem eigenen Machterhalt?
Dokumentarfilm voVideo verfügbar auf YouTube bis zum 15/08/2024
Ce documentaire est également disponible en français intitulé « Mohammed VI, les limites du pouvoir ». Vous pouvez le regarder ici.
Marokko – ein Land mit einer der ältesten Dynastien der Welt und einem König, der nahezu alle Macht in seinen Händen vereint: Mohammed VI. ARTE sendet das Porträt eines Mannes, der sein Leben lang darauf vorbereitet wurde, König Marokkos zu werden.
Nach dem Tod seines Vaters Hassan II. tritt Kronprinz Mohammed 1999 die Nachfolge an und gilt für viele Marokkaner als Hoffnungsträger. In den ersten Jahren seiner Herrschaft sorgt er für die Einführung eines liberaleren Familienrechts, das Frauen mehr Rechte zusichert, und bringt zahlreiche Infrastrukturprojekte auf den Weg. Und als 2011 der Arabische Frühling auch Marokko erreicht, modernisiert Mohammed VI. sogar die Verfassung. Tiefgreifend demokratisch waren diese Reformen jedoch nie.
Der Dokumentarfilm „Marokkos einsamer König“ gibt Antworten auf wichtige Fragen zu seiner 20-jährigen Regentschaft. Wie sieht Mohammed VI. die Zukunft seines Landes? Welche Fortschritte hat das Königreich unter seiner Herrschaft erreicht? Ist er wirklich ein progressiver König? Oder dient der Verzicht auf Teile seiner Befugnisse in Wirklichkeit nur dem eigenen Machterhalt?
Dokumentarfilm voVideo verfügbar auf YouTube bis zum 15/08/2024
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Sunday, July 07, 2024
Pride Flag | I Saw the Sign | Doku HD | ARTE
Jul 7, 2024 | Sechs Farben und eine klare Message: Die Regenbogenflagge - Pride Flag - ist das Zeichen von queeren Menschen. Sie steht für Hoffnung und Freiheit, Zusammenhalt und Widerstand. Unter diesem Zeichen fordern Menschen weltweit sexuelle Selbstbestimmung. Und doch gibt es bis heute Diskriminierungen, Verbote und Verhaftungen für Menschen, die sich offen mit der Pride Flag zeigen.
Das Lied „Somewhere over the Rainbow“ macht Schauspielerin Judy Garland im Film „Der Zauberer von Oz“ 1939 über Nacht zum Star und ist bis heute eine Hymne der Pride-Bewegung. Die Regenbogenflagge als ihr Zeichen entsteht jedoch erst Jahrzehnte später – der amerikanische Künstler und Aktivist Gilbert Baker entwirft sie im Jahr 1978. Sein Auftrag: ein positives Symbol für eine Bewegung zu entwickeln, die Homosexualität aus der Tabuzone holt und für gleiche Rechte kämpft. Denn fast überall steht Homosexualität damals unter Strafe, Verhaftungen und Razzien sind an der Tagesordnung. Zwar kommt es schon 1969 zum Aufstand in der New Yorker Schwulenkneipe „Stonewall Inn“, der später als Christopher Street Day in die Geschichte eingehen wird. Doch das ist erst der Anfang eines langen Kampfes für Anerkennung und Gleichberechtigung, der bis heute anhält. „I saw the Sign“ erzählt die Geschichte einer Flagge, die alle queeren Menschen über Landesgrenzen hinaus unter einem Symbol vereint – und die immer noch polarisiert.
Charles Beal, Freund des Erfinders und Präsident der Gilbert Baker Foundation, kämpft bis heute für das Regenbogensymbol. Die polnische Menschenrechtsaktivistin Anna Prus erreicht mit ihrer Regenbogen-Madonna über die Landesgrenzen hinaus Aufmerksamkeit. Sébastien Tremblay, Experte für queere transatlantische Geschichte, rückt die Regenbogenflagge in ihren historischen Kontext. Für Designforscher Tom Bieling ein starkes Zeichen: bunte Streifen, die jeder versteht.
Dokureihe, Regie: Frédérique Veith (D 2023, 23 Min)
Video verfügbar bis zum 20/03/2026
Das Lied „Somewhere over the Rainbow“ macht Schauspielerin Judy Garland im Film „Der Zauberer von Oz“ 1939 über Nacht zum Star und ist bis heute eine Hymne der Pride-Bewegung. Die Regenbogenflagge als ihr Zeichen entsteht jedoch erst Jahrzehnte später – der amerikanische Künstler und Aktivist Gilbert Baker entwirft sie im Jahr 1978. Sein Auftrag: ein positives Symbol für eine Bewegung zu entwickeln, die Homosexualität aus der Tabuzone holt und für gleiche Rechte kämpft. Denn fast überall steht Homosexualität damals unter Strafe, Verhaftungen und Razzien sind an der Tagesordnung. Zwar kommt es schon 1969 zum Aufstand in der New Yorker Schwulenkneipe „Stonewall Inn“, der später als Christopher Street Day in die Geschichte eingehen wird. Doch das ist erst der Anfang eines langen Kampfes für Anerkennung und Gleichberechtigung, der bis heute anhält. „I saw the Sign“ erzählt die Geschichte einer Flagge, die alle queeren Menschen über Landesgrenzen hinaus unter einem Symbol vereint – und die immer noch polarisiert.
Charles Beal, Freund des Erfinders und Präsident der Gilbert Baker Foundation, kämpft bis heute für das Regenbogensymbol. Die polnische Menschenrechtsaktivistin Anna Prus erreicht mit ihrer Regenbogen-Madonna über die Landesgrenzen hinaus Aufmerksamkeit. Sébastien Tremblay, Experte für queere transatlantische Geschichte, rückt die Regenbogenflagge in ihren historischen Kontext. Für Designforscher Tom Bieling ein starkes Zeichen: bunte Streifen, die jeder versteht.
Dokureihe, Regie: Frédérique Veith (D 2023, 23 Min)
Video verfügbar bis zum 20/03/2026
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Friday, July 05, 2024
Sicherheitsrisiko schwul - Die Affäre Kießling - Homosexualität in der Bundeswehr | SWR Doku
Feb 5, 2024 | Verteidigungsminister Manfred Wörner entlässt Ende 1983 den NATO-General Günter Kießling. Der sei angeblich schwul und deshalb ein Sicherheitsrisiko. Ein Ringen um Wahrheit und Gerechtigkeit beginnt. Es geht um schlampige Ermittlungen, fragwürdige Zeugen und einen Doppelgänger. Die Doku zeichnet die Ereignisse nach und zeigt, was der Skandal für Homosexuelle in der Bundeswehr bedeutet – bis heute.
Ein Skandal erschüttert im Januar 1984 die Bundeswehr. Verteidigungsminister Manfred Wörner hatte Ende 1983 den ranghöchsten deutschen NATO-General entlassen. Günter Kießling sei angeblich schwul und deshalb ein Sicherheitsrisiko für die Bundesrepublik. Doch an der Geschichte kommen schnell Zweifel auf. Es beginnt ein Ringen um Wahrheit und Gerechtigkeit. Es geht um schlampige Ermittlungen, fragwürdige Zeugen und einen Doppelgänger. Schließlich muss Bundeskanzler Helmut Kohl eine Entscheidung treffen. In der Dokumentation von Simone Schillinger kommen Menschen zu Wort, die 40 Jahre zuvor in die teils bizarren Ereignisse involviert waren. Der Film geht jedoch noch einen Schritt weiter. Er spürt auf, welchen Einfluss die sogenannte „Affäre Kießling“ auf die Geschichte der Homosexuellen in der Bundeswehr hatte. Jahrzehntelang waren sie Vorurteilen und Schikanen ausgesetzt und lange war Homosexualität ein Ausmusterungsgrund. Bei vielen Betroffenen haben diese Erfahrungen Narben hinterlassen.
Diese Doku aus der Reihe "ARD-History" trägt den Originaltitel: Sicherheitsrisiko schwul - Die Affäre Kießling, Ausstrahlungsdatum:08.01.24.
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
Ein Skandal erschüttert im Januar 1984 die Bundeswehr. Verteidigungsminister Manfred Wörner hatte Ende 1983 den ranghöchsten deutschen NATO-General entlassen. Günter Kießling sei angeblich schwul und deshalb ein Sicherheitsrisiko für die Bundesrepublik. Doch an der Geschichte kommen schnell Zweifel auf. Es beginnt ein Ringen um Wahrheit und Gerechtigkeit. Es geht um schlampige Ermittlungen, fragwürdige Zeugen und einen Doppelgänger. Schließlich muss Bundeskanzler Helmut Kohl eine Entscheidung treffen. In der Dokumentation von Simone Schillinger kommen Menschen zu Wort, die 40 Jahre zuvor in die teils bizarren Ereignisse involviert waren. Der Film geht jedoch noch einen Schritt weiter. Er spürt auf, welchen Einfluss die sogenannte „Affäre Kießling“ auf die Geschichte der Homosexuellen in der Bundeswehr hatte. Jahrzehntelang waren sie Vorurteilen und Schikanen ausgesetzt und lange war Homosexualität ein Ausmusterungsgrund. Bei vielen Betroffenen haben diese Erfahrungen Narben hinterlassen.
Diese Doku aus der Reihe "ARD-History" trägt den Originaltitel: Sicherheitsrisiko schwul - Die Affäre Kießling, Ausstrahlungsdatum:08.01.24.
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
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Thursday, October 05, 2023
Der Feind ist schwul | ARTE Re: | Reupload
Feb 1, 2023 | Seit 2013 gibt es in Russland ein Gesetz, das die positive öffentliche Darstellung von Homosexualität unter Strafe stellt. Mit Beginn des russischen Einmarschs in die Ukraine hat sich die Situation von Russlands LGBTQ-Community nochmals verschlechtert. Denn der Krieg ist auch ein Krieg der Werte und so nimmt der Druck auf Andersliebende mit jedem Tag zu.
Diesen Druck spüren Homosexuelle stark, die Zahl der Gewaltverbrechen nimmt zu. Das liegt vor allem daran, dass sie in den Medien täglich als Perverse und Feinde der russischen Gesellschaft dargestellt werden. Außerdem können die Opfer von homophoben Gewaltverbrechen kaum noch mit Schutz rechnen. Schließlich ist Schwulenhass auch bei der Polizei allgegenwärtig. Sergej und Andrej aus Sankt Petersburg wurden wegen des Instagram-Posts eines gleichgeschlechtlichen Kusses verhaftet. Sie gehen davon aus, dass auf offene Homosexualität schon bald Haftstrafen stehen könnten. Trotzdem gibt es weiterhin mutige Menschen, die die Situation von Russlands LGBTQ-Gemeinschaft verbessern wollen. Zum Beispiel den Kommunalpolitiker Sergej Troschin, der sich als erster Politiker des Landes öffentlich zu seiner Homosexualität bekennt. Oder den Blogger Fjodor, der seinen 60.000 Followern auf Instagram Aufklärung beim Thema „Schwulsein in Russland“ anbietet. Auf der anderen Seite existieren immer mehr radikale Gruppen, die sich insbesondere Homosexuelle als Feindbild heranziehen. Gruppen wie „Ural Rennaissance“ genießen in einem extrem autoritären System immer mehr Freiheiten, schließlich unterstützen sie die Politik Putins bedingungslos. Und so ziehen diese Gruppen durch Russlands Städte und sorgen unter Andersdenkenden und Andersliebenden für Angst und Schrecken.
Reportage (D 2022, 33 Min)
Video verfügbar bis zum 31/01/2024
Diesen Druck spüren Homosexuelle stark, die Zahl der Gewaltverbrechen nimmt zu. Das liegt vor allem daran, dass sie in den Medien täglich als Perverse und Feinde der russischen Gesellschaft dargestellt werden. Außerdem können die Opfer von homophoben Gewaltverbrechen kaum noch mit Schutz rechnen. Schließlich ist Schwulenhass auch bei der Polizei allgegenwärtig. Sergej und Andrej aus Sankt Petersburg wurden wegen des Instagram-Posts eines gleichgeschlechtlichen Kusses verhaftet. Sie gehen davon aus, dass auf offene Homosexualität schon bald Haftstrafen stehen könnten. Trotzdem gibt es weiterhin mutige Menschen, die die Situation von Russlands LGBTQ-Gemeinschaft verbessern wollen. Zum Beispiel den Kommunalpolitiker Sergej Troschin, der sich als erster Politiker des Landes öffentlich zu seiner Homosexualität bekennt. Oder den Blogger Fjodor, der seinen 60.000 Followern auf Instagram Aufklärung beim Thema „Schwulsein in Russland“ anbietet. Auf der anderen Seite existieren immer mehr radikale Gruppen, die sich insbesondere Homosexuelle als Feindbild heranziehen. Gruppen wie „Ural Rennaissance“ genießen in einem extrem autoritären System immer mehr Freiheiten, schließlich unterstützen sie die Politik Putins bedingungslos. Und so ziehen diese Gruppen durch Russlands Städte und sorgen unter Andersdenkenden und Andersliebenden für Angst und Schrecken.
Reportage (D 2022, 33 Min)
Video verfügbar bis zum 31/01/2024
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Tuesday, June 20, 2023
Cannabis-Konsum bei Jugendlichen – Kiffer zwischen Rausch und Risiko | Doku | SRF Dok
Our politicians are f*****g stupid! They have waged a war on the smoking of tobacco and cigarettes and have helped create a huge problem of young people smoking cannabis instead! Is the smoking of cannabis REALLY healthier than smoking tobacco? What f*****g dorks our politicians are!
Do we need to bring the smoking rate down? Yes, of course we do. But the reduction in smoking was being achieved through infomercials and the education of the public of the dangers of smoking.
One can only despair at the decisions and behaviour of our really stupid, ignorant politicians. © Mark Alexander
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Monday, April 24, 2023
Wendungen, Juni 1941 - November 1942 | Widerstand – Die Résistance (2/4) | ARTE
Apr 23, 2023 | Die vierteilige Dokureihe erzählt die Geschichte der französischen Résistance. In dieser Folge: Der Einmarsch von Hitlers Truppen in die UdSSR im Juni 1941 verändert die Lage. Die Kommunistische Partei Frankreichs tritt in den bewaffneten Kampf ein. An der Metrostation Barbès-Rochechouart erschießt Pierre Georges einen deutschen Offiziersanwärter. Die Deutschen üben Vergeltung.
Im Laufe des Jahres 1941 weitet die Résistance ihre Aktionen aus. Es werden heimlich Flugblätter gedruckt und Papiere gefälscht. Im Juli 1941 erscheint die Untergrundzeitung „Libération“. Jean-Pierre Lévy gründet die Résistance-Gruppe Franc-Tireur, Henri Frenay die Gruppe Combat.
Im Herbst 1941 kommt Jean Moulin nach London. Er verlässt England am 1. Januar 1942, nachdem General de Gaulle ihn mit der Aufgabe betraut hat, die Widerstandsbewegungen der Freien Zone im Süden Frankreichs zu vereinen. 18 Monate lang trifft sich Jean Moulin alias Rex mit Henri Frenay, Emmanuel d’Astier de La Vigerie und Jean-Pierre Lévy, um sie davon zu überzeugen, ihre Aktivitäten zu koordinieren.
Bei der Verfolgung von Widerstandskämpfern leistet die französische Polizei der Gestapo bedeutende Hilfe. Die Brigades spéciales (BS), Sondereinheiten der Präfektur, spezialisieren sich auf die Verfolgung kommunistischer Widerstandskämpfer. Die kommunistischen Kampfgruppen bündeln ihre Kräfte in der Organisation Francs-tireurs et partisans, kurz FTP. Charles Tillon übernimmt ihr Kommando. Die ausländischen Kommunisten organisieren sich in der Untergruppe FTP-MOI. Sie ist für zahlreiche Guerilla-Aktionen verantwortlich, vor allem in Toulouse und Paris.
Im Frühjahr 1942 reisen die Anführer der Résistance nach London, um sich mit General de Gaulle zu beraten. Im April 1942 beruft Pétain zum zweiten Mal Pierre Laval zum Ministerpräsidenten. Laval wiederum ernennt René Bousquet zum Generalsekretär der Polizei. Der junge und ehrgeizige Bousquet setzt sich aktiv für eine Zusammenarbeit der französischen mit der deutschen Polizei ein und verhandelt direkt mit Carl Oberg, dem SS-Polizeiführer in Paris, über eine französische Beteiligung an der antijüdischen Politik.
Die Razzien in der besetzten Nordzone und in der freien Südzone lösen in der Bevölkerung große Unruhe aus. Jean Moulin hat alle Hände voll zu tun, den Widerstand zu vereinen. Nach zähen Verhandlungen gelingt ihm der Zusammenschluss der Gruppen Combat, Libération-Sud und Franc-Tireur zu der paramilitärischen Armée secrète (AS) unter dem Kommando von General Delestraint.
Dokureihe, Regie: Patrick Rotman (F 2020, 55 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 24/06/2023
Teil 1 befindet sich hier.
Im Laufe des Jahres 1941 weitet die Résistance ihre Aktionen aus. Es werden heimlich Flugblätter gedruckt und Papiere gefälscht. Im Juli 1941 erscheint die Untergrundzeitung „Libération“. Jean-Pierre Lévy gründet die Résistance-Gruppe Franc-Tireur, Henri Frenay die Gruppe Combat.
Im Herbst 1941 kommt Jean Moulin nach London. Er verlässt England am 1. Januar 1942, nachdem General de Gaulle ihn mit der Aufgabe betraut hat, die Widerstandsbewegungen der Freien Zone im Süden Frankreichs zu vereinen. 18 Monate lang trifft sich Jean Moulin alias Rex mit Henri Frenay, Emmanuel d’Astier de La Vigerie und Jean-Pierre Lévy, um sie davon zu überzeugen, ihre Aktivitäten zu koordinieren.
Bei der Verfolgung von Widerstandskämpfern leistet die französische Polizei der Gestapo bedeutende Hilfe. Die Brigades spéciales (BS), Sondereinheiten der Präfektur, spezialisieren sich auf die Verfolgung kommunistischer Widerstandskämpfer. Die kommunistischen Kampfgruppen bündeln ihre Kräfte in der Organisation Francs-tireurs et partisans, kurz FTP. Charles Tillon übernimmt ihr Kommando. Die ausländischen Kommunisten organisieren sich in der Untergruppe FTP-MOI. Sie ist für zahlreiche Guerilla-Aktionen verantwortlich, vor allem in Toulouse und Paris.
Im Frühjahr 1942 reisen die Anführer der Résistance nach London, um sich mit General de Gaulle zu beraten. Im April 1942 beruft Pétain zum zweiten Mal Pierre Laval zum Ministerpräsidenten. Laval wiederum ernennt René Bousquet zum Generalsekretär der Polizei. Der junge und ehrgeizige Bousquet setzt sich aktiv für eine Zusammenarbeit der französischen mit der deutschen Polizei ein und verhandelt direkt mit Carl Oberg, dem SS-Polizeiführer in Paris, über eine französische Beteiligung an der antijüdischen Politik.
Die Razzien in der besetzten Nordzone und in der freien Südzone lösen in der Bevölkerung große Unruhe aus. Jean Moulin hat alle Hände voll zu tun, den Widerstand zu vereinen. Nach zähen Verhandlungen gelingt ihm der Zusammenschluss der Gruppen Combat, Libération-Sud und Franc-Tireur zu der paramilitärischen Armée secrète (AS) unter dem Kommando von General Delestraint.
Dokureihe, Regie: Patrick Rotman (F 2020, 55 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 24/06/2023
Teil 1 befindet sich hier.
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Widerstand
Sunday, April 23, 2023
Mut und Improvisation, Sommer 1940 - Juni 1941 | Widerstand – Die Résistance (1/4) | ARTE
Apr 23, 2023 | Die vierteilige Dokureihe erzählt die Geschichte der französischen Résistance anhand der Schicksale von zwei Dutzend heldenhaften Frauen und Männern. In dieser Folge: Am 10. Mai 1940 beginnt der Westfeldzug der deutschen Wehrmacht. Ziel der Operation ist die "Zerschlagung Frankreichs" und die Niederwerfung Großbritanniens. Ab Juni 1940 bilden sich die ersten Résistance-Netzwerke.
Kaum hatte Marschall Pétain am 17. Juni 1940 um Waffenstillstand nachgesucht, meldete sich via BBC von London aus Charles de Gaulle zu Wort. In seinem später berühmt gewordenen Appell vom 18. Juni rief er dazu auf, den Krieg gegen Deutschland fortzuführen. Die Anfänge der Résistance gingen dann letztlich auf das individuelle Engagement einiger Weniger zurück, die sich nicht mit der Niederlage abfinden wollten. Es entstanden verschiedenen Gruppe, die ihre Aktionen koordinieren wollten. Germaine Tillion und Boris Vildé gründen das Netzwerk Musée de l’Homme. Im Norden formieren sich einige Gewerkschafter um Christian Pineau zu der Gruppe Libération Nord.
In der freien Zone im Süden Frankreichs schließen sich Ende 1940 beziehungsweise Anfang 1941 die ersten Widerstandsbewegungen zusammen. Um Emmanuel d’Astier de La Vigerie bildet sich eine Gruppe namens La dernière Colonne, der auch der Philosoph Jean Cavaillès und das Ehepaar Aubrac angehören. Henri Frenay und Bertie Albrecht gründen eine Initiative, aus der später die Gruppe Combat hervorgehen wird. Mit der Verbreitung von Flugblättern und improvisierter Untergrundzeitungen rufen sie die Bevölkerung zu passivem Widerstand auf.
Die deutschen Besatzer bemühen sich von Anfang an vor allem um die Sicherheit ihrer Truppen. Ihre Taktik wird sich im Verlauf des Krieges nicht ändern: Sie versuchen, die Résistance-Gruppen zu unterwandern und zu zerschlagen. Der französische Marineoffizier Henri Honoré d’Estienne d‘Orves, der für France libre eine Funkverbindung nach London herstellt, wird im Januar 1941 von einem deutschen Agenten verraten, verhaftet und im August 1941 erschossen. Das Netzwerk Musée de l’Homme wird ebenfalls ausgehoben.
Dokureihe, Regie: Patrick Rotman (F 2020, 55 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 24/07/2023
Kaum hatte Marschall Pétain am 17. Juni 1940 um Waffenstillstand nachgesucht, meldete sich via BBC von London aus Charles de Gaulle zu Wort. In seinem später berühmt gewordenen Appell vom 18. Juni rief er dazu auf, den Krieg gegen Deutschland fortzuführen. Die Anfänge der Résistance gingen dann letztlich auf das individuelle Engagement einiger Weniger zurück, die sich nicht mit der Niederlage abfinden wollten. Es entstanden verschiedenen Gruppe, die ihre Aktionen koordinieren wollten. Germaine Tillion und Boris Vildé gründen das Netzwerk Musée de l’Homme. Im Norden formieren sich einige Gewerkschafter um Christian Pineau zu der Gruppe Libération Nord.
In der freien Zone im Süden Frankreichs schließen sich Ende 1940 beziehungsweise Anfang 1941 die ersten Widerstandsbewegungen zusammen. Um Emmanuel d’Astier de La Vigerie bildet sich eine Gruppe namens La dernière Colonne, der auch der Philosoph Jean Cavaillès und das Ehepaar Aubrac angehören. Henri Frenay und Bertie Albrecht gründen eine Initiative, aus der später die Gruppe Combat hervorgehen wird. Mit der Verbreitung von Flugblättern und improvisierter Untergrundzeitungen rufen sie die Bevölkerung zu passivem Widerstand auf.
Die deutschen Besatzer bemühen sich von Anfang an vor allem um die Sicherheit ihrer Truppen. Ihre Taktik wird sich im Verlauf des Krieges nicht ändern: Sie versuchen, die Résistance-Gruppen zu unterwandern und zu zerschlagen. Der französische Marineoffizier Henri Honoré d’Estienne d‘Orves, der für France libre eine Funkverbindung nach London herstellt, wird im Januar 1941 von einem deutschen Agenten verraten, verhaftet und im August 1941 erschossen. Das Netzwerk Musée de l’Homme wird ebenfalls ausgehoben.
Dokureihe, Regie: Patrick Rotman (F 2020, 55 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 24/07/2023
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Thursday, December 22, 2022
Für einen neuen Iran | ARTE Re:
Dec 15, 2022 | Sie können nicht zurück, weil sie gegen die Sitten des islamischen Regimes verstoßen haben. Jahre schon haben sie ihre Familien nicht gesehen. Doch jetzt hat die iranische Diaspora in Europa Hoffnung: In der Heimat protestieren die Menschen für Freiheit. Eine Boxerin und eine Aktivistin kämpfen für die Revolution im Exil. Und träumen davon, wie ein neuer Iran aussehen könnte.
Sie leben in Deutschland und Frankreich, haben ihre Familien im Iran seit Jahren nicht gesehen. Wenn sie nach Hause zurückkehren würden, würde das Regime sie einsperren, foltern oder töten. Jetzt hat die iranische Diaspora erstmals Hoffnung: Die Proteste gegen die Islamische Republik wachsen, Revolution liegt in der Luft. Und Frauen wie Anahita und Sadaf tun alles, um von außen zu unterstützen. Anahita ist Filmemacherin aus Teheran und lebt in Berlin. Die 31-Jährige ist Teil eines feministischen Kollektivs, das die Demonstration mit mehr als 80.000 Teilnehmern am Brandenburger Tor organisiert hat. Sie hat ihre Arbeit aufgegeben; trifft sich Tag und Nacht mit Gleichgesinnten und organisiert Veranstaltungen, auf denen sie so laut sie nur kann mit Slogans wie „Frau! Leben! Freiheit!“ ihre Wut auf das Regime hinausbrüllt.
Sadaf Khadem ist die erste iranische Boxerin. 2019 gewann sie einen internationalen Wettkampf in Frankreich – ohne Kopftuch. Sie war bereits auf dem Weg zum Flughafen, als sie gewarnt wurde, dass man sie im Iran verhaften werde. Seitdem lebt die 27-Jährige in dem französischen Küstenort Royan bei Bordeaux. „Frankreich ist mein neues Zuhause geworden“, sagt sie. Und kann doch ihre alte Heimat nicht loslassen: Sie unterstützt Frauen im Iran, indem sie ihre eigene Modelinie dort nähen lässt. Sie gibt Interviews und redet mit Politikern, postet auf Social Media, um mit ihrer Bekanntheit auf die Verbrechen des Regimes aufmerksam zu machen. Und kämpft im Boxring, um zu zeigen, dass iranische Frauen siegen können.
Reportage (D 2022, 32 Min)
Video verfügbar bis zum 14/12/2023
Sie leben in Deutschland und Frankreich, haben ihre Familien im Iran seit Jahren nicht gesehen. Wenn sie nach Hause zurückkehren würden, würde das Regime sie einsperren, foltern oder töten. Jetzt hat die iranische Diaspora erstmals Hoffnung: Die Proteste gegen die Islamische Republik wachsen, Revolution liegt in der Luft. Und Frauen wie Anahita und Sadaf tun alles, um von außen zu unterstützen. Anahita ist Filmemacherin aus Teheran und lebt in Berlin. Die 31-Jährige ist Teil eines feministischen Kollektivs, das die Demonstration mit mehr als 80.000 Teilnehmern am Brandenburger Tor organisiert hat. Sie hat ihre Arbeit aufgegeben; trifft sich Tag und Nacht mit Gleichgesinnten und organisiert Veranstaltungen, auf denen sie so laut sie nur kann mit Slogans wie „Frau! Leben! Freiheit!“ ihre Wut auf das Regime hinausbrüllt.
Sadaf Khadem ist die erste iranische Boxerin. 2019 gewann sie einen internationalen Wettkampf in Frankreich – ohne Kopftuch. Sie war bereits auf dem Weg zum Flughafen, als sie gewarnt wurde, dass man sie im Iran verhaften werde. Seitdem lebt die 27-Jährige in dem französischen Küstenort Royan bei Bordeaux. „Frankreich ist mein neues Zuhause geworden“, sagt sie. Und kann doch ihre alte Heimat nicht loslassen: Sie unterstützt Frauen im Iran, indem sie ihre eigene Modelinie dort nähen lässt. Sie gibt Interviews und redet mit Politikern, postet auf Social Media, um mit ihrer Bekanntheit auf die Verbrechen des Regimes aufmerksam zu machen. Und kämpft im Boxring, um zu zeigen, dass iranische Frauen siegen können.
Reportage (D 2022, 32 Min)
Video verfügbar bis zum 14/12/2023
Tuesday, December 20, 2022
Keine Zigarette danach: 100 Jahre im Dunstkreis der Tabakindustrie in Deutschland und den USA | Doku | Reupload
Jan 21, 2022 | „Die Zigarette ist das vollständige Urbild des Genusses: Sie ist köstlich und lässt uns unbefriedigt.“ Oscar Wilde
Die Zigarette: Mit ihr hat eine ganze Generation ihr Lebensgefühl ausgedrückt. Mit ihr verband man gleichzeitig Geselligkeit, Lebensfreude und Genuss. Für Frauen wurde sie zum Zeichen eines neuen Selbstbewusstseins, die Zigarette danach wurde zum fast schon obligatorischen Ritual.
In 100 Jahren hat die Zigarette wie kaum ein zweites Produkt die Herzen - oder besser gesagt die Lungen – der Menschen im Sturm erobert. Doch die Freude um den blaue Dunst hatte ein dunkles Geheimnis. Lange Zeit wurden Gefahren des Rauchens unterdrückt, verschwiegen und verleumdet.
Es sollte lange dauern, bis die Menschen das hohe Gesundheitsrisiko wirklich begriffen und ihr liebgewonnenes Hobby in einem neuen Licht betrachteten.
Doch Tabakkonzerne scheuten keine Kosten und Mühen – nicht nur ein möglichst positives Bild der Zigarette zu zeichnen. Jahrzehntelang haben sie gesundheitliche Risiken heruntergespielt, verleumdet und unter den Teppich gekehrt. Systematisch wurden Zweifel am wissenschaftlichen Konsens gesät, um das Bild der harmlosen Zigarette zu bewahren.
Für Experten sorgte die Lobby schon selbst. Sie kaufte Wissenschaftler, übte Druck auf die Politik und vernebelte über Jahrzehnte hinweg die öffentliche Meinung. Wir blicken in diesem Video auf die Geschichte des Rauchens in den USA und auch hier in Deutschland. Denn der Aufstieg und der Fall der Zigarette ist auch eine der aufsehenerregendsten Geschichte der Massenmanipulation.
Die Zigarette: Mit ihr hat eine ganze Generation ihr Lebensgefühl ausgedrückt. Mit ihr verband man gleichzeitig Geselligkeit, Lebensfreude und Genuss. Für Frauen wurde sie zum Zeichen eines neuen Selbstbewusstseins, die Zigarette danach wurde zum fast schon obligatorischen Ritual.
In 100 Jahren hat die Zigarette wie kaum ein zweites Produkt die Herzen - oder besser gesagt die Lungen – der Menschen im Sturm erobert. Doch die Freude um den blaue Dunst hatte ein dunkles Geheimnis. Lange Zeit wurden Gefahren des Rauchens unterdrückt, verschwiegen und verleumdet.
Es sollte lange dauern, bis die Menschen das hohe Gesundheitsrisiko wirklich begriffen und ihr liebgewonnenes Hobby in einem neuen Licht betrachteten.
Doch Tabakkonzerne scheuten keine Kosten und Mühen – nicht nur ein möglichst positives Bild der Zigarette zu zeichnen. Jahrzehntelang haben sie gesundheitliche Risiken heruntergespielt, verleumdet und unter den Teppich gekehrt. Systematisch wurden Zweifel am wissenschaftlichen Konsens gesät, um das Bild der harmlosen Zigarette zu bewahren.
Für Experten sorgte die Lobby schon selbst. Sie kaufte Wissenschaftler, übte Druck auf die Politik und vernebelte über Jahrzehnte hinweg die öffentliche Meinung. Wir blicken in diesem Video auf die Geschichte des Rauchens in den USA und auch hier in Deutschland. Denn der Aufstieg und der Fall der Zigarette ist auch eine der aufsehenerregendsten Geschichte der Massenmanipulation.
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Qumran - die geheimnisvollen Schriftrollen vom Toten Meer | Terra X
Dec 18, 2022 | Ein Jahrtausendfund und eine Sensation: Die Qumran-Schriftrollen gehören zu den wichtigsten archäologischen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts. 1947 werden nahe der archäologischen Stätte Qumran am Toten Meer im Westjordanland zufällig antike Handschriften in Höhlen entdeckt. Es handelt sich um jüdische Schriften, auch Texte aus der Bibel sind darunter - die ältesten biblischen Zeugnisse, die je gefunden wurden. Insgesamt sind es fast 1000 Schriftrollen, der Großteil des Fundes besteht jedoch aus Tausenden von Schnipseln, teilweise nicht größer als ein Fingernagel. Ein wissenschaftliches Puzzle, das Rätsel aufgibt. Was verraten die Schriften darüber, wer sie geschrieben hat?
Bis heute machen Verschwörungstheorien die Runde. Angeblich enthalten die Schriften brisante Informationen über Jesus, die vom Vatikan bewusst verheimlicht wurden. War Jesus verheiratet und hatte eine Tochter? Und wie sind die Schriften in die Höhlen gekommen? Qumran bietet selbst 75 Jahre nach dem Auffinden der ersten Rollen genügend Stoff, um immer noch über die Interpretation zu streiten und es steht der Vorwurf im Raum, dass etwas manipuliert wurde.
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF.
Autorin: Charlotte Magin
Schnitt: Wolfgang Daut
Bis heute machen Verschwörungstheorien die Runde. Angeblich enthalten die Schriften brisante Informationen über Jesus, die vom Vatikan bewusst verheimlicht wurden. War Jesus verheiratet und hatte eine Tochter? Und wie sind die Schriften in die Höhlen gekommen? Qumran bietet selbst 75 Jahre nach dem Auffinden der ersten Rollen genügend Stoff, um immer noch über die Interpretation zu streiten und es steht der Vorwurf im Raum, dass etwas manipuliert wurde.
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF.
Autorin: Charlotte Magin
Schnitt: Wolfgang Daut
Monday, November 28, 2022
Holocaust-Gedenktag: Erinnern an gehörlose Opfer | Sehen statt Hören | Doku | BR
Wednesday, November 02, 2022
Panzerschokolade - Crystal Meth bei der Wehrmacht | Doku | Reupload
Auch diese Geschicte über die Wehrmacht.
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