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Saturday, July 15, 2023

Der Islam der Frauen | Doku HD Reupload | ARTE

Jul 15, 2023 | Keine Religion ist mit so vielen Vorurteilen behaftet wie der Islam. Doch begründet er die Benachteiligung der Frau? Regisseurin Nadja Frenz stellt muslimische Frauen vor, die sich das Ziel gesetzt haben, einen eigenen Weg der Emanzipation zu finden. Mit ihnen untersucht sie die Rolle der Frau im Islam und erkundet die Suren des Korans.

Kann Feminismus islamisch sein? Die Rolle der Frau im Islam löst immer wieder Kontroversen aus. Ist das Kopftuch wirklich ein klares Zeichen der Unterdrückung? Erlaubt der Koran den Männern, über Frauen zu bestimmen und sie zu schlagen? Steht ein modernes Frauenbild im Gegensatz zu den Texten des Korans? Muss sich eine Frau also entscheiden, ob sie gläubige Muslimin oder selbstbestimmte Feministin sein will? In der Dokumentation kommen Islamwissenschaftlerinnen zu Wort, für die nicht der Islam oder der Koran frauenverachtend sind, sondern bestimmte Interpretationen und patriarchalische Traditionen. Sie setzen sich für eine geschlechtergerechte Auslegung des Korans ein und versuchen, Religion und Feminismus zu verbinden. Frauenrechtlerinnen wie Zineb El Rhazoui, ehemalige Mitarbeiterin von „Charlie Hebdo“, stehen ihren religiösen Wurzeln dagegen unversöhnlich gegenüber und halten den Islam für nicht reformierbar. Regisseurin Nadja Frenz taucht in diesen Diskurs ein und liefert überraschende Erkenntnisse, abseits gängiger Vorurteile. Der Islam und die Frauen – eine Beziehung, die nach vielen hundert Jahren männlicher Interpretation neu definiert werden muss.

Dokumentation von Nadja Frenz (D 2019, 56 Min)
Video auf Youtube verfügbar bis zum 14/08/2023



Ce documentaire est disponible en français ici.

Saturday, January 01, 2022

Franziskus fordert: Schluss mit Gewalt gegen Frauen

PAPST BEI NEUJAHRSMESSE

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Der Papst hat sich in seiner Neujahrspredigt dafür eingesetzt, Frauen besser zu beschützen. „Eine Frau zu verletzen bedeutet, Gott zu beleidigen“, so Franziskus im Petersdom.

Papst Franziskus hat zum Auftakt des neuen Kalenderjahres die wichtige Rolle der Frauen und Mütter in der Gesellschaft betont. In seiner Predigt zum Fest der Gottesmutter Maria sagte der Pontifex am Neujahrstag im Petersdom, dass Mütter gefördert und Frauen beschützt werden müssten.

„Wie viel Gewalt gibt es gegen Frauen!“, klagte der 85-Jährige. „Damit muss Schluss sein! Eine Frau zu verletzen bedeutet, Gott zu beleidigen, der von einer Frau seine Menschengestalt angenommen hat.“ Anders als die Vesper an Silvester leitete Franziskus den ersten Gottesdienst 2022 wieder selbst. » | Quelle: dpa | Samstag, 1. Januar 2022

Friday, August 20, 2021

«Die Burka ist unser geringstes Problem»

TAGES ANZEIGER: Nach der Machtübernahme der Taliban dürften die Frauenrechte in Afghanistan wieder verschwinden. Eine Politikerin spricht von einem Angriff, der sich kaum weniger schlimm anfühle, als der Weltuntergang.

Die Burka als Protest: Eine Frau in Brüssel protestiert vollkommen verhüllt gegen die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan. Foto: Stéphanie Lecocq (Keystone/18. August 2021) | Oben ein Screenshot vom Tages Anzeiger.

Afghanische Frauen und die Taliban

Marina Haidari holen Kindheitserinnerungen ein. Eine davon stammt etwa aus dem Jahr 1997, als die Taliban erstmals in Afghanistan an der Macht waren. Damals beschallten sie ständig die Strassen mit furchteinflössenden Liedern aus Lautsprechern, die an ihren Trucks angebracht waren.

Kaum waren die Hymnen zu hören, verzogen sich alle in Windeseile in ihre Häuser und Wohnungen. Nur einmal war Marina schon fast beim Basar. Aus dem Nichts fuhr sie ein Taliban an und schlug ihr mit einer Peitsche auf die Wange. Ihr Vergehen? Sie trug keine Burka. Sie war noch keine 13 Jahre alt.

Heute ist Marina fast 37 Jahre alt. Sie müsse den Kopf schütteln, erzählt sie am Telefon, als mehrere ihrer jüngeren weiblichen Verwandten in ihrem Schlafzimmer erstmals eine Burka anprobieren. Die Taliban sind wieder in der Stadt, seit weniger als einer Woche, und die jungen Mädchen probieren dieses blaue, schwere Ungetüm von Verschleierungsstück aus diesem gerillten, plastikähnlichen Stoff. Erstmals blicken sie durch das vergitterte Sichtfeld. » | SDA/fal | Donnersttag, 19. August 2021

Sunday, January 22, 2017

German MEP: "Women Do Not Feel Safe in Germany Anymore"


Ulrike Trebesius, German member of the European Parliament, makes brutal analysis of the changes Merkel has wrought upon the German and European peoples. Please watch and share. This is day one of the Trump Era and good people are now speaking up.

Saturday, January 21, 2012

"Die Religiösen führen ein bigottes Doppelleben"

DIE PRESSE: Frauenrechte sind in Saudiarabien noch am absoluten Nullpunkt. Seit dem Ausbruch der Arabellion vor einem Jahr versuchen allerdings auch die Frauen, sich in mikroskopischen Schritten mehr Freiheiten zu erkämpfen.

Flamenco wird von Männern und Frauen getanzt, Frauen jedoch tanzen ihn häufiger“, tönt aus dem Dunkeln tapfer eine Lautsprecherstimme auf Arabisch und Englisch. Das Auditorium tuschelt leise und erwartungsfroh. Immerhin, das puritanisch-wahhabitische Königreich Saudiarabien gönnt sich an diesem Abend eine ganz besondere Premiere: die erste Flamencovorstellung seit Menschengedenken in der Heimat des Propheten.

Mit dem weltberühmten andalusischen Körperzauber allerdings hat das, was dann im König-Fahd-Kulturzentrum in Riad auf die Bühne kommt, nur sehr entfernt zu tun. Die staatlichen Moralzensoren haben ganze Arbeit geleistet – anderthalb Stunden ohne Paartanz, keine einzige Frau auf der Bühne, nach einem Dutzend einsamer Männersoli fällt der Vorhang. Die Flamencoband spielt die ganze Zeit hinter einem zusätzlichen grauen Sichtschutz – denn zum Ensemble gehört auch eine Frau, die nach saudisch-islamischer Sitte dort nichts zu suchen hat. Selbst beim Schlussapplaus bleibt die Künstlerin den Blicken entzogen, nur einer der Musiker deutet unbeholfen hinter sich in das Bühnendunkel, wo sich seine Kollegin vermutlich irgendwo verborgen hält. „Das haben wir bei unserem letzten Spanien-Urlaub aber viel besser gesehen“, schimpfen zwei Damen in fein bestickten Abayas und streben zu ihren Luxuslimousinen, die samt Fahrer draußen auf dem riesigen Parkplatz warten. » | Von Martin Gehlen | Samstag 21. Januar 2012

Friday, September 16, 2011

Gaza: Neue Freiheiten

Nächste Woche will Palästina die UNO-Mitgliedschaft beantragen. Verändert dieses Ziel auch die Politik der Hamas gegenüber den Frauen im Gaza-Streifen? Bisher waren unter der radikal islamischen Regierung Sport, Spiel und Kultur für Frauen tabu. Dass nun - ermutigt durch die arabische Revolution - plötzlich Frauen surfen, malen und tanzen, zeigt einen Kulturwandel, der bei traditionelleren Schichten nicht immer auf Anklang stösst.

Rundschau vom 14.09.2011

Friday, June 17, 2011

Saudiarabische Frauen setzen sich ans Steuer und twittern

Frauen in Saudi-Arabien dürfen nicht Auto fahren. Mehrere Aktivistinnen haben sich deshalb heute hinter das Steuer gesetzt und protestieren gegen das Verbot. Auf sozialen Netzwerken wie «Twitter» berichten sie von ihren Ausfahrten.

10vor10 vom 16.06.2011

Den Artikel hier lesen

Sunday, May 29, 2011

Saudi-Arabien: Anklage wegen Anstachelung zum Autofahren

FOCUS ONLINE: Nachdem eine junge Saudi-Araberin wegen unerlaubten Autofahrens verhaftet worden ist, hat sie nun Freilassungsgesuch bei König Abdallah gestellt. Wegen des Vorwurfs der Anstachelung von Frauen zum Autofahren droht ihr die Prügelstrafe.

Die 32-jährige Manal el Scharif habe mit König Abdallah telefoniert und hoffe nun, aus der Haft entlassen zu werden, sagte ihr Anwalt Adnane el Saleh am Sonntag. Die Informatikerin hatte vor gut einer Woche im Onlineportal YouTube ein Video eingestellt, das sie beim Autofahren in der Stadt Chobar im Osten des Landes zeigte. Sie wurde deshalb unter dem Vorwurf der Anstachelung von Frauen zum Autofahren angeklagt.

In Saudi-Arabien ist Frauen das Autofahren verboten. El Scharif sitzt derzeit in einem Gefängnis in der östlichen Stadt Dammam. Erst am Donnerstag wurde ihre Haft um zehn Tage verlängert. Ihr Anwalt sagte, seine Mandantin sei „in bester Verfassung und sich ihrer Sache sicher“. Saudi-arabische Medien hatten dagegen zuvor berichtet, El Scharif bereue ihr Handeln. » | it/AFP | Sonntag, 29. Mai 2011

Saudische Frauen wollen Auto fahren

Debatte im Internet, in sozialen Netzwerken und in etablierten Medien

NZZ am SONNTAG: Ein neues Selbstbewusstsein hat die saudischen Frauen erfasst. Sie wollen sich das Recht auf Autofahren erkämpfen. Das erzürnt die Konservativen.

Das neue Selbstbewusstsein arabischer Bürger hat auch die saudischen Frauen erreicht. Sie fordern die konservativen Kleriker in einem neuen Ausmass heraus und finden auch zunehmend Unterstützung ihrer männlichen Landsleute. Die jüngste Debatte im Internet, in den sozialen Netzwerken und in etablierten saudischen Medien löste die Aktivistin Manal al-Sharif aus. Sie fuhr verbotenerweise Auto in der Stadt al-Chubar und liess sich dabei auch von einer Freundin filmen. Dann veröffentlichte sie ihre Aktion auf dem Internetportal Wikipedia, mit der Aufforderung an alle saudischen Frauen, ihrem Beispiel zu folgen. In mehreren Fällen hatte die saudische Justiz in den vergangenen Jahren es einfach ignoriert, wenn sich Frauen ans Steuer gesetzt hatten. Al-Sharifs öffentlichen Aufruf empfanden die Behörden aber offenbar als nicht mehr hinnehmbar. Am vergangenen Wochenende wurde sie verhaftet. Al-Sharif besitzt laut ihrem Anwalt einen ausländischen Führerschein. Die Justiz begründet ihre Festnahme dennoch damit, dass sie ohne Führerschein gefahren sei, andere Frauen angestiftet habe, dasselbe zu tun, und die öffentliche Ordnung gestört habe. » | Max Borowski, Jerusalem | Sonntag, 29. Mai 2011

Tuesday, February 22, 2011

Großbritannien: Frauen konvertieren zum Islam

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Im vergangenen Jahr sind nach Schätzungen mehr als 3000 Britinnen zum Islam übergetreten. Die Übertritte erfolgen in einer zunehmend islamfeindlichen Stimmung in Großbritannien.

Das Video hier abspielen

Monday, December 06, 2010

Gesichter des Islam – Männer und Frauen

SCHWEIZER FERNSEHEN: Wie entwickeln sich die Rollen von Männern und Frauen und die Bedeutung der Familie in muslimischen Gesellschaften? Welches ist das Selbstverständnis der Geschlechter in Marokko, Deutschland und Saudi-Arabien? In der Königsstadt Fés erleben wir eine traditionelle Hochzeit und die Ehe als verpflichtende islamische Lebensform.

Sternstunde Religion vom 05.12.2010

Tuesday, August 25, 2009

Amok für Allah: Der heilige Krieg und seine Frauen – ein Beispiel aus dem Irak

NZZ ONLINE: In der römischen Antike war das Martyrium für den Glauben nicht vorgesehen. Vielgötterei herrschte mitsamt den schützenden Mächten für Haus und Herd, und wenn der Heldentod gefordert schien, so galt er dem Staat, der ihn ehrte – genauer: der res publica, solange sie noch ihren Namen verdiente. Deshalb konnten später die christlichen Bekenner, die ihrer Religion bis zum Äussersten nachlebten, nur mit dem Unverstand – und alsbald mit der Grausamkeit – ihrer Verfolger rechnen. Anderseits wussten sie sich mit einem Jenseits belohnt, das den Himmel über ihnen aufspannte. Viele unter ihnen erhob die Kirche später zu Heiligen ihrer beispielhaften Standfestigkeit.

Die Kämpfer für den heiligen Krieg, die heute den Islam radikalisieren, beseelt eine andere Mission. Auch sie glauben sich zwar geborgen in der Vertikale, die ihr Gott geöffnet hat. Doch tragen sie den Glauben bei Bedarf mit Gewalt in die Welt, was zugleich die Unterscheidung in Freund und Feind erzwingt. Die Folgen dieser politisierten Theologie sind uns längst bekannt – die Handschrift der Anschläge und Attentate läuft inzwischen über den ganzen Globus. Wer aber gemeint hätte, dass die Mobilmachung vorwiegend junge Schreckensmänner rekrutiere, sähe sich mittlerweile eines Besseren belehrt. Die Grenze zwischen den Geschlechtern ist durchlässig geworden, Frauen mit Bildung und Verstand stellen sich in den Dienst des Terrors. Eine Titelstory >>> Martin Meyer | Samstag, 22. August 2009

Monday, August 03, 2009

Rechtsgelehrte verbieten Jungfern-Test

TAGES ANZEIGER: Ein Spitzengremium islamischer Rechtsgelehrter hat in Jordanien medizinische Jungfräulichkeitstests an Frauen, die vor der Eheschliessung stehen, verboten. Eine Ausnahme aber gibts. >>> sam/sda | Montag, 03. August 2009

Tuesday, July 14, 2009

Frauen in Afghanistan: Lieber Burka tragen als ungebildet bleiben

WELT ONLINE: Trotz des Sturzes der Taliban gibt es für viele afghanische Frauen noch immer keine Gleichberechtigung. Fatima Gailani, Präsidentin des afghanischen Roten Halbmonds, erklärt auf WELT ONLINE, die Mentalität des ganzen Landes müsse sich ändern. Sie kritisiert auch die Regierung, ist aber gegen ein Burka-Verbot.

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Fatima Gailani: Bild: WeltOnline

Fatima Gailani, 55, ist seit 2004 Präsidentin des afghanischen Roten Halbmonds, des islamischen Pendants des Roten Kreuzes. Als Tochter von Pir Sayed Gailani, eines einflussreichen Mudschaheddin-Kommandeurs, wuchs sie in einer privilegierten wie politischen Familie auf.

Nach dem Sturz der Taliban nahm die studierte Islamwissenschaftlerin im Jahr 2001 an der Konferenz zur Zukunft Afghanistans in Königswinter bei Bonn teil. Schon damals war die Verbesserung der Lebenssituation der Frauen in ihrem Heimatland ein wichtiges Thema für Gailani. In den letzten Jahren, sagt sie heute, hat sich die Lage eher wieder verschlechtert.


WELT ONLINE: Wie muss man sich das Leben afghanischer Frauen heutzutage vorstellen?

Fatima Gailani: Eine gewöhnliche Frau in Kabul arbeitet, falls sie eine Ausbildung hat, als Lehrerin oder Regierungsangestellte. Wenn sie nach Hause kommt, dann ist sie diejenige, die kocht und putzt, und der Anteil ihres Mannes an der Hausarbeit ist Null. Eine Frau ohne Ausbildung arbeitet als Haushaltshilfe, Wäscherin oder Putzfrau. Dann kommt sie müde nach Hause und macht den Haushalt. Und schließlich sind da die Frauen, die - gebildet oder nicht - nicht arbeiten dürfen, selbst wenn die finanzielle Situation sehr schlecht ist. Das ist der schlimmste Fall. >>> Von Christina Neuhaus | Dienstag, 14. Juli 2009

Tuesday, January 27, 2009

Frauen gegen Männer: Hohe Strafen nach Fussballspiel im Iran

TAGES ANZEIGER: Zum ersten Mal seit der Revolution 1979 haben im Iran Männer und Frauen gegeneinander Fussball gespielt. Mit unerfreulichen Folgen.

Die historische Begegnung blieb nicht ohne Folgen: Drei Verantwortliche wurden suspendiert, weil nach der strengen Auslegung des Islams im Iran Männer und Frauen, die nicht verwandt sind, keinen körperlichen Kontakt haben dürfen. Einem Zeitungsbericht zufolge fand das Spiel zwischen der Frauenmannschaft und dem Jugendteam des Vereins Esteghlal am 22. Januar in Teheran statt.

Die Zeitung «Watan-e-Emrus» berichtete, die Jugendmannschaft haben mit 7:0 gewonnen. Mit Mobiltelefonen aufgenommene Videos wurden demzufolge als Beweis gegen die Verantwortlichen angeführt, die zunächst bestritten hatten, dass das Spiel überhaupt stattgefunden hatte. Dem Verein zufolge wurde ein Manager ein Jahr suspendiert und zu einer Zahlung von umgerechnet rund 5800 Franken verpflichtet. >>> sam/ap | Dienstag, 27. Januar 2009

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