«Channel 4 versucht tatsächlich, die islamische Praxis in den Alltag zu integrieren», so die Einschätzung des SRF-Grossbritannien-Korrespondenten Martin Alioth. Dass die erklärte Provokation des Senders so gut wirke, weise auf einen Zustand hin, der bekannt sei: Der Islam werde nicht als etwas Alltägliches wahrgenommen im Land. (+ Audio) » | dpa / rkuon | Dienstag, 09. Juli 2013
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Tuesday, July 09, 2013
Ramadan: Gebetsruf im TV provoziert die Briten
«Channel 4 versucht tatsächlich, die islamische Praxis in den Alltag zu integrieren», so die Einschätzung des SRF-Grossbritannien-Korrespondenten Martin Alioth. Dass die erklärte Provokation des Senders so gut wirke, weise auf einen Zustand hin, der bekannt sei: Der Islam werde nicht als etwas Alltägliches wahrgenommen im Land. (+ Audio) » | dpa / rkuon | Dienstag, 09. Juli 2013
Monday, May 20, 2013
STIMME RUSSLANDS: Die Ablehnung des Islams sei gegenwärtig ein Phänomen der westlichen Welt, lautet das Urteil der jüngsten sozilogischen Studien. Die Bedrohung durch die Präsenz und die Ausbreitung des Islams fühlten am eigenen Körper alle, von den USA bis Asien.
„Der Islam wird als Eroberer und Sieger nach Europa zurückkehren, nachdem man ihn zweimal vom Kontinent vertrieben hat.“ Dies Erklärung gab nach dem Tod des römischen Papstes, Johannes Paul II., einer der Anführer radikaler Islamisten ab. Er versprach, den Christen „nur die eine Wahl, den Islam anzunehmen, oder die Dschiszya (eine Abgabe, mit der die Nichtmuslime besteuert werden, um berechtigt zu sein, in einem islamischen Land zu wohnen) zu zahlen.“ Es ist offenkundig, dass eine solche Prognose, die einst fantastisch zu sein schien, sich schon heute in eine grobe Realität verwandeln kann. Laut Prognosen mancher Analysten könnte Frankreich, wo die Zahl der muslimischen weißen Franzosen bereits 50.000 Personen übersteigt, in allernächster Zukunft zum ersten islamischen Land Westeuropas werden.
Dessen sind sich auch die Europäer selbst in vollem Maße bewusst, wovon die jüngste Studie spricht, die von der Bertelsmann-Stiftung vorgenommen wurde. Soziologen stellten fest, dass die Ablehnung des Islams gegenwärtig ein Phänomen der westlichen Welt ist. Die Bedrohung durch seine Präsenz und Ausbreitung fühlten am eigenen Körper mehr als die Hälfte Spanier und Israelis sowie 42 Prozent Amerikaner. In Europa wurde der höchste „Grad“ der Zurückweisung des Islams in Spanien und der Schweiz und der niedrigste (45 Prozent) in Großbritannien festgehalten. Was das Vereinigte Königsreich anbelangt, so ist eine solche Loyalität dem Islam gegenüber in vieler Hinsicht darauf zurückzuführen, dass die Studie im Grunde genommen nur die Hälfte der Bevölkerung betraf, denn die zweite Hälfte besteht aus Immigranten und anderen ethnischen Minderheiten. In den letzten zehn Jahren haben übrigens bereits 620.000 weiße Briten London verlassen.
Es besteht die Auffassung, dass der Islam in vieler Hinsicht dank den starken Traditionen und der Gottgläubigkeit sicheren Schrittes durch die Welt schreite, vor deren Hintergrund die Europäer, die unter einer Krise der Familienwerte und dem geistigen Hunger leiden, als weitaus schwächer aussähen. Eine nicht gerade unwichtige Rolle bei der nahezu gewaltsamen Eroberung der Welt spielten auch die finanziellen Ressourcen der islamischen Gemeinde, meint Juri Tabak, Schriftsteller, Religionsforscher, Experte des Moskauer Büros für Menschenrechte:
„Im Unterschied zu anderen Religionen, vom Christentum bis zum Judaismus, stellt der Islam gegenwärtig eine expansionistische Religion dar. Und gemäß seinen theologischen sowie praktischen Vorstellungen, ist der Islam bestrebt, seinen Einflussbereich zu erweitern, wobei dies auf verschiedenen Ebenen geschieht: Sowohl auf dem Weg der Umsiedlung von Migranten als auch auf den Ebenen solcher hinreichend aggressiven Strömungen des Islams, die bestrebt sind, den Koran, ihre geheiligten Quellen in dem Sinne zu lesen, dass sie die Welt buchstäblich gewaltsam erobern und ein weltweites Kalifat errichten müssen.“» | Lubow Kurjanowa | Dienstag, 14. Mai 2013
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Monday, November 22, 2010
SPIEGEL ONLINE: Hand ab für Diebe, Steinigung für Homosexuelle: Derart drakonische Strafen werden in saudi-arabischen Schulbüchern erklärt und mit dem Koran begründet. Antisemitismus steht ebenfalls auf dem Lehrplan - auch in Islamschulen in Großbritannien. Die Regierung in London ist empört.
Aus Saudi-Arabien kommen immer wieder Meldungen über die archaische Strafjustiz des Landes. Enthauptung mit dem Schwert, Amputationen als Strafe für Diebstahl, Steinigung bei Ehebruch oder homosexueller Liebe - in kaum einem Land der Welt sind die Strafen drakonischer und grausamer als in dem Königtum auf der Arabischen Halbinsel.
Dass dieses Rechtsverständnis offenbar auch in saudischen Wochenend- und Abendschulen in Großbritannien unterrichtet wird, empört derzeit die britische Regierung. Rund 5000 Schüler zwischen sechs und 18 Jahren besuchen eine der etwa 40 muslimischen Religionsschulen, die Kinder und Jugendliche in religiösen Fragen und in saudi-arabischer Kultur unterweisen.
Wie man Dieben Hände und Füße amputiert und dass sich Juden in Schweine oder Affen verwandeln - derart bizarrer Lehrstoff wird nach Recherchen des Fernsehsenders BBC auch in Großbritannien muslimischen Kindern beigebracht, die in den saudi-arabischen Einrichtungen lernen. Antisemitismus und Schwulenfeindlichkeit "absolut unangemessen" >>> cht/AFP/dpa | Montag, 22. November 2010
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Friday, July 13, 2007
Photo of Lord Ahmed courtesy of Google Images
Lord Ahmed, Sie sind als erster muslimischer Politiker ins britische Oberhaus ernannt worden. Ist das für Sie ein Zeichen des Fortschritts für die Integration der muslimischen Bevölkerung in die britische Gesellschaft?
Lord Ahmed: Es ist sicher eine Ehre für mich, als Mitglied auf Lebenszeit ins Oberhaus ernannt worden zu sein. Es zeigt die Grosszügigkeit der britischen Gesellschaft, Menschen aus anderen Kulturen und Religionen sowie verschiedenen sozialen Klassen zu integrieren. Als die Labour-Partei an die Macht kam, konnten auch Bürger aus der Arbeiterklasse ins Oberhaus einziehen, ich als einer der Jüngsten. Die Ernennung zeigte aber auch, was Muslime für Grossbritannien geleistet haben, unter anderem als Soldaten im Zweiten Weltkrieg und später in den fünfziger Jahren als Arbeiter in der Stahlindustrie. «Imame verstehen die britische Gesellschaft nicht»: Lord Ahmed im Gespräch (mehr)
Mark Alexander
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