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Wednesday, June 08, 2022

Homosexualität im Fussball – Schiedsrichter Pascal Erlachner outet sich | Doku | SRF Dok

Dec 22, 2017 • Pascal Erlachner ist der erste Spitzenschiedsrichter, der sich outet.

Seine Motivation: Er will aufrütteln, enttabuisieren, helfen, ein Klima herzustellen, in dem es künftig normal sein soll, dass Fussballer, Trainer oder Funktionäre schwul sind. Sein Ziel: Er will auch nach dem Comingout weiterpfeifen.


Dieser Dokumentarfilm wurde teilweise auf Deutsch und teilweise auf Schweizerdeutsch (Schwyzertüütsch) ausgestrahlt. – Mark

Doku: So kämpfen schwule Fußballer für mehr Akzeptanz I Ganze Folge I 37 Grad: Für viele ist Fußball alles, nur nicht schwul! Natürlich gibt es homosexuelle Fußballspieler – doch wie groß ist der seelische Druck, nicht offen zu seiner Sexualität stehen zu können? Für viele ist Fußball alles, nur nicht schwul! Natürlich gibt es homosexuelle Fußballspieler – doch wie groß ist der seelische Druck, nicht offen zu seiner Sexualität stehen zu können? »

Monday, January 13, 2014

Thomas Hitzlsperger: "Homosexualität wird im Fußball ignoriert"

Thomas Hitzlsperger, Fußballprofi
ZEIT ONLINE: Als erster prominenter deutscher Fußballprofi bekennt sich der frühere Nationalspieler Thomas Hitzlsperger. Er begründet sein jahrelanges Schweigen, spricht über "schwule Pässe", dumme Sprüche in der Kabine und die Frage, ob homosexuelle Fußballer ihre Karriere gefährden.

DIE ZEIT: Herr Hitzlsperger, Sie haben um ein Gespräch gebeten, warum?

Thomas Hitzlsperger: Ich äußere mich zu meiner Homosexualität. Ich möchte gern eine öffentliche Diskussion voranbringen – die Diskussion über Homosexualität unter Profisportlern. Das Thema bleibt immer wieder in den Klischees stecken – Profisportler gelten als perfekt "diszipliniert", "hart" und "hypermännlich". Homosexuelle dagegen gelten als "zickig", "weich", "sensibel". Das passt natürlich nicht zusammen. Ein homosexueller Profisportler? Da werden Widersprüche aufgebaut, über die ich mich in meiner Profikarriere immer wieder geärgert habe. Diese Widersprüche werden an den Stammtischen als Sensationen verkauft. Mich hat zusätzlich geärgert, dass gerade diejenigen mit dem geringsten Sachwissen am lautesten über das Thema reden.

ZEIT: Warum wollen Sie dann jetzt sprechen? Hat Ihnen jemand gedroht, Sie zu outen?

Hitzlsperger: Das wäre für mich keine Drohung. Was soll das? Als Profi war ich eine öffentliche Person, an der sich jeder Soziopath ohne großes Nachdenken reiben konnte. Im Fußball kann dir alles nachgesagt werden, dann giltst du als: "manisch-depressiv", "homosexuell", "spielkrank", "Pleitier". Am häufigsten ist aber zurzeit "homosexuell", vor allem mit der genüsslich-denunziatorischen Bewertung "schwul".

ZEIT: Sie halten den Begriff "schwul" für denunziatorisch?

Hitzlsperger: Ja, so wird er meistens verwendet. (+ Video) » | Von Carolin Emcke und Moritz Müller-Wirth | Montag, 13. Januar 2014

Tuesday, April 13, 2010

Somalia: Islamisten verbieten Musik im Radio

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Somalische Milizionäre: Keine Musik, keine Filme, kein Fußball. Bild: Spiegel Online

SPIEGEL ONLINE: Somalische Rundfunksender dürfen keine Musik mehr spielen. Ein entsprechendes Verbot verkündeten die radikal-islamischen Milizen. Musik sei Sünde, begründeten sie. Aus Angst vor drakonischen Strafen befolgen fast alle Sender die Anordnung.

Mogadischu - Fast alle Radio-Stationen in Somalia haben ihr Musikprogramm eingestellt. Nur ein von der Übergansregierung in Mogadischu kontrollierter und ein Uno-Sender widersetzten sich am Dienstag noch dem Verbot. Die Islamisten in dem Land sind dafür bekannt, Anweisungen wie das Musikverbot mit brutaler Gewalt durchzusetzen und Zuwiderhandlungen beispielsweise mit Morden oder Amputationen zu bestrafen.

Man habe keine andere Wahl, als ihre Forderung umzusetzen, sagte Abdulahi Yasin Jama von der Rundfunkstation Tusmo am Dienstag. "Wir haben Angst vor möglichen Angriffen gegen den Sender", sagte Hassan Osman Abdi vom Rundfunksender "Radio Shabelle". Die Islamisten hätten mit der Schließung aller Radiosender gedroht, die sich dem Verbot widersetzten. Nur einige regierungstreue Sender spielen noch Musik.

"Wir erleben heute den offiziellen Zusammenbruch der unabhängigen Medien", klagte Mohamed Ibrahim vom nationalen Journalistenverband Somalias. Der Verband verurteile die Anordnung als "grobe Verletzung" der Meinungsfreiheit, sagte Ibrahim.

Die von der internationalen Gemeinschaft unterstützte Interimsregierung hat ihren Herrschaftsanspruch bislang nicht durchsetzen können und kämpft mit islamistischen Milizen um die Macht in Somalia. >>> ler/apn/dpa/AFP | Dienstag, 13. April 2010

Somali Radio Stations Bow to Islamist Ban on Music

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Horn Afrik Radio presenters read the news at a studio in Mogadishu. Photograph: The Guardian

THE GUARDIAN: All but two stations in Mogadishu comply with order to cease broadcasts that militants say violate Islamic principles

A majority of radio stations in southern and central Somalia today stopped playing music and jingles, to comply with a ban by Islamist militants.

Hizbul Islam, one of the two main insurgent forces in Somalia, issued the order on 3 April, saying music broadcasts violated Islamic principles. It gave FM radio stations – the main form of news and entertainment in the country – 10 days to comply or be shut down.

Islamic groups have previously outlawed music in some areas under their control, along with beards, football, movies, women's beauty salons and bras. The latest ban on all tunes – including those used in commercials – appears to be the most widely applied yet, and indicative of the rebels' ability to instil fear.

In the capital, Mogadishu, where there are 16 FM radio stations, only the government-controlled Radio Mogadishu, which is protected by African Union peacekeepers, and the UN-funded Radio Bar-Kulan, whose studio is in Nairobi, resisted the order.

"I've listened to three of my regular stations today, and there's no music at all," said Abdulkadir Khalif, a Mogadishu resident. "There's not even a jingle."

Instead, some stations used birdsong or vehicle noises to introduce programmes. One of the broadcasters aired "a recording from a warzone" to signal the start of the news, as an ironic gesture, Khalif said. >>> Xan Rice | Tuesday, April 13, 2010

Tuesday, January 27, 2009

Frauen gegen Männer: Hohe Strafen nach Fussballspiel im Iran

TAGES ANZEIGER: Zum ersten Mal seit der Revolution 1979 haben im Iran Männer und Frauen gegeneinander Fussball gespielt. Mit unerfreulichen Folgen.

Die historische Begegnung blieb nicht ohne Folgen: Drei Verantwortliche wurden suspendiert, weil nach der strengen Auslegung des Islams im Iran Männer und Frauen, die nicht verwandt sind, keinen körperlichen Kontakt haben dürfen. Einem Zeitungsbericht zufolge fand das Spiel zwischen der Frauenmannschaft und dem Jugendteam des Vereins Esteghlal am 22. Januar in Teheran statt.

Die Zeitung «Watan-e-Emrus» berichtete, die Jugendmannschaft haben mit 7:0 gewonnen. Mit Mobiltelefonen aufgenommene Videos wurden demzufolge als Beweis gegen die Verantwortlichen angeführt, die zunächst bestritten hatten, dass das Spiel überhaupt stattgefunden hatte. Dem Verein zufolge wurde ein Manager ein Jahr suspendiert und zu einer Zahlung von umgerechnet rund 5800 Franken verpflichtet. >>> sam/ap | Dienstag, 27. Januar 2009

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