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Sunday, March 09, 2025
Dokumentation: Welche Macht haben Musk, Zuckerberg & Co. unter Präsident Trump? | auslandsjournal
Labels:
Dokumentation,
Donald Trump
Monday, February 17, 2025
Geheimnisse des Kehlsteinhauses: Hitlers Alpenfestung im Detail - Dokumentation
Nov 18, 2020 | Neu Entdeckte und teilweise bisher unveröffentlichte Aufnahmen vom Bau der Kehlsteinstraße und des Kehlsteinhauses lassen dieses Video zur ultimativen Dokumentation über das „Projekt Kehlstein“ werden.
Noch NIE ZUVOR gab es eine derartig umfangreiche Dokumentation über die Entstehung des wohl kühnsten Bauprojektes des III. Reiches.
Der Dokumentarfilm ist eine Dokumentation über den Bau des sogenannten "Kehlsteins" auf dem Kehlstein im Obersalzberggebiet bei Berchtesgaden. Mit neuem Filmmaterial vom Bau des Tunnels und des Kehlsteinhauses ist diese Dokumentation die ultimative Dokumentation über das Kehlsteinhaus und dessen Bau.
Die Produktion des Films erforderte den Einsatz von speziellem Equipment, um im Tunnel und im Kehlsteinhaus zu filmen.
Noch NIE ZUVOR gab es eine derartig umfangreiche Dokumentation über die Entstehung des wohl kühnsten Bauprojektes des III. Reiches.
Der Dokumentarfilm ist eine Dokumentation über den Bau des sogenannten "Kehlsteins" auf dem Kehlstein im Obersalzberggebiet bei Berchtesgaden. Mit neuem Filmmaterial vom Bau des Tunnels und des Kehlsteinhauses ist diese Dokumentation die ultimative Dokumentation über das Kehlsteinhaus und dessen Bau.
Die Produktion des Films erforderte den Einsatz von speziellem Equipment, um im Tunnel und im Kehlsteinhaus zu filmen.
Thursday, October 17, 2024
1. September 1939: Hitlers Angriff auf die Welt | SPIEGEL TV
Aug 31, 2024 | Am frühen Morgen des 1. September 1939 eröffnet die SMS Schleswig-Holstein das Feuer auf die Halbinsel Westerplatte bei Danzig. Fast zeitgleich greift die deutsche Luftwaffe die Kleinstadt Wieluń südwestlich von Łódź an. Mit dem deutschen Überfall auf Polen beginnt der Zweite Weltkrieg.
Von Anfang an wird dieser Konflikt mit großer Brutalität geführt und fordert tausende zivile Opfer. Obwohl die Wehrmacht das Nachbarland binnen weniger Wochen besiegt, verläuft der Feldzug nicht so reibungslos wie erwartet: Die Polen leisten erbitterten Widerstand.
Die Dokumentation wirft einen ausführlichen Blick auf verschiedene Aspekte des Überfalls und verdeutlicht die Auswirkungen des Feldzugs auf den weiteren Kriegsverlauf.
Von Anfang an wird dieser Konflikt mit großer Brutalität geführt und fordert tausende zivile Opfer. Obwohl die Wehrmacht das Nachbarland binnen weniger Wochen besiegt, verläuft der Feldzug nicht so reibungslos wie erwartet: Die Polen leisten erbitterten Widerstand.
Die Dokumentation wirft einen ausführlichen Blick auf verschiedene Aspekte des Überfalls und verdeutlicht die Auswirkungen des Feldzugs auf den weiteren Kriegsverlauf.
Monday, October 14, 2024
Die Romanows | Geschichte der Zaren
Mar 21, 2024 | Die Romanows - Die Dokumentation spannt den Bogen von der Blütezeit der Herrscherfamilie bis zum Vermächtnis der Romanows.
Die Romanows (2014)
Regisseur: Manfred Oldenburg
Genre: Dokumentarfilm, Geschichte
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 05.08.2014 (Deutschland)
Die Romanows (2014)
Regisseur: Manfred Oldenburg
Genre: Dokumentarfilm, Geschichte
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 05.08.2014 (Deutschland)
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die Romanows,
die Zaren,
Dokumentation,
Russland
Wednesday, September 18, 2024
(Doku in HD) Fluppe, Filter und f6 - Die Zigaretten-Story von Dresden | Reupload
Mar 11, 2017 | "In den Schützengräben rauchen nicht nur die Gewehre, sondern auch die Soldaten: Von Türken und Russen schauen sich in den Kriegen des 19. Jahrhunderts Westeuropas Männer das Zigarette-Paffen ab. Und weil Dresden über die Elbe mit dem Meer und durch die Schiene via Balkan mit dem Orient vernetzt ist, wird die barocke Residenz ab 1862 zur unumstritten führenden Tabakstadt im Deutschen Reich: Rund 1500 Fluppen dreht eine Facharbeiterin seinerzeit von Hand an einem Tag!
Dann kommen die Zigaretten-Maschinen. Bis zu 70 Dresdner Firmen produzieren in der Hohezeit vor dem ersten Weltkrieg Millionen Glimmstengel: Zwei Drittel aller in Deutschland gerauchten Fluppen stammen von hier, ebenso die Erfindung der modernen Filterzigarette. Ein Viertel aller Dresdner lebt von der Zigarette. Die Branche gönnt sich repräsentative Industriebauten wie den Stadtspeicher (heute ein Fünf-Sternehotel) oder die sogenannte Tabakmoschee ""Yenidze"" - beide in der damals ultramodernen Stahlbeton-Skelettbauweise ausgeführt.
Nach dem zweiten Weltkrieg werden die Reste der Dresdner Zigaretten-Industrie in Volkseigentum überführt. Ein Hintergrund, den die DEFA im verwegenen Lustspiel ""Karbid und Sauerampfer"" mit Erwin Geschonneck zum Kinohit münzt. Ebenso abenteuerlich gerät die Beschaffung des Rohtabaks zwischen Brasilien und Brandenburg. F6, Karo, Cabinet oder JUWEL 72 heißen bekannte Marken, die teils noch heute - nunmehr innerhalb des Philip Morris Weltkonzerns - an der Elbe produziert werden.
""Der Osten - Entdecke wo du lebst"": ""Fluppe, Filter und f6"" erzählt die Zigarettenstory von Dresden mit faszinierendem Archivmaterial, in Begegnungen mit ehemaligen Tabakwerkern, Tabakeinkäufern, Sammlern und Historikern, begibt sich auf Spurensuche: Was ist vom blauen Dunst in Dresden noch zu ""schnuppern""?"
Dann kommen die Zigaretten-Maschinen. Bis zu 70 Dresdner Firmen produzieren in der Hohezeit vor dem ersten Weltkrieg Millionen Glimmstengel: Zwei Drittel aller in Deutschland gerauchten Fluppen stammen von hier, ebenso die Erfindung der modernen Filterzigarette. Ein Viertel aller Dresdner lebt von der Zigarette. Die Branche gönnt sich repräsentative Industriebauten wie den Stadtspeicher (heute ein Fünf-Sternehotel) oder die sogenannte Tabakmoschee ""Yenidze"" - beide in der damals ultramodernen Stahlbeton-Skelettbauweise ausgeführt.
Nach dem zweiten Weltkrieg werden die Reste der Dresdner Zigaretten-Industrie in Volkseigentum überführt. Ein Hintergrund, den die DEFA im verwegenen Lustspiel ""Karbid und Sauerampfer"" mit Erwin Geschonneck zum Kinohit münzt. Ebenso abenteuerlich gerät die Beschaffung des Rohtabaks zwischen Brasilien und Brandenburg. F6, Karo, Cabinet oder JUWEL 72 heißen bekannte Marken, die teils noch heute - nunmehr innerhalb des Philip Morris Weltkonzerns - an der Elbe produziert werden.
""Der Osten - Entdecke wo du lebst"": ""Fluppe, Filter und f6"" erzählt die Zigarettenstory von Dresden mit faszinierendem Archivmaterial, in Begegnungen mit ehemaligen Tabakwerkern, Tabakeinkäufern, Sammlern und Historikern, begibt sich auf Spurensuche: Was ist vom blauen Dunst in Dresden noch zu ""schnuppern""?"
Labels:
Deutschland,
Dokumentation,
Dresden,
Tabak,
Zigaretten
Wednesday, June 12, 2024
Die Rothschilds - Die Macht der Banker | Dokumentation | 2021 | ORF | Doku
Labels:
Dokumentation,
Rothschilds
Tuesday, June 11, 2024
Hitlers Aufstieg zur Macht | Terra X
Labels:
Adolf Hitler,
Dokumentation
Sunday, January 21, 2024
Doku in HD | Fluppe, Filter und f6 - Die Zigaretten-Story von Dresden | Reupload
Mar 11, 2017 | "In den Schützengräben rauchen nicht nur die Gewehre, sondern auch die Soldaten: Von Türken und Russen schauen sich in den Kriegen des 19. Jahrhunderts Westeuropas Männer das Zigarette-Paffen ab. Und weil Dresden über die Elbe mit dem Meer und durch die Schiene via Balkan mit dem Orient vernetzt ist, wird die barocke Residenz ab 1862 zur unumstritten führenden Tabakstadt im Deutschen Reich: Rund 1500 Fluppen dreht eine Facharbeiterin seinerzeit von Hand an einem Tag!
Dann kommen die Zigaretten-Maschinen. Bis zu 70 Dresdner Firmen produzieren in der Hohezeit vor dem ersten Weltkrieg Millionen Glimmstengel: Zwei Drittel aller in Deutschland gerauchten Fluppen stammen von hier, ebenso die Erfindung der modernen Filterzigarette. Ein Viertel aller Dresdner lebt von der Zigarette. Die Branche gönnt sich repräsentative Industriebauten wie den Stadtspeicher (heute ein Fünf-Sternehotel) oder die sogenannte Tabakmoschee ""Yenidze"" - beide in der damals ultramodernen Stahlbeton-Skelettbauweise ausgeführt.
Nach dem zweiten Weltkrieg werden die Reste der Dresdner Zigaretten-Industrie in Volkseigentum überführt. Ein Hintergrund, den die DEFA im verwegenen Lustspiel ""Karbid und Sauerampfer"" mit Erwin Geschonneck zum Kinohit münzt. Ebenso abenteuerlich gerät die Beschaffung des Rohtabaks zwischen Brasilien und Brandenburg. F6, Karo, Cabinet oder JUWEL 72 heißen bekannte Marken, die teils noch heute - nunmehr innerhalb des Philip Morris Weltkonzerns - an der Elbe produziert werden.
""Der Osten - Entdecke wo du lebst"": ""Fluppe, Filter und f6"" erzählt die Zigarettenstory von Dresden mit faszinierendem Archivmaterial, in Begegnungen mit ehemaligen Tabakwerkern, Tabakeinkäufern, Sammlern und Historikern, begibt sich auf Spurensuche: Was ist vom blauen Dunst in Dresden noch zu ""schnuppern""?"
Dann kommen die Zigaretten-Maschinen. Bis zu 70 Dresdner Firmen produzieren in der Hohezeit vor dem ersten Weltkrieg Millionen Glimmstengel: Zwei Drittel aller in Deutschland gerauchten Fluppen stammen von hier, ebenso die Erfindung der modernen Filterzigarette. Ein Viertel aller Dresdner lebt von der Zigarette. Die Branche gönnt sich repräsentative Industriebauten wie den Stadtspeicher (heute ein Fünf-Sternehotel) oder die sogenannte Tabakmoschee ""Yenidze"" - beide in der damals ultramodernen Stahlbeton-Skelettbauweise ausgeführt.
Nach dem zweiten Weltkrieg werden die Reste der Dresdner Zigaretten-Industrie in Volkseigentum überführt. Ein Hintergrund, den die DEFA im verwegenen Lustspiel ""Karbid und Sauerampfer"" mit Erwin Geschonneck zum Kinohit münzt. Ebenso abenteuerlich gerät die Beschaffung des Rohtabaks zwischen Brasilien und Brandenburg. F6, Karo, Cabinet oder JUWEL 72 heißen bekannte Marken, die teils noch heute - nunmehr innerhalb des Philip Morris Weltkonzerns - an der Elbe produziert werden.
""Der Osten - Entdecke wo du lebst"": ""Fluppe, Filter und f6"" erzählt die Zigarettenstory von Dresden mit faszinierendem Archivmaterial, in Begegnungen mit ehemaligen Tabakwerkern, Tabakeinkäufern, Sammlern und Historikern, begibt sich auf Spurensuche: Was ist vom blauen Dunst in Dresden noch zu ""schnuppern""?"
Saturday, January 20, 2024
Auftakt zum systematischen Massenmord - Die Wannseekonferenz | Terra X
Jan 20, 2022 | In einer Villa am Großen Wannsee in Berlin besprechen 1942 Bürokraten des Nazi-Regimes den millionenfachen Mord an Juden. Es ist ein Wendepunkt. Das Protokoll zeigt den Weg von der Entrechtung und Verfolgung bis zum systematischen Massenmord.
Die Idee zu dieser Konferenz kommt von Reinhard Heydrich, dem Chef des Reichssicherheitshauptamtes, der zentralen Verfolgungs- und Vernichtungsbehörde. Ihm untersteht auch die Geheime Staatspolizei Gestapo. 1941 beauftragt Hermann Göring ihn mit einem Großprojekt. Heydrich soll „einen Gesamtentwurf“ vorlegen - über die angestrebte „Endlösung der Judenfrage“ in Europa. Von höchster Stelle ermächtigt lädt Heydrich die beteiligten Behörden und Institutionen zu einer Konferenz – in das Gästehaus der SS am Großen Wannsee.
Die Männer, die über millionenfachen Mord sprechen, sind gebildet. Acht tragen einen Doktortitel. Zur Konferenz lädt Heydrich auch wichtige Vertreter der SS- und Polizei wie Heinrich Müller, Adolf Eichmann, Dr. Eberhard Schöngarth, und Dr. Rudolf Lange. Allen Teilnehmer ist klar: Der Massenmord hat schon begonnen. Und keiner hat dagegen Einwände.
Auf der Konferenz wird offen von Töten und Eliminieren gesprochen. Doch im Protokoll, verfasst von Eichmann nach Vorgaben von Heydrich, heißt es in verschleiernden Worten, Juden sollen „im Osten zum Arbeitseinsatz kommen“. Gemeint ist jedoch immer Mord. Es wird die bislang mörderischste Konferenz der Geschichte.
HOLOCAUST ENCYCLOPEDIA:
Wannsee Konferenz and the Final Solution: On January 20, 1942, 15 high-ranking Nazi Party and German government officials gathered at a villa in the Berlin suburb of Wannsee to discuss and coordinate the implementation of what they called the "Final Solution of the Jewish Question." »
Die Idee zu dieser Konferenz kommt von Reinhard Heydrich, dem Chef des Reichssicherheitshauptamtes, der zentralen Verfolgungs- und Vernichtungsbehörde. Ihm untersteht auch die Geheime Staatspolizei Gestapo. 1941 beauftragt Hermann Göring ihn mit einem Großprojekt. Heydrich soll „einen Gesamtentwurf“ vorlegen - über die angestrebte „Endlösung der Judenfrage“ in Europa. Von höchster Stelle ermächtigt lädt Heydrich die beteiligten Behörden und Institutionen zu einer Konferenz – in das Gästehaus der SS am Großen Wannsee.
Die Männer, die über millionenfachen Mord sprechen, sind gebildet. Acht tragen einen Doktortitel. Zur Konferenz lädt Heydrich auch wichtige Vertreter der SS- und Polizei wie Heinrich Müller, Adolf Eichmann, Dr. Eberhard Schöngarth, und Dr. Rudolf Lange. Allen Teilnehmer ist klar: Der Massenmord hat schon begonnen. Und keiner hat dagegen Einwände.
Auf der Konferenz wird offen von Töten und Eliminieren gesprochen. Doch im Protokoll, verfasst von Eichmann nach Vorgaben von Heydrich, heißt es in verschleiernden Worten, Juden sollen „im Osten zum Arbeitseinsatz kommen“. Gemeint ist jedoch immer Mord. Es wird die bislang mörderischste Konferenz der Geschichte.
HOLOCAUST ENCYCLOPEDIA:
Wannsee Konferenz and the Final Solution: On January 20, 1942, 15 high-ranking Nazi Party and German government officials gathered at a villa in the Berlin suburb of Wannsee to discuss and coordinate the implementation of what they called the "Final Solution of the Jewish Question." »
Friday, January 19, 2024
Die Shoah in den Ghettos | Doku HD | ARTE
Jan 19, 2024 | TW: Dieses Programm enthält Inhalte, die für Kinder, Jugendliche und empfindsame Zuschauer verstörend wirken können.
1938 zog Hermann Göring erstmals die Einrichtung sogenannter „jüdischer Wohnbezirke“ in Erwägung. Ein Jahr später wurden im besetzten Polen die ersten Ghettos errichtet. Der Dokumentarfilm erzählt die grausame Geschichte der Ghettos anhand der Aufzeichnungen ihrer Bewohner. Sie zeugen von einer menschlichen Tragödie, aber auch von unbezwingbarem Lebenswillen.
Zwischen 1939 und 1941 wurden in Polen mehr als 600 Ghettos errichtet, in Großstädten wie Warschau und Łódź, aber auch auf dem Land. Diese Vorzimmer des Todes wurden in den heruntergekommensten Vierteln angesiedelt, wo es weder Strom noch fließend Wasser gab. Unzählige Menschen starben an den Folgen von Hunger, Krankheit und Zwangsarbeit. Trotzdem versuchten die Ghettobewohner, ihr Überleben unter diesen extremen Bedingungen so gut wie möglich zu organisieren. Manche Ghettos hatten eine echte Verwaltungsstruktur mit Schulen, Krankenhäusern, Polizei, Feuerwehr und Kultureinrichtungen. Judenräte fungierten als Mittler zwischen Besatzern und Bevölkerung.
Die Juden im Ghetto versuchten, ein möglichst normales Leben zu führen und weiter an eine Zukunft zu glauben. 1941 war ein Wendepunkt. Nach dem Angriff der Nazis auf die Sowjetunion entstanden in den Ostgebieten weitere 600 Zwangssiedlungen. Die Ghettos wurden zu Sammellagern, in die auch Juden aus Deutschland und Österreich verbracht wurden.
Nachdem auf der Wannseekonferenz im Januar 1942 die „Endlösung der Judenfrage“ beschlossen wurde, deportierten die Nazis die Ghettobewohner systematisch in die Vernichtungslager Chelmno, Treblinka, Sobibor und Auschwitz, wo sie vergast wurden. Die wenigen Juden, die sie am Leben ließen, mussten Zwangsarbeit leisten.
Das Leben in den Ghettos wurde von den Juden selbst dokumentiert: in Tagebüchern, Chroniken und Berichten, die gerettet werden konnten und heute übersetzt und veröffentlicht sind. Diese Aufzeichnungen waren für die Menschen ein Mittel, den schrecklichen Alltag zu ertragen und der Nachwelt ein Zeugnis zu hinterlassen – ein bewegendes Zeugnis, das der Film aufgreift, um die grausame und aufwühlende Geschichte der Ghetto-Bewohner aus ihrem eigenen Blickwinkel zu erzählen.
Dokumentarfilm von Barbara Necek (F 2023, 97 Min)
Video verfügbar bis zum 27/08/2024
1938 zog Hermann Göring erstmals die Einrichtung sogenannter „jüdischer Wohnbezirke“ in Erwägung. Ein Jahr später wurden im besetzten Polen die ersten Ghettos errichtet. Der Dokumentarfilm erzählt die grausame Geschichte der Ghettos anhand der Aufzeichnungen ihrer Bewohner. Sie zeugen von einer menschlichen Tragödie, aber auch von unbezwingbarem Lebenswillen.
Zwischen 1939 und 1941 wurden in Polen mehr als 600 Ghettos errichtet, in Großstädten wie Warschau und Łódź, aber auch auf dem Land. Diese Vorzimmer des Todes wurden in den heruntergekommensten Vierteln angesiedelt, wo es weder Strom noch fließend Wasser gab. Unzählige Menschen starben an den Folgen von Hunger, Krankheit und Zwangsarbeit. Trotzdem versuchten die Ghettobewohner, ihr Überleben unter diesen extremen Bedingungen so gut wie möglich zu organisieren. Manche Ghettos hatten eine echte Verwaltungsstruktur mit Schulen, Krankenhäusern, Polizei, Feuerwehr und Kultureinrichtungen. Judenräte fungierten als Mittler zwischen Besatzern und Bevölkerung.
Die Juden im Ghetto versuchten, ein möglichst normales Leben zu führen und weiter an eine Zukunft zu glauben. 1941 war ein Wendepunkt. Nach dem Angriff der Nazis auf die Sowjetunion entstanden in den Ostgebieten weitere 600 Zwangssiedlungen. Die Ghettos wurden zu Sammellagern, in die auch Juden aus Deutschland und Österreich verbracht wurden.
Nachdem auf der Wannseekonferenz im Januar 1942 die „Endlösung der Judenfrage“ beschlossen wurde, deportierten die Nazis die Ghettobewohner systematisch in die Vernichtungslager Chelmno, Treblinka, Sobibor und Auschwitz, wo sie vergast wurden. Die wenigen Juden, die sie am Leben ließen, mussten Zwangsarbeit leisten.
Das Leben in den Ghettos wurde von den Juden selbst dokumentiert: in Tagebüchern, Chroniken und Berichten, die gerettet werden konnten und heute übersetzt und veröffentlicht sind. Diese Aufzeichnungen waren für die Menschen ein Mittel, den schrecklichen Alltag zu ertragen und der Nachwelt ein Zeugnis zu hinterlassen – ein bewegendes Zeugnis, das der Film aufgreift, um die grausame und aufwühlende Geschichte der Ghetto-Bewohner aus ihrem eigenen Blickwinkel zu erzählen.
Dokumentarfilm von Barbara Necek (F 2023, 97 Min)
Video verfügbar bis zum 27/08/2024
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Die Shoah,
Dokumentation
Briefe von Königin Victoria | Doku auf Deutsch
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Dokumentation,
Königin Victoria
Monday, January 15, 2024
talien: „Call Me By Your Name“ - Das Erwachen der Sinnlichkeit | Stadt Land Kunst | ARTE
Die zukünftige dänische Königin | Dänisches Königshaus
Jan 15, 2024 | Die zukünftige dänische Königin - Ein offenherziges Porträt der 32-jährigen Mary Donaldson.
Die zukünftige dänische Königin (2004)
Regisseur: Jakob Jørgensen
Genre: Dokumentarfilm, Biographie
Land: Dänemark
Sprache: Deutsch
Inhaltsangabe:
Ein offenherziges Porträt der 32-jährigen Mary Donaldson, die im Mai 2004 Seine Königliche Hoheit, Kronprinz Frederik von Dänemark, heiratet - und damit Mitglied einer der ältesten Monarchien der Welt wird.
Mary Donaldson nimmt uns mit nach Australien und in ihre Heimat Tasmanien, wo sie über ihren kulturellen Hintergrund und ihre Erziehung spricht - und darüber, dass sie sich in einen Thronfolger verliebt hat. Die Sendung begleitet Mary Donaldson auch bei ihren Vorbereitungen, eine "echte Prinzessin" zu werden.
Die zukünftige dänische Königin (2004)
Regisseur: Jakob Jørgensen
Genre: Dokumentarfilm, Biographie
Land: Dänemark
Sprache: Deutsch
Inhaltsangabe:
Ein offenherziges Porträt der 32-jährigen Mary Donaldson, die im Mai 2004 Seine Königliche Hoheit, Kronprinz Frederik von Dänemark, heiratet - und damit Mitglied einer der ältesten Monarchien der Welt wird.
Mary Donaldson nimmt uns mit nach Australien und in ihre Heimat Tasmanien, wo sie über ihren kulturellen Hintergrund und ihre Erziehung spricht - und darüber, dass sie sich in einen Thronfolger verliebt hat. Die Sendung begleitet Mary Donaldson auch bei ihren Vorbereitungen, eine "echte Prinzessin" zu werden.
Thursday, January 11, 2024
Frankreichs Käsekultur in der Krise | ARTE Re:
Jan 9, 2024 | Französische Käseproduzenten sind in Sorge: Traditioneller Rohmilchkäse wie Camembert oder Brie verlieren gegenüber pasteurisierter Massenware stetig Marktanteile. Auch der Klimawandel und Preissteigerungen in vielen Bereichen setzen den Herstellern berühmter Käsespezialitäten wie dem Salers zu. Ist Frankreichs Käsekultur, einst Stolz der Nation, in Gefahr?
Der Familienbetrieb von Félix Troupel konnte 2022 wegen einer Hitzewelle wochenlang keinen Salers-Käse herstellen. Seine Kühe fanden auf den ausgedörrten Weiden des Départements Cantal nicht genug zu fressen und so konnte er die strengen Auflagen für den herkunftsgeschützten Käse nicht erfüllen. Die Folge: Auf den Holzregalen seines Käseveredlers reifen deutlich weniger Salers-Käse als sonst.
Trockene Sommer machen auch den Produzenten des wohl berühmtesten Käses Frankreichs zu schaffen: dem Camembert. In dem gleichnamigen Dorf in der Normandie gibt es nur noch wenige Betriebe, die die Spezialität in aufwändiger Handarbeit produzieren. Mit der pasteurisierten und deutlich günstigeren Massenware großer Konzerne können die kleinen Betriebe nicht konkurrieren. Die Agraringenieurin Julie Hagberg versucht in Camembert, eine der letzten Käsereien im Ort vor dem Konkurs zu bewahren. Für sie ist die enge Zusammenarbeit mit den Milchbauern der Region der Schlüssel zu einem guten, charaktervollen Käse, für den die Verbraucher auch bereit sind, etwas mehr zu bezahlen.
Dem Erhalt und der Förderung eines anderen Weichkäses hat sich in der Nähe von Paris eine kulinarische Bruderschaft verschrieben: die „Confrérie du Brie de Meaux“. Zum dritten Mal organisiert deren Präsident Thierry Bitschené ein ganzes Festival rund um den cremigen Käse mit der Schimmelschicht. Die halbe Stadt ist auf den Beinen, wenn die Käsebrüder mit dem längsten Brie-Baguette der Welt einen Rekord aufstellen wollen und sich die wenigen verbliebenen „Brie de Meaux“-Produzenten bei einem Wettbewerb miteinander messen.
Reportage (D 2024, 31 Min)
Video verfügbar bis zum 23/03/2028
Der Familienbetrieb von Félix Troupel konnte 2022 wegen einer Hitzewelle wochenlang keinen Salers-Käse herstellen. Seine Kühe fanden auf den ausgedörrten Weiden des Départements Cantal nicht genug zu fressen und so konnte er die strengen Auflagen für den herkunftsgeschützten Käse nicht erfüllen. Die Folge: Auf den Holzregalen seines Käseveredlers reifen deutlich weniger Salers-Käse als sonst.
Trockene Sommer machen auch den Produzenten des wohl berühmtesten Käses Frankreichs zu schaffen: dem Camembert. In dem gleichnamigen Dorf in der Normandie gibt es nur noch wenige Betriebe, die die Spezialität in aufwändiger Handarbeit produzieren. Mit der pasteurisierten und deutlich günstigeren Massenware großer Konzerne können die kleinen Betriebe nicht konkurrieren. Die Agraringenieurin Julie Hagberg versucht in Camembert, eine der letzten Käsereien im Ort vor dem Konkurs zu bewahren. Für sie ist die enge Zusammenarbeit mit den Milchbauern der Region der Schlüssel zu einem guten, charaktervollen Käse, für den die Verbraucher auch bereit sind, etwas mehr zu bezahlen.
Dem Erhalt und der Förderung eines anderen Weichkäses hat sich in der Nähe von Paris eine kulinarische Bruderschaft verschrieben: die „Confrérie du Brie de Meaux“. Zum dritten Mal organisiert deren Präsident Thierry Bitschené ein ganzes Festival rund um den cremigen Käse mit der Schimmelschicht. Die halbe Stadt ist auf den Beinen, wenn die Käsebrüder mit dem längsten Brie-Baguette der Welt einen Rekord aufstellen wollen und sich die wenigen verbliebenen „Brie de Meaux“-Produzenten bei einem Wettbewerb miteinander messen.
Reportage (D 2024, 31 Min)
Video verfügbar bis zum 23/03/2028
Labels:
ARTE Re:,
Dokumentation,
Frankreich,
Käsekultur
Wednesday, December 27, 2023
Obdachlos in der Türkei - Armut auf der Straße, wenn der Staat nicht hilft | Doku | DokThema | BR
Labels:
Armut,
die Obdachlosen,
die Türkei,
Dokumentation,
Istanbul
Monday, December 04, 2023
Narben des Krieges | Doku HD Reupload | ARTE
Dec 4, 2023 | Kein bewaffneter Konflikt ohne Ruinen und Zerstörung – Ruinen sind zum Sinnbild des Krieges geworden. Was bedeutet es, ein Leben inmitten von Schutt und Asche führen zu müssen? Wie werden Kriegsruinen für politische Zwecke instrumentalisiert? Darauf versucht der Film Antworten zu finden, indem er die verheerenden Folgen dreier kriegerischer Auseinandersetzungen in den Blick nimmt.
„Hört, was die Steine sagen, und ihr erkennt die Schrecken des Krieges!“, so heißt es in einem alten französischen Lied. In der Menschheitsgeschichte war das 20. Jahrhundert das mörderischste und zerstörungsreichste. Die Ruinen sind nicht nur untrennbar mit dem Krieg verbunden, sondern stehen für die moderne Kriegsführung überhaupt.
Dieser vollständig archivbasierte Film ist eine Reise durch Ruinen. In drei Teile gegliedert, untersucht er den unterschiedlichen Gebrauch der Ruinen – für politische Zwecke, für die Gedenkkultur und für ästhetische Belange – in drei großen zeitgenössischen Konflikten: Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg und im aktuellen Syrienkrieg. Im Ersten Weltkrieg war Frankreich das Land mit den weitaus meisten Zerstörungen. Die Ansichten von Ruinenstädten wie Reims und Arras und des verwüsteten Kulturerbes wurden von der französischen Regierung breit instrumentalisiert, um die deutsche „Barbarei“ anzuprangern und den Feind zu beschuldigen, er wolle „die Zivilisation zerstören“. Die Ruinen wurden zum Symbol des Leidens und der Verletzungen, die sich die Soldaten an der Front zuzogen. Der Umfang der Zerstörungen führte zu der Frage: Was soll mit all diesen Ruinen passieren?
Mit der Ausbreitung der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg entstanden Ruinenmassen ganz neuer Dimension. Nach den schweren alliierten Bombardements bildete das deutsche Staatsgebiet 1945 das größte Ruinenfeld Europas. Die Zerstörungen ließen sich am Prozentsatz der vernichteten Wohnungen und am Umfang des Schutts auf den Bürgersteigen der deutschen Städte ermessen. Während sich die Trümmerfrauen daranmachten, den Schutt wegzuräumen, wurden die Ruinen zur natürlichen Kulisse vieler Nachkriegsfilme.
Nach 1945 verlagerten sich Krieg und Ruinen vom europäischen Kontinent auf andere Weltregionen, vor allem im Nahen Osten. In Syrien, wo 2011 eine Revolution ausbrach, sind die ungeheuren Zerstörungen im Gefolge der Bombenangriffe des Regimes von Präsident Baschar al-Assad durchaus kein Kollateralschaden des Konflikts, sondern Teil einer bewussten Strategie, die darauf abzielt, bestimmte Gegenden in Schutt und Asche zu legen. Durch die Vernichtung ganzer Städte will das syrische Regime einen als unerwünscht beurteilten Teil seines Volkes verjagen und gleichzeitig die Bedingungen für dessen Rückkehr unmöglich machen.
Dokumentarfilm von Cédric Gruat (F 2021, 52 Min)
Video auf Youtube verfügbar bis zum 02/05/2024
„Hört, was die Steine sagen, und ihr erkennt die Schrecken des Krieges!“, so heißt es in einem alten französischen Lied. In der Menschheitsgeschichte war das 20. Jahrhundert das mörderischste und zerstörungsreichste. Die Ruinen sind nicht nur untrennbar mit dem Krieg verbunden, sondern stehen für die moderne Kriegsführung überhaupt.
Dieser vollständig archivbasierte Film ist eine Reise durch Ruinen. In drei Teile gegliedert, untersucht er den unterschiedlichen Gebrauch der Ruinen – für politische Zwecke, für die Gedenkkultur und für ästhetische Belange – in drei großen zeitgenössischen Konflikten: Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg und im aktuellen Syrienkrieg. Im Ersten Weltkrieg war Frankreich das Land mit den weitaus meisten Zerstörungen. Die Ansichten von Ruinenstädten wie Reims und Arras und des verwüsteten Kulturerbes wurden von der französischen Regierung breit instrumentalisiert, um die deutsche „Barbarei“ anzuprangern und den Feind zu beschuldigen, er wolle „die Zivilisation zerstören“. Die Ruinen wurden zum Symbol des Leidens und der Verletzungen, die sich die Soldaten an der Front zuzogen. Der Umfang der Zerstörungen führte zu der Frage: Was soll mit all diesen Ruinen passieren?
Mit der Ausbreitung der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg entstanden Ruinenmassen ganz neuer Dimension. Nach den schweren alliierten Bombardements bildete das deutsche Staatsgebiet 1945 das größte Ruinenfeld Europas. Die Zerstörungen ließen sich am Prozentsatz der vernichteten Wohnungen und am Umfang des Schutts auf den Bürgersteigen der deutschen Städte ermessen. Während sich die Trümmerfrauen daranmachten, den Schutt wegzuräumen, wurden die Ruinen zur natürlichen Kulisse vieler Nachkriegsfilme.
Nach 1945 verlagerten sich Krieg und Ruinen vom europäischen Kontinent auf andere Weltregionen, vor allem im Nahen Osten. In Syrien, wo 2011 eine Revolution ausbrach, sind die ungeheuren Zerstörungen im Gefolge der Bombenangriffe des Regimes von Präsident Baschar al-Assad durchaus kein Kollateralschaden des Konflikts, sondern Teil einer bewussten Strategie, die darauf abzielt, bestimmte Gegenden in Schutt und Asche zu legen. Durch die Vernichtung ganzer Städte will das syrische Regime einen als unerwünscht beurteilten Teil seines Volkes verjagen und gleichzeitig die Bedingungen für dessen Rückkehr unmöglich machen.
Dokumentarfilm von Cédric Gruat (F 2021, 52 Min)
Video auf Youtube verfügbar bis zum 02/05/2024
Labels:
Arte Doku,
Dokumentation,
Krieg,
Zerstörung
Tuesday, November 28, 2023
Ursprünge der Konfrontation: Iran, Israel und USA (1/2) | Doku HD | ARTE
Nov 28, 2023 | Es ist heute schwer vorstellbar, aber zu Zeiten des Schah-Regimes und vor der Geburt der Islamischen Republik waren der Iran und Israel befreundete Länder – ein strategisches Bündnis, das mit der Islamischen Revolution 1979 abrupt endete. Der erste ausländische Vertreter, der nach dem Volksaufstand in den Iran kam, war Palästinenserführer Jassir Arafat.
Zu Zeiten des Schahs und vor Gründung der Islamischen Republik waren der Iran und Israel befreundete Länder und Verbündete der USA im Kalten Krieg. Gemeinsam bildeten sie eine Front gegen den arabischen Nationalismus, der im Mittleren Osten an Einfluss gewann. Ihre strategische Partnerschaft wurde durch eine weitreichende wirtschaftliche und sicherheitspolitische Zusammenarbeit untermauert. Mit der Islamischen Revolution 1979 endete diese freundschaftliche Beziehung. Der erste ausländische Vertreter, der nach dem Volksaufstand in den Iran kam, war Palästinenserführer Jassir Arafat. In der diplomatischen Vertretung Israels zog die palästinensische Botschaft ein. Die Geiselnahme in der US-Botschaft besiegelte schließlich den Bruch mit der westlichen Welt. Bald schon kollidierten die Ambitionen und Interessen Teherans mit denen Washingtons und Tel Avivs. 1982 kam es zum Eklat, als Israel im Libanon einmarschierte – eine Verkettung unvorhersehbarer Umstände. Israel verfolgte die Absicht, die Entstehung eines neuen, christlich dominierten Libanon zu unterstützen, der zu einem Verbündeten werden könnte. Auf diese Weise wollte Tel Aviv den Palästinensern Einhalt gebieten, die den Libanon zum Brückenkopf für ihre Guerilla-Aktionen gemacht hatten. Tatsächlich aber geriet dadurch das strategische Gleichgewicht des Mittleren Ostens ins Wanken. Wenig später wurde ein Bombenanschlag auf das Hauptquartier der israelischen Armee im südlibanesischen Tyros verübt. Israel begriff zunächst nicht, wer hinter dem Angriff steckte. Später stellte sich heraus, dass es der erste Selbstmordanschlag einer neuen schiitischen Revolutionsbewegung gewesen war. Durch ihre Einmischung in einem tief und vielfach gespaltenen Land hatten die Israelis eine religiöse Minderheit auf den Plan gerufen, die bis dahin als Randgruppe galt und kaum politisiert war: die Schiiten, marginalisiert und zahlreich. Die Islamische Republik Iran bot den militanten und politisch-religiös motivierten Schiiten ihre ideologische, logistische und militärische Unterstützung an. So entstand die Hisbollah, die zunächst im Libanon und dann in der ganzen Region Fuß fasste. Bald schon wurden amerikanische und französische Militärstützpunkte zur Zielscheibe von Selbstmordanschlägen. Die westlichen und auch die israelischen Streitkräfte zogen aus dem Libanon ab. Noch nie war der Iran Israel so bedrohlich nah …
Dokumentation von Vincent de Cointet (F 2018, 54 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 03/02/2024
Zu Zeiten des Schahs und vor Gründung der Islamischen Republik waren der Iran und Israel befreundete Länder und Verbündete der USA im Kalten Krieg. Gemeinsam bildeten sie eine Front gegen den arabischen Nationalismus, der im Mittleren Osten an Einfluss gewann. Ihre strategische Partnerschaft wurde durch eine weitreichende wirtschaftliche und sicherheitspolitische Zusammenarbeit untermauert. Mit der Islamischen Revolution 1979 endete diese freundschaftliche Beziehung. Der erste ausländische Vertreter, der nach dem Volksaufstand in den Iran kam, war Palästinenserführer Jassir Arafat. In der diplomatischen Vertretung Israels zog die palästinensische Botschaft ein. Die Geiselnahme in der US-Botschaft besiegelte schließlich den Bruch mit der westlichen Welt. Bald schon kollidierten die Ambitionen und Interessen Teherans mit denen Washingtons und Tel Avivs. 1982 kam es zum Eklat, als Israel im Libanon einmarschierte – eine Verkettung unvorhersehbarer Umstände. Israel verfolgte die Absicht, die Entstehung eines neuen, christlich dominierten Libanon zu unterstützen, der zu einem Verbündeten werden könnte. Auf diese Weise wollte Tel Aviv den Palästinensern Einhalt gebieten, die den Libanon zum Brückenkopf für ihre Guerilla-Aktionen gemacht hatten. Tatsächlich aber geriet dadurch das strategische Gleichgewicht des Mittleren Ostens ins Wanken. Wenig später wurde ein Bombenanschlag auf das Hauptquartier der israelischen Armee im südlibanesischen Tyros verübt. Israel begriff zunächst nicht, wer hinter dem Angriff steckte. Später stellte sich heraus, dass es der erste Selbstmordanschlag einer neuen schiitischen Revolutionsbewegung gewesen war. Durch ihre Einmischung in einem tief und vielfach gespaltenen Land hatten die Israelis eine religiöse Minderheit auf den Plan gerufen, die bis dahin als Randgruppe galt und kaum politisiert war: die Schiiten, marginalisiert und zahlreich. Die Islamische Republik Iran bot den militanten und politisch-religiös motivierten Schiiten ihre ideologische, logistische und militärische Unterstützung an. So entstand die Hisbollah, die zunächst im Libanon und dann in der ganzen Region Fuß fasste. Bald schon wurden amerikanische und französische Militärstützpunkte zur Zielscheibe von Selbstmordanschlägen. Die westlichen und auch die israelischen Streitkräfte zogen aus dem Libanon ab. Noch nie war der Iran Israel so bedrohlich nah …
Dokumentation von Vincent de Cointet (F 2018, 54 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 03/02/2024
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Sunday, November 26, 2023
Im Kopf eines Nazis: "Die Wohlgesinnten" | Doku HD | ARTE
Nov 26, 2023 | Im Jahr 2006 erschien der Tatsachenroman "Die Wohlgesinnten" von Jonathan Littell. Es handelt sich um die fiktiven Lebenserinnerungen eines SS-Offiziers und eine ungeschönte Schilderung der brutalen NS-Verbrechen aus Täterperspektive. Die Doku befasst sich auch mit der Rezeptionsgeschichte dieses Romans, der einen empfindlichen Nerv der Erinnerungskultur traf.
Der 2006 erschienene Roman „Die Wohlgesinnten“ von Jonathan Littell erzählt die Lebenserinnerungen des fiktiven SS-Offiziers Maximilian Aue, der im Zweiten Weltkrieg Teil der NS-Vernichtungsmaschine war. Das Werk markierte insofern einen literarischen Tabubruch, als es auf mehr als tausend Seiten ungeschönt und brutal das Nazi-Grauen aus Täterperspektive schildert. Die fiktive Biografie wird dabei mit gründlich recherchierten realen Ereignissen und Personen des Holocaust verbunden. Provokant, abstoßend, skandalös – „Die Wohlgesinnten“ ist all das, aber tatsächlich noch viel mehr.
Das Werk des 1967 geborenen französischen Schriftstellers amerikanischer Herkunft wurde in Frankreich mit den begehrten Literaturpreisen Prix Goncourt und Grand Prix de l'Académie française ausgezeichnet und sorgte sofort bei seinem Erscheinen für Polemik. Die einen empörten sich über den „pornografischen“ Aspekt der Erzählung, die anderen lobten das literarische Genie und die Tatsache, dass endlich ein Autor die Courage aufbrachte, den Holocaust aus einer Warte zu behandeln, an die sich noch kein Historiker herangetraut hatte.
„Im Kopf eines Nazis - Die Wohlgesinnten von Jonathan Littell“ nimmt die gespaltene Rezeption des Buchs zum Anlass, mehrere wesentliche Fragen zu beleuchten: Wie spricht man heute, nach unzähligen Büchern, Filmen und Erzählungen und dem Tod der letzten Zeitzeugen, über die Nazi-Barbarei? Wo liegen die Grenzen der Kunst im Allgemeinen und der Literatur im Besonderen, wenn es um den Holocaust geht?
Mit Hilfe von Archivmaterial, Begehungen der Schauplätze der Judenvernichtung, Auszügen aus dem Buch und Gesprächen mit renommierten Historikern, Schriftstellern und Publizisten zeichnet der Film die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte dieses Ausnahmewerks nach, das das Konzept der Menschlichkeit hinterfragt und einen empfindlichen Nerv der Erinnerungskultur traf.
Dokumentation von Jean-Christophe Klotz (F 2023, 56 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis 06/05/2024
Der 2006 erschienene Roman „Die Wohlgesinnten“ von Jonathan Littell erzählt die Lebenserinnerungen des fiktiven SS-Offiziers Maximilian Aue, der im Zweiten Weltkrieg Teil der NS-Vernichtungsmaschine war. Das Werk markierte insofern einen literarischen Tabubruch, als es auf mehr als tausend Seiten ungeschönt und brutal das Nazi-Grauen aus Täterperspektive schildert. Die fiktive Biografie wird dabei mit gründlich recherchierten realen Ereignissen und Personen des Holocaust verbunden. Provokant, abstoßend, skandalös – „Die Wohlgesinnten“ ist all das, aber tatsächlich noch viel mehr.
Das Werk des 1967 geborenen französischen Schriftstellers amerikanischer Herkunft wurde in Frankreich mit den begehrten Literaturpreisen Prix Goncourt und Grand Prix de l'Académie française ausgezeichnet und sorgte sofort bei seinem Erscheinen für Polemik. Die einen empörten sich über den „pornografischen“ Aspekt der Erzählung, die anderen lobten das literarische Genie und die Tatsache, dass endlich ein Autor die Courage aufbrachte, den Holocaust aus einer Warte zu behandeln, an die sich noch kein Historiker herangetraut hatte.
„Im Kopf eines Nazis - Die Wohlgesinnten von Jonathan Littell“ nimmt die gespaltene Rezeption des Buchs zum Anlass, mehrere wesentliche Fragen zu beleuchten: Wie spricht man heute, nach unzähligen Büchern, Filmen und Erzählungen und dem Tod der letzten Zeitzeugen, über die Nazi-Barbarei? Wo liegen die Grenzen der Kunst im Allgemeinen und der Literatur im Besonderen, wenn es um den Holocaust geht?
Mit Hilfe von Archivmaterial, Begehungen der Schauplätze der Judenvernichtung, Auszügen aus dem Buch und Gesprächen mit renommierten Historikern, Schriftstellern und Publizisten zeichnet der Film die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte dieses Ausnahmewerks nach, das das Konzept der Menschlichkeit hinterfragt und einen empfindlichen Nerv der Erinnerungskultur traf.
Dokumentation von Jean-Christophe Klotz (F 2023, 56 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis 06/05/2024
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Nazis,
Roman
Saturday, November 25, 2023
Erbe Österreich - Die Habsburg-Connection - Das geheimnisvolle Königshaus bei Wiener Neustadt
Wednesday, November 15, 2023
Vernichtungslager Auschwitz: 3D-Modell vermittelt die schrecklichen Dimensionen
ACHTUNG! Diese kurze Dokumentation ist für empfindliche Leute nicht geeignet und für Kinder schon gar nicht! – Mark
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