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Thursday, May 04, 2023

König Charles II: Kann er die Monarchie erneuern? | ARTE Re:

May 4, 2023 | Nach mehr als 70 Jahren in Wartestellung wird Charles III. am 6. Mai zum König gekrönt. Doch die Last der Krone wiegt schwer: Großbritannien befindet sich in einer wirtschaftlichen Krise, Sohn Harry rechnet mit seiner Familie ab, und die Royals – unter Elisabeth II. ein Garant für Stabilität – verlieren an Zuspruch. Viele Briten fragen sich: Ist die Monarchie noch zeitgemäß?

Am 6. Mai wird Charles zum König gekrönt. Wie steht die britische Bevölkerung zu ihrem neuen Staatsoberhaupt?

Mary Hobson gehört zur britischen Mittelschicht und ist ein großer Royal-Fan, auch wenn ihr Ehemann die Begeisterung nicht ganz teilen mag. Mary bereitet sich schon seit Wochen auf das Spektakel vor und hat sich bereits einen Platz gesucht, von dem aus sie den König aus nächster Nähe sehen kann. Doch die Skandale um Prinz Harry und Meghan haben ihren Enthusiasmus etwas getrübt.

Noch kritischer sehen schwarze Briten die Monarchie: Viele von ihnen betrachten die englische Monarchie als Symbol für eine überwiegend weiße Elite, die aus der Zeit gefallen scheint und mit dem Volk nicht mehr viel gemein hat. So sehen es zumindest die Jugendlichen in der Wohltätigkeitsorganisation „Voyage Youth“, die sich für schwarze Jugendliche engagiert. Daneben gibt es sogar noch extremere Stimmen unter den Anti-Royalisten wie Graham Smith mit seiner NGO „Republic“, die sogar die Abschaffung der Monarchie fordern.

Für Ashley Sims kommt das nicht in Frage. Der Paparazzo verdient sein Geld mit Schnappschüssen der königlichen Familie. Die Royals sind für ihn immer noch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Vereinigten Königsreich. Von diesem Wirtschaftsfaktor profitiert auch die traditionsreiche Bekleidungsfabrik „Kashket & Partners“ in London. Die Hoflieferanten, die auch die Hochzeitsuniformen der Prinzen William und Harry fertigten, arbeiten zurzeit hunderte Uniformen für die Paraden und Zeremonien während der Krönung um.

Reportage (D 2022, 32 Min)
Video verfügbar bis zum 02/05/2028


Monday, September 12, 2022

Glanz für die Monarchie, nicht für den Monarchen: Die Royals sind milliardenschwer und haben doch wenig davon

NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Juwelen, Schlösser und Ländereien – das britische Königshaus ist sehr vermögend. Aber über die meisten Schätze können die Windsors gar nicht verfügen.

Die Edwardskrone, mit der seit 1661 die Monarchen gekrönt werden. | Toby Melville / AP

Zur Aufbahrung und zum Begräbnis von Elizabeth II. werden Hunderttausende Besucher in London erwartet. Das erinnert an die Zeit vor der Pandemie, als der Prunk des britischen Königshauses die Massen in die Hauptstadt lockte. Die Besucher bestaunen den Buckingham Palace, Windsor Castle und die Kronjuwelen im Tower of London – darunter die Edwardskrone, die älteste der britischen Königskronen. Welch ein Glanzstück: Sie stammt aus dem Jahr 1661, ist über 2 Kilogramm schwer und mit mehr als 400 Edelsteinen besetzt. Allein der Materialwert wird auf mehr als 4 Millionen Franken geschätzt, der Gesamtwert des ganzen Juwelenschatzes auf rund 3,7 Milliarden Franken.

Allerdings kann sich die königliche Familie diesen Wert nie zunutze machen. Die Kronjuwelen gehören zwar ihr, und das Vermögen der Royals ist gross, doch der Zugriff darauf ist ebenso unmöglich, wie der Thron für die meisten Familienmitglieder unerreichbar bleibt. Die alltäglichen Finanzen der Windsors sind weitaus glanzloser als Kronen, Zepter und Reichsapfel. » | Benjamin Triebe, London | Montag, 12. September 2022

Tuesday, May 31, 2022

L’Australie désigne symboliquement un « ministre délégué pour la République » avant une possible sortie de la monarchie

LE MONDE : Cette mesure, voulue par le nouveau premier ministre Anthony Albanese, pourrait aboutir à une « suppression de la Couronne » dans le pays.

Le premier ministre australien, Anthony Albanese, le 31 mai 2022. LUKAS COCH / AP

Le nouveau premier ministre australien, de centre gauche, Anthony Albanese, a nommé mardi 31 mai son gouvernement qui comprend un « ministre délégué pour la République », dans un pays qui est une monarchie selon sa Constitution. Matt Thistlethwaite, député de Sydney, a vu cette attribution lui échoir parmi d’autres. Il s’agit pour l’Australie d’une étape symbolique vers une sortie de la monarchie britannique, en pleins préparatifs à Londres du jubilé de la reine Elizabeth II.

Des dirigeants travaillistes avaient déjà promis dans le passé un référendum pour défaire la reine d’Angleterre de son titre de chef d’Etat de l’Australie. Une promesse que M. Albanese, républicain de longue date, s’est gardé de réitérer pendant la campagne. » | Le Monde avec AFP | mardi 31 mai 2022

Friday, August 06, 2021

Ist Auguste Victoria mitverantwortlich für das Ende der Monarchie? | Terra X

Apr 11, 2021 • Sie war die Frau an der Seite von Kaiser Wilhelm II. 30 Jahre Landesmutter der Deutschen. Die Stütze des Kaiserthrons. Öffentlich stand die Kaiserin im Schatten ihres Gatten Wilhelm II., doch hinter den Kulissen nahm sie Einfluss auf seine Entscheidungen, prägte und gestaltete das Kaiserreich mit - weit mehr als bekannt. Inwieweit trug August Victoria Mitschuld am Untergang des Kaiserreichs?

An der Seite des sprunghaften und gelegentlich depressiven deutschen Kaisers Wilhelm II. gewann Auguste Victoria an Macht. Sie schirmte ihren Mann ab von liberalem Ideengut und verhinderte Reformen hin zu einer parlamentarischen Monarchie. Je mehr dem Kaiser die Fäden entglitten, desto mehr kämpfte die erzkonservative, bibelfeste Frau an seiner Seite für den Erhalt der in ihren Augen gottgewollten und -begnadeten Königsherrschaft.

Daneben engagierte sie sich als Landesmutter in besonderem Maße für kirchliche Einrichtungen, karitative Vereine und Institutionen. Auguste Victoria gründete die Evangelische Frauenhilfe und startete ein gigantisches Kirchenbau-Programm. Allein in den Arbeitervierteln Berlins entstanden 66 neue Kirchen, mit Gemeindehäusern und Kindergärten. "Kirchenjuste" nannte sie deshalb spöttisch der Volksmund.

Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, winkte Auguste Victoria vom Balkon des Berliner Stadtschlosses dem Volk zu. Sie hielt Krieg wie viele für ein legitimes Mittel der Politik. Sie glaubte noch an den Sieg, als der Erste Weltkrieg längst verloren war. Als es darum ging, den Weg frei zu machen für Verhandlungen um einen Waffenstillstand, sprach sie sich gegen die Abdankung aus. Sie folgte ihrem Mann ins Exil, wo sie 1921 starb.

Autorin: Annette von der Heyde
Schnitt: Christoph Schuhmacher
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF


Wednesday, December 31, 2014

Österreichs Monarchisten hoffen auf Wende


In anderthalb Jahren zieht in Wien ein Neuer in die Hofburg. Es wird ein Präsident sein, nicht ein Kaiser. Doch wenn es nach den Monarchisten geht, wird zum letzten Mal ein Bürgerlicher Staatsoberhaupt werden. Denn nach ihren Plänen wird die Republik bald wieder altem Glanz Platz machen.


Den SRF Artikel hier lessen