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Tuesday, January 23, 2024

Das arabische Erbe: vielschichtige Kultur | Karambolage España | ARTE

Dec 13, 2023 | Chloé Merccion erkundet ein wichtiges Kapitel der spanischen Geschichte: das arabische Erbe des Landes.

Autorin: Chloé Merccion
Regie: Stéphanie Cazaentre
Video auf YouTube verfügbar bis zum 22/06/2053


Die Anhäufung der Familiennamen | Karambolage España | ARTE

Jan 17, 2024 | Der Journalist Xavier Hervás Vigueras erklärt uns, warum die spanischen Familiennamen sich meist aus mehreren Namen zusammensetzen.

Autor: Xavier Hervás Vigueras
Regie: Anne Larricq
Video auf YouTube verfügbar bis zum 21/03/2024


Friday, November 03, 2023

Missbrauchsskandal in Spaniens katholischer Kirche | ARTE Europa die Woche

Nov 3, 2023 | Nach Jahrzehnten des Wegschauens und der Vertuschung erlebt Spanien ein böses Erwachen: Erstmals hat eine unabhängige Untersuchung in großem Umfang Fälle von sexuellem Missbrauch in der spanischen katholischen Kirche zusammengetragen. Die Zahlen übertreffen bisherige Berichte der Kirche bei Weitem. Jetzt werden Forderungen nach Entschädigungszahlungen laut.


Es scheint mir, daß es überall, wo man heute hinschaut, ein Problem gibt, das durch die Religion verursacht wird, ganz gleich um welche Religion es sich handelt. Wir müssen uns daher eine einfache Frage stellen: Verbessert Religion unser Leben wirklich?

Il me semble que partout où l’on regarde aujourd’hui, il y a un problème causé par la religion, quelle que soit la religion. Nous devons donc nous poser une question simple : la religion améliore-t-elle réellement nos vies ?

It seems to me that everywhere you look today there is a problem caused by religion, whatever the religion. We must therefore ask ourselves a simple question: does religion really improve our lives? – © Mark Alexander


Le même rapport en français ici.

Monday, August 28, 2023

Heftige Unwetter auf Urlaubsinsel Mallorca: „Es war beängstigend“

Aug 28, 2023 | Am Sonntag versetzten starke Winde und massive Regenfälle auf der Baleareninsel Bevölkerung und Urlauber in Angst. Der Sturm ließ Bäume einstürzen und umherfliegende Trümmer beschädigten Gebäude. Die Inselregierung rief zu größter Vorsicht auf. © REUTERS, EPA

Sunday, July 23, 2023

Drohender Rechtsruck? Warum die Wahl in Spanien polarisiert | auslandsjournal

Jul 23, 2023 | In Spanien wurden die Wahlen vorgezogen – statt im Dezember wird jetzt schon im Juli gewählt. Dabei stehen die regierenden Sozialisten den Konservativen gegenüber. Denn auf der einen Seite kämpft die Rechtsaußen-Partei Vox, für die traditionelle Familie und gegen Rechte sexueller Minderheiten. Die Sozialisten hingegen setzen sich für die Gleichstellung, Frauen und gegen geschlechtsspezifische Gewalt ein.

Spaniens politische Lager sind im Machtkampf unversöhnlich entzweit. Es geht um eine Richtungsentscheidung für das Land. ZDF-Reporter Thomas Walde trifft Spanier aus verschiedenen politischen Lagern. Es herrscht Unsicherheit unter Ihnen, welche Partei die Wahl für sich entscheiden wird.



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Friday, July 21, 2023

Bittere Zeiten für Schwule und Lesben in Vox-Hochburg in Spanien

Jul 21, 2023 | Die Regenbogenflagge war das erste Opfer der rechtsextremen Partei Vox in der spanischen Gemeinde Náquera. Seit ihrer Machtübernahme geht die Partei gegen alles vor, was aus ihrer Sicht für "linken Anarchismus" steht. © AFP, DPA

Wednesday, April 19, 2023

Zu Tisch ... in La Garrotxa | ARTE

Apr 1, 2023 | Erloschene Vulkane und mittelalterliche Dörfer prägen die Garrotxa, eine kleine katalanische Region im Nordosten Spaniens. Wurst und Fleisch vom Schwein haben hier eine lange Tradition und sind von höchster Qualität. Fermí Corominas ist Schweinezüchter und Metzger. Seine Spezialität: Botifara – eine gekochte Wurst, die kalt und warm, süß und salzig gegessen wird.

Erloschene Vulkane und mittelalterliche Dörfer: die Garrotxa, eine kleine katalanische Region im Nordosten Spaniens, die Pyrenäen sind nicht weit. Die Küche der Garrotxa ist von höchster Qualität, insbesondere Wurst- und Fleischwaren vom Schwein haben hier eine lange Tradition. Die Botifarra ist eine gekochte Wurst, die in vielen Variationen, kalt und warm, süß und salzig, morgens, mittags und abends gegessen wird. Es gibt sie als Blutwurst, süß mit Honig, als Leberwurst und als Bratwurst. Fermí Corominas ist Schweinezüchter und Metzger. Auf seine teilweise selbst kreierten Variationen der Botifarra und der Fuet – einer getrockneten Wurst – ist er besonders stolz. Fermí bietet über 30 verschiedene Wurstsorten an. Gern experimentiert er dabei mit alten Rezepten und neuen Varianten. Zusammen mit seinem Sohn Terenci versucht er sich nun an einer Bierbotifarra. Fermís Frau Paqui stammt aus Andalusien und musste sich zunächst an die Gerichte der Garrotxa gewöhnen. Zusammen mit ihrer Schwester probiert sie sich an den Patates d’Olot, einem typischen Gericht der Region: frittierte Kartoffelscheiben mit einer pürierten Gemüse-Fleisch-Füllung. Und für eine Ballonfahrt über die vulkanische Landschaft backen die beiden Coca de Llardons – einen Schwartenkuchen. Wichtigster Bestandteil sind die Llardons genannten frittierten Schweineschwarten. Fermí Corominas legt Wert auf eine schonende Schweinehaltung. Früher hatte er bis zu 4.000 Tiere, jetzt sind es nur noch wenige Hundert. Seine Schweine hat er selbst gekreuzt, sie wachsen deutlich langsamer und werden größer und schwerer als die üblichen Industrieschweine.

Esskulturreihe, Regie: Claus Wischmann (D 2017, 27 Min)
Verfügbar bis zum 02.05.2023


Sunday, October 16, 2022

Spanien, 24 Stunden | Doku HD | ARTE

Oct 16, 2022 | Spanien bildet die fünftstärkste Wirtschaftsmacht der EU. Für viele Europäer ist Spanien auf der Iberischen Halbinsel der Inbegriff von Sonne und Urlaub. Dabei gerät schnell in Vergessenheit, dass Spanien nach Jahren der Diktatur eine Modernisierung und ein Wirtschaftswachstum erlebt hat, das bis heute in Europa beispiellos ist. Der Dokumentarfilm zeigt ein Land mitten im Wandel.

Spanien kann mehr als Sonne und Urlaub: Der Dokumentarfilm besucht die geschichtsträchtigen Metropolen des Landes, die über ein reiches kulturelles Erbe verfügen und heute als Motor der Wirtschaft gelten, wie Madrid, Barcelona, Bilbao oder Sevilla. Die Reise führt außerdem in die großen Hafenstädte des Landes, von Galicien im Nordwesten entlang der Mittelmeerküste bis nach Cádiz im Südosten. Vigo, Barcelona, Valencia und Algeciras stehen heute ganz neuen Herausforderungen gegenüber. Weitere Küstenabschnitte sind nach den dort dominierenden Farben benannt, die aus der Luft gut erkennbar sind, wie die Costa Verde, Costa Dorada oder die Costa Blanca. Sie sind Symbol für Sonne, Playa und Fiesta. Spanien hat es nicht zuletzt seinem Klima zu verdanken, dass es zu den großen Tourismusnationen zählt und jedes Jahr mehr als 80 Millionen Urlauber anzieht. Im Landesinneren liegen weitläufige ländliche Regionen wie die Extremadura und La Mancha sowie die Täler der Flüsse Duero und Ebro, aber auch die riesigen landwirtschaftlich geprägten Tiefebenen Andalusiens und Murcias. Hier wächst das Gemüse, das es überall in Europa zu kaufen gibt. Einen Tag in Spanien zu verbringen bedeutet auch, wilde Landschaften zu entdecken, die von den Auswirkungen der Immobilienspekulation und einer wasserintensiven Landwirtschaft verschont geblieben sind. In Spanien gibt es heute mehr als 130 Naturparks, die äußerst vielfältige Landschaften bieten: das Ordesa-Tal und der Monte Perdido, ein wahrhaftiges Paradies für Kletterer, der Nationalpark Picos de Europa, Rückzugsgebiet für Adler und Gämsen, und das Salzgewinnungsgebiet Ses Salines mit seinen Meeres- und Vogelschutzgebieten.

Dokumentarfilm von Timothée Janssen (F 2018, 91 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 21/12/2022


Sunday, July 03, 2022

Zu Tisch ... Alpujarra - Spanien | ARTE

Jul 3, 2022 In den Bergen der Alpujarra in Südspanien versucht Juan Peña die Region mit einer umstrittenen Pflanze wiederzubeleben. Er baut Hanf an und lässt die Samen zu Öl und Mehl verarbeiten. Seine Frau Yolanda Godoy experimentiert in der Küche mit geschälten Hanfsamen als Hähnchenpanade, bereitet ein vegetarisches Carpaccio mit Zucchini zu und kocht Mandelsuppe.

In den Bergen der Alpujarra im Süden Spaniens versuchen einige Pioniere die Region mit einem alten Kraut wiederzubeleben. Juan Peña baut auf den steilen Hängen der Sierra Nevada Hanf an. Die Samen werden zu Öl gepresst und der Trester anschließend zu Mehl gemahlen. Hanf gehört zu den Cannabisgewächsen, enthält im Gegensatz zum verwandten Marihuana aber weniger als 0,2 Prozent des Wirkstoffs THC und hat keine psychoaktive Wirkung.

Die Region bietet auch ideale Bedingungen für den Mandelanbau. Die Äste der Bäume werden seit Jahrhunderten mit Stöcken geschlagen, damit die Früchte zu Boden fallen. Juans Frau Yolanda Godoy verarbeitet die Produkte auf kreative Weise: Sie bereitet Carpaccio mit Zucchini zu, experimentiert mit geschälten Hanfsamen als Hähnchenpanade und kocht Mandelsuppe.

Esskulturreihe, Regie: Alba Vivancos (D 2021, 27 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis 01/10/2022


Thursday, May 05, 2022

Der König macht sich nackt

König Felipe mit seiner Familie im Juni 2019 | Bild: AFP

SPANISCHE MONARCHIE

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Immer mehr Spanier wenden sich von der Monarchie ab. Um die Krone zu retten, greift König Felipe VI. zu ungewöhnlichen Maßnahmen.

König Felipe VI. hat den Spaniern ungefragt und auf den Cent genau mitgeteilt, wie viel er auf dem Konto hat: Es sind 2.573.392,80 Euro, wenn man noch Antiquitäten, Kunst und Schmuck dazurechnet. Ein Kommentator der konservativen Zeitung „El Mundo“ lobte, der „wirtschaftliche Striptease” ehre den König und stütze die Krone. Schon seit seiner Thronbesteigung veröffentlicht er jedes Jahr, was er, seine Frau Letizia und seine Eltern aus Steuermitteln „verdienen“. Der Kontrast zu seinem Vater Juan Carlos I. könnte kaum größer sein. Felipe Juan Pablo Alfonso de Todos los Santos de Borbón y Grecia, wie sein Taufname lautet, möchte der erste Beamte seines Staates sein, und dem will er sich als nützlich erweisen.

Wegen der finanziellen und amourösen Affären seines Vaters versucht er seit 2014 zu retten, was kaum noch rettbar erscheint. Juan Carlos I., der nach dem Tod des Diktators Francisco Franco eine wichtige Rolle beim Übergang zur Demokratie spielte, hat seinem Sohn ein vergiftetes politisches Erbe hinterlassen: Immer mehr Spanier wenden sich von der Monarchie ab. Je mehr die Erinnerung an die Verdienste des emeritierten Königs verblasst, desto größer wird der Wunsch nach einem Systemwechsel. » | Von Hans-Christian Rößler. Politischer Korrespondent für die Iberische Halbinsel und den Maghreb mit Sitz in Madrid. | Donnerstag, 5. Mai 2022

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Tuesday, November 23, 2021

Spanien wundert sich über die neue Corona-Krise in Nordeuropa – im Land herrscht eine fast schon beneidenswerte Normalität

NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Spanien wurde zu Beginn besonders hart von der Corona-Pandemie getroffen. Doch mittlerweile ist das Land dank seiner gut organisierten Impfkampagne zum Vorbild in Europa geworden. Dabei offeriert die Regierung den nördlichen Nachbarn ein probates Rezept: Masken und Impfung, Impfung und Masken.

Am Wochenende bilden sich ein weiteres Mal lange Schlangen vor den grossen Impfzentren in Madrid. Bis zu einer Stunde etwa müssen die Menschen vor dem Hospital Isabel Zendal warten, obwohl dort rund um die Uhr geimpft wird. Doch niemand beschwert sich, im Gegenteil. «Mir macht das nichts aus. So kann ich Weihnachten unbesorgt mit meinen Kindern und Enkeln feiern», sagt die 71-jährige Isabel González. Der ältere Herr hinter ihr nickt zustimmend: «Hauptsache, wir sind geschützt. Das ist das Wichtigste.»

Wenige Tage zuvor beschloss die Regierung des Ministerpräsidenten Pedro Sánchez, die Auffrischungsimpfungen auf die über 60-Jährigen sowie das Gesundheits- und Pflegepersonal auszuweiten. Bis dahin waren zunächst nur die über 70-Jährigen aufgefordert, sich zum dritten Mal gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Nun sollen weitere sieben Millionen Spanierinnen und Spanier die Drittimpfung erhalten. » | Ute Müller, Madrid | Dienstag, 23. November 2021

Friday, August 27, 2021

Ganz Spanien ab Sonntag kein Corona-Hochrisikogebiet mehr


FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Die Bundesregierung streicht Spanien von der Liste der Hochrisikogebiete. Auch Mallorca fällt damit nicht mehr in diese Kategorie. Für Reiserückkehrer entfallen damit die Quarantänevorschriften.

Wegen sinkender Corona-Infektionszahlen streicht die Bundesregierung am Sonntag ganz Spanien und damit auch die beliebte Ferieninsel Mallorca von der Liste der Hochrisikogebiete. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mit. Damit entfallen alle Quarantänevorschriften für aus Spanien zurückkehrende Urlauber.

Der Großraum Lissabon ist ab Sonntag ebenfalls kein Hochrisikogebiet mehr. Als einzige Region in Portugal bleibt aber die beliebte Urlaubsregion Algarve auf der Liste.

Spanien gilt als beliebtestes Urlaubsziel der Deutschen im Ausland. Am 11. Juli war es wegen stark steigender Infektionszahlen mitten in der Ferienzeit als Risikogebiet eingestuft worden, Ende Juli als Hochrisikogebiet. Seitdem müssen Rückkehrer, die nicht vollständig geimpft oder genesen sind, für zehn Tage in Quarantäne, von der sie sich erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test befreien können. Das traf vor allem die Tourismuswirtschaft auf Mallorca. » | Quelle: dpa | Freitag, 27. August 2021

Saturday, July 10, 2021

In Spanien hat das Virus wieder Hochsaison

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Auf der Iberischen Halbinsel stecken sich vor allem Jüngere mit den Mutanten an. Die fünfte Corona-Welle gefährdet die spanische Sommersaison.

Die spanische Sommersaison ist in Gefahr. Nachdem die französische Regierung vor einem Spanien-Urlaub gewarnt hatte, hat die deutsche Bundesregierung am Freitag das gesamte Land zum Risikogebiet erklärt. Bisher war das nur für rund ein halbes Dutzend Regionen der Fall – allen voran Katalonien, das zum neuen Corona-Hotspot Spaniens wurde. Seit drei Wochen steigen die Fallzahlen wieder stark an. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmittag bei 179 und am Abend bereits bei 199 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern.

In Katalonien betrug die Inzidenz sogar 448. Immer mehr spanische Regionen verhängen deshalb neue Restriktionen. In Katalonien mussten am Freitag Diskotheken und Nachtclubs nach nur gut drei Wochen wieder schließen. Auf Mallorca und seinen Nachbarinseln verzichtet man auf geplante Öffnungen im Nachtleben. Valencia, die Kanaren und andere Regionalregierungen forderten die Zentralregierung dazu auf, nächtliche Ausgangssperren zu ermöglichen. » | Von Hans Christian Rößler, Madrid | Freitag, 9. Juli 2021

Friday, July 09, 2021

Attacke in Spanien: «Vom Patriarchat getötet»

TAGES ANZEIGER: In Spanien stirbt ein 24-jähriger homosexueller Mann nach einem Angriff auf offener Strasse. Zehntausende protestieren gegen das Hassverbrechen.

Es war am vergangenen Samstag gegen drei Uhr morgens, als der 24-jährige Samuel L. zusammen mit ein paar Freundinnen vor einer Diskothek im galicischen A Coruña stand. Erst am Tag zuvor hatte die Region im Nordwesten Spaniens die Discos nach langer Corona-Pause wieder aufgemacht. Samuels Freundinnen sagten hinterher, er habe per Video telefoniert, da habe ihn ein anderer junger Mann angepöbelt: Er solle aufhören, ihn zu filmen, wenn er nicht wolle, dass er ihn umbringe. Er habe Samuel einen Faustschlag verpasst. Dann hätten sich noch mehr Leute, sechs oder sieben, auf Samuel gestürzt, ihn geschlagen und getreten und mit abfälligen Ausdrücken für Homosexuelle beschimpft. Samuel L. überlebte diese Attacke nicht, er starb kurze Zeit später in einem Spital. » | Karin Janker aus Madrid | Donnerstag, 8. Juli 2021

Wednesday, August 05, 2020

Spaniens Ex-König Juan Carlos: Flucht in die Karibik? | DW Nachrichten


Der ehemalige spanischer König Juan Carlos ist ins Ausland geflüchtet. Einst hoch angesehen bei vielen Spaniern, ist der frühere Monarch des Landes, Juan Carlos, durch zahlreiche Affären und Skandale ins Zwielicht geraten. Bedrängt von Justizermittlungen und Korruptionsverdacht, hat sich der 82-Jährige nun ins Ausland abgesetzt.

Sunday, March 15, 2020

Notstand in Spanien: Ausgangssperren gelten ab Montag


Der Notstand gilt ab Montagmorgen und dauert zunächst 15 Tage an. Bürger dürfen dann das Haus nur noch verlassen, um zur Arbeit zu gehen oder um lebensnotwendige Besorgungen zu machen. Viele Straßen und öffentliche Orte in Spanien waren aber schon am Samstag weitgehend leergefegt.

Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez stellte die einzelnen Vorkehrungen am Samstagabend auf einer Pressekonferenz vor: Das öffentliche Leben wird stark eingeschränkt, Menschen sollen ihr Haus nur verlassen, wenn sie einkaufen, zur Apotheke, zum Geldautomaten oder zum Arzt müssen. Auch der Weg zum Arbeitsplatz und zurück nach Hause ist erlaubt. Allerdings sind die Menschen angehalten, nach Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten. Einen Spaziergang machen oder Freunde besuchen, ist damit tabu. Nur Besuche bei Älteren und Minderjährigen, körperlich geschwächten Personen und Behinderten sind erlaubt. Spanien hat in den vergangenen Tagen einen besonders dramatischen Anstieg der Infektionen erlebt. Nach offiziellen Angaben waren bis Samstag mehr als 6000 Menschen am Coronavirus erkrankt, mehr als 190 sind an den Folgen der Krankheit gestorben.


Thursday, June 19, 2014

König Felipe VI. will seinem Land dienen

KRONEN ZEITUNG: Generations-wechsel in der spanischen Monarchie: König Felipe VI. ist als neues Staatsoberhaupt des Landes vereidigt worden. Der 46- jährige Monarch schwor am Donnerstag, die in der Verfassung festgelegten Aufgaben zu erfüllen. Er glaube an diese "große Nation", er liebe sie, "sie liegt mir am Herzen", sagte Felipe anschließend bei seiner Antrittsrede im Parlament in Madrid.

Felipe trat als jüngster König Europas die Nachfolge seines Vaters Juan Carlos an, der am Vortag nach fast vier Jahrzehnten auf dem Thron abgedankt hatte. "Ich werde immer das Allgemeininteresse im Auge haben", betonte Felipe in seiner Rede. Er werde loyal zur Verfassung stehen und bereit sein, zuzuhören, zu verstehen und Ratschläge zu geben, sagte der Monarch am Donnerstag. Als "Bürgerkönig" möchte er außerdem das angekratzte Image der spanischen Monarchie wieder aufbessern. » | AG/red | Donnerstag, 19. Juni 2014

König einer zerrissenen Nation


TAGES ANZEIGER – ANALYSE: Der Wechsel auf Spaniens Thron erfolgt in einer konfusen Zeit. Das Prestige der Monarchie ist zwar angeschlagen, doch es ist deutlich besser als jenes der politischen Parteien. Felipe VI. erhält viel Kredit, aber wohl nur für kurz.

Pomp wäre fürchterlich falsch. Sogar das Lächeln will fein kalibriert sein. Jede Geste kommt unter die Lupe, jedes Wort auf die Goldwaage. Wenn der Bourbone Felipe VI. heute, 19. Juni 2014, mit 46 Jahren in ­einer nachtblauen Generalsuniform mit Schärpe und roter Bauchbinde Spaniens Thron besteigt, ist es genau das: ein mühseliges Besteigen. Begleitet von bürgerlichen Zweifeln an der Monarchie. Observiert von einem Volk, das in der schweren Wirtschaftskrise das Vertrauen in alle zentralen staatlichen Institutionen verloren hat. Das Zeremoniell für den Thronwechsel wurde aufs Minimum reduziert. Staatsgäste sind keine eingeladen. Nicht einmal der Königs­vater wird dabei sein, wenn der Sohn im Madrider Congreso vor versammelten Abgeordneten und Senatoren den Eid auf die Verfassung ablegen wird. Das Protokoll sollte nicht überladen wirken. In Zeiten schmerzvoller Sparanstrengungen wäre Prunk schändlich. Vielleicht wäre er gar fatal. Doch das muss man Felipe nicht sagen. » | Oliver Meiler, Barcelona | Donnerstag, 19. Juni 2014

Tuesday, June 17, 2014

Spanien: König Juan Carlos nimmt Abschied

SPIEGEL ONLINE: Ein Monarch dankt ab: Spaniens König Juan Carlos verabschiedet sich aus dem Amt. Trotz der bescheiden gehaltenen Zeremonie wollten Monarchie-Gegner demonstrieren - doch sie dürfen nicht.

Madrid - Für den Monarchen und seine Frau ist es das letzte gemeinsame Bankett: Spaniens König Juan Carlos und Königin Sofía nehmen Abschied vom Thron. Das Königspaar, 76 und 75 Jahre alt, lud am Dienstag die Repräsentanten der wichtigsten Institutionen des Staates zu einem Abschiedsessen in den Zarzuela-Palast. » | kes/dpa | Dienstag, 17. Juni 2014

Monday, August 12, 2013

Gibraltar: Großbritannien schickt Kriegsschiffe Richtung spanische Küste


DIE ZEIT: Ein britisches Manöver vor Gibraltar versetzt Spanien in Aufregung. Während die Briten von Routine sprechen, ist in Spanien von Einschüchterung die Rede.

Großbritannien schickt Kriegsschiffe zu einem Manöver an die Küste seines Überseegebiets vor der spanischen Küste. Die Fregatte HMS Westminster solle am Dienstag auslaufen und binnen einer Woche die britische Enklave Gibraltar erreichen, teilte das Verteidigungsministerium mit. Weitere drei Schiffe sollten schon am Montag britische Häfen in Richtung Mittelmeer verlassen. » | ZEIT ONLINE, AFP, dpa, mpi | Montag, 12. August 2013