Anita Lasker wächst als Kind einer deutsch-jüdischen Familie in Breslau auf und erlebt dort die systematische Ausgrenzung jüdischer Menschen. Nach der Besetzung Polens werden ihre Eltern deportiert und ermordet. Sie und ihre Schwestern sind von da an auf sich allein gestellt und müssen Zwangsarbeit leisten. Ihr ständiger Begleiter: die Angst vor einer Deportation.
1940 errichtet die SS das Konzentrationslager Auschwitz. Später arbeitet dort auch der SS-Arzt Josef Mengele. Er hat sich ganz der pseudowissenschaftlichen Rassenhygiene verschrieben, der Grundlage der nationalsozialistischen Ideologie. Vor ihm liegt eine Karriere als Lagerarzt in Auschwitz. Doch er nutzt seine Position aus, um Experimente an Gefangenen durchzuführen.
Als junge Frau kommt Helen Spitzer 1942 nach Auschwitz. Die Slowakin muss dort das Nummernbuch führen und weiß daher, wer dem Tod geweiht ist. Im Lager lernt sie den polnisch-jüdischen Gefangenen David Wisnia kennen. Die beiden verlieben sich – doch das kann den Tod für sie bedeuten.
EIN FILM VON Dagmar Gallenmueller
Teil 2: Todesfabrik»
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