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Monday, January 15, 2024
Erster Arbeitstag für König Frederik von Dänemark
Die zukünftige dänische Königin | Dänisches Königshaus
Jan 15, 2024 | Die zukünftige dänische Königin - Ein offenherziges Porträt der 32-jährigen Mary Donaldson.
Die zukünftige dänische Königin (2004)
Regisseur: Jakob Jørgensen
Genre: Dokumentarfilm, Biographie
Land: Dänemark
Sprache: Deutsch
Inhaltsangabe:
Ein offenherziges Porträt der 32-jährigen Mary Donaldson, die im Mai 2004 Seine Königliche Hoheit, Kronprinz Frederik von Dänemark, heiratet - und damit Mitglied einer der ältesten Monarchien der Welt wird.
Mary Donaldson nimmt uns mit nach Australien und in ihre Heimat Tasmanien, wo sie über ihren kulturellen Hintergrund und ihre Erziehung spricht - und darüber, dass sie sich in einen Thronfolger verliebt hat. Die Sendung begleitet Mary Donaldson auch bei ihren Vorbereitungen, eine "echte Prinzessin" zu werden.
Die zukünftige dänische Königin (2004)
Regisseur: Jakob Jørgensen
Genre: Dokumentarfilm, Biographie
Land: Dänemark
Sprache: Deutsch
Inhaltsangabe:
Ein offenherziges Porträt der 32-jährigen Mary Donaldson, die im Mai 2004 Seine Königliche Hoheit, Kronprinz Frederik von Dänemark, heiratet - und damit Mitglied einer der ältesten Monarchien der Welt wird.
Mary Donaldson nimmt uns mit nach Australien und in ihre Heimat Tasmanien, wo sie über ihren kulturellen Hintergrund und ihre Erziehung spricht - und darüber, dass sie sich in einen Thronfolger verliebt hat. Die Sendung begleitet Mary Donaldson auch bei ihren Vorbereitungen, eine "echte Prinzessin" zu werden.
Sunday, January 14, 2024
Frederik X. ist neuer König von Dänemark
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Dänemark,
König Frederik X,
Königin Mary
Friday, January 12, 2024
Abschied von Könign Margrethe – Warum ihre Abdankung ungewöhnlich ist | FAZ
Labels:
Abdankung,
Dänemark,
Königin Margrethe II
Monday, January 01, 2024
Dänemark: Paukenschlag zu Silvester! Generationenwechsel im Königshaus! Margrethe II. dankt ab
Die Königin Margrethe II von Dänemark ist so eine elegante, sympathische Dame. Es ist uns leicht zu verstehen, warum sie abdankt; aber vermißt wird diese wunderbare Königin schon. Und zwar von vielen, in vielen Ländern. Es ist zu hoffen, daß als Dank ihrer harten Arbeit für Dänemark, daß sie viele glückliche und gesunde Jahre vor sich haben wird, um ihre Dämmerungsjahre völlig genießen zu können. – © Mark Alexander
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Dänemark,
Königin Margrethe II
Friday, August 25, 2023
Dänemark will Koranverbrennungen verbieten
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Die Regierung in Kopenhagen legt einen Gesetzentwurf vor, der die Schändung von heiligen Schriften unter Strafe stellt. Zuletzt hatte Dänemark seine Sicherheitsvorkehrungen wegen der Proteste von Muslimen erhöht.
Die dänische Regierung will öffentliche Koranverbrennungen verbieten. Der von der Regierung vorgelegte Gesetzentwurf sehe ein Verbot der „unangemessenen Behandlung von Gegenständen von erheblicher religiöser Bedeutung für eine Religionsgemeinschaft“ vor, sagte der dänische Justizminister Peter Hummelgaard am Freitag. Eine Verbrennung des Korans oder anderer heiliger Schriften kann demnach mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden. » | Quelle: AFP, dpa | Freitag, 25. August 2023
Le Danemark veut interdire les autodafés de corans : La proposition de loi, qui sera présentée au Parlement danois le 1ᵉʳ septembre, est portée après que des autodafés ont déclenché des mouvements de colère dans plusieurs pays musulmans. »
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Dänemark,
Koranverbrennung
Saturday, November 12, 2022
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Dänemarks Königin feiert ihr 50-jähriges Thronjubiläum
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Tausende feiern mit Königin Margrethe II. in Kopenhagen ihr Jubiläum – nachträglich.
Königin Margrethe II. ist die amtsälteste Monarchin weltweit. | Ritzau Scanpix / Reuters
(dpa) Nach zweimaligem Aufschub kann die rot-weisse Party dann doch steigen: Königin Margrethe II. hat zusammen mit unzähligen Landsleuten nachträglich ihr 50. Thronjubiläum gefeiert. Während einer Kutschfahrt durch Kopenhagen jubelten der nunmehr am längsten amtierenden Monarchin der Erde am Samstag Tausende von Däninnen, Dänen und Touristen am Strassenrand zu. Anschliessend zeigte sich die 82-Jährige an der Seite von Oberbürgermeisterin Sophie Hæstorp Andersen auf dem Ratshausbalkon.
Margrethe hatte den Thron nach dem Tod ihres Vaters Frederik IX. am 14. Januar 1972 geerbt. Zum Königreich zählen neben dem EU-Land Dänemark auch Grönland und die kleinen Färöer-Inseln. Beim Volk ist die stets strahlende und nicht selten rauchende Regentin beliebt, ihre Silvesteransprachen haben Kultstatus wie in Deutschland «Dinner for One». Sie ist ausgesprochen kreativ und kunstinteressiert, gilt als pragmatisch und manchmal auch etwas unkonventionell. Seit dem Tod der britischen Königin Elizabeth II., deren Cousine dritten Grades sie war, gilt Margrethe als dienstälteste Regentin weltweit. » | dpa | Samstag, 12. November 2022
(dpa) Nach zweimaligem Aufschub kann die rot-weisse Party dann doch steigen: Königin Margrethe II. hat zusammen mit unzähligen Landsleuten nachträglich ihr 50. Thronjubiläum gefeiert. Während einer Kutschfahrt durch Kopenhagen jubelten der nunmehr am längsten amtierenden Monarchin der Erde am Samstag Tausende von Däninnen, Dänen und Touristen am Strassenrand zu. Anschliessend zeigte sich die 82-Jährige an der Seite von Oberbürgermeisterin Sophie Hæstorp Andersen auf dem Ratshausbalkon.
Margrethe hatte den Thron nach dem Tod ihres Vaters Frederik IX. am 14. Januar 1972 geerbt. Zum Königreich zählen neben dem EU-Land Dänemark auch Grönland und die kleinen Färöer-Inseln. Beim Volk ist die stets strahlende und nicht selten rauchende Regentin beliebt, ihre Silvesteransprachen haben Kultstatus wie in Deutschland «Dinner for One». Sie ist ausgesprochen kreativ und kunstinteressiert, gilt als pragmatisch und manchmal auch etwas unkonventionell. Seit dem Tod der britischen Königin Elizabeth II., deren Cousine dritten Grades sie war, gilt Margrethe als dienstälteste Regentin weltweit. » | dpa | Samstag, 12. November 2022
Friday, September 30, 2022
«Warum werden sie so bestraft?» Königin Margrethe II. entzieht vier Enkeln den Prinzen-Titel – in den besten Kreisen kommt so etwas häufiger vor
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Royale Titel und Würden sind für Mitglieder von Königsfamilien ein emotionales Thema.
Königin Margrethe II. von Dänemark will die dänische Monarchie entschlacken. | Imago
Die dänische Königin Margrethe II. will einem Teil ihrer Enkel die Titel Prinz und Prinzessin entziehen. Betroffen sind die Kinder von Prinz Joachim – zwei Söhne aus erster Ehe sowie ein Sohn und eine Tochter mit der jetzigen Ehefrau. Ab dem 1. Januar 2023 sind die vier nur noch Grafen und Gräfin von Monpezat. Die Königin gibt als Begründung an, sie wolle den vier Enkelkindern so Freiheiten einräumen. Doch diese wollen diese Freiheiten offenbar gar nicht.
Der Vater Prinz Joachim sagt in einem Interview mit der dänischen Boulevardzeitung «B.T.»: «Ich bin sehr, sehr traurig, wenn ich sehe, wie betrübt die Kinder sind. Warum wird ihnen die Identität genommen? Warum werden sie so bestraft?»
Die Königin will mit dem Schritt die dänische Monarchie weiter entschlacken. Ein Schritt, der wenig überrascht – die Art der Kommunikation hingegen schon. Es erstaunt, dass die Königsfamilie den Streit öffentlich über die Medien austrägt. Das zeigt jedoch auch: Die Titel sind für Mitglieder von Königsfamilien ein emotionales Thema. Vier Geschichten aus jüngster Vergangenheit. » | Claudia Rey, Elena Oberholzer | Freitag, 30. September 2022
WIKIPEDIA (D): Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg »
WIKIPEDIA (E): Danish Royal Family »
WIKIPÉDIA (F): Famille royale de Danemark »
Die dänische Königin Margrethe II. will einem Teil ihrer Enkel die Titel Prinz und Prinzessin entziehen. Betroffen sind die Kinder von Prinz Joachim – zwei Söhne aus erster Ehe sowie ein Sohn und eine Tochter mit der jetzigen Ehefrau. Ab dem 1. Januar 2023 sind die vier nur noch Grafen und Gräfin von Monpezat. Die Königin gibt als Begründung an, sie wolle den vier Enkelkindern so Freiheiten einräumen. Doch diese wollen diese Freiheiten offenbar gar nicht.
Der Vater Prinz Joachim sagt in einem Interview mit der dänischen Boulevardzeitung «B.T.»: «Ich bin sehr, sehr traurig, wenn ich sehe, wie betrübt die Kinder sind. Warum wird ihnen die Identität genommen? Warum werden sie so bestraft?»
Die Königin will mit dem Schritt die dänische Monarchie weiter entschlacken. Ein Schritt, der wenig überrascht – die Art der Kommunikation hingegen schon. Es erstaunt, dass die Königsfamilie den Streit öffentlich über die Medien austrägt. Das zeigt jedoch auch: Die Titel sind für Mitglieder von Königsfamilien ein emotionales Thema. Vier Geschichten aus jüngster Vergangenheit. » | Claudia Rey, Elena Oberholzer | Freitag, 30. September 2022
WIKIPEDIA (D): Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg »
WIKIPEDIA (E): Danish Royal Family »
WIKIPÉDIA (F): Famille royale de Danemark »
Monday, November 22, 2021
Dänemarks Problemviertel | ARTE Re:
Nov 22, 2021 • Mit seiner Politik im Umgang mit Migranten und Migrantinnen sorgt Dänemark europaweit für Schlagzeilen. Doppeltes Strafmaß bei Delikten, Unterricht in dänischer Kultur, Zwangsumsiedlungen in Problemvierteln. Während die einen im Getto-Plan die Lösung im Umgang mit Parallelgesellschaften sehen, stellt er für viele Bewohner und Bewohnerinnen das Leben schlagartig auf den Kopf.
Mjølnerparken, Kopenhagen: 1.800 Menschen leben hier in Sozialwohnungen, die meisten mit Migrationsgeschichte. Das soll sich nun ändern, viele Bewohner werden per Gesetz umgesiedelt. "Dabei gibt es hier positive Entwicklungen. Die Kriminalität ist niedriger als im Landesdurchschnitt, und immer mehr junge Menschen haben eine Ausbildung", sagt Fatma Tounsi. Die 30-jährige Tunesierin kam mit zwölf Jahren als Geflüchtete nach Kopenhagen, inzwischen hat sie einen Abschluss als Biochemikerin. Zusammen mit der Gruppe „Almen Modstand“ (gemeinnütziger Widerstand) klagt sie vor Gericht gegen die Behandlung der Bewohner und Bewohnerinnen. Steffen Boel Jørgensen ist Geschäftsführer der Bo-Vita, einer Wohnungsbaugesellschaft, die den Mjølnerparken verwaltet. Die 30-Prozent-Regel der Regierung, nach der nur 30 Prozent der Bewohner benachteiligter Bezirke eine "nichtwestliche" Herkunft haben dürfen, bezeichnet er als "schlechtes Gesetz". Er muss jetzt zwei Wohnblöcke verkaufen, damit Geld für Ersatzwohnungen da ist. Viele vermuten daher hinter dem Ghetto-Plan eine groß angelegte Privatisierungswelle von Immobilien. Doch es gibt auch Befürworterinnen und Befürworter: "Wir brauchen eine Durchmischung der Gesellschaft", sagt Halime Oguz von der Sozialistischen Volkspartei. „Ich bin für die Pläne der Regierung, denn ich habe erlebt, wie es ist, in einer Parallelgesellschaft aufzuwachsen". Sie kam als Sechsjährige aus einem kurdischen Dorf nach Dänemark, wurde als 17-Jährige zwangsverheiratet und setzt sich heute im Parlament für Frauenrechte ein.
Reportage (Deutschland 2021, 32 Min)
Mjølnerparken, Kopenhagen: 1.800 Menschen leben hier in Sozialwohnungen, die meisten mit Migrationsgeschichte. Das soll sich nun ändern, viele Bewohner werden per Gesetz umgesiedelt. "Dabei gibt es hier positive Entwicklungen. Die Kriminalität ist niedriger als im Landesdurchschnitt, und immer mehr junge Menschen haben eine Ausbildung", sagt Fatma Tounsi. Die 30-jährige Tunesierin kam mit zwölf Jahren als Geflüchtete nach Kopenhagen, inzwischen hat sie einen Abschluss als Biochemikerin. Zusammen mit der Gruppe „Almen Modstand“ (gemeinnütziger Widerstand) klagt sie vor Gericht gegen die Behandlung der Bewohner und Bewohnerinnen. Steffen Boel Jørgensen ist Geschäftsführer der Bo-Vita, einer Wohnungsbaugesellschaft, die den Mjølnerparken verwaltet. Die 30-Prozent-Regel der Regierung, nach der nur 30 Prozent der Bewohner benachteiligter Bezirke eine "nichtwestliche" Herkunft haben dürfen, bezeichnet er als "schlechtes Gesetz". Er muss jetzt zwei Wohnblöcke verkaufen, damit Geld für Ersatzwohnungen da ist. Viele vermuten daher hinter dem Ghetto-Plan eine groß angelegte Privatisierungswelle von Immobilien. Doch es gibt auch Befürworterinnen und Befürworter: "Wir brauchen eine Durchmischung der Gesellschaft", sagt Halime Oguz von der Sozialistischen Volkspartei. „Ich bin für die Pläne der Regierung, denn ich habe erlebt, wie es ist, in einer Parallelgesellschaft aufzuwachsen". Sie kam als Sechsjährige aus einem kurdischen Dorf nach Dänemark, wurde als 17-Jährige zwangsverheiratet und setzt sich heute im Parlament für Frauenrechte ein.
Reportage (Deutschland 2021, 32 Min)
Friday, June 19, 2015
Wahlen in Dänemark: Rechtspopulisten triumphieren
Die Rechtspopulisten in Dänemark haben ein historischen Wahlergebnis eingefahren. Fast alle Stimmen sind bei den Parlamentswahlen ausgezählt und die rechtspopulistische Dänische Volkspartei DF liegt mit mehr als 21 Prozent der Stimmen völlig überraschend vor der rechtsliberalen Venstre von Lars Løkke Rasmussen, dem Herausforderer von Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt. Ihre Sozialdemokraten wurden mit rund 26 Prozent stärkste Kraft. Trotzdem liegt der oppositionelle bürgerliche Block deutlich vorn.
Für Thorning-Schmidt ist die Niederlage bitter: Zum ersten Mal konnte ihre Partei mit ihr als Vorsitzender bei Parlamentswahlen dazu gewinnen und dennoch hat es nicht gereicht. In der Nacht zum Freitag erklärte sie ihren Rücktritt vom Amt der Ministerpräsidentin und der Parteichefin. Die Sozialdemokratin hatte vor vier Jahren als erste Frau den Sprung an die dänische Regierungsspitze geschafft. » | Von Anna Reimann | Donnerstag, 18. Juni 2015
Saturday, February 21, 2015
Hass auf Muslime erreicht neuen Höhepunkt
Es ist eine schöne Geste. In Oslo wollen morgen Samstag über achthundert junge Muslime eine menschliche Schutzkette um eine Synagoge errichten. Die Idee des erst 17-jährigen Initiators kommt nicht von ungefähr. «Wir sind nicht alle Terroristen», lautet die Aussage, die dahintersteckt. Denn das ist im Volk und bei Toppolitikern aus der Mitte nicht mehr selbstverständlich.
Rechtspopulisten vor Sieg
Die Stimmung gegenüber Muslimen hat sich in Skandinavien und ganz besonders in Dänemark seit den New Yorker Anschlägen von 2001 und der Mohammed-Karikaturen-Krise mit Ausschreitungen in der islamischen Welt gegen Dänemark 2006 erheblich verschlechtert. … » | Von André Anwar | Stockholm | Freitag, 20. Februar 2015
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Dänemark,
Islamophobie,
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Schweden
Monday, February 16, 2015
Talentierter Thai-Boxer, Ex-Häftling und Antisemit
Die dänischen Medien berichten laufend über den Attentäter von Kopenhagen, es werden immer mehr Details über dessen Lebensgeschichte bekannt. Demnach war der 22-jährige Omar Abdel Hamid al-Hussein ein kickboxender Einzelgänger, der wegen mehrerer Gewalttaten bereits der Polizei bekannt gewesen war. Beispielsweise war er 2013 in eine Messerstecherei verwickelt. Bestätigt ist auch, dass er in Dänemark geboren wurde und im Bandenmilieu aufgefallen war. Der junge Mann palästinensischer Abstammung wurde erst vor zwei Wochen aus dem Gefängnis entlassen, wo er wegen eines Messerangriffs in der S-Bahn einsass. Al-Hussein habe Palästina als zweite Heimat betrachtet und sich sehr für die Palästinenser engagiert, heisst es in Medienberichten. Die Zeitung «Ekstra Bladet» sprach mit Schulkollegen des Attentäters, der eine Erwachsenenbildung absolviert hatte. Einer seiner Freunde sagte dem Blatt: «Er hatte keine Angst offen zu sagen, dass er Juden hasse.» Von Zeugen wird er auch als hitzköpfiger Antisemit beschrieben. Laut anderen Weggefährten galt der 22-Jährige als talentierter Thai-Boxer. » | Vincenzo Capodici | Redaktor Ausland | Montag, 16. Februar 2015
Tuesday, February 05, 2013
DIE WELT: Schon wieder gibt es in Dänemark einen Mordanschlag gegen einen Islamkritiker. Der Journalist Hedegaard überstand das Attentat unverletzt und konnte den Täter selbst in die Flucht schlagen.
Wer seine Meinung sagen will, riskiert in vielen Staaten der Welt sein Leben. In China sitzen Menschenrechtler im Knast, im Iran werden Oppositionelle hingerichtet, und Journalisten in Putins Russland überlegen sich genau, wie kritisch sie berichten. Die Meldungen über das Schicksal dieser Menschen nehmen wir hierzulande meist nur zur Kenntnis.
Umso erschrockener registriert man, wie das Grundrecht auf Meinungsfreiheit selbst in Musterstaaten wie Dänemark immer wieder verteidigt werden muss. Dort hat der Islamkritiker Lars Hedegaard am Dienstag einen Mordanschlag überlebt.
Der Attentäter hatte sich als Postbote verkleidet, klingelte an der Tür des Autors und gab vor, ein Paket übergeben zu wollen. Als Hedegaard öffnete, zog der falsche Bote eine Waffe und schoss. Doch die Kugel flog über Hedegaards Kopf hinweg. Ein zweites Mal drückte der Schütze ab, doch da versagte die Pistole offensichtlich, und Hedegaard konnte den Mann in die Flucht schlagen.
Die sofort eingeleitete Großfahndung im Kopenhagener Bezirk Frederiksberg blieb zunächst ohne Erfolg. Die dänischen Medien bezeichnen den Täter als "nicht ethnischen Dänen", bei der Suche nach dem Motiv sind sich die Beobachter einig: Angesichts der Vorgehensweise ging es wohl darum, den Islamkritiker mundtot zu machen. » | Von Per Hinrichs | Dienstag, 05. Februar 2013
Tuesday, October 04, 2011
WELT ONLINE: Die neue dänische Ministerpräsidentin Thorning-Schmidt kündigt ein Ende der Grenzkontrollen an. Bundesaußenminister Westerwelle begrüßt die Entscheidung.
Die neue dänische Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt hat ein Ende der von ihrem Vorgänger eingeführten Grenzkontrollen angekündigt. Die verschärften Maßnahmen an allen Übergängen nach Deutschland und Schweden werde es künftig nicht mehr geben, sagte die sozialdemokratische Politikerin nach der Vorstellung ihres neuen Kabinetts. » | dapd/dpa/smb | Dienstag 04. Oktober 2011
Wednesday, May 11, 2011
STERN.DE: Sie wollen unerwünschte "Kriminelle" und Flüchtlinge fernhalten: Die dänischen Rechtspopulisten haben durchgesetzt, dass an der dänisch-deutschen Grenze wieder Kontrollen durchgeführt werden.
Nach zehn Jahren führt Dänemark wieder "permanente Grenzkontrollen" an der Grenze mit Deutschland ein. Künftig sollen Zöllner sowohl Einreisende als auch Ausreisende kontrollieren. Wie Finanzminister Claus Hjort Frederiksen mitteilte, hat sich die Kopenhagener Minderheitsregierung mit der rechtspopulistischen DVP und einem parteilosen Abgeordneten darauf geeinigt. Die DVP hatten auf Plakaten neue Schlagbäume an der Grenze mit Deutschland verlangt. "Das ist einfach gesunde Vernunft", sagte Parteichefin Pia Kjærsgaard lächelnd, als sie eine Mehrheit des Regierungslagers hinter ihre Forderungen gebracht hatte.
Man müsse all die Kriminellen aus Osteuropa und illegal einreisende Wirtschaftsflüchtlinge bremsen, hatte Kjærsgaard in den letzten Wochen verkündet. Sie wiederholte bei Verhandlungen mit Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen erfolgreich das Spiel, mit dem sie in den letzten zehn Jahren den Takt der dänischen Innenpolitik bestimmt hatte. Jahr um Jahr rang Kjærsgaard der Minderheitsregierung neue Verschärfungen beim Zuwanderungs- und Aufenthaltsrecht für Ausländer ab: massive Verschärfungen beim Familiennachzug von Zuwanderern, die Halbierung der Sozialhilfesätze für diese Gruppe und immer neue Hürden für das Erlangen der dänischen Staatsbürgerschaft. Als Gegenleistung gab es ihr Ja zum jeweiligen Haushalt oder anderen Regierungsvorhaben. » | tkr/DPA | Mittwoch, 11. Mai 2011
Tuesday, January 11, 2011
WELT ONLINE: Ein Historiker kommt wegen abfälliger Rede über den Islam vor Gericht, während Islamisten in der Königlichen Bibliothek tagen. Etwas ist faul in Dänemark.
Der Publizist Lars Hedegaard hält mit seiner Meinung nicht hinterm Berg. “Der moderne Islamismus, wie er von den meisten dänischen Imamen repräsentiert wird, ist keine Religion, sondern eine politische Ideologie in der Tradition des Kommunismus und Nazismus.”
1942 in Horsens bei Aarhus geboren, hat er noch eine schwache Erinnerung an die Zeit unmittelbar nach dem Krieg, als den Dänen bewusst wurde, dass etwa 6000 dänische Freiwillige in der Waffen-SS auf deutscher Seite gekämpft hatten. Seine Eltern hatten für die “Kollaborateure” nur Verachtung übrig. Und die “neuen Kollaborateure”, sagt Hedegaard, das sind heute jene, die sich bei den Islamisten anbiedern, wie der Chefredakteur der Tageszeitung “Politiken”, Toeger Seidenfaden, der sich 2010 bei den Moslems in aller Welt für die Mohammed-Karikaturen entschuldigte, die 2005 im Konkurrenzblatt “Jyllands-Posten” erschienen waren.
Hedegaard hat Geschichte studiert, die gesammelten Werke von Marx und Engels im Original gelesen und war eine Weile in der Sozialistischen Arbeiterpartei aktiv. “Ich bin noch immer Marxist”, sagt er, zumindest was die “Anwendung der marxistischen Gesellschaftsanalyse” angeht. 2004 gründete er die “Gesellschaft für Pressefreiheit” als Gegenpol zum dänischen Pen, dem “Wachhund der politischen Korrektheit”. Die “Trykkefrihedsselskabet” hat inzwischen mehr als 1000 Mitglieder, dreimal so viele wie der Pen-Club.
Ein Jahr vorher, 2003, veröffentlichte Hedegaard mit zwei Co-Autoren das Buch “Im Hause des Krieges – Wie der Islam den Westen kolonialisiert” ("I krigens hus : islams kolonisering af Vesten"). 2009 erschien die Fortsetzung: “1400 Jahre Krieg – Die islamische Strategie”. "Frauen als Gebärmaschinen" >>> Autor: Henryk M. Broder | Dienstag, 11. Januar 2011
Saturday, January 08, 2011
WELT ONLINE: Die Mitarbeiter von "Jyllands-Posten" leben wegen der Mohammed-Karikaturen mit einem ständigen Gefühl der Bedrohung. Ein Besuch.
Kurt Westergaard hat sich schick gemacht. Schwarze Hose, schwarzes Hemd, schwarze Lederweste, dazu ein farbiges aber dezentes Halstuch. In der rechten Hand hält er einen schwarzen Stock mit einem Knauf aus Silber. Seit zwei Wochen hat er einen Herzschrittmacher, den ihm seine Frau Birgitta zu Weihnachten geschenkt hat. „Der ganze Eingriff hat nicht mal eine Stunde gedauert“, staunt Westergaard, „kaum war ich aus der Narkose aufgewacht, durfte ich nach Hause gehen.“
Vor einem Jahr, am 1.Januar 2010, wurde Westergaard in seinem Haus von einem somalischen Islamisten heimgesucht, der ihn mit Hilfe einer Axt belehren wollte, dass man den Propheten Mohammed nicht ungestraft karikieren darf. Westergaard hatte Glück, die Tür zum Badezimmer hielt den Axthieben stand, bis die Polizei eintraf, ihn befreite und den Besucher abführte. Damals nahm er sich vor, alt zu werden und auf seine Gesundheit zu achten. Jetzt, witzelt Westergaard, schlage „ein Peacemaker“ in seiner Brust. „Die hätten dir besser einen Troublemaker einsetzen sollen“, sagt Erik Guldager, der Westergaard als Agent und Galerist betreut. „Hab ich nicht nötig, bin selber einer“, antwortet der Künstler mit einem Anflug von Trotz.
Guldager ist 47, Westergaard 75 Jahre alt. Der eine könnte der Sohn des anderen sein. Westergaard hat 25 Jahre als Lehrer an einer Grundschule unterrichtet, bevor er Karikaturist wurde. Guldager hat „absolut nichts“ gelernt, aber viel unternommen. Er war Vertreter von BASF, Kellog's und Kodak in Dänemark, 2005 machte er sich mit einer Galerie für zeitgenössische dänische Kunst in Skanderborg bei Aarhus selbstständig.
Auch für Westergaard war 2005 ein Schicksalsjahr. Am 30. September druckte „Jyllands-Posten“, Dänemarks größte Tageszeitung, zwölf Mohammed-Karikaturen. Eine davon hatte Westergaard gezeichnet: Der Prophet mit einer im Turban versteckten Bombe auf dem Kopf. Es dauerte ein paar Wochen, bis Millionen von Muslimen in aller Welt bewusst wurde, dass sie beleidigt worden waren, von einem Mann, dessen Namen sie nicht aussprechen konnten, und von einer Zeitung, die sie bis dahin nicht einmal zum Anzünden von offenen Feuern benutzt hatten.
Während die anderen Zeichner auf Tauchstation gingen, stellte sich Westergaard der Welle der Empörung entgegen. Heute ist er der bekannteste Däne zwischen Nordkap und Kap Horn, ein Symbol der „bürgerlichen Anarchie“, die das Rückgrat der dänischen Leitkultur ausmacht. „Wir lassen uns nicht gerne sagen, was wir machen sollen oder nicht machen dürfen.“ Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> Autor: Henryk M. Broder | Samstag, 08. Januar 2011
Monday, June 14, 2010
Friday, April 16, 2010
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Die dänische Königin, so heißt es, sei die am besten ausgebildete Königin der Welt. Und: Sie sei der Idealtyp eines Monarchen. Und: Sie sei die kunstsinnigste Königin. Zwei Superlative jedenfalls stehen fest: Margrethe II. von Dänemark ist die erste Frau seit sechs Jahrhunderten an der Spitze der ältesten Monarchie Europas. Und Umfragen bescheinigen ihr, das populärste Staatsoberhaupt der Welt zu sein. Über mehr als 30 Jahre hinweg erhielt sie Zustimmungsraten von mehr als 90 Prozent. Erst neuerdings mischen sich kritische Töne in die Begeisterung. Angeblich hoffen sogar schon die meisten Dänen, dass sie zugunsten ihres Sohnes auf den Thron verzichtet. Sie selbst gibt sich da nüchtern: Sie erfülle einen Beruf, eine Stellung für das ganze Leben.
So wird die dänische Nation an diesem Freitag zusammen mit ihr, dem Prinzgemahl Henrik und ihren beiden Söhnen Frederik und Joachim ihren siebzigsten Geburtstag feiern. Schon seit zehn Tagen läuft sich das Land dafür warm, mit Ausstellungseröffnungen, Galaabenden und Fernsehgesprächen. Die zierliche und dennoch robuste Königin wird sich nach einer Aufführung im Königlichen Theater am Vorabend mit ihrer Familie auf dem Balkon von Amalienborg und später des Rathauses zeigen, mit ihrer Kutsche durch Kopenhagen fahren und Schulkinder mit Pantomime und Chorgesang erfreuen. Bei den Auftritten wird sich die Zustimmung an der Lautstärke des neunfachen Geburtstags-“Hurra“ bemessen.
Wegen der umfassenden Flugverbote infolge der Vulkanasche konnte gestern allerdings weder das norwegische noch das schwedische Königspaar wie geplant in das „Hurra“ miteinstimmen. König Harald von Norwegen und das schwedische Königspaar Carl Gustav und Silvia stiegen auf den Zug um, damit sie wenigstens heute zur Geburtstagsfeier da sein können. Margarete war nicht zur Thronfolge bestimmt >>> Von Robert von Lucius | Freitag, 16. April 2010
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