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Wednesday, August 21, 2024

Atatürk und Erdogan: Zwei Visionen, Ein Land | Doku HD Reupload | ARTE

Aug 19, 2024 | Der türkische Staat, gegründet 1923, blickt auf große Herausforderungen. Rückschau auf die turbulente Geschichte der jungen Nation, die insbesondere von zwei Männern geprägt wurde: auf der einen Seite der weltliche Republikgründer Mustafa Kemal Atatürk, General und Revolutionär, auf der anderen der reaktionäre Neubegründer und religiöse Aktivist Recep Tayyip Erdogan.

Wohin entwickelt sich die Türkei? Inwiefern stellt ihre Politik eine Bedrohung dar? Wie kam es dazu, dass die Türkei innerhalb eines Jahrhunderts den Wunsch, Teil Europas zu sein, gegen das Streben nach Vorherrschaft über die islamische Welt eintauschte? Der Dokumentarfilm lässt einhundert Jahre permanenter Unruhen und Krisen des Landes Revue passieren und setzt diese in den Wirkungskontext der beiden „Väter der Türken“, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten: Mustafa Kemal Atatürk, weltlicher Republikgründer, General und Revolutionär auf der einen Seite, und Recep Tayyip Erdogan, reaktionärer Neubegründer und religiöser Aktivist auf der anderen Seite. Durch die Gegenüberstellung der beiden wichtigsten Protagonisten der Republikgeschichte wird das unbekannte Gesicht der Türkei zutage gefördert: von der Nationalisierung des Islam bis zur Islamisierung der Gesellschaft, von der Instrumentalisierung der Frauen bis zur Manipulation der Moderne, vom Unabhängigkeitskrieg bis zum bewaffneten Grenzeinsatz, von der Nato bis zum IS und von der Abschaffung des Kalifats bis zu seiner Wiederauferstehung beim sogenannten Islamischen Staat. Doch auch die Gespenster der Vergangenheit, die unauslöschlich mit den Entstehungsjahren der Türkei verbunden sind, werden nicht ausgespart: der Völkermord an den Armeniern im Jahr 1915, die Vertreibung der Griechen 1923, die Verfolgung von Kurden und Aleviten ab 1928, die systematische Ausmerzung alles Andersartigen. Unveröffentlichte Archivaufnahmen und Berichte von türkischen Dissidenten, die der Freiheit nicht abgeschworen haben, liefern den Schlüssel zum Verständnis der geopolitischen Krise, die heute die ganze Welt erfasst.

Dokumentarfilm von Nicolas Glimois (F 2018, 91 Min)
Video auf Youtube verfügbar bis zum 25/09/2024


Diese Dokumentation ist altersbegrenzt. Aus diesem Grunde darf man das Video nicht auf andere Websites einbetten. Der Film kann nur an YouTube selbst zugesehen. Um den Film zuzuschauen, bitte klicken Sie hier. – Mark Alexander

Monday, February 19, 2024

Die Bilderfeinde von Istanbul

Byzantinische Pracht: die „Anastasis“ mit Christus, Adam und Eva in der Chora-Kirche | Bild: PICTURE ALLIANCE

CHORA-KIRCHE WIRD ZUR MOSCHEE

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Der türkische Präsident Erdoğan will die Chora-Kirche in Istanbul endgültig in eine Moschee umwandeln lassen. Damit geht ein einmaliges Zeugnis europäischer Kulturgeschichte der Weltöffentlichkeit verloren.

Dass es „kein islamisches Mittelalter“ gab, hat vor Jahren ein Historiker in einem klugen Buch bewiesen. Allerdings gab es ein christliches Mittelalter, und das endete 1453 mit der Eroberung von Konstantinopel durch die Osmanen – jedenfalls im östlichen Teil Europas.

Zuvor aber hatte in diesem geografischen Raum das byzantinische Reich als Nachfolger des römischen eine späte Blüte erlebt; und nirgends zeigte sich diese Blüte heller und prächtiger als in der Kunst, die vom Kontakt mit dem Westen zugleich befruchtet und in ihrer Eigenart bestärkt wurde. In Istanbul nun, wie die eroberte Stadt seit hundert Jahren offiziell heißt, ist das leuchtendste Zeugnis dieser Spätblüte des Fresken- und Mosaikenschmucks eine kleine Klosterkirche, die einst vor den konstantinischen Mauern lag und deshalb „Chora“, also Landkirche hieß. » | Ein Kommentar von Andreas Kilb | Montag, 19. Februar 2024

Dem Islam verliert ständig das Christentum. Eigentlich, sowohl im Westen als auch in islamischen Ländern selbst. Hier in der Türkei ist noch ein perfektes Beispiel des Verlustes christlichen Einflusses und christlicher Macht! Immerzu zeigt der Islam seine wachsende Kraft, wobei Christentum zeigt seine abflauende Schwäche. Etwas sollte schnellstens gemacht werden, um diese gravierende und deprimierende Situation umzukehren, aber wer im Westen hat den Mut dazu? Fakt ist: Im säkularen Westen übertrumpft der Profit unseren Propheten Jesus Christus, den Sohn Gottes, aber für Muslime ist das Gegenteil der Fall: Ihr Prophet übertrumpft den Profit. Ironischerweise sind es trotzdem sie, die über das Geld, den Reichtum und eine blühende Religion verfügen. Und was haben wir? Gemeinden und manchmal auch ganze Gesellschaften verrottet von innen heraus! – © Mark Alexander

Wednesday, December 27, 2023

Obdachlos in der Türkei - Armut auf der Straße, wenn der Staat nicht hilft | Doku | DokThema | BR

Feb 19, 2022 | Diese Dokumentation schaut nach Istanbul: Etwa 100.000 Menschen leben in der Türkei auf der Straße, rund 10.000 allein in Istanbul. Die Zahl der Obdachlosen ist auf Grund der Wirtschaftskrise, Corona und vieler Flüchtlinge zuletzt stark gestiegen. Doch der Staat ist auf diesem Auge blind, Hilfen gibt es kaum. Die Armut auf der Straße ist groß. Auf unterschiedliche Weise versuchen die Menschen mit der Armut zurecht zu kommen. Freiwillige versuchen, sie mit dem Nötigsten zu versorgen, stoßen aber regelmäßig an ihre Grenzen.

Thursday, October 19, 2023

Atatürk und Erdogan: Väter der Türken | Doku HD Reupload | ARTE

Oct 18, 2023 | Dieses Jahr besteht der türkische Staat seit hundert Jahren und blickt auf große Herausforderungen. Gerade jetzt lohnt sich die Rückschau auf die turbulente Geschichte der jungen Nation, die insbesondere von zwei Männern geprägt wurde. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: auf der einen Seite der weltliche Republikgründer Mustafa Kemal Atatürk, General und Revolutionär, auf der anderen der reaktionäre Neubegründer und religiöse Aktivist Recep Tayyip Erdogan. Doch der Schein trügt, denn beide teilen den Traum von Macht und das Streben nach Alleinherrschaft.

Wohin entwickelt sich die Türkei? Inwiefern stellt ihre Politik eine Bedrohung dar? Wie kam es dazu, dass die Türkei innerhalb eines Jahrhunderts den Wunsch, Teil Europas zu sein, gegen das Streben nach Vorherrschaft über die islamische Welt eintauschte? Der Dokumentarfilm lässt einhundert Jahre permanenter Unruhen und Krisen des Landes Revue passieren und setzt diese in den Wirkungskontext der beiden „Väter der Türken“, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten: Mustafa Kemal Atatürk, weltlicher Republikgründer, General und Revolutionär auf der einen Seite, und Recep Tayyip Erdogan, reaktionärer Neubegründer und religiöser Aktivist auf der anderen Seite. Durch die Gegenüberstellung der beiden wichtigsten Protagonisten der Republikgeschichte wird das unbekannte Gesicht der Türkei zutage gefördert: von der Nationalisierung des Islam bis zur Islamisierung der Gesellschaft, von der Instrumentalisierung der Frauen bis zur Manipulation der Moderne, vom Unabhängigkeitskrieg bis zum bewaffneten Grenzeinsatz, von der Nato bis zum IS und von der Abschaffung des Kalifats bis zu seiner Wiederauferstehung beim sogenannten Islamischen Staat. Doch auch die Gespenster der Vergangenheit, die unauslöschlich mit den Entstehungsjahren der Türkei verbunden sind, werden nicht ausgespart: der Völkermord an den Armeniern im Jahr 1915, die Vertreibung der Griechen 1923, die Verfolgung von Kurden und Aleviten ab 1928, die systematische Ausmerzung alles Andersartigen. Unveröffentlichte Archivaufnahmen und Berichte von türkischen Dissidenten, die der Freiheit nicht abgeschworen haben, liefern den Schlüssel zum Verständnis der geopolitischen Krise, die heute die ganze Welt erfasst.

Dokumentarfilm von Nicolas Glimois (F 2018, 91 Min)
Video auf Youtube verfügbar bis zum 23/11/2023


Friday, May 12, 2023

Jungwähler in der Türkei: Auf Gegenkurs zu Erdogan

12, 2023 | Rund fünf Millionen Erstwähler können bei den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen ihre Stimme abgeben. Laut Umfragen wollen nur rund 20 Prozent von ihnen Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan wählen. © AFP, DPA

Saturday, July 25, 2020

Hagia Sophia: Erdogan nimmt an Freitagsgebet teil | DW News


Kirche, Moschee, Weltkulturerbe, Museum und jetzt wieder Moschee – die Hagia Sophia in Istanbul hat eine bewegte Geschichte. Und jetzt zum ersten Mal seit 86 Jahren wurde in dem Bau wieder ein muslimisches Freitagsgebet zelebriert. Mit dabei war türkischer Präsident Recep Tayyip Erdogan. Im Vorfeld hatte es international Kritik gegeben. Bundesaußenminister Heiko Maas sagte heute, er könne die Entscheidung nicht nachvollziehen, da der Weltkulturerbe-Status des einzigartigen Gebäudes eine Bedeutung weit über die Türkei hinaus habe.

Saturday, March 28, 2009

Streit um Nato-Generalsekretär: Islamische Staaten fordern Veto gegen Rasmussen

WELT ONLINE: Der Streit um die Berufung des Dänen Anders Fogh Rasmussen zum neuen Nato-Generalsekretär findet kein Ende. Nachdem der türkische Präsident Abdullah Gül am Freitag Zustimmung für die Nominierung signalisierte, steuert Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan gegen. Islamische Länder hätten ihn zum Widerstand aufgerufen.

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Anders Fogh Rasmussen ist in islamischen Ländern unbeliebt. Bild dank der Welt

Die Türkei hat offenbar doch weiter massive Bedenken gegen den dänischen Regierungschef Anders Fogh Rasmussen als künftigem Nato-Generalsekretär. Nach Angaben eines Kopenhagener Rundfunksenders am Samstagmorgen hat der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan Rasmussen diese Bedenken in einem Telefonat persönlich mitgeteilt.

Erdogan widersprach damit indirekt Staatspräsident Abdullah Gül, der den Dänen am Vortag in Brüssel uneingeschränkt gelobt hatte. Ankara habe keine Einwände gegen den Dänen als Nachfolger des amtierenden Nato-Chefs Jaap de Hoop Scheffer, so Gül am Freitag, Fogh Rasmussen sei „einer der erfolgreichsten Ministerpräsidenten“ Europas.

Erdogan hingegen erklärte in einem Interview mit dem TV-Sender NTV, es gebe „erhebliche Irritation in islamischen Ländern“ wegen Rasmussens Rolle nach Veröffentlichung der umstrittenen dänischen Mohammed- Karikaturen. Aus diesen Ländern erhalte die Türkei die Aufforderung, ihr Veto gegen die Ernennung Rasmussens zum zivilen Nato-Chef einzulegen. Da die Nato vor immer größeren Herausforderungen in Afghanistan stehe, halte die Türkei es nicht für sinnvoll, einen Generalsekretär zu berufen, der die Einstellung Muslimischer Länder zu dem Staatenbund verschlechtern könne. >>> dpa/AP/Reuters/ks | Samstag, 28. März 2009

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch) – Deutschland & Österreich >>>
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe) – Deutschland & Österreich >>>

Wednesday, October 22, 2008

Streit um das Kopftuch in der Türkei neu entfacht: Richter sollen das Parlament hintergangen haben

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Foto von Erdogan mit seiner Frau dank der NZZ

NZZ Online: In der Türkei flammt der Streit um das islamische Kopftuch wieder auf. Das Verfassungsgericht in Ankara begründete am Mittwoch, weshalb es die Freigabe des Kopftuches für Studentinnen an den Universitäten des Landes gestoppt hatte.

Mit einer Mehrheit von neun gegen zwei Stimmen hatten die Richter im Juni eine vom Parlament mit grosser Mehrheit verabschiedete Verfassungsänderung gekippt. Die Kopftuchfreiheit verstosse gegen das Prinzip des Laizismus, erklärten die Richter jetzt in ihrer 20-seitigen Begründung, wie Zeitungen und Fernsehsender meldeten.

Kritiker warfen den Richtern vor, das Parlament entmachtet zu haben. Dieses hatte im Februar mit den Stimmen der religiös- konservativen Regierungspartei AKP von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und der rechtsnationalen Oppositionspartei MHP beschlossen, Studentinnen das Tragen des Kopftuches auf dem Universitäts-Gelände zu erlauben. >>> sda/afp | 22. Oktober 2008

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch) >>>
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe) >>>

Sunday, June 22, 2008

Wie die AKP die Türken in den Islam zwingt

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Foto von Südanatolien in der Türkei von heute. “Türken werden in den Islam gezwungen.” Foto dank der Welt Online

WELTONLINE: Die ländliche Türkei ist fest in der Hand frommer Muslime. Unterstützt von der Regierungspartei AKP dominieren sie die Wirtschaft und besetzen Schlüsselposten in der Verwaltung. Das Kopftuch der Frauen ist Eintrittskarte in Beruf und Gesellschaft, pro-westliche Türken fürchten um ihre Freiheiten. Ein Besuch in Südanatolien.

Wenn nur die ganze Türkei so wäre wie die südanatolische Stadt Denizli, dann wäre das Gesellschaftsprojekt der islamisch geprägten Regierungspartei ein Stück weiter. Nirgends außer im noch etwas frommeren Konya gibt es mehr Moscheen im Verhältnis zur Bevölkerung. Ein Großteil der Wirtschaft besteht aus sogenannten islamischen Holdings, Unternehmen, die sich nach dem Zinsverbot des Koran richten wollen. Es gibt immer mehr Koranschulen, und der Anteil der Frauen, die Kopftuch tragen, hat sich nach Meinung eines örtlichen Journalisten in den letzten Jahren "mindestens verdreifacht". Wie die AKP die Türken in den Islam zwingt >>> Von Boris Kalnoky | 20. Juni 2008

SPIEGELONLINE INTERNATIONAL:
The Fight for Turkey: It’s easier to don a veil than take it off. Reversibility is not Islam’s forte >>> By Roger Cohen | June 24, 2008

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch)
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe)

Wednesday, June 11, 2008

Der Weg der Türkei in die EU ist weit

DIE PRESSE: Solange nicht einmal die Türken selbst wissen, welche Art von Staat die moderne Türkei ist, brauchen Beitrittsgegner nicht zu zittern.

Die europäischen Feinde eines türkischen EU-Beitritts dürfen sich freuen. Denn die Türkei nimmt ihnen derzeit die Arbeit ab: Argumente dafür zu liefern, warum das Land noch lange nicht reif für die Europäische Union ist.

Das zeigt der Streit zwischen der regierenden AKP von Premierminister Recep Erdogan und den Höchstgerichten. Dieser Streit tobt gleich an zwei Fronten: Als Aufwärmübung kippten die Höchstrichter vor kurzem die von der AKP beschlossene Lockerung des Kopftuchverbots, nun bereiten sie sich auf den „Super-Gau“ für die AKP vor – zu entscheiden, ob die Partei verboten werden sollte. Immerhin, so der Generalstaatsanwalt, sei die AKP aus der bereits aufgelösten „Wohlfahrtspartei“ hervorgegangen und stelle „ein Zentrum von Aktivitäten gegen den säkularen Staat“ dar. Der Weg der Türkei in die EU ist weit >>> Von Doris Kraus | 11.6.2008

DIE PRESSE:
Erweiterung: Französische Barrikade für Türkei >>> Von Rudolf Balmer | 04.06.2008

DIE PRESSE:
Türkei: Erdogan greift Richter an >>> Von Jan Keetman | 11.6.2008

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch)
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe)

Tuesday, June 10, 2008

George W. Bush macht der Türkei EU-Hoffnungen

Um Gottes Willen, Herr Bush, hören Sie 'mal auf mit dem Blödsinn, die Türkei in die EU hereinzubringen! Sie dürfen schon “zutiefst der Meinung” sein, “dass die Türkei EU-Mitglied werden sollte”, aber vergessen sollten Sie nicht, dass es andere Leute gibt, die auch zufiest der Meinung sind, dass so ein Schritt eine Katastrophe für Europa sein wird.

Wir können uns erinnern, dass Sie auch "zutiefst der Meinung" waren, einen Krieg mit Irak zu starten richtig gewesen wäre, und zudem waren Sie auch der Überzeugung, dass es möglich wäre, den Arabern im Golf Demokratie einführen zu können; und doch sind diese zwei Ideen als dumme Ideen bewiesen worden.

Die Türkei in die EU hereinzubringen ist auch so eine dumme Idee. Scheinbar, Herr Bush, haben Sie die Fähigkeit nicht, einen Unterschied zwischen guten und schlechten Ideen zu erkennen.

Irak haben Sie schon kaputt gemacht; nun möchten Sie auch Europa kaputt machen! Ich bitte Sie sich in diese Sache nicht mehr einzumischen. Gehen Sie lieber nach Crawford, Ihre Pensionierung zu geniessen! - ©Mark


WELT ONLINE: Es ist George Bushs letzter offizieller Europa-Besuch. Beim EU-US-Gipfel in Slowenien gab es einen außenpolitischen Schulterschluss, aber keine Annäherung in Detailfragen. Der amerikanische Präsident schlug gegen den Iran harte Töne an – und machte der Türkei EU-Hoffnungen. Inzwischen ist er in Deutschland eingetroffen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat US-Präsident George W. Bush am Dienstag am Schloss Meseberg zu seinem voraussichtlich letzten Deutschlandbesuch seiner Amtszeit willkommen geheißen. Begrüßt wurden Bush und seine Ehefrau Laura von Merkel und ihrem Ehemann Joachim Sauer am Gästehaus der Bundesregierung rund 60 Kilometer nördlich von Berlin. Bush war zuvor in Berlin-Tegel gelandet und sofort per Hubschrauber weitergeflogen.

Der Abend war einem privaten Treffen der beiden Ehepaare vorbehalten. Geplant war eine Grillparty im Schlosspark. Merkel war gut eine halbe Stunde vor Bush in Meseberg eingetroffen. Sie unterhielt sich über den Gartenzaun mit Einwohnern des Ortes. Während des Bush-Besuches müssen die rund 160 Einwohner des Ortes wegen der höchster Sicherheitsauflagen mit einer Reihe von Einschränkungen leben.

Zuvor hatte sich Bush bei seinem letzten EU-USA-Gipfel überzeugt gegeben, dass die Türkei in die Europäische Union aufgenommen werden sollte. „Wir sind zutiefst der Meinung, dass die Türkei EU-Mitglied werden sollte“, sagte Bush im slowenischen Brdo. Die EU hat Aufnahmeverhandlungen mit Ankara aufgenommen, die Frage spaltet jedoch die Europäer. Vor allem Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy, aber auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) werben für eine privilegierte Partnerschaft anstelle einer Vollmitgliedschaft.

Eine deutliche Warnung sandten Bush und die EU an den Iran. Sie wollen gemeinsam iranische Banken an der Finanzierung von Atomschmuggel und Terrorismus hindern. „Wir rufen die Regierung des Irans zur Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus auf“, hieß es in der Erklärung. Sollte Teheran im Streit um die Urananreicherung nicht einlenken, könnten die Strafmaßnahmen der internationalen Gemeinschaft verschärft werden. EU-Chefdiplomat Javier Solana will demnächst nach Teheran reisen, um dort neue Verhandlungsmöglichkeiten auszuloten. Neben Jansa und Solana nahm auch EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso an den Beratungen teil. George W. Bush macht der Türkei EU-Hoffnungen >>> | 10. Juni 2008

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch)
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Sunday, February 10, 2008

Erdogan warnt Deutschtürken vor Assimilation

Erdogan hat es nun gesagt, klar und deutlich und auf arrogante Art und Weise: Türken in Deutschland sich nicht assimilieren lassen sollten. Diese Meinung ist typisch für Muslime. Fast kein enziger will sich assimilieren lassen, wo immer er im Dar ul Harb lebt!

Wir sind schon gewarnt worden!

Wir werden blödsinnig und dumm sein, die Türkei in die EU hereinzubringen. Die Türkei ist einer ganz anderen Kultur, die gar keinen Platz in Europa finden sollte. Sonst wird in kürzester Zeit Europa islamisiert.

Wir Europäer sollten zu unseren Politikern laut und klar sagen, ‘NEIN’ zu der Erweiterung Europas südostwerts! - ©Mark


WELT ONLINE: Der türkische Regierungschef wurde von 20.000 Landsleuten in Köln wie ein Popstar empfangen. In seiner Rede forderte er, die Türken, die in Deutschland leben, sollten sich nicht assimilieren müssen. Aber Erdogan schlug auch versöhnliche Töne an.

Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan hat die in Deutschland lebenden Türken in einer Rede in der Kölnarena vor einer zu starken Anpassung gewarnt. „Assimilierung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, sagte er vor etwa 16.000 meist türkischen Zuhörern, die aus ganz Deutschland, aber auch aus Frankreich, Belgien und den Niederlanden angereist waren. „Ich verstehe sehr gut, dass ihr gegen die Assimilierung seid. Man kann von euch nicht erwarten, euch zu assimilieren.“

Es sei zwar wichtig, Deutsch zu lernen, aber die türkische Sprache dürfe darüber nicht vernachlässigt werden. Die Türken stünden in Europa vor der Herausforderung, ihre Identität und ihre Kultur zu bewahren. Im Übrigen betonte er die Friedfertigkeit aller im Ausland lebenden Türken: „Wir haben mit Hass überhaupt nichts zu tun, wir haben mit Feindschaft, mit Streit und Gewalt überhaupt nichts zu tun.“ Der Brand in Ludwigshafen >>>

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Monday, January 21, 2008

Türkei sperrte erneut Zugang zu "YouTube"

WIENER ZEITUNG: Istanbul. Weil der Gründer der republikanischen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, in einem Clip bei "YouTube" herabgewürdigt worden sein soll, haben die türkischen Behörden landesweit den Zugang zu dem Internet-Videoportal gesperrt. Statt der "YouTube"-Internetseite erschien am Montagvormittag auf türkischen Computern der Hinweis, dass der Zugang aufgrund einer Entscheidung eines Gerichts Ankara gesperrt worden sei. In dem Video-Clip ist Atatürk angeblich als "türkischer Affe" bezeichnet worden. Wegen Verunglimpfung des Staatsgründers Atatürk, Türkei sperrte erneut Zugang zu "YouTube" >>>

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Tuesday, January 08, 2008

Bush wirbt für EU-Beitritt der Türkei

NZZ: Der amerikanische Präsident Bush hat nach einem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Gül für eine Aufnahme der Türkei in die Europäische Union geworben. Die Türkei bilde eine «konstruktive Brücke» zwischen dem Westen und der islamischen Welt, sagte Bush am Dienstag in Washington.

(ap) Die Türkei demonstriere, dass eine Demokratie mit einer «grossartigen Religion wie dem Islam» möglich sei. Auf dem Rasen vor dem Weissen Haus erklärte Präsident Bush, er unterstütze den Kampf der Türkei gegen die Rebellen der kurdischen Arbeiterpartei PKK. Die PKK sei ein Feind der Türkei, des Iraks und der Menschen, die in Frieden leben wollten. Gül erklärte, sein Land werde sich an der Seite der USA weiter für Frieden, Stabilität und Wohlstand einsetzen. «Wir teilen eine gemeinsame Vision», sagte der Staatspräsident. Bush wirbt für EU-Beitritt der Türkei: Treffen mit Staatspräsident Gül in Washington >>>

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Wednesday, October 10, 2007

Die Türkei von den USA gewarnt worden

NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Die USA haben die Türkei davor gewarnt, im Kampf gegen kurdische Rebellen auf irakisches Staatsgebiet vorzudringen. Er reagierte damit auf eine Ankündigung Ankaras, kurdische Rebellen notfalls auch bis in den Irak hinein zu verfolgen.

(sda/afp) Die USA haben die Türkei davor gewarnt, im Kampf gegen kurdische Rebellen auf irakisches Staatsgebiet vorzudringen. Dies sei keinesfalls der richtige Weg, um das Problem zu lösen, sagte ein Sprecher des Aussenministeriums am Dienstag in Washington. Die Türkei und der Irak müssten das Problem gemeinsam lösen, sagte er weiter. Er reagierte damit auf eine Ankündigung Ankaras, kurdische Rebellen notfalls auch bis in den Irak hinein zu verfolgen. USA warnen Türkei vor Eindringen in den Nordirak: Zusammenarbeit zwischen der Türkei und dem Irak gefordert

Mark Alexander

Tuesday, August 28, 2007

Die Wahl Güls in der Türkei bedeutet einen neuen Schub für die Beitrittsbemühungen der Türkei in die EU, so Barosso

FFRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: 28. August 2007

Das türkische Parlament hat Außenminister Gül zum 11. Staatspräsidenten gewählt. Für Gül stimmten 339 der 550 Abgeordneten und damit 63 mehr als erforderlich. In der dritten Wahlrunde genügte eine absolute Mehrheit der Abgeordneten. In den beiden ersten Runden hatte er die erforderliche Zweidrittelmehrheit verfehlt. Für den Kandidaten der „Partei der Nationalistischen Bewegung“ (MHP), Sabahattin Cakmakoglu, stimmten 70 Abgeordnete, für Tayfun Icli von der „Partei der Demokratischen Linken“ (DSP) 13. Die muslimisch-konservative AKP, der Gül bis zu seiner Wahl angehörte, ist im Parlament mit 341 Abgeordneten vertreten.

Nach der Wahl schwor Gül vor dem Parlament seinen Amtseid. Seine Frau Hayrünnisa war bei der Zeremonie nicht zugegen. Danach legte Gül am Grabmal Atatürks einen Kranz nieder. Am Abend übergab der bisherige Amtsinhaber Sezer in einer formlosen und nichtöffentlichen Zeremonie die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger. Gül hatte wiederholt versprochen, er wolle Präsident aller Türken sein sowie die Trennung von Staat und Religion aufrechterhalten. Er gilt als der Architekt des türkischen EU-Kurses. Auch als Staatspräsident wolle er außenpolitische Akzente setzen, hatte er vor der Wahl angekündigt.

EU-Kommission erfreut

Die Europäische Union begrüßte die Wahl Güls. Dadurch erhielten die Beitrittsbemühungen einen neuen Schub, sagte EU-Kommissionspräsident Barroso. Abdullah Gül ist neuer Präsident (mehr) Von Rainer Herman in Istanbul

LE FIGARO:
Gül, nouveau président turc

« Un nouvel élan pour l'adhésion à l’Union européenne »

Abdullah Gül : un islamiste dans le fauteuil d'Atatürk

Mark Alexander

Thursday, August 23, 2007

In der Türkei darf ab sofort Hitlers “Mein Kampf” nicht mehr gedruckt oder verkauft werden

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Mein Kampf wurde von Hitler während seiner Festhaftung im Jahre 1924 geschrieben
DIE PRESSE: Offenbar hat der Freistaat Bayern das Verbot als Inhaber der Urheberrechte vor türkischen Gerichten durchgesetzt. Nachdrucke hatten türkische Bestsellerlisten gestürmt.

Hitlers "Mein Kampf", das wegen einer Vielzahl preiswerter Nachdrucke die türkischen Bestsellerlisten gestürmt hatte, darf in der Türkei ab sofort nicht mehr gedruckt oder verkauft werden.
Der Freistaat Bayern als Inhaber der Urheberrechte an dem Buch des "Führers" hat das Verbot vor türkischen Gerichten durchgesetzt, wie der TV-Sender CNN-Türk am Donnerstag berichtet. Eine Bestätigung seitens der Behörden lag zunächst nicht vor.

Mehrere Auflagen ohne Druckgenehmigung

"Mein Kampf", das politische Grundlagenwerk Adolf Hitlers, in dem er vor dem Hintergrund seiner Autobiographie die Grundzüge seiner weltanschaulichen Überzeugung und seines Programms entwarf, war in den vergangenen Jahren in der Türkei zum Bestseller geworden; gleich mehrere Verlage gaben das Buch heraus. Allerdings hatten die Herausgeber keine Druckgenehmigung. Auch habe Bayern als Inhaber der Rechte kein Geld von den Verlagen erhalten, meldete CNN-Türk. Das deutsche Bundesland sei daraufhin vor Gericht gegangen.
Hitler schrieb "Mein Kampf" 1924 während seiner Festungshaft in Landsberg zusammen mit seinem späteren Stellvertreter Rudolf Heß, welcher aber nicht als Ko-Autor aufgeführt wird. [Quelle: Türkei verbietet Hitlers “Mein Kampf”]

THE GUARDIAN:
Mein Kampf sales soar in Turkey

ISRAELINSIDER:
Why is Mein Kampf a bestseller in Turkey?

BBC:
Hitler book bestseller in Turkey

LIVE LEAK:
Hitler’s book to be republished in German?

REUTERS:
Historian wants “Mein Kampf” republished

LIVE LEAK:

Mein Kampf: Original-Ausgabe

Mark Alexander

Tuesday, June 26, 2007

Gott sei Dank gibt es endlich in Europa einen starken und vernünftigen Führer: „Ich habe meine Meinung nicht geändert: Die Türkei hat keinen Platz in Europa“, sagt Sarkozy

WELTONLINE: Der französische Präsident, noch recht frisch im Amt, plant eine neue Strategie, um die EU-Mitgliedschaft des islamisch geprägten Landes zu verhindern. Zugleich beeilt er sich zu betonen, dass dies nicht gegen das türkische Volks gerichtet sei. "Die Türkei hat keinen Platz in Europa" (mehr)

BBC:
Turkey unhappy at EU talks delay

Mark Alexander
Dank Sarkozy „tritt die EU auf die Bremse” in Verhandlungen mit der Türkei

WELTONLINE: Die Europäische Union hält sich in den Verhandlungen mit Ankara zurück. Die geplanten Gespräche über Wirtschaftsfragen sind zunächst ausgeklammert - auf Wunsch der Franzosen. Denn die wollen verhindern, dass die Türkei Mitglied der EU wird.

Die Europäischen Union (EU) tritt in den Beitrittsgesprächen mit der Türkei auf die Bremse. In Brüssel eröffneten beide Seiten nur zwei statt drei weitere Politikbereiche in den Verhandlungen. Wegen des Widerstands des neuen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy verzichtete die deutsche Ratspräsidentschaft aus „technischen Gründen“ darauf, auch die eigentlich geplanten Gespräche über Währungsfragen zu eröffnen. Der türkische Chefunterhändler Ali Babacan kritisierte die Entscheidung scharf. Gespräche mit der Türkei laufen schleppend (mehr)

Mark Alexander