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Thursday, August 15, 2024

LGBTIQ: Ein Überblick über die Diskriminierung | Mit offenen Karten | ARTE

Nov 5, 2024 | In manchen Ländern gibt es die Homo-Ehe schon seit langem, anderswo ist sie bis heute verboten. Auch Transpersonen haben nicht überall die gleichen Rechte. "Mit offenen Karten" zeigt, wo auf der Welt die LGBT+-Community noch immer diskriminiert wird und wo Vorstöße gemacht wurden. Fortschritte gibt es seit Kurzem in religiösen Ländern wie Argentinien, Südafrika und Irland ...

Am 29. Mai 2013 wurde in Frankreich die erste gleichgeschlechtliche Ehe geschlossen. Rechtsgrundlage dafür war das Taubira-Gesetz, gegen das zuvor Teile der französischen Gesellschaft monatelang protestiert hatten. In manchen Ländern gibt es die Homo-Ehe schon seit langem, anderswo ist sie bis heute verboten. Auch Transpersonen haben nicht überall die gleichen Rechte. „Mit offenen Karten“ zeigt, wo auf der Welt die LGBT+-Community noch immer diskriminiert wird und wo Vorstöße gemacht wurden. Fortschritte gibt es seit Kurzem in so religiösen Ländern wie Argentinien, Südafrika und Irland, andere verweigern sich dagegen jeder diesbezüglichen Weiterentwicklung des Rechts. In Russland beispielsweise ist das Verbot der Ehe zwischen Menschen gleichen Geschlechts in der Verfassung verankert, während China LGBT+-Accounts in den sozialen Netzwerken sperrt. Und in elf Ländern droht Homosexuellen noch immer die Todesstrafe.

Magazin (F 2022, 12 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 22/09/2029


Wie krank ist Homo-Heilung? | Doku HD Reupload | ARTE

Jun 6, 2024 | In Deutschland hat das Bundeskabinett am 18. Dezember 2019 einem Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Jens Spahn zugestimmt, der sogenannte Konversionstherapien verbietet. Denn bis heute gibt es weltweit Geistliche und Therapeuten, die Menschen von ihrer homosexuellen Orientierung "heilen" wollen - mit gravierenden psychischen und gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen.

Der investigative Dokumentarfilm spürt Netzwerke auf, die äußerst fragwürdige Konversionstherapien betreiben – mit gravierenden psychischen und gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen.

Elektroschocks, frontale Lobotomien, Hormonbehandlungen und Aversionstherapien – seit Homosexualität in der WHO-Klassifizierung nicht mehr als psychische Erkrankung geführt wird, gelten diese dubiosen Praktiken eigentlich als verschwunden. Doch an ihre Stelle sind andere, ebenso grausame und menschenverachtende Methoden getreten, die weiterhin weltweit verbreitet werden. Wie es um solche Pseudotherapien steht, haben Bernard Nicolas und sein Journalistenteam zwei Jahre lang in den USA, in Frankreich, Deutschland, Polen und der Schweiz ermittelt. In den Vereinigten Staaten bekennen sich evangelikale Vereinigungen lautstark zu ihren Praktiken. In Frankreich, Deutschland und der Schweiz dagegen verhalten sich Katholiken und Evangelikale zurückhaltender, selbst wenn einige dieser „Heiler“ hohes Ansehen genießen und ein florierendes Geschäft betreiben. Der Dokumentarfilm enthält erschütternde Aussagen von Opfern, die erstmals vor der Kamera über die von ihnen erlittenen Qualen sprechen. So berichtet Benoit, dass ihn seine streng katholischen Eltern vom 15. bis zum 18. Lebensjahr in ein Sommerlager für Homosexuelle schickten, die dort umerzogen werden sollten. Deb, die Tochter eines evangelikalen Paares aus Arkansas, verfiel nach schlimmen Exorzismus-Sitzungen in eine tiefe Depression. Auch Jean-Michel erlitt die verheerenden Auswirkungen von Teufelsaustreibungen; er wähnte sich lange vom Dämon der Homosexualität besessen und kämpfte mehrere Jahre gegen seine sexuellen Bedürfnisse an, da er sie für unvereinbar mit seiner Religion hielt. Ewa wiederum musste qualvolle Heilungsmessen, Umerziehungslager und Elektroschocks über sich ergehen lassen, die sie von ihrer Homosexualität „erlösen“ sollten.

Dokumentarfilm von Bernard Nicolas (F 2019, 90 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 05/12/2024



Ce documentaire est également disponible en français. Cliquez ici pour le regarder. – Mark

Es ist höchste Zeit, daß die Menschen aufhören, diejenigen zu quälen, die anders sind. Eine Konversionstherapie ist gar nicht notwendig, und so eine Therapie ist sowieso einfach absurd und sicherlich gefährlich. Man sollte leben und leben lassen. Das ist der Schlüssel. Jeder hat das Recht, sein eigenes Glück zu schmieden. – © Mark Alexander

Il est grand temps que les gens arrêtent de tourmenter ceux qui sont différents. La thérapie de conversion n’est pas du tout nécessaire, et une telle thérapie est tout simplement absurde et certainement dangereuse de toute façon. Il faut vivre et laisser vivre. C'est la clé. Chacun a le droit de forger son propre bonheur. – © Mark Alexander

Monday, August 05, 2024

Wie krank ist Homo-Heilung? | Doku HD Reupload | ARTE

Jun 6, 2024 | In Deutschland hat das Bundeskabinett am 18. Dezember 2019 einem Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Jens Spahn zugestimmt, der sogenannte Konversionstherapien verbietet. Denn bis heute gibt es weltweit Geistliche und Therapeuten, die Menschen von ihrer homosexuellen Orientierung "heilen" wollen - mit gravierenden psychischen und gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen.

Der investigative Dokumentarfilm spürt Netzwerke auf, die äußerst fragwürdige Konversionstherapien betreiben – mit gravierenden psychischen und gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen. Elektroschocks, frontale Lobotomien, Hormonbehandlungen und Aversionstherapien – seit Homosexualität in der WHO-Klassifizierung nicht mehr als psychische Erkrankung geführt wird, gelten diese dubiosen Praktiken eigentlich als verschwunden. Doch an ihre Stelle sind andere, ebenso grausame und menschenverachtende Methoden getreten, die weiterhin weltweit verbreitet werden. Wie es um solche Pseudotherapien steht, haben Bernard Nicolas und sein Journalistenteam zwei Jahre lang in den USA, in Frankreich, Deutschland, Polen und der Schweiz ermittelt. In den Vereinigten Staaten bekennen sich evangelikale Vereinigungen lautstark zu ihren Praktiken. In Frankreich, Deutschland und der Schweiz dagegen verhalten sich Katholiken und Evangelikale zurückhaltender, selbst wenn einige dieser „Heiler“ hohes Ansehen genießen und ein florierendes Geschäft betreiben. Der Dokumentarfilm enthält erschütternde Aussagen von Opfern, die erstmals vor der Kamera über die von ihnen erlittenen Qualen sprechen. So berichtet Benoit, dass ihn seine streng katholischen Eltern vom 15. bis zum 18. Lebensjahr in ein Sommerlager für Homosexuelle schickten, die dort umerzogen werden sollten. Deb, die Tochter eines evangelikalen Paares aus Arkansas, verfiel nach schlimmen Exorzismus-Sitzungen in eine tiefe Depression. Auch Jean-Michel erlitt die verheerenden Auswirkungen von Teufelsaustreibungen; er wähnte sich lange vom Dämon der Homosexualität besessen und kämpfte mehrere Jahre gegen seine sexuellen Bedürfnisse an, da er sie für unvereinbar mit seiner Religion hielt. Ewa wiederum musste qualvolle Heilungsmessen, Umerziehungslager und Elektroschocks über sich ergehen lassen, die sie von ihrer Homosexualität „erlösen“ sollten.

Dokumentarfilm von Bernard Nicolas (F 2019, 90 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 05/12/2024


Saturday, August 03, 2024

Universum History: Verbotenes Begehren - Meilensteine queerer Geschichte

Dec 10, 2023 | Wien 1919: Die Bürgerstochter Margarethe "Gretl" Csonka wird von ihrem Vater zu Sigmund Freud geschickt. Er soll sie von ihrem "verbotenen Begehren" nach der skandalumwitterten preußischen Gräfin Puttkamer "heilen". Doch Gretl kämpft um ihre Liebe - auch wenn das bedeutet, Sigmund Freud an der Nase herumzuführen.

In der Konfrontation mit Gretl kommt Freud zum Schluss, dass Homosexualität nicht geheilt werden kann und auch nicht geheilt werden muss.

Parallel zeigt die Dokumentation, wie sich im Wien und vor allem im Berlin der Zwischenkriegszeit erstmals queeres Selbstbewusstsein entfaltet - nur um bald darauf von den Nazis brutal zerstört zu werden. Im Spannungsfeld von Repression und Aufbruchsstimmung kämpfen Aktivist*innen wie Magnus Hirschfeld um die Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt und gegen das Verbot gleichgeschlechtlicher Sexualität. Der Film "Anders als die Anderen" thematisiert Homosexualität erstmals ganz offen - und wird zum Skandal. 1934 lässt Adolf Hitler SA-Chef Ernst Röhm ermorden - und damit den prominentesten homosexuellen Nazi. Es ist ein Wendepunkt: Von nun an verfolgt der NS-Staat vor allem schwule Männer, aber auch lesbische Frauen, steckt sie ins KZ, kastriert oder ermordet sie. Gretl Csonka gelingt die Flucht - in ein Leben, in dem sie sich nie wieder die Freiheit nehmen lassen wird, zu lieben, wen sie will.

Bildquelle: ORF/V-Set/© Paya/Vucsina.


Friday, August 02, 2024

Wieso ist Homosexualität im Fußball noch immer Tabu? | DW Nachrichten

May 16, 2024 | Alberto Lejarraga ist der erste spanische Fußballer, der sich als schwul geoutet hat. Warum ist Homosexualität ein Problem im Profifußball?

Verbotene Liebe - Von der Todesstrafe zur Ehe für alle

May 22, 2021 | 50 Jahre nach der Aufhebung des Totalverbots der Homosexualität blickt die neue ORF-III-Dokumentation „Verbotene Liebe“ zurück auf die Geschichte der gleichgeschlechtlichen Liebe in Österreich. Es ist eine Geschichte des Versteckens und Verbergens. Es ist die Geschichte von Menschen, die lange Zeit selbst gar keine Geschichte haben durften. Wie ist es gelungen, dass aus Unterdrückung Selbstbewusstsein wurde und aus Doppelleben Sichtbarkeit? Und ist es überhaupt möglich, dass aus einem Tabu Normalität wird? In der Dokumentation von Peter Fässlacher kommen prominente Gesprächs-partnerinnen und Gesprächspartner zu Wort, die den Weg zur Gleichstellung aus historischer, fachlicher wie persönlicher Sicht kommentieren: Schauspieler und Moderator Günter Tolar, Rechtsphilosophin Elisabeth Holzleithner, Co-Leiter von „QWIEN“ (Zentrum für queere Geschichte) Hannes Sulzenbacher, Aktivistin und Autorin Marty Huber, Moderator und Schauspieler Alfons Haider, Film- und Kulturwissenschaftlerin Andrea Braidt sowie Rechtsanwalt und Präsident des „LAMBDA“-Rechtskomitees Helmut Graupner.

Wednesday, July 31, 2024

Die brutale Folter schwuler Männer unter dem Naziregime – Nazideutschland

Sep 15, 2023 | Schwule Männer konnten natürlich auch aus anderen Gründen als ihrer Sexualität in Konzentrationslagern inhaftiert und verfolgt werden. Einige schwule Männer wurden als politische Oppositionelle, als Juden oder als Angehörige anderer Häftlingskategorien in die Lager geschickt. In diesen Fällen war ihre Sexualität im Allgemeinen zweitrangig gegenüber dem Grund ihrer Inhaftierung, und sie trugen das Abzeichen, das ihrer offiziellen Häftlingskategorie entsprach.

Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939. Die Zahl der gemäß Paragraph 175 verhafteten Männer ging während der Kriegsjahre zurück, da die Anforderungen eines totalen Krieges Vorrang vor der nationalsozialistischen Kampagne gegen Homosexualität hatten. Viele Männer, die nach Paragraph 175 verurteilt worden waren, traten in das deutsche Militär ein oder wurden einberufen. Das Militär brauchte diese Rekruten, und in den meisten Fällen wurde die Sexualität eines Soldaten als zweitrangig betrachtet. So auch im Fall von Albrecht Becker, einem deutschen Produktionsdesigner, Fotografen und Schauspieler, der vom NS-Regime wegen des Vorwurfs der Homosexualität inhaftiert wurde. Gegen Ende des Krieges, als die deutsche Armee mehr Männer brauchte, wurde Becker jedoch entlassen, um an der Ostfront zu dienen, was er bis 1944 tat. Albrecht Becker gehörte zu denjenigen, die den Krieg überlebten, und er starb 2002 im Alter von 95 Jahren in Hamburg.

Bei Kriegsende vernichteten die Nazis zahlreiche Akten, darunter auch das Archiv der Reichszentrale zur Bekämpfung der Homosexualität und des Schwangerschaftsabbruchs. Wissenschaftler schätzen, dass es während des NS-Regimes etwa 100.000 Verhaftungen nach Paragraph 175 gab. In mehr als 53.000 Fällen kam es zu Verurteilungen.

Im Frühjahr 1945 befreiten alliierte Soldaten die Konzentrationslager und ließen die Gefangenen frei, darunter auch diejenigen, die den Rosa Winkel trugen. Doch das Ende des Krieges und die Niederlage des Naziregimes brachten keine umfassende Befreiung für schwule Männer, die nicht nur in der deutschen Gesellschaft ausgegrenzt blieben. Sexuelle Beziehungen zwischen Männern blieben in Deutschland weiterhin illegal. Viele Männer, die wegen angeblicher Verstöße gegen den Paragraphen 175 verurteilt worden waren, blieben auch nach dem Krieg im Gefängnis, und weitere Zehntausende wurden in der Nachkriegszeit verurteilt.

In Ostdeutschland wurde Homosexualität erst 1968 entkriminalisiert, in Westdeutschland 1969. Erst in den 1990er Jahren erkannte die deutsche Regierung "verfolgte Homosexuelle" als Opfer des NS-Regimes an. Als die Regierung 2002 die Verurteilungen aufgrund des Paragraphen 175 aus der Nazizeit aufhob, hatten schwule Männer, die unter den Nazis gelitten hatten, zum ersten Mal Anspruch auf eine finanzielle Entschädigung für das erlittene Unrecht durch die deutsche Regierung.

Aufgrund der fortbestehenden Vorurteile gegen gleichgeschlechtliche Sexualität und der fortdauernden Strafverfolgung nach Paragraph 175 bis ins späte 20 Jahrhundert, wagten es viele schwule Männer nicht, über ihre Erlebnisse in der Nazizeit zu sprechen oder zu schreiben. Wir dürfen diese Männer nie vergessen, die starben oder bis an ihr Lebensende gezeichnet blieben, wenn sie überlebten. Ihre Geschichten und ihr Leiden müssen uns für immer an die Gefahren von Diskriminierung, Rassismus und Hass erinnern, denn oft wiederholt sich Geschichte.

Haftungsausschluss: Alle Meinungen und Kommentare unten stammen von Mitgliedern der Öffentlichkeit und spiegeln nicht die Ansichten des World History Channel wider. Wir tolerieren nicht das Fördern von Gewalt oder Hass gegen Einzelpersonen oder Gruppen aufgrund von Merkmalen wie Rasse, Nationalität, Religion, Geschlecht und sexueller Orientierung. World History hat das Recht, Kommentare zu überprüfen und zu löschen, wenn sie als unangemessen erachtet werden.


Tuesday, July 30, 2024

Schwules Leben: Immer noch ein Kampf? | Auf den Punkt | Reupload

Jul 1, 2021 | Wie tolerant sind wir wirklich? Noch immer Anfeindungen, Übergriffe und Gewalt gegen LGBTQ - auch im vergleichsweise liberalen Deutschland. Ist das Hissen der Regenbogenfahne nur schöner Schein? Für gleiche Rechte und Selbstbestimmung gehen weltweit derzeit wieder viele Menschen auf die Straße. Mit bunten 'Pride-Paraden' protestieren sie auch gegen Diskriminierung und Gewalt bis hin zu Mord an Menschen aus der LGBTQ-Community.

Massive Kritik gibt es auch an dem in Ungarn beschlossenen Gesetz gegen Homo- und Transsexualität, sowie an dem Verbot des europäischen Fußballverbandes UEFA, das Stadion in München in Regenbogenfarben leuchten zu lassen.

Schwules Leben: Immer noch ein Kampf? Unsere Gäste: Joseph Hutchinson (US-Journalist), Malte Lehming (Der Tagesspiegel), Bernd Riegert (DW Brüssel).


Friday, July 05, 2024

Schwuler Sex - früher per Gesetz verboten | Planet Schule

Apr 7, 2022 | Homosexualität unter Männern war früher auch in Deutschland verboten. Viele Männer leiden noch heute: Sie wurden nach § 175 StGB verurteilt, dem „Schwulen-Paragrafen“. Rehabilitierung gab es erst sehr spät. Die entscheidende Frage: Was, wenn Unrecht Recht ist?


Wir leben nun im Jahre 2024. Es ist wirklich höchste Zeit, daß wir fangen an, zu leben und zu leben lassen noch einmal wieder. Es gibt Vieles, was andere Menschen mich enzetzt, aber ich würde natürlich, auf keinen Fall, ihre Freude von ihnen wegstehlen. Als Leute müssen wir wieder neu erlernen, das Konzept 'leben und leben lassen'. – © Mark Alexander

Sicherheitsrisiko schwul - Die Affäre Kießling - Homosexualität in der Bundeswehr | SWR Doku

Feb 5, 2024 | Verteidigungsminister Manfred Wörner entlässt Ende 1983 den NATO-General Günter Kießling. Der sei angeblich schwul und deshalb ein Sicherheitsrisiko. Ein Ringen um Wahrheit und Gerechtigkeit beginnt. Es geht um schlampige Ermittlungen, fragwürdige Zeugen und einen Doppelgänger. Die Doku zeichnet die Ereignisse nach und zeigt, was der Skandal für Homosexuelle in der Bundeswehr bedeutet – bis heute.

Ein Skandal erschüttert im Januar 1984 die Bundeswehr. Verteidigungsminister Manfred Wörner hatte Ende 1983 den ranghöchsten deutschen NATO-General entlassen. Günter Kießling sei angeblich schwul und deshalb ein Sicherheitsrisiko für die Bundesrepublik. Doch an der Geschichte kommen schnell Zweifel auf. Es beginnt ein Ringen um Wahrheit und Gerechtigkeit. Es geht um schlampige Ermittlungen, fragwürdige Zeugen und einen Doppelgänger. Schließlich muss Bundeskanzler Helmut Kohl eine Entscheidung treffen. In der Dokumentation von Simone Schillinger kommen Menschen zu Wort, die 40 Jahre zuvor in die teils bizarren Ereignisse involviert waren. Der Film geht jedoch noch einen Schritt weiter. Er spürt auf, welchen Einfluss die sogenannte „Affäre Kießling“ auf die Geschichte der Homosexuellen in der Bundeswehr hatte. Jahrzehntelang waren sie Vorurteilen und Schikanen ausgesetzt und lange war Homosexualität ein Ausmusterungsgrund. Bei vielen Betroffenen haben diese Erfahrungen Narben hinterlassen.

Diese Doku aus der Reihe "ARD-History" trägt den Originaltitel: Sicherheitsrisiko schwul - Die Affäre Kießling, Ausstrahlungsdatum:08.01.24.

Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.


Thursday, July 04, 2024

Homosexualität damals vs. heute - Gay & Grey | Zervakis & Opdenhövel. Live.

Nov 28, 2021 | Zwei Männer, zwei Generationen, ein Thema: das Outing als schwuler Mann in der Öffentlichkeit. Wir beleuchten die Veränderungen des Comingouts in den letzten Jahrzehnten.

Verbotene Liebe - Homosexualität im NS-Regime | Reupload

Sep 29, 2015 | Gleichgeschlechtliche Liebe war in den Augen der Nazis entartete Sexualität. Tausende schwule Männer kamen in den Konzentrationslagern ums Leben. Das schwul-lesbische Filmfestival Pink Apple in Zürich widmete im Mai 2015 diesen verboteten Liebesgeschichten einen Schwerpunkt.

Geschichte einer Verfolgung - Der "Schwulenparagraph" | dokus und reportagen

Mar 24, 2021 | Man nannte sie "die 175er". Verhaftet wurden diese Männer schon mal direkt beim Liebesspiel, nicht selten am Arbeitsplatz, oder die Polizei holte sie von zu Hause ab. Ein paar Stunden später saßen sie oft schon in Haft, die Kündigung vom Arbeitgeber ließ meist nicht lange auf sich warten. Ihr begangenes Verbrechen: einvernehmlicher Sex unter erwachsenen Männern. Damit verstießen sie gegen den Paragrafen 175

Verbotene Liebe - Von der Todesstrafe zur Ehe für alle

May 22, 2021 | 50 Jahre nach der Aufhebung des Totalverbots der Homosexualität blickt die neue ORF-III-Dokumentation „Verbotene Liebe“ zurück auf die Geschichte der gleichgeschlechtlichen Liebe in Österreich. Es ist eine Geschichte des Versteckens und Verbergens. Es ist die Geschichte von Menschen, die lange Zeit selbst gar keine Geschichte haben durften. Wie ist es gelungen, dass aus Unterdrückung Selbstbewusstsein wurde und aus Doppelleben Sichtbarkeit? Und ist es überhaupt möglich, dass aus einem Tabu Normalität wird?

In der Dokumentation von Peter Fässlacher (klicken Sie hier) kommen prominente Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner zu Wort, die den Weg zur Gleichstellung aus historischer, fachlicher wie persönlicher Sicht kommentieren: Schauspieler und Moderator Günter Tolar, Rechtsphilosophin Elisabeth Holzleithner, Co-Leiter von „QWIEN“ (Zentrum für queere Geschichte) Hannes Sulzenbacher, Aktivistin und Autorin Marty Huber, Moderator und Schauspieler Alfons Haider, Film- und Kulturwissenschaftlerin Andrea Braidt sowie Rechtsanwalt und Präsident des „LAMBDA“-Rechtskomitees Helmut Graupner.


Wednesday, January 10, 2024

"Hört auf, uns fremde Werte aufzuzwingen": Russlands "LGBTQ-Propaganda-Gesetz" | DW Nachricht

Feb 1, 2023 | Seit über einem Monat gilt in Russland ein "LGBT-Propaganda-Gesetz", nach dem die Verbreitung von Medieninhalten zu gleichgeschlechtlicher Liebe bestraft wird. Immer mehr Bücher und Filme landen seitdem auf dem Index. Seit über einem Monat gilt dort ein Gesetz, das sogenannte "Propaganda nicht-traditioneller sexueller Beziehungen" sowohl unter Jugendlichen als auch unter Erwachsenen bestrafen soll. Unter nicht-traditionellen Beziehungen verstehen russische Behörden schlicht die Liebe zwischen zwei Männern oder zwei Frauen.

Monday, December 11, 2023

Alice Weidel: „Als lesbische Frau will ich nicht nach der Scharia vom Dach gestürzt werden“

Nov 16, 2023 | Sie ist Deutschlands mächtigste Oppositionspolitikerin und die Chefin der AfD: Alice Weidel, die ihren Erst-Wohnsitz in Deutschland und den Zweit-Wohnsitz in der Schweiz hat, wo ihre Familie lebt. Im Gespräch mit Ralf Schuler spricht sie über Russland, Israel, die Migrationspolitik & Kriminalität. Weidel sagt: „Ich als lesbische Frau, als eine homosexuelle Frau, habe doch keine Lust, dann später von einer muslimischen Mehrheitsgesellschaft nach dem Scharia-Gesetz vom Dach gestürzt zu werden, mit einem Sack über dem Kopf.“


Muslime und Musliminnen sollten ihre rückständigen Ideen hinter sich in den Ländern aus denen sie stammen hinterlassen. Vermutlich sind sie sowieso nach Deutschland umgezogen, um ein besseres, reicheres, aufgeklärteres Leben führen zu dürfen. Das Selbe stimmt auch für Europa im Ganzen.

In Deutschland, wie auch in Europa im Ganzen, haben Homosexuelle und Frauen Rechte. Homosexuelle wollen bestimmt nicht von Dächern gestürzt werden, weil das Schwulsein dem Koran widrig ist. Übrigens werden in Deuschland und Europa auch Schweinefleisch gegessen und Alkohol getrunken! Scharia gehört weder zu Deutschland noch zu Europa. Im Gegensatz dazu gehören Muslime und Musliminnen zu Deutschland und zu Europa, wenn sie sich anpassen. Alice Weidel hat völlig recht. – © Mark Alexander

Thursday, November 23, 2023

Ich bin schwul und ich bin Christ | Timo bricht das Schweigen

Jun 30, 2019 | Timo hat lange ein Doppelleben geführt. Aus Angst, abgelehnt und ausgegrenzt zu werden. Nach außen hat er sich angepasst, engagierte sich als gläubiger Christ aktiv in der Gemeinde. Aber in seinem Inneren tobte ein Kampf: Zwischen Angst und Sehnsucht, zwischen christlicher Norm und seinen wahren Gefühlen. Erst mit 40 Jahren bricht Timo das Schweigen. Krasse Geschichten – Gottes Handschrift. Im Gespräch mit ungewöhnlichen Menschen. Schreib uns auf: info@openarms.ch


Ein verwandtes Video über Timo und seinen Kampf mit seiner sexuellen Orientierung befindet sich hier.

Thursday, October 05, 2023

Der Feind ist schwul | ARTE Re: | Reupload

Feb 1, 2023 | Seit 2013 gibt es in Russland ein Gesetz, das die positive öffentliche Darstellung von Homosexualität unter Strafe stellt. Mit Beginn des russischen Einmarschs in die Ukraine hat sich die Situation von Russlands LGBTQ-Community nochmals verschlechtert. Denn der Krieg ist auch ein Krieg der Werte und so nimmt der Druck auf Andersliebende mit jedem Tag zu.

Diesen Druck spüren Homosexuelle stark, die Zahl der Gewaltverbrechen nimmt zu. Das liegt vor allem daran, dass sie in den Medien täglich als Perverse und Feinde der russischen Gesellschaft dargestellt werden. Außerdem können die Opfer von homophoben Gewaltverbrechen kaum noch mit Schutz rechnen. Schließlich ist Schwulenhass auch bei der Polizei allgegenwärtig. Sergej und Andrej aus Sankt Petersburg wurden wegen des Instagram-Posts eines gleichgeschlechtlichen Kusses verhaftet. Sie gehen davon aus, dass auf offene Homosexualität schon bald Haftstrafen stehen könnten. Trotzdem gibt es weiterhin mutige Menschen, die die Situation von Russlands LGBTQ-Gemeinschaft verbessern wollen. Zum Beispiel den Kommunalpolitiker Sergej Troschin, der sich als erster Politiker des Landes öffentlich zu seiner Homosexualität bekennt. Oder den Blogger Fjodor, der seinen 60.000 Followern auf Instagram Aufklärung beim Thema „Schwulsein in Russland“ anbietet. Auf der anderen Seite existieren immer mehr radikale Gruppen, die sich insbesondere Homosexuelle als Feindbild heranziehen. Gruppen wie „Ural Rennaissance“ genießen in einem extrem autoritären System immer mehr Freiheiten, schließlich unterstützen sie die Politik Putins bedingungslos. Und so ziehen diese Gruppen durch Russlands Städte und sorgen unter Andersdenkenden und Andersliebenden für Angst und Schrecken.

Reportage (D 2022, 33 Min)
Video verfügbar bis zum 31/01/2024


Saturday, September 16, 2023

Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime? | SWR Doku | Reupload

May 3, 2020 | Unsere Reportage begleitet drei junge Menschen, die sich entschlossen haben, sich nicht mehr zu verstecken, sondern offen schwul und gläubig zu sein.

Vorbehalte, Ressentiments oder Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft – diesen Problemen müssen sich gläubige Schwule stellen, wenn sie sich outen. Wie vereinbaren homosexuelle Christen, Juden und Muslime in Deutschland ihren Glauben und ihre sexuelle Ausrichtung in oft repressiven und konservativen Religionsgemeinschaften? Wie kämpfen sie für Anerkennung und Gleichberechtigung?

Die Reportage, gedreht 2019, erzählt die Geschichte dreier junger Menschen, die sich entschieden haben, Glauben und Homosexualität nicht mehr als Widerspruch und unvereinbar hinzunehmen. Alle drei sind Mitbegründer von Selbsthilfegruppen, die Betroffenen ein Sicherheitsnetz geben. Sie zelebrieren gemeinsam ihre Feiertage, leisten Aufklärungsarbeit, scheuen keine Konflikte und suchen selbst den Dialog zu konservativen Gläubigen.

Leo ist Mitbegründer von ‚Keshet‘, dem ersten queeren jüdischen Verein in Deutschland. Auf einer Tagung der jüdischen Gemeinden in Deutschland vertritt er als Pionier zum ersten Mal die jüdische LGBTQ-Gemeinde.

Tugay kämpft für die Rechte queerer Muslime – und wird deshalb bedroht. In der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin betet er nicht nur, sondern verfechtet sogar in einer Predigt das Recht, als Muslim lieben zu können, wen er will.

Timo brach aus der Enge seiner Wuppertaler Freikirche aus, in der er aufwuchs. Er veröffentlichte das Buch „Nicht mehr Schweigen“, in dem er queere Christen und Christinnen jeder Glaubensrichtung zu Wort kommen lässt. In seinen Lesungen trifft er auf Empathie, aber auch auf Skepsis und Kritik.

Diese Doku von Uri Schneider aus der DAS ERSTE-Reihe "Echtes Leben" trägt den Originaltitel: Jung, schwul, gläubig - Geht das für Christen, Juden und Muslime?, Ausstrahlungsdatum: 26. April 2020.




Diese Dokumentation ist so gut und so wichtig, daß ich sie noch einmal veröffentlichen möchte, obwohl ich sie schon mehrmals vorher veröffentlicht habe.

Es ist wirklich erstaunend, daß auch in 2023, in Europa sogar, es noch ein Problem ist für einen Mann einen anderen Mann zart zu haben und ihn zu lieben. Woher kommen diese Vorurteile außer von Religionen?

Es nimmt mich wunder, daß es so viele perfekte, fromme Leute gibt in der heutigen Zeit, die glauben im Namen Gottes, das Leben von anderen kritisieren zu dürfen, auch wenn sie selbst selten in die Kirche gehen und wenn die Kirchen überall in Europa fast leer sind! Irgendetwas in dieser Geschichte stimmt je gar nicht! – © Mark Alexander

Saturday, August 19, 2023

VERBOTENE LIEBE - Von der Todesstrafe zur Ehe für alle

May 22, 2021 | 50 Jahre nach der Aufhebung des Totalverbots der Homosexualität blickt die neue ORF-III-Dokumentation „Verbotene Liebe“ zurück auf die Geschichte der gleich-geschlechtlichen Liebe in Österreich. Es ist eine Geschichte des Versteckens und Verbergens. Es ist die Geschichte von Menschen, die lange Zeit selbst gar keine Geschichte haben durften. Wie ist es gelungen, dass aus Unterdrückung Selbstbewusstsein wurde und aus Doppelleben Sichtbarkeit? Und ist es überhaupt möglich, dass aus einem Tabu Normalität wird?

In der Dokumentation von Peter Fässlacher kommen prominente Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner zu Wort, die den Weg zur Gleichstellung aus historischer, fachlicher wie persönlicher Sicht kommentieren: Schauspieler und Moderator Günter Tolar, Rechts-philosophin Elisabeth Holzleithner, Co-Leiter von „QWIEN“ (Zentrum für queere Geschichte) Hannes Sulzenbacher, Aktivistin und Autorin Marty Huber, Moderator und Schauspieler Alfons Haider, Film- und Kulturwissenschaftlerin Andrea Braidt sowie Rechtsanwalt und Präsident des „LAMBDA“-Rechtskomitees Helmut Graupner.