Jan 27, 2025 | Auschwitz gilt als Synonym für den Massenmord an Jüdinnen und Juden durch das NS-Regime. Doch es gibt auch Menschen, die das Todeslager überlebt haben. Unsere Doku erzählt ihre Geschichten.
Anita Lasker wächst als Kind einer deutsch-jüdischen Familie in Breslau auf und erlebt dort die systematische Ausgrenzung jüdischer Menschen. Nach der Besetzung Polens werden ihre Eltern deportiert und ermordet. Sie und ihre Schwestern sind von da an auf sich allein gestellt und müssen Zwangsarbeit leisten. Ihr ständiger Begleiter: die Angst vor einer Deportation.
1940 errichtet die SS das Konzentrationslager Auschwitz. Später arbeitet dort auch der SS-Arzt Josef Mengele. Er hat sich ganz der pseudowissenschaftlichen Rassenhygiene verschrieben, der Grundlage der nationalsozialistischen Ideologie. Vor ihm liegt eine Karriere als Lagerarzt in Auschwitz. Doch er nutzt seine Position aus, um Experimente an Gefangenen durchzuführen.
Als junge Frau kommt Helen Spitzer 1942 nach Auschwitz. Die Slowakin muss dort das Nummernbuch führen und weiß daher, wer dem Tod geweiht ist. Im Lager lernt sie den polnisch-jüdischen Gefangenen David Wisnia kennen. Die beiden verlieben sich – doch das kann den Tod für sie bedeuten.
Jan 31, 2018 • Anita Lasker-Wallfisch, Überlebende des Holocaust, mit einer beeindruckenden Rede zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 31. Januar 2018 im Deutschen Bundestag. Quelle: Deutscher Bundestag
Anita Lasker-Wallfisch in conversation with Norbert Meyn.
In this interview the cellist Anita Lasker-Wallfisch discusses her childhood in Breslau, studying cello with Leo Rostal in Berlin, being imprisoned for trying to escape to France, playing cello in the camp orchestra in Auschwitz, being liberated in Bergen-Belsen, arriving in Britain in 1946, starting to work as a musician in London, becoming a founder member of the English Chamber Orchestra and being part of a community of musical émigrés in London. She also speaks about her husband Peter Wallfisch, his career as a concert pianist and his time as a professor at the Royal College of Music, and about other émigrés including the violinist Maria Lidka and the pianist Alice Herz-Sommer.
This interview is presented as part of the ORAL HISTORY PROJECT "Singing a Song in a Foreign Land", which focuses on musicians who emigrated from Central Europe because of Nazi persecution in the 1930s and 40s.