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Friday, October 11, 2024
Wie viel radikalen Islam hält unsere Gesellschaft aus? | BLICKWECHSEL. Das Nachrichtenmagazin
Sunday, September 29, 2024
Österreich – Salzburg: Stänkern, schimpfen, stehlen - Urlauber außer Rand und Band | Das Nachrichtenmagazin
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Friday, August 16, 2024
Die Küche der Habsburger | Dokumentarfilm
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Saturday, August 10, 2024
Wien zur Kaiserzeit - Erbe Österreich
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Friday, August 09, 2024
Nazis, Made in Austria | Geschehen, neu gesehen | Reupload | ARTE
Jul 13, 2024 | TW [Triggerwarnung]: Dieses Programm enthält Inhalte, die für Kinder, Jugendliche und empfindsame Zuschauer verstörend wirken können.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zerfiel das Kaiserreich Österreich-Ungarn. Österreich schrumpfte zu einer kleinen Republik. Die Folge: Groll und Enttäuschung in weiten Teilen der Bevölkerung – und ein Nährboden für den sogenannte Pangermanismus, das Streben nach der Einheit aller germanischen Völker. Eine Strömung, die mit Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit gepaart war.
Die im Fahrwasser der deutschen NSDAP gegründete österreichische NS-Partei, die NSDAP-Hitlerbewegung, bekam immer mehr Zulauf. In einem instabilen politischen Umfeld verübte sie eine wachsende Zahl von Gewalttaten. Führende Köpfe waren Ernst Kaltenbrunner, Arthur Seyss-Inquart und Adolf Eichmann. Die später als Kriegsverbrecher verurteilten Männer machten Österreich zum Versuchslabor für den Unterdrückungsapparat der Nazis, bevor sie dessen Mechanismen nach dem „Anschluss“ voll übernahmen.
Unter dem Deckmantel der Euthanasie ermordeten sie Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen in den Krankenhäusern und waren an der Errichtung des Konzentrationslagers Mauthausen beteiligt. Die österreichische Schwesterpartei der NSDAP wurde zur Vorreiterin bei der Verfolgung von Juden, ihrer systematischen Beraubung und der erzwungenen Emigration bis hin zu den allerersten Deportationen. Die von den Parteimitgliedern in ihrem Heimatland erworbene Erfahrung kam nach Kriegsausbruch im gesamten Deutschen Reich in den besetzten beziehungsweise annektierten Gebieten zum Einsatz.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs jedoch sah sich Österreich unter Berufung auf den „Anschluss“ 1938 offiziell vor allem als erstes Opfer Adolf Hitlers und legte großen Wert darauf, die eigene Unschuld zu betonen. Mit dieser Mythenbildung weigerte sich das Land, seine Mitverantwortung für die Verbrechen des Dritten Reiches zuzugeben. Auch über die Beteiligung der österreichischen Bevölkerung am Vernichtungsapparat der Nazis wurde lieber geschwiegen. Erst 1991 erkannte der österreichische Staat offiziell an, dass Österreich eine Mitverantwortung an den bis dahin nur Deutschland zugeschriebenen Verbrechen trage.
Dokureihe, Regie: Barbara Necek (F 2022, 53 Min) Video verfügbar bis zum 23/09/2024
Weil dieser Dokumentarfilm altersbeschränkt ist, kann er nur an YouTube selber angesehen werden. Klicken Sie hier, um ihn anzusehen. – Mark
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zerfiel das Kaiserreich Österreich-Ungarn. Österreich schrumpfte zu einer kleinen Republik. Die Folge: Groll und Enttäuschung in weiten Teilen der Bevölkerung – und ein Nährboden für den sogenannte Pangermanismus, das Streben nach der Einheit aller germanischen Völker. Eine Strömung, die mit Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit gepaart war.
Die im Fahrwasser der deutschen NSDAP gegründete österreichische NS-Partei, die NSDAP-Hitlerbewegung, bekam immer mehr Zulauf. In einem instabilen politischen Umfeld verübte sie eine wachsende Zahl von Gewalttaten. Führende Köpfe waren Ernst Kaltenbrunner, Arthur Seyss-Inquart und Adolf Eichmann. Die später als Kriegsverbrecher verurteilten Männer machten Österreich zum Versuchslabor für den Unterdrückungsapparat der Nazis, bevor sie dessen Mechanismen nach dem „Anschluss“ voll übernahmen.
Unter dem Deckmantel der Euthanasie ermordeten sie Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen in den Krankenhäusern und waren an der Errichtung des Konzentrationslagers Mauthausen beteiligt. Die österreichische Schwesterpartei der NSDAP wurde zur Vorreiterin bei der Verfolgung von Juden, ihrer systematischen Beraubung und der erzwungenen Emigration bis hin zu den allerersten Deportationen. Die von den Parteimitgliedern in ihrem Heimatland erworbene Erfahrung kam nach Kriegsausbruch im gesamten Deutschen Reich in den besetzten beziehungsweise annektierten Gebieten zum Einsatz.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs jedoch sah sich Österreich unter Berufung auf den „Anschluss“ 1938 offiziell vor allem als erstes Opfer Adolf Hitlers und legte großen Wert darauf, die eigene Unschuld zu betonen. Mit dieser Mythenbildung weigerte sich das Land, seine Mitverantwortung für die Verbrechen des Dritten Reiches zuzugeben. Auch über die Beteiligung der österreichischen Bevölkerung am Vernichtungsapparat der Nazis wurde lieber geschwiegen. Erst 1991 erkannte der österreichische Staat offiziell an, dass Österreich eine Mitverantwortung an den bis dahin nur Deutschland zugeschriebenen Verbrechen trage.
Dokureihe, Regie: Barbara Necek (F 2022, 53 Min) Video verfügbar bis zum 23/09/2024
Saturday, August 03, 2024
Universum History: Verbotenes Begehren - Meilensteine queerer Geschichte
Dec 10, 2023 | Wien 1919: Die Bürgerstochter Margarethe "Gretl" Csonka wird von ihrem Vater zu Sigmund Freud geschickt. Er soll sie von ihrem "verbotenen Begehren" nach der skandalumwitterten preußischen Gräfin Puttkamer "heilen". Doch Gretl kämpft um ihre Liebe - auch wenn das bedeutet, Sigmund Freud an der Nase herumzuführen.
In der Konfrontation mit Gretl kommt Freud zum Schluss, dass Homosexualität nicht geheilt werden kann und auch nicht geheilt werden muss.
Parallel zeigt die Dokumentation, wie sich im Wien und vor allem im Berlin der Zwischenkriegszeit erstmals queeres Selbstbewusstsein entfaltet - nur um bald darauf von den Nazis brutal zerstört zu werden. Im Spannungsfeld von Repression und Aufbruchsstimmung kämpfen Aktivist*innen wie Magnus Hirschfeld um die Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt und gegen das Verbot gleichgeschlechtlicher Sexualität. Der Film "Anders als die Anderen" thematisiert Homosexualität erstmals ganz offen - und wird zum Skandal. 1934 lässt Adolf Hitler SA-Chef Ernst Röhm ermorden - und damit den prominentesten homosexuellen Nazi. Es ist ein Wendepunkt: Von nun an verfolgt der NS-Staat vor allem schwule Männer, aber auch lesbische Frauen, steckt sie ins KZ, kastriert oder ermordet sie. Gretl Csonka gelingt die Flucht - in ein Leben, in dem sie sich nie wieder die Freiheit nehmen lassen wird, zu lieben, wen sie will.
Bildquelle: ORF/V-Set/© Paya/Vucsina.
In der Konfrontation mit Gretl kommt Freud zum Schluss, dass Homosexualität nicht geheilt werden kann und auch nicht geheilt werden muss.
Parallel zeigt die Dokumentation, wie sich im Wien und vor allem im Berlin der Zwischenkriegszeit erstmals queeres Selbstbewusstsein entfaltet - nur um bald darauf von den Nazis brutal zerstört zu werden. Im Spannungsfeld von Repression und Aufbruchsstimmung kämpfen Aktivist*innen wie Magnus Hirschfeld um die Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt und gegen das Verbot gleichgeschlechtlicher Sexualität. Der Film "Anders als die Anderen" thematisiert Homosexualität erstmals ganz offen - und wird zum Skandal. 1934 lässt Adolf Hitler SA-Chef Ernst Röhm ermorden - und damit den prominentesten homosexuellen Nazi. Es ist ein Wendepunkt: Von nun an verfolgt der NS-Staat vor allem schwule Männer, aber auch lesbische Frauen, steckt sie ins KZ, kastriert oder ermordet sie. Gretl Csonka gelingt die Flucht - in ein Leben, in dem sie sich nie wieder die Freiheit nehmen lassen wird, zu lieben, wen sie will.
Bildquelle: ORF/V-Set/© Paya/Vucsina.
Friday, August 02, 2024
Verbotene Liebe - Von der Todesstrafe zur Ehe für alle
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Saturday, July 20, 2024
The Secret behind How Original Viennese Apple Strudel Is Made | Food Secrets
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Thursday, July 04, 2024
Verbotene Liebe - Von der Todesstrafe zur Ehe für alle
May 22, 2021 | 50 Jahre nach der Aufhebung des Totalverbots der Homosexualität blickt die neue ORF-III-Dokumentation „Verbotene Liebe“ zurück auf die Geschichte der gleichgeschlechtlichen Liebe in Österreich. Es ist eine Geschichte des Versteckens und Verbergens. Es ist die Geschichte von Menschen, die lange Zeit selbst gar keine Geschichte haben durften. Wie ist es gelungen, dass aus Unterdrückung Selbstbewusstsein wurde und aus Doppelleben Sichtbarkeit? Und ist es überhaupt möglich, dass aus einem Tabu Normalität wird?
In der Dokumentation von Peter Fässlacher (klicken Sie hier) kommen prominente Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner zu Wort, die den Weg zur Gleichstellung aus historischer, fachlicher wie persönlicher Sicht kommentieren: Schauspieler und Moderator Günter Tolar, Rechtsphilosophin Elisabeth Holzleithner, Co-Leiter von „QWIEN“ (Zentrum für queere Geschichte) Hannes Sulzenbacher, Aktivistin und Autorin Marty Huber, Moderator und Schauspieler Alfons Haider, Film- und Kulturwissenschaftlerin Andrea Braidt sowie Rechtsanwalt und Präsident des „LAMBDA“-Rechtskomitees Helmut Graupner.
In der Dokumentation von Peter Fässlacher (klicken Sie hier) kommen prominente Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner zu Wort, die den Weg zur Gleichstellung aus historischer, fachlicher wie persönlicher Sicht kommentieren: Schauspieler und Moderator Günter Tolar, Rechtsphilosophin Elisabeth Holzleithner, Co-Leiter von „QWIEN“ (Zentrum für queere Geschichte) Hannes Sulzenbacher, Aktivistin und Autorin Marty Huber, Moderator und Schauspieler Alfons Haider, Film- und Kulturwissenschaftlerin Andrea Braidt sowie Rechtsanwalt und Präsident des „LAMBDA“-Rechtskomitees Helmut Graupner.
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Friday, June 07, 2024
„In den Klassen gelten unsere Regeln und Gesetze“ | krone.tv NEWS
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Tuesday, December 05, 2023
Königliche Dynastien - Die Habsburger
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Tuesday, November 28, 2023
Erbe Österreich - Zita - Österreichs letzte Kaiserin
Saturday, November 25, 2023
Erbe Österreich - Die Habsburg-Connection - Das geheimnisvolle Königshaus bei Wiener Neustadt
Saturday, September 30, 2023
Kann das Geburtshaus von Adolf Hitler neu genutzt werden? | DW Nachrichten
WIKIPEDIA: Braunau am Inn »
Wednesday, September 20, 2023
Das Salzkammergut - Berge, Seen und kaiserliches Flair | SWR Doku
Sep 3, 2023 | Steile Berge, türkisfarbene Seen: lange abgeschieden von der Welt, lockt Österreichs Seensuchtsland mit spektakulärer Natur und außergewöhnlichen Geschichten.
Östlich von Salzburg in Österreich liegt eine kleine Region mit einer außergewöhnlichen Geschichte. Das Salzkammergut war über Jahrhunderte Privatbesitz der Kaiserfamilie von Österreich. Die großen Salzvorkommen nördlich der Berge des mächtigen Dachsteingebirges brachten ihr Reichtum. Besondere Traditionen und eine ganz eigene Mentalität erwuchsen aus dieser langen Abgeschiedenheit und charakterisieren den Landstrich noch heute – genauso wie seine grandiose Natur. Steile Berge und türkisfarbene Seen locken schließlich betuchte Sommerfrischler aus ganz Europa in Österreichs Westen. Ob Traunsee, Altausseer See oder Wolfgangsee - die Region östlich von Salzburg ist ein wahres Seen-Paradies. Die besondere Vergangenheit des Salzkammerguts zu achten, aber die Zukunft im Blick zu haben, das ist eine Aufgabe, der sich viele Menschen hier stellen. Die Familie kaiserlicher Zuckerbäcker, die Rezepte pikanter Herkunft bewahrt. Der junge Spitzenkoch, der dem Geschmack der Region ein Denkmal setzt. Oder der Plättenbauer, der mit den Booten der Salzschifffahrt aus einer Sackgasse seines eigenen Lebens gefahren ist.
Die Dokumentation von Gunnar Mergner trägt den Originaltitel „Das Salzkammergut - Berge, Seen und kaiserliches Flair“, Ausstrahlungsdatum: 3.9.2023 im SWR Fernsehen.
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
Östlich von Salzburg in Österreich liegt eine kleine Region mit einer außergewöhnlichen Geschichte. Das Salzkammergut war über Jahrhunderte Privatbesitz der Kaiserfamilie von Österreich. Die großen Salzvorkommen nördlich der Berge des mächtigen Dachsteingebirges brachten ihr Reichtum. Besondere Traditionen und eine ganz eigene Mentalität erwuchsen aus dieser langen Abgeschiedenheit und charakterisieren den Landstrich noch heute – genauso wie seine grandiose Natur. Steile Berge und türkisfarbene Seen locken schließlich betuchte Sommerfrischler aus ganz Europa in Österreichs Westen. Ob Traunsee, Altausseer See oder Wolfgangsee - die Region östlich von Salzburg ist ein wahres Seen-Paradies. Die besondere Vergangenheit des Salzkammerguts zu achten, aber die Zukunft im Blick zu haben, das ist eine Aufgabe, der sich viele Menschen hier stellen. Die Familie kaiserlicher Zuckerbäcker, die Rezepte pikanter Herkunft bewahrt. Der junge Spitzenkoch, der dem Geschmack der Region ein Denkmal setzt. Oder der Plättenbauer, der mit den Booten der Salzschifffahrt aus einer Sackgasse seines eigenen Lebens gefahren ist.
Die Dokumentation von Gunnar Mergner trägt den Originaltitel „Das Salzkammergut - Berge, Seen und kaiserliches Flair“, Ausstrahlungsdatum: 3.9.2023 im SWR Fernsehen.
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
Monday, September 04, 2023
Kitzbühel und der Immobilienboom | ARTE Re:
Aug 30, 2023 | Der Hype um den Luxus-Wintersportort Kitzbühel in Tirol führt dazu, dass viele Einheimische keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden. Der 61-jährige Gemeinderat Martin will dies ändern und zieht mit Gleichgesinnten in den Kampf gegen steigende Immobilienpreise.
Kitzbühel in Tirol ist seit den 1960-er Jahren einer der gefragtesten Wintersportorte und ein Mekka für Luxustouristen. Viele Menschen aus dem nahen EU-Ausland investieren hier und in den umliegenden Gemeinden wie Going und Elmau in Ferienhäuser.
Der Hype um die Gegend hat dazu geführt, dass die Immobilienpreise so sehr angestiegen sind, dass viele Einheimische keine Möglichkeit mehr sehen, hier erschwinglichen Wohnraum zu kaufen. Für den 61-jährigen Gemeinderat Martin ist das besonders schmerzhaft. Der heimatverwurzelte Familienmensch fürchtet, dass seine Kinder gezwungen werden, aus der Gegend weg zu ziehen. Er beschließt, zusammen mit anderen Einheimischen etwas zu unternehmen.
Wie vor 200 Jahren Andreas Hofer gegen die Bayern und Franzosen gekämpft hat, so will er heute auf legalem Weg gegen den – wie er es nennt – „Ausverkauf der Heimat“ in den Kampf ziehen. Die 30-jährige Anna aus Kitzbühel sieht die Situation nicht ganz so dramatisch wie Martin. Nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten ist sie im Moment auf der Suche nach einer neuen Immobilie und wird hier von ihrem guten Bekanntem, dem Immobilienmakler Ferdinand unterstützt.
Eine Drei-Zimmer-Wohnung für 1,5 Millionen Euro – für die wohlsituierte Erbin und Designerin kein Problem.
Reportage (D 2023, 33 Min)
Video auf Youtube verfügbar bis zum 29/08/2024
Kitzbühel in Tirol ist seit den 1960-er Jahren einer der gefragtesten Wintersportorte und ein Mekka für Luxustouristen. Viele Menschen aus dem nahen EU-Ausland investieren hier und in den umliegenden Gemeinden wie Going und Elmau in Ferienhäuser.
Der Hype um die Gegend hat dazu geführt, dass die Immobilienpreise so sehr angestiegen sind, dass viele Einheimische keine Möglichkeit mehr sehen, hier erschwinglichen Wohnraum zu kaufen. Für den 61-jährigen Gemeinderat Martin ist das besonders schmerzhaft. Der heimatverwurzelte Familienmensch fürchtet, dass seine Kinder gezwungen werden, aus der Gegend weg zu ziehen. Er beschließt, zusammen mit anderen Einheimischen etwas zu unternehmen.
Wie vor 200 Jahren Andreas Hofer gegen die Bayern und Franzosen gekämpft hat, so will er heute auf legalem Weg gegen den – wie er es nennt – „Ausverkauf der Heimat“ in den Kampf ziehen. Die 30-jährige Anna aus Kitzbühel sieht die Situation nicht ganz so dramatisch wie Martin. Nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten ist sie im Moment auf der Suche nach einer neuen Immobilie und wird hier von ihrem guten Bekanntem, dem Immobilienmakler Ferdinand unterstützt.
Eine Drei-Zimmer-Wohnung für 1,5 Millionen Euro – für die wohlsituierte Erbin und Designerin kein Problem.
Reportage (D 2023, 33 Min)
Video auf Youtube verfügbar bis zum 29/08/2024
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Saturday, August 19, 2023
VERBOTENE LIEBE - Von der Todesstrafe zur Ehe für alle
May 22, 2021 | 50 Jahre nach der Aufhebung des Totalverbots der Homosexualität blickt die neue ORF-III-Dokumentation „Verbotene Liebe“ zurück auf die Geschichte der gleich-geschlechtlichen Liebe in Österreich. Es ist eine Geschichte des Versteckens und Verbergens. Es ist die Geschichte von Menschen, die lange Zeit selbst gar keine Geschichte haben durften. Wie ist es gelungen, dass aus Unterdrückung Selbstbewusstsein wurde und aus Doppelleben Sichtbarkeit? Und ist es überhaupt möglich, dass aus einem Tabu Normalität wird?
In der Dokumentation von Peter Fässlacher kommen prominente Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner zu Wort, die den Weg zur Gleichstellung aus historischer, fachlicher wie persönlicher Sicht kommentieren: Schauspieler und Moderator Günter Tolar, Rechts-philosophin Elisabeth Holzleithner, Co-Leiter von „QWIEN“ (Zentrum für queere Geschichte) Hannes Sulzenbacher, Aktivistin und Autorin Marty Huber, Moderator und Schauspieler Alfons Haider, Film- und Kulturwissenschaftlerin Andrea Braidt sowie Rechtsanwalt und Präsident des „LAMBDA“-Rechtskomitees Helmut Graupner.
In der Dokumentation von Peter Fässlacher kommen prominente Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner zu Wort, die den Weg zur Gleichstellung aus historischer, fachlicher wie persönlicher Sicht kommentieren: Schauspieler und Moderator Günter Tolar, Rechts-philosophin Elisabeth Holzleithner, Co-Leiter von „QWIEN“ (Zentrum für queere Geschichte) Hannes Sulzenbacher, Aktivistin und Autorin Marty Huber, Moderator und Schauspieler Alfons Haider, Film- und Kulturwissenschaftlerin Andrea Braidt sowie Rechtsanwalt und Präsident des „LAMBDA“-Rechtskomitees Helmut Graupner.
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Dokumentation,
Homosexualität,
Österreich
Sunday, August 13, 2023
Nazis, Made in Austria | Geschehen, neu gesehen | ARTE
Aug 13, 2023 | TW: Dieses Programm enthält Inhalte, die für Kinder, Jugendliche und empfindsame Zuschauer verstörend wirken können.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zerfiel das Kaiserreich Österreich-Ungarn. Österreich schrumpfte zu einer kleinen Republik. Die Folge: Groll und Enttäuschung in weiten Teilen der Bevölkerung – und ein Nährboden für den sogenannte Pangermanismus, das Streben nach der Einheit aller germanischen Völker. Eine Strömung, die mit Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit gepaart war.
Die im Fahrwasser der deutschen NSDAP gegründete österreichische NS-Partei, die NSDAP-Hitlerbewegung, bekam immer mehr Zulauf. In einem instabilen politischen Umfeld verübte sie eine wachsende Zahl von Gewalttaten. Führende Köpfe waren Ernst Kaltenbrunner, Arthur Seyss-Inquart und Adolf Eichmann. Die später als Kriegsverbrecher verurteilten Männer machten Österreich zum Versuchslabor für den Unterdrückungsapparat der Nazis, bevor sie dessen Mechanismen nach dem „Anschluss“ voll übernahmen.
Unter dem Deckmantel der Euthanasie ermordeten sie Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen in den Krankenhäusern und waren an der Errichtung des Konzentrationslagers Mauthausen beteiligt. Die österreichische Schwesterpartei der NSDAP wurde zur Vorreiterin bei der Verfolgung von Juden, ihrer systematischen Beraubung und der erzwungenen Emigration bis hin zu den allerersten Deportationen. Die von den Parteimitgliedern in ihrem Heimatland erworbene Erfahrung kam nach Kriegsausbruch im gesamten Deutschen Reich in den besetzten beziehungsweise annektierten Gebieten zum Einsatz.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs jedoch sah sich Österreich unter Berufung auf den „Anschluss“ 1938 offiziell vor allem als erstes Opfer Adolf Hitlers und legte großen Wert darauf, die eigene Unschuld zu betonen. Mit dieser Mythenbildung weigerte sich das Land, seine Mitverantwortung für die Verbrechen des Dritten Reiches zuzugeben. Auch über die Beteiligung der österreichischen Bevölkerung am Vernichtungsapparat der Nazis wurde lieber geschwiegen. Erst 1991 erkannte der österreichische Staat offiziell an, dass Österreich eine Mitverantwortung an den bis dahin nur Deutschland zugeschriebenen Verbrechen trage.
Dokureihe, Regie: Barbara Necek (F 2022, 53 Min)
Video verfügbar bis zum 14/10/2023
WARNUNG! Wie es oben darauf geschrieben ist, ist diese Dokumentation für Kinder GAR NICHT geeignet. Auch Jugentliche und empfindsame Leute sollten beim Zuschauen EXTREME VORSICHT üben. – Mark
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zerfiel das Kaiserreich Österreich-Ungarn. Österreich schrumpfte zu einer kleinen Republik. Die Folge: Groll und Enttäuschung in weiten Teilen der Bevölkerung – und ein Nährboden für den sogenannte Pangermanismus, das Streben nach der Einheit aller germanischen Völker. Eine Strömung, die mit Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit gepaart war.
Die im Fahrwasser der deutschen NSDAP gegründete österreichische NS-Partei, die NSDAP-Hitlerbewegung, bekam immer mehr Zulauf. In einem instabilen politischen Umfeld verübte sie eine wachsende Zahl von Gewalttaten. Führende Köpfe waren Ernst Kaltenbrunner, Arthur Seyss-Inquart und Adolf Eichmann. Die später als Kriegsverbrecher verurteilten Männer machten Österreich zum Versuchslabor für den Unterdrückungsapparat der Nazis, bevor sie dessen Mechanismen nach dem „Anschluss“ voll übernahmen.
Unter dem Deckmantel der Euthanasie ermordeten sie Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen in den Krankenhäusern und waren an der Errichtung des Konzentrationslagers Mauthausen beteiligt. Die österreichische Schwesterpartei der NSDAP wurde zur Vorreiterin bei der Verfolgung von Juden, ihrer systematischen Beraubung und der erzwungenen Emigration bis hin zu den allerersten Deportationen. Die von den Parteimitgliedern in ihrem Heimatland erworbene Erfahrung kam nach Kriegsausbruch im gesamten Deutschen Reich in den besetzten beziehungsweise annektierten Gebieten zum Einsatz.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs jedoch sah sich Österreich unter Berufung auf den „Anschluss“ 1938 offiziell vor allem als erstes Opfer Adolf Hitlers und legte großen Wert darauf, die eigene Unschuld zu betonen. Mit dieser Mythenbildung weigerte sich das Land, seine Mitverantwortung für die Verbrechen des Dritten Reiches zuzugeben. Auch über die Beteiligung der österreichischen Bevölkerung am Vernichtungsapparat der Nazis wurde lieber geschwiegen. Erst 1991 erkannte der österreichische Staat offiziell an, dass Österreich eine Mitverantwortung an den bis dahin nur Deutschland zugeschriebenen Verbrechen trage.
Dokureihe, Regie: Barbara Necek (F 2022, 53 Min)
Video verfügbar bis zum 14/10/2023
WARNUNG! Wie es oben darauf geschrieben ist, ist diese Dokumentation für Kinder GAR NICHT geeignet. Auch Jugentliche und empfindsame Leute sollten beim Zuschauen EXTREME VORSICHT üben. – Mark
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Sunday, July 30, 2023
Heftige Unwetter in Südtirol: Wassermassen reißen Brücke mit
Jul 30, 2023 | Heftige Unwetter mit Starkregen und Sturmböen sind am Samstagabend über Südtirol hinweggezogen. Die kurzen, aber heftigen Gewitter richteten in Teilen der nördlichsten Provinz Italiens teils schwere Schäden an.
So verwandelten sich in Olang im Osten Südtirols Bäche in reißende Ströme - mehrere Holzbrücken wurden von den Wassermassen weggerissen. Auf Videos in den sozialen Medien ist zu sehen, wie beispielsweise der Furkelbach zu einem reißenden Strom anschwillt und drei Brücken mit sich reißt.
So verwandelten sich in Olang im Osten Südtirols Bäche in reißende Ströme - mehrere Holzbrücken wurden von den Wassermassen weggerissen. Auf Videos in den sozialen Medien ist zu sehen, wie beispielsweise der Furkelbach zu einem reißenden Strom anschwillt und drei Brücken mit sich reißt.
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Sunday, June 18, 2023
Islamisten sollen Anschlag auf Regenbogenparade geplant haben
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Am Samstag marschierten in Wien 300.000 Personen bei der Regenbogenparade mit. Jetzt wird bekannt: Zuvor wurden drei mutmaßliche Islamisten festgenommen. Der Jüngste ist 14 Jahre alt.
In Wien haben die Sicherheitsbehörden nach eigenen Angaben einen drohenden islamistischen Anschlag auf die Regenbogenparade am Samstag vereitelt. In einer am Sonntag kurzfristig anberaumten Pressekonferenz des Staatsschutzes wurde mitgeteilt, dass drei teils noch jugendliche Verdächtige vor Beginn der Veranstaltung in der Wiener Innenstadt, an der bis zu 300.000 Personen teilgenommen haben, festgenommen worden seien. Die Gruppe sei zuvor schon beobachtet und „engmaschig überwacht“ worden, so dass für die Veranstaltung „zu keiner Zeit eine Gefahr“ bestanden habe. Teilnehmern war allerdings die besonders hohe Zahl an Polizeikräften aufgefallen. » | Von Stephan Löwenstein, Wien || Sonntag, 18. Juni 2023
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