Showing posts with label Islam in Europa. Show all posts
Showing posts with label Islam in Europa. Show all posts
Tuesday, October 25, 2016
Tuesday, April 12, 2016
Wednesday, May 27, 2015
Beunruhigend! Der Islam wird Europa erretten
Labels:
Islam in Europa
Monday, January 13, 2014
Monday, May 20, 2013
STIMME RUSSLANDS: Die Ablehnung des Islams sei gegenwärtig ein Phänomen der westlichen Welt, lautet das Urteil der jüngsten sozilogischen Studien. Die Bedrohung durch die Präsenz und die Ausbreitung des Islams fühlten am eigenen Körper alle, von den USA bis Asien.
„Der Islam wird als Eroberer und Sieger nach Europa zurückkehren, nachdem man ihn zweimal vom Kontinent vertrieben hat.“ Dies Erklärung gab nach dem Tod des römischen Papstes, Johannes Paul II., einer der Anführer radikaler Islamisten ab. Er versprach, den Christen „nur die eine Wahl, den Islam anzunehmen, oder die Dschiszya (eine Abgabe, mit der die Nichtmuslime besteuert werden, um berechtigt zu sein, in einem islamischen Land zu wohnen) zu zahlen.“ Es ist offenkundig, dass eine solche Prognose, die einst fantastisch zu sein schien, sich schon heute in eine grobe Realität verwandeln kann. Laut Prognosen mancher Analysten könnte Frankreich, wo die Zahl der muslimischen weißen Franzosen bereits 50.000 Personen übersteigt, in allernächster Zukunft zum ersten islamischen Land Westeuropas werden.
Dessen sind sich auch die Europäer selbst in vollem Maße bewusst, wovon die jüngste Studie spricht, die von der Bertelsmann-Stiftung vorgenommen wurde. Soziologen stellten fest, dass die Ablehnung des Islams gegenwärtig ein Phänomen der westlichen Welt ist. Die Bedrohung durch seine Präsenz und Ausbreitung fühlten am eigenen Körper mehr als die Hälfte Spanier und Israelis sowie 42 Prozent Amerikaner. In Europa wurde der höchste „Grad“ der Zurückweisung des Islams in Spanien und der Schweiz und der niedrigste (45 Prozent) in Großbritannien festgehalten. Was das Vereinigte Königsreich anbelangt, so ist eine solche Loyalität dem Islam gegenüber in vieler Hinsicht darauf zurückzuführen, dass die Studie im Grunde genommen nur die Hälfte der Bevölkerung betraf, denn die zweite Hälfte besteht aus Immigranten und anderen ethnischen Minderheiten. In den letzten zehn Jahren haben übrigens bereits 620.000 weiße Briten London verlassen.
Es besteht die Auffassung, dass der Islam in vieler Hinsicht dank den starken Traditionen und der Gottgläubigkeit sicheren Schrittes durch die Welt schreite, vor deren Hintergrund die Europäer, die unter einer Krise der Familienwerte und dem geistigen Hunger leiden, als weitaus schwächer aussähen. Eine nicht gerade unwichtige Rolle bei der nahezu gewaltsamen Eroberung der Welt spielten auch die finanziellen Ressourcen der islamischen Gemeinde, meint Juri Tabak, Schriftsteller, Religionsforscher, Experte des Moskauer Büros für Menschenrechte:
„Im Unterschied zu anderen Religionen, vom Christentum bis zum Judaismus, stellt der Islam gegenwärtig eine expansionistische Religion dar. Und gemäß seinen theologischen sowie praktischen Vorstellungen, ist der Islam bestrebt, seinen Einflussbereich zu erweitern, wobei dies auf verschiedenen Ebenen geschieht: Sowohl auf dem Weg der Umsiedlung von Migranten als auch auf den Ebenen solcher hinreichend aggressiven Strömungen des Islams, die bestrebt sind, den Koran, ihre geheiligten Quellen in dem Sinne zu lesen, dass sie die Welt buchstäblich gewaltsam erobern und ein weltweites Kalifat errichten müssen.“» | Lubow Kurjanowa | Dienstag, 14. Mai 2013
Verwandt hier und hier
Sunday, December 02, 2012
ZEIT ONLINE: In Paris eröffnet eine Moschee für Lesben und Schwule. Der Gründer war einst radikaler Salafist – heute kämpft er für einen fortschrittlichen Islam.
Ludovic-Mohamed Zahed sieht müde und ein wenig blass aus in diesen Tagen, kurz vor der Eröffnung seiner neuen Moschee in Paris. "Ich komme nicht zum Essen und nicht zum Schlafen", sagt der 35-Jährige. Der Rummel um ihn und sein Projekt wird seit einigen Wochen immer größer: Gegner beleidigen ihn, Unterstützer schicken Mails mit Lob und Fragen, Journalisten fragen nach seiner Geschichte – alle wollen etwas von Zahed. Er selbst will nur eines: in einer Moschee beten, in der er sich als homosexueller Muslim willkommen fühlt.
Weil er einen solchen Ort weit und breit nicht fand, schafft er ihn nun selbst. Nach Zaheds Angaben wird es die erste Moschee dieser Art inEuropa sein, Vorbilder gibt es schon in den USA. In arabisch-islamischen Ländern wäre so ein Gotteshaus wohl undenkbar. Für viele konservative Muslime ist Homosexualität nicht mit der Religion vereinbar, gilt gar als unmoralisch und pervers. Homosexuelle Handlungen werden in einigen der Staaten gesetzlich verfolgt, in manchen Ländern droht die Todesstrafe – unter Berufung auf das islamische Gesetz. Ob der Koran selbst über Homosexuelle urteilt, ist umstritten. Zahed ist davon überzeugt, dass gleichgeschlechtliche Liebe dort an keiner Stelle verboten wird.
Doch auch wer sich in Frankreich als Muslim offen zu seiner Homosexualität bekennt, bekommt Ablehnung und Diskriminierung zu spüren, weiß Zahed aus eigener Erfahrung. Zum Beispiel Anfang des Jahres, als er nach der Hochzeit mit seinem Mann in Südafrika in eine Pariser Moschee ging. "Der Imam hat in seiner Predigt öffentlich die Homo-Ehe verurteilt", erzählt Zahed, "solche Dinge passieren häufig. Die meisten Moscheen sind heute Orte des Konformismus." Zahed glaubt, dass viele Muslime nur deshalb schwulenfeindlich sind, weil sie den Lehren ihrer konservativen Prediger blind glauben. » | Von Johanna Ritter | Freitag, 30. November 2012
Sunday, November 04, 2012
WIKI: Oskar Freysinger »
Thursday, June 16, 2011
Labels:
Islam in Europa,
Luxembourg
Saturday, December 04, 2010
ZEIT ONLINE: Tariq Ramadan über die Kunst, zugleich Muslim und Europäer zu sein
DIE ZEIT: Professor Ramadan, in Europa macht sich eine Stimmung gegen den Islam breit. Minarette, Burkas und Kopftücher werden verboten. Deutschland debattiert über integrationsunwillige Muslime. Warum diese Zuspitzung?
Tariq Ramadan: Unsere westlichen Gesellschaften sind verunsichert durch die Globalisierung. Auch die Einwanderungsströme gehören dazu. Aber entscheidend ist das Sichtbarwerden des Fremden. Darum erregen sich die Leute über Moscheebauten, Minarette, Kopftücher, andere Hautfarben, Sprachen und Gerüche in ihren Vierteln. Wenn gegen die angebliche Islamisierung der Städte protestiert wird, geht es um die Sichtbarkeit einer fremden Religion, die dazugehören will. Das ist neu. Solange das Fremde nicht dazugehört, kann man leichter damit leben.
ZEIT: Seit Jahren leben wir mit der Terrordrohung im Namen des Islams.
Ramadan: Gewalt im Namen der Religion vergiftet die Debatte. Wir Muslime können die Augen nicht davor verschließen, dass dies die Wahrnehmung des Islams beeinflusst. Doch handelt die Islam-Debatte von unserer europäischen Identität. Sie ist hochpolitisch: Auf dem ganzen Kontinent bilden sich Parteien, deren Wahlerfolg davon abhängt, Misstrauen zu schüren. Sie füttern das Gefühl der Verunsicherung, man könne nicht mehr Deutscher oder Niederländer sein wegen dieser Einwanderer.
ZEIT: Der deutsche Präsident hat gesagt, der Islam gehöre zu Deutschland. Er wurde angegriffen, auch aus dem eigenen Lager.
Ramadan: Diese Identitätsfragen übersteigen die Bindungskraft der politischen Lager. Sie können heute Menschen auf der Linken finden, die sehr scharf gegen den Multikulturalismus polemisieren, und auf der Rechten gibt es welche, die einer pluralistischen Gesellschaft offen gegenüberstehen. Ihr Präsident hat etwas Offensichtliches festgestellt: Wenn es Millionen von Muslimen in Deutschland gibt, ist der Islam natürlich auch eine deutsche Religion. Der Islam ist eine europäische Religion, er ist ein Teil von Europas Geschichte und Gegenwart. Er ist nicht das ganz andere, er ist für Europa nichts Äußerliches mehr, bei sieben Millionen Muslimen in Frankreich, drei Millionen in England, vier in Deutschland. >>> Von Jörg Lau | Freitag, 03. Dezember 2010
Tuesday, November 23, 2010
WELT ONLINE: In ganz Europa sind Rechtspopulisten auf dem Vormarsch. Doch der blanke Rassismus der "English Defence League" lässt sogar eingefleischte Islam-Gegner wie Geert Wilders auf Distanz gehen.
Monday, November 08, 2010
FRANKFURT-LIVE.COM: Regierungswechsel wird begrüßt: Die Deutschen sehen den Islam nicht als Bestandteil Deutschlands >>> | Montag, 08. November 2010
Saturday, October 30, 2010
Sunday, October 24, 2010
DIE PRESSE: Der Fraktionsvorsitzende des ultrarechten flämischen Vlaams Belang, Filip Dewinter, spricht sich für eine sofortige Spaltung Belgiens aus. Den Islam bezeichnet er als den größten Feind der europäischen Lebensweise.
Die Presse: Die Koalitionsverhandlungen in Belgien dauern schon über vier Monate. Flämische und wallonische Parteien können sich nicht auf eine Lösung einigen. Ist das Land unregierbar?
Filip Dewinter: Belgien existiert nicht, es ist ein künstliches Land. Es gibt keine belgische Nationalität oder Identität. Flamen und Wallonen haben nichts gemeinsam. Weder Wirtschaft, Sprache noch Kultur. Die beiden Landesteile wählen sogar unterschiedlich – die Wallonen sozialistisch, die Flamen liberale und rechte Parteien. In Wahrheit gibt es doch nur einen Belgier, und das ist der König. Dieser versucht nun seinen Job zu retten, indem er immer wieder neue Mittelsmänner findet, die die Koalitionsverhandlungen endgültig vor dem Scheitern bewahren sollen. Wird es also zur baldigen Spaltung des Königreichs kommen? >>> Anna Gabriel | Freitag, 22. Oktober 2010
Sunday, June 06, 2010
WELT ONLINE: Eine Studie hat herausgefunden: Je religiöser islamische Migranten sind, umso weniger integriert und gewalttätig sind sie. Die Politik ist alarmiert.
Die Ergebnisse dürften erhebliche Diskussionen unter den Migranten in Deutschland und in ihren Verbänden auslösen – und zugleich Wasser auf die Mühlen von Islamkritikern sein. Der Kriminologe Christian Pfeiffer stellt deshalb vorsichtshalber klar: „Ich bringe nur Fakten an den Tag.“
2007 und 2008 befragten die Wissenschaftler um Pfeiffer rund 45.000 Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren. Sie wollten unter anderem herausfinden, welche Rolle die Religion im Leben der jungen Menschen, vor allem von Migranten, spielt. Das Resultat: Junge, männliche Muslime sind – im Gegensatz zu christlichen Jugendlichen – umso weniger integriert und umso gewalttätiger, je gläubiger sie sind.
Die höchste Gewalttäter-Quote gibt es demnach unter „sehr religiösen“ muslimischen Jugendlichen mit 23,5 Prozent, die niedrigste dagegen bei den „etwas religiösen“ mit 19,6 Prozent.
Bei evangelischen und katholischen Jugendlichen zeigte sich eine gegenläufige Tendenz: Christliche Gläubige begingen der Studie zufolge seltener jugendtypische Gewalttaten. Dies gelte gerade auch für christliche Zuwanderer, die meist aus Polen oder der Ex-Sowjetunion stammten. >>> | Sonntag, 06. Juni 2010
Amazon.de: The Dawning of a New Dark Age
Wednesday, April 21, 2010
NZZ ONLINE: Der französische Politologe Olivier Roy zählt zu den herausragendsten Islamexperten in Europa. Sein neues Buch, «Heilige Einfalt – Über die politischen Gefahren entwurzelter Religionen», erscheint demnächst auf Deutsch. Eren Güvercin befragte ihn zu aktuellen Themen in der Debatte um den Islam.
Die Mehrheit der Schweizer Wähler hat sich unlängst für ein Minarettverbot ausgesprochen; in Frankreich und Belgien diskutiert man das Verbot von Burkas; auch in Deutschland ist der Islam ein Dauerthema. Was irritiert die Europäer so sehr an religiösen Symbolen oder «fremden» Religionen?
Die Debatte in Europa hat sich in den letzten 25 Jahren vom Thema Immigration auf die sichtbaren Symbole des Islam verlagert. Das bedeutet, dass sogar die Gegner der Immigration mittlerweile zugestehen, dass die zweite oder dritte Einwanderergeneration sich hier auf Dauer niedergelassen hat und dass damit auch der Islam in Europa Wurzeln schlägt. Die diesbezügliche Diskussion hat nun eine merkwürdige Wendung genommen: Während die Polemik gegen die Immigration in erster Linie von der konservativen Rechten kam, wird der Islam von rechter wie linker Seite her angegriffen, allerdings mit sehr unterschiedlicher Begründung. Die Rechte findet, dass Europa christlich ist und der Islam als eine zwar tolerierte, aber inferiore Religion behandelt werden sollte. Man gesteht – eher widerwillig – zu, dass der Islam aufgrund der verfassungsmässig garantierten Religionsfreiheit nicht verboten werden kann, nimmt aber Möglichkeiten wahr, seine Sichtbarkeit einzuschränken; so hat sich etwa der Europäische Menschenrechtsgerichtshof nicht gegen das Kopftuchverbot in Frankreich ausgesprochen. Die Linke dagegen plädiert für Säkularismus, Frauenrechte und gegen religiösen Fundamentalismus; man kritisiert die Verschleierung, nicht weil sie zum Islam gehört, sondern weil man sie als Verstoss gegen die Rechte der Frau empfindet. Deshalb verbirgt sich hinter der Islamdebatte eine wesentlich komplexere Problematik – die Frage nämlich nach der Beschaffenheit einer europäischen Identität und nach der Rolle des Religiösen in Europa. Und obwohl die Rechte und die Linke in dieser Hinsicht sehr unterschiedliche Positionen vertreten, sehen wir nun neue populistische Bewegungen – etwa Geert Wilders' Freiheitspartei in den Niederlanden –, in denen sich die beiden Denkweisen vermischen; es sind Parteien, die grundsätzlich der Rechten zuneigen, aber linke Argumente verwenden. >>> Olivier Roy | Mittwoch, 21. April 2010
Labels:
Frankreich,
Islam in Europa
Wednesday, January 13, 2010
WELTWOCHE: Der Genfer Theologe Shafique Keshavjee* denkt über die Grenzen des interreligiösen Dialogs nach. Von Stéphane Zindel
Kurz nach Annahme der Minarett-Initiative haben Sie ein Dokument publiziert, in dem Sie die Muslime in der Schweiz auffordern, klarer Position zu beziehen gegenüber problematischen Stellen im Koran und in anderen Referenztexten des Islam. In diesem Dokument geht es unter anderem um die Praxis der Steinigung, die Stellung der Frau und die Rechtfertigung der Gewalt. Was bewog Sie dazu?
Ich war zwar gegen die Minarett-Initiative. Aber ich bin der Auffassung, dass man die Botschaft des Volks ernst nehmen sollte. Insbesondere die muslimische Gemeinschaft sollte das. Das Abstimmungsergebnis ist keine Abwehrreaktion gegenüber den Muslimen im Allgemeinen. Im Islam gibt es aber eine kleine und einflussreiche Minderheit, deren Werte nicht mit unseren in Einklang zu bringen sind. Die Bevölkerung erwartet von den Verantwortlichen der islamischen Zentren, dass sie sich davon klarer abgrenzen.
War der Westen lange zu tolerant gegenüber dem Islam?
Der interreligiöse Dialog liegt mir am Herzen. Ich habe auch viel dafür getan in den letzten Jahren. Jetzt stösst er aber an gewisse Grenzen. Wir waren zu naiv. Der Dialog mit dem Islam darf sich nicht mehr darin erschöpfen, Floskeln in höflichem Ton auszutauschen, die sich auf harmlose Stellen des Korans beziehen. Gut gemeint genügt nicht mehr. Wir müssen über die konkreten Auswirkungen reden und die Realität im Auge haben.
Machen Sie ein Beispiel.
Mohammed ruft die Muslime auf, jene, die sich zu einer anderen Religion bekennen, zu töten. Das ist nicht bloss Theorie. Leute werden wirklich getötet in Ländern, wo dieses Prinzip gilt. Die Imame im Westen versichern, dass dieses Prinzip hier nicht angewendet wird. Aber das genügt nicht. Sie müssten sich auch zum Inhalt äussern und aufzeigen, wie man diese Aussage konstruktiv interpretieren könnte.
Haben Sie ein Beispiel, das in der Schweiz zu konkreten Problemen führt?
Nach muslimischem Recht müssen sich Nichtmuslime zum Islam bekennen, wenn sie eine Muslimin heiraten wollen. In solchen Ehen wird auch grosser Druck auf die Kinder ausgeübt, die ebenfalls zum Islam übertreten sollen. Das führt zu einer schleichenden Islamisierung und ist nicht akzeptabel. >>> Von Stéphane Zindel | Mittwoch, 06. Januar 2010
* Shafique Keshavjee ist Theologieprofessor an den Universitäten von Genf und Lausanne und protestantischer Pfarrer. Er stammt aus Indien, wurde aber in Kenia geboren. Ein Teil seiner Familie gehört der islamisch-schiitischen Glaubensgemeinschaft an. Zwei seiner Bücher sind auf Deutsch erschienen: «Der König, der Weise und der Narr: Der grosse Wettstreit der Religionen», Goldmann, und «Unterwegs zu einer Sinfonie der Kirchen», Lembeck.
Tuesday, December 08, 2009
NZZ ONLINE: Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat nach der Schweizer Volksabstimmung über Minarette zur Zurückhaltung bei der Ausübung jeglicher Religion aufgerufen. Er rief Muslime und andere Religionsgemeinschaften zum Verzicht auf «jede Provokation» auf.
Jeder müsse «seinen Kult mit der demütigen Diskretion ausüben», die die Achtung der Andersdenkenden bezeuge, erklärte Sarkozy in einem vorab veröffentlichten Beitrag für die französische Zeitung «Le Monde» vom Mittwoch.
Sarkozy verteidigte darin auch die Schweizer Bevölkerung: Es sei «verblüffend», welche «übertriebene und zuweilen karikaturenhafte Reaktionen» die Entscheidung zu den Minaretten «in bestimmten Bereichen der Medien und Politik» ausgelöst hätten.
Verstehen statt «Irrationaler Argwohn»
Dahinter stehe aus seiner Sicht auch ein «irrationaler Argwohn» gegenüber Volksabstimmungen. «Anstatt das Schweizer Volk endgültig zu verurteilen, sollten wir auch verstehen, was es ausdrücken wollte und was so viele Völker in Europa fühlen, darunter das französische Volk.»
Europa sei tolerant. Aber seine Völker wollten nicht, «dass ihr Lebensrahmen, ihre Denkweise und ihre sozialen Beziehungen entstellt werden». >>> sda/dpa/afp | Dienstag, 08. Dezember 2009
LE MONDE: Dans une tribune publiée par Le Monde, dans son édition datée du 9 décembre, Nicolas Sarkozy, s'exprime pour la première fois publiquement après le référendum en Suisse sur les minarets. Le président de la République rappelle les valeurs de tolérance et d'ouverture de la France et appelle au respect mutuel entre "ceux qui arrivent" et "ceux qui accueillent".
Par référendum, le peuple suisse vient de se prononcer contre la construction de nouveaux minarets sur son territoire. Cette décision peut légitimement susciter bien des interrogations. Le référendum impose de répondre à la question posée par oui ou par non. Peut-on répondre par oui ou par non à une question aussi compliquée, qui touche à des choses aussi profondes ? Je suis convaincu que l'on ne peut que susciter des malentendus douloureux, un sentiment d'injustice, blesser les âmes en apportant une réponse aussi tranchée à un problème qui doit pouvoir être résolu au cas par cas dans le respect des convictions et des croyances de chacun.
Mais comment ne pas être stupéfait par la réaction que cette décision a suscitée dans certains milieux médiatiques et politiques de notre propre pays ? Réactions excessives, parfois caricaturales, à l'égard du peuple suisse, dont la démocratie, plus ancienne que la nôtre, a ses règles et ses traditions, qui sont celles d'une démocratie directe où le peuple a l'habitude de prendre la parole et de décider par lui-même ?
Derrière la violence de ces prises de position se cache en réalité une méfiance viscérale pour tout ce qui vient du peuple. La référence au peuple, c'est déjà, pour certains, le commencement du populisme. Mais c'est en devenant sourd aux cris du peuple, indifférent à ses difficultés, à ses sentiments, à ses aspirations, que l'on nourrit le populisme. Ce mépris du peuple, car c'est une forme de mépris, finit toujours mal. Comment s'étonner du succès des extrêmes quand on ne prend pas en compte la souffrance des électeurs ?
Ce qui vient de se passer me rappelle comment fut accueilli le rejet de la Constitution européenne en 2005. Je me souviens des paroles parfois blessantes qui ont été proférées contre cette majorité de Français qui avait choisi de dire non. C'était opposer irréductiblement la France du oui à celle du non, ouvrir une fracture qui, si elle avait dû se creuser davantage, n'aurait jamais permis à la France de reprendre sa place en Europe.
Pour réconcilier la France du oui et celle du non, il fallait d'abord essayer de comprendre ce qu'avaient voulu exprimer les Français. Il fallait admettre que cette majorité ne s'était pas égarée, mais qu'elle avait, comme la majorité des Irlandais ou la majorité des Néerlandais, exprimé ce qu'elle ressentait et rejeté en toute connaissance de cause une Europe dont elle ne voulait plus parce qu'elle donnait le sentiment d'être de plus en plus indifférente aux aspirations des peuples.
Ne pouvant changer les peuples, il fallait changer d'Europe. La France du non a commencé à se réconcilier avec celle du oui à partir du moment où, au lieu de la juger, on a cherché à la comprendre. C'est alors que, dépassant ce qui la divisait, la France a pu prendre la tête du combat pour changer l'Europe. >>> LeMonde.fr | Mardi 08 Décembre 2009
TIMES ONLINE: Nicolas Sarkozy stoked the debate over immigration today with a warning to Muslims to practise their religion discreetly or face rejection by moderate Islam in France.
The President voiced sympathy for Swiss voters who opted last week to ban minarets as he tried to reassert himself in a debate over national identity which he launched last month but that has since spiralled out of his control.
Over the past week, Mr Sarkozy had appeared to retreat from his original comments following a backlash over the way that they were being used against immigrants, particularly Muslims.
But in a column for Le Monde, Mr Sarkozy returned to his theme and said that the result of the Swiss referendum showed how important it was for France to define its identity.
"Instead of condemning the Swiss out of hand, we should try to understand what they meant to express and what so many people in Europe feel, including people in France," he wrote. "Nothing would be worse than denial."
Mr Sarkozy called for tolerance and underlined France's respect for all faiths, but his message was intended primarily to reassure those who are unhappy about what they see as a threatening Muslim presence in the country.
"Christians, Jews, Muslims, all believers regardless of their faith, must refrain from ostentation and provocation and ... practice their religion in humble discretion," Mr Sarkozy wrote.
Addressing himself to Muslims, he wrote that anything that could appear as a challenge to France's Christian heritage and republican values would "doom to failure" a moderate Islam in France.
In taking this line, Mr Sarkozy implicitly rejected attacks from the Left, the intellectual world and some senior figures in his own Gaullist camp over what they see as a ploy that stigmatises immigrants. Al hamdu lillah for Nicolas! >>> Charles Bremner in Paris | Tuesday, December 08, 2009
LE TEMPS: Le président français Nicolas Sarkozy, a affirmé mardi que la France devait pouvoir accepter, «au cas par cas», la construction de nouveaux minarets. Il appelle les musulmans à continuer de respecter le caractère laïc du pays et ses racines chrétiennes
Dix jours après la votation suisse sur les minarets, Nicolas Sarkozy a pour la première fois, dans les colonnes du quotidien Le Monde, réagit sur le résultat helvétique. Celui-ci avait provoqué une onde de choc dans toute l’Europe, ainsi qu’en France, où la classe politique débat actuellement sur la question de l’identité nationale.
«Peut-on répondre par oui ou par non à une question aussi compliquée, qui touche à des choses aussi profondes?», s’interroge Nicolas Sarkozy. «Je suis convaincu que l’on ne peut que susciter des malentendus douloureux […] en apportant une réponse aussi tranchée à un problème qui doit pouvoir être résolu au cas par cas dans le respect des convictions et des croyances de chacun», explique-t-il.
Le président français rend cependant hommage à la démocratie suisse, «plus ancienne que la nôtre», et stigmatise «les réactions excessives, parfois caricaturales» que le vote a provoquées en France. Question sensible >>> AFP | Mardi 08 Décembre 2009
THE GUARDIAN: Sarkozy defends Switzerland minaret ban: President calls for France's Muslims to practice a 'discreet' form of the religion >>> Ian Traynor, Europe editor | Tuesday, December 08, 2009
LE TEMPS: Revue de presse – Sarkozy, l’ami de la Suisse : Le président de la République recadre le débat français sur l’identité nationale en s’appuyant sur la votation contre les minarets. Question d’exprimer son empathie envers les peuples inquiets >>> Olivier Perrin | Mercredi 09 Décembre 2009
Sunday, December 06, 2009
DIE PRESSE: Das Freiheitliche Bildungsinstitut veranstaltet ein Islam-Seminar mit umstrittenen Inhalten. "Der Islam ist feindselig. Der Koran ist böse", sagt eine Seminar-Leiterin. "News" berichtet und klagt wegen Verhetzung.
Das freiheitliche Bildungsinstitut veranstaltet offenbar Islam-Seminare mit sehr umstrittenen Inhalten. Das berichtet die Info-Illustrierte "News" und titelt mit "Straches Hass-Schule". Eine "News"-Redakteurin hat sich bei einem solchen Seminar eingeschleust und berichtet nun darüber.
"Muslime vergewaltigen wegen Religion"
Als Vortragende diente dabei unter anderem Elisabeth Sabaditsch-Wolff. Sie war im Kabinett von Wolfgang Schüssel (ÖVP) und später an mehreren Botschaften im arabischen Raum tätig. Sie doziert in der vom FPÖ-Bildungsinstitut organisierten Veranstaltung laut "News" unter anderem folgendes: "Der Islam ist feindselig. Der Koran ist böse. Muslime hassen uns und befinden sich im Dauerkrieg mit uns." Weiters soll Sabaditsch-Wolff in der dreiteiligen Vortragsreihe gemeint haben: "Wenn Kardinäle Kinder vergewaltigen, machen sie das trotz der Religion. Muslime vergewaltigen Kinder wegen der Religion." "News" hat eigenen Angaben zu Folge Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Wien wegen Verhetzung erstattet. FP rechnet mit mehr Anmeldungen >>> APA | Mittwoch, 25. November 2009
JIHAD WATCH: Free Speech Death Watch Alert: "Interview with Elisabeth Sabaditsch-Wolff," by S.M. Steinitz for profil (Austria's equivalent to "Time" magazine and "Der Spiegel"):
"I Am Against Dialogue"
A criminal complaint is being filed against Elisabeth Sabaditsch-Wolff for "hate speech" under Austrian law, essentially the same thing that Susanne Winter was convicted of early this year.
Elisabeth gave a presentation about Islam at an FPÖ-organized seminar, and said some of the usual things that anti-jihad advocates say when they talk about Islam. A left-wing magazine, which had planted someone in the audience, caused charges to be brought against her at the same time as they publicized it in their magazine.
Elisabeth held the controversial Islam Seminar at the FPÖ-political academy. Charges of defamation of a religious group have been filed against the daughter of a diplomat. This is her only interview in which she explains her views.
Mrs. Sabaditsch-Wolff, are you afraid of Muslims?
No, I am afraid of political Islam, which is massively gaining influence in Europe. That is what I am against.
What is your goal?
I want to preserve Europe and its democratic and secular values. What bothers you about the Islamic way of life? >>> Robert Spencer | Saturday, December 05, 2009
Saturday, September 12, 2009
WELT ONLINE: Gemeinsam mit den Muslimen will das „Forum Deutscher Katholiken", das sich auf besondere Weise dem Papst verbunden fühlt, „die Kultur des Todes" bekämpfen. Nicht die Stärke des Islams sei die gefährlichste Bedrohung Europas. Vielmehr führe die Verdrängung des Glaubens „zu einer geistigen Immunschwäche Europas".
Das „Forum Deutscher Katholiken“ sieht in den Muslimen natürliche Verbündete im Kampf gegen die „Kultur des Todes“. Die Mitglieder beider Religionen müssten sich gemeinsam den „zahlreichen Herausforderungen stellen, die eine gottferne Zeit uns aufgibt“, heißt es in einer in Aschaffenburg mit wenigen Gegenstimmen verabschiedeten Resolution. Das „Forum Deutscher Katholiken“ fühlt sich in ganz besonderer Weise dem Papst verbunden.
Nicht die Stärke des Islams sei die gefährlichste Bedrohung Europas, sondern die „systematische Verdrängung des christlichen Glaubens aus der Politik und dem öffentlichen Leben, die zu einer geistigen Immunschwäche Europas führt“.
Christen müssten eindeutig zur Wahrheit ihres Glaubens stehen, wenn sie einen echten Dialog mit dem Islam führen wollen. Dazu gehöre, auch den Muslimen die frohe Botschaft zu verkünden. >>> KNA/lac | Samstag, 12. September 2009
Subscribe to:
Posts (Atom)