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Monday, May 20, 2013


Die Welt hat Islam satt: "Annäherung der Zivilisationen gescheitert"

STIMME RUSSLANDS: Die Ablehnung des Islams sei gegenwärtig ein Phänomen der westlichen Welt, lautet das Urteil der jüngsten sozilogischen Studien. Die Bedrohung durch die Präsenz und die Ausbreitung des Islams fühlten am eigenen Körper alle, von den USA bis Asien.

„Der Islam wird als Eroberer und Sieger nach Europa zurückkehren, nachdem man ihn zweimal vom Kontinent vertrieben hat.“ Dies Erklärung gab nach dem Tod des römischen Papstes, Johannes Paul II., einer der Anführer radikaler Islamisten ab. Er versprach, den Christen „nur die eine Wahl, den Islam anzunehmen, oder die Dschiszya (eine Abgabe, mit der die Nichtmuslime besteuert werden, um berechtigt zu sein, in einem islamischen Land zu wohnen) zu zahlen.“ Es ist offenkundig, dass eine solche Prognose, die einst fantastisch zu sein schien, sich schon heute in eine grobe Realität verwandeln kann. Laut Prognosen mancher Analysten könnte Frankreich, wo die Zahl der muslimischen weißen Franzosen bereits 50.000 Personen übersteigt, in allernächster Zukunft zum ersten islamischen Land Westeuropas werden.

Dessen sind sich auch die Europäer selbst in vollem Maße bewusst, wovon die jüngste Studie spricht, die von der Bertelsmann-Stiftung vorgenommen wurde. Soziologen stellten fest, dass die Ablehnung des Islams gegenwärtig ein Phänomen der westlichen Welt ist. Die Bedrohung durch seine Präsenz und Ausbreitung fühlten am eigenen Körper mehr als die Hälfte Spanier und Israelis sowie 42 Prozent Amerikaner. In Europa wurde der höchste „Grad“ der Zurückweisung des Islams in Spanien und der Schweiz und der niedrigste (45 Prozent) in Großbritannien festgehalten. Was das Vereinigte Königsreich anbelangt, so ist eine solche Loyalität dem Islam gegenüber in vieler Hinsicht darauf zurückzuführen, dass die Studie im Grunde genommen nur die Hälfte der Bevölkerung betraf, denn die zweite Hälfte besteht aus Immigranten und anderen ethnischen Minderheiten. In den letzten zehn Jahren haben übrigens bereits 620.000 weiße Briten London verlassen.

Es besteht die Auffassung, dass der Islam in vieler Hinsicht dank den starken Traditionen und der Gottgläubigkeit sicheren Schrittes durch die Welt schreite, vor deren Hintergrund die Europäer, die unter einer Krise der Familienwerte und dem geistigen Hunger leiden, als weitaus schwächer aussähen. Eine nicht gerade unwichtige Rolle bei der nahezu gewaltsamen Eroberung der Welt spielten auch die finanziellen Ressourcen der islamischen Gemeinde, meint Juri Tabak, Schriftsteller, Religionsforscher, Experte des Moskauer Büros für Menschenrechte:
„Im Unterschied zu anderen Religionen, vom Christentum bis zum Judaismus, stellt der Islam gegenwärtig eine expansionistische Religion dar. Und gemäß seinen theologischen sowie praktischen Vorstellungen, ist der Islam bestrebt, seinen Einflussbereich zu erweitern, wobei dies auf verschiedenen Ebenen geschieht: Sowohl auf dem Weg der Umsiedlung von Migranten als auch auf den Ebenen solcher hinreichend aggressiven Strömungen des Islams, die bestrebt sind, den Koran, ihre geheiligten Quellen in dem Sinne zu lesen, dass sie die Welt buchstäblich gewaltsam erobern und ein weltweites Kalifat errichten müssen.“
» | Lubow Kurjanowa | Dienstag, 14. Mai 2013

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Deutschland: Warum der Islam bei uns keine Heimat findet

DIE WELT: Gehört der Islam zu Deutschland? Und welcher Islam ist gemeint? Eine Bertelsmann-Studie offenbart eine große Distanz vieler Deutscher zu Muslimen – und deren Distanz zu deutschen Wertehaltungen.

Gehört der Islam zu Deutschland? Eine schwierige Frage, findet Emel Zeynelabidin. "Wenn die Antwort nein lautet, was passiert dann mit den Muslimen, die hier sind, und ihren Kindern?", sagt sie. "Und noch wichtiger: Von welchem Islam sprechen wir hier?"

Für Zeynelabidin gibt es eine konservative Lesart des Islam, von der sie sich heute distanziert. Diese schreibt strikte Richtlinien vor, kein Alkohol, kein Schweinefleisch, kein Sex vor der Ehe, Fasten zu Ramadan. Wer sich daran hält, wird von Gott belohnt, wer die Regeln bricht, wird bestraft. "Ich bin Muslimin und fühle mich heute religiöser denn je!", sagt Zeynelabidin, "Aber mit diesem System habe ich heute nichts mehr am Hut.

Gott ist allgegenwärtig, da muss ich mich nicht mit Ritualen aufhalten." Für sie heißt Islam Freiheit, Liebe, nach dem vorbildlichen Verhalten Mohammeds, der aufrichtig handelte, der sich für die Rechte der Frauen einsetzte.

Die 52-Jährige ist die Tochter des Gründers der deutschen Sektion der türkischen Gemeinschaft Milli Görüs, die vom Verfassungsschutz überwacht wird. Lange Zeit war sie stramme Anhängerin des Islam, bekam sechs Kinder, war Vorsitzende eines Frauenvereins, gründete den ersten islamischen Kindergarten in Berlin, das war 1987. 18 Jahre später legte sie ihr Kopftuch ab. Dass die Hälfte der Deutschen sagt, der Islam passe nicht in ihr Land, überrascht sie nicht. » | Von Miriam Hollstein und Freia Peters | Mitarbeit: Achim Breitenbach | Sonntag, 28. Mai 2013