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Friday, October 14, 2022

Erster Muezzin-Ruf schallt durch Köln - und sorgt für Proteste

Zum ersten Mal erklang am Freitagmittag der muslimische Gebetsruf auch außerhalb der Moschee von Köln-Ehrenfeld. Die Lautsprecher sind am Haupteingang angebracht, die Lautstärke ist zusätzlich begrenzt, damit es auch in der unmittelbaren Umgebung der Moschee nicht zu einer Lärmbelästigung kommt.

Doch nicht alle sind mit dem Gebetsruf einverstanden. Einige Menschen demonstrierten gegenüber der Moschee mit Sprechchören und Transparenten gegen den Muezzin-Ruf und die Unterdrückung von Frauen im Iran. Für manche nicht muslimische Bürger viel Lärm um nichts. „Die Glocken des Kölner Doms und vieler Kirchen läuten auch deutlich lauter. Ich habe kaum etwas gehört. Also die Aufregung kann ich jetzt auch nicht nachvollziehen,“ sagt eine Kölnerin.

Das Projekt ist eine Initiative der Stadt, das den muslimischen Gemeinden ermöglichen will, jeweils am Freitag zwischen 12 und 15 Uhr fünf Minuten lang zum Gebet zu rufen. Für jede Moschee wird dabei eine Lautstärkebegrenzung entsprechend der Gegebenheiten im Umfeld der Moschee festgelegt. Außerhalb der Moschee in Ehrenfeld gilt zum Beispiel eine Grenze von 60 Dezibel. Das entspricht einem Gespräch in Zimmerlautstärke. Ein vorbeifahrendes Motorrad oder ein schreiendes Baby gelten als Referenz für 80dB.


Tuesday, July 09, 2013

Ramadan: Gebetsruf im TV provoziert die Briten


SCHWEIZER RADIO UND FERNSEHEN: Grossbritanniens öffentlich-rechtlicher TV-Sender Channel 4 strahlt den Ruf des Muezzins aus. Täglich, während des ganzen Fastenmonats Ramadan, der heute angefangen hat. Das sorgt für Kritik, obwohl Nachts um drei kaum einer zuschaut.

«Channel 4 versucht tatsächlich, die islamische Praxis in den Alltag zu integrieren», so die Einschätzung des SRF-Grossbritannien-Korrespondenten Martin Alioth. Dass die erklärte Provokation des Senders so gut wirke, weise auf einen Zustand hin, der bekannt sei: Der Islam werde nicht als etwas Alltägliches wahrgenommen im Land. (+ Audio) » | dpa / rkuon | Dienstag, 09. Juli 2013