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Thursday, September 20, 2012

Neue Mohammed-Karikaturen

Ein französisches Satiremagazin hat mit der Veröffentlichung neuer Mohammed-Karikaturen die Furcht vor weiteren Protesten in islamischen Ländern geschürt. Die französische Regierung hat vorsorglich mehrere Botschaften und Einrichtungen geschlossen. Der Streit um den Umgang mit der Pressefreiheit ist neu entbrannt.

10vor10 vom 19.09.2012

Wednesday, September 19, 2012

"Zeichne einen lustigen Mohammed, und du stirbst"

WELT ONLINE: Der französische Zeichner und Chefredakteur Stephane Charbonnier verteidigt seine Mohammed-Karikaturen und geht in die Offensive. Christliche und jüdische Gemeinschaften sind anderer Meinung.

Mit der Veröffentlichung mehrerer Mohammed-Karikaturen hat die französische Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" einen Verkaufsrekord erzielt und erreicht, dass weltweit die Sicherheitsvorkehrungen an französischen Botschaften und Auslandsschulen verschärft werden. Eine entsprechende Anordnung erließ der französische Außenminister Laurent Fabius, nachdem die neueste Ausgabe erschienen war.

Die 75.000 gedruckten Exemplare waren bis zum Nachmittag vergriffen. Die satirische Höchstleistung des Blattes bestand aus zwei Nacktzeichnungen des Propheten auf der letzten Seite. Eine war mit einem Brigitte-Bardot-Zitat aus dem Godard-Film "Die Verachtung" versehen ("Und mein Hintern, liebst Du meinen Hintern?"), eine weitere zeigte einen knienden Propheten, dessen Anus lediglich mit einem gelben Stern verhüllt war. "Mohammed, ein Star ist geboren" stand darüber. (+ Video) » | Von Sascha Lehnartz | Mittwoch, 19. September 2012

Monday, May 07, 2012

Rechtsextreme dürfen Mohammed-Karikaturen zeigen: Polizei fürchtet weitere Salafisten-Krawalle in NRW*

FOCUS ONLINE: Gewaltbereite Salafisten machen in NRW nach Erkenntnissen der Polizei erneut mobil. Nach den Krawallen in Bonn wollen sie sich in Köln gegen die rechtsextreme Splitterpartei Pro NRW versammeln. Einen Angriff auf Polizisten werten die Ermittler als Mordversuch.

Nach den schweren Ausschreitungen in Bonn hat die Polizei Hinweise auf weitere geplante Gewalttaten von Salafisten an diesem Dienstag in Köln. Dort ist eine Wahlkampf-Kundgebung der rechtsextremen Splitterpartei Pro NRW geplant. Die Behörden haben es mehr als 100 Islamisten verboten, Kölner Stadtgebiet zu betreten, teilte das Innenministerium in Düsseldorf mit. Außerdem dürfen die Rechtsextremisten von Pro NRW nicht in unmittelbarer Nähe einer Moschee demonstrieren und auch keine islamkritischen Karikaturen zeigen.

Verwaltungsgerichte in Minden und Arnsberg haben indes das Zeigen der Mohammed-Karikaturen erlaubt. Bei Ausschreitungen zwischen Salafisten und der Polizei waren am Samstag in Bonn 29 Polizisten verletzt worden, zwei durch Messerstiche schwer. Gegen einen 25-jährigen Islamisten wurde Haftbefehl wegen dreifachen versuchten Polizistenmordes erlassen. Der Mann aus Hessen sei wegen mehrfacher gefährlicher Körperverletzung bekannt, sagte ein Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft. Er habe den Angriff auf die Beamten gestanden, bestreite aber eine Tötungsabsicht. » | jba/dpa | Montag, 07. Mai 2012

*NRW – Nordrhein-Westfalen target=_blank> » [E]

Tuesday, May 01, 2012

Pro-NRW-Kundgebung: Salafisten attackieren Polizisten

SPIEGEL ONLINE: In Solingen ist es nach einer islamfeindlichen Aktion der rechtsextremen Splitterpartei Pro NRW zu Ausschreitungen gekommen. Radikale Islamisten durchbrachen eine Absperrung, gingen auf Polizisten los und verletzten drei Beamte und einen Passanten.

Solingen [E] - Die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestufte Partei Pro NRW hat der vermeintlichen Islamisierung Deutschlands den Kampf angesagt. Am Dienstag folgten den Worten Taten: In Solingen gab die Splitterpartei eine Kundgebung, bei der anti-islamische Karikaturen gezeigt wurden. Das rief radikale Islamisten auf den Plan, die im Stadtzentrum gegen die Pro-NRW-Aktion demonstrierten. Als die Rechtspopulisten in Sichtweite einer salafistischen Moschee Mohammed-Karikaturen des norwegischen Zeichners Kurt Westergaard zur Schau stellten, eskalierte die Gewalt.

"Einige der mit Turbanen bekleideten Salafisten sprangen plötzlich über die Absperrung und warfen Steine auf Polizeibeamte und schlugen diese auch mit Fahnenstangen", sagte Polizeipressesprecherin Anja Meis. Insgesamt seien 30 Angehörige der Salafisten festgenommen worden. Drei Beamte und ein Passant seien verletzt worden, sie hätten Platz- und Schlagwunden erlitten.

Mit der Eskalation in Solingen ist das eingetreten, was Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) bereits prophezeit hat: Nach Informationen des SPIEGEL warnte der Minister vor einer Konfrontation zwischen Rechtsextremisten und Salafisten mit unabsehbaren Folgen für die öffentliche Sicherheit. » | jjc/dpa | Dienstag, 01. Mai 2012

Saturday, January 08, 2011

JYLLANDS-POSTEN: Wie es ist, wenn Muslime einen töten wollen

WELT ONLINE: Die Mitarbeiter von "Jyllands-Posten" leben wegen der Mohammed-Karikaturen mit einem ständigen Gefühl der Bedrohung. Ein Besuch.

Kurt Westergaard hat sich schick gemacht. Schwarze Hose, schwarzes Hemd, schwarze Lederweste, dazu ein farbiges aber dezentes Halstuch. In der rechten Hand hält er einen schwarzen Stock mit einem Knauf aus Silber. Seit zwei Wochen hat er einen Herzschrittmacher, den ihm seine Frau Birgitta zu Weihnachten geschenkt hat. „Der ganze Eingriff hat nicht mal eine Stunde gedauert“, staunt Westergaard, „kaum war ich aus der Narkose aufgewacht, durfte ich nach Hause gehen.“

Vor einem Jahr, am 1.Januar 2010, wurde Westergaard in seinem Haus von einem somalischen Islamisten heimgesucht, der ihn mit Hilfe einer Axt belehren wollte, dass man den Propheten Mohammed nicht ungestraft karikieren darf. Westergaard hatte Glück, die Tür zum Badezimmer hielt den Axthieben stand, bis die Polizei eintraf, ihn befreite und den Besucher abführte. Damals nahm er sich vor, alt zu werden und auf seine Gesundheit zu achten. Jetzt, witzelt Westergaard, schlage „ein Peacemaker“ in seiner Brust. „Die hätten dir besser einen Troublemaker einsetzen sollen“, sagt Erik Guldager, der Westergaard als Agent und Galerist betreut. „Hab ich nicht nötig, bin selber einer“, antwortet der Künstler mit einem Anflug von Trotz.

Guldager ist 47, Westergaard 75 Jahre alt. Der eine könnte der Sohn des anderen sein. Westergaard hat 25 Jahre als Lehrer an einer Grundschule unterrichtet, bevor er Karikaturist wurde. Guldager hat „absolut nichts“ gelernt, aber viel unternommen. Er war Vertreter von BASF, Kellog's und Kodak in Dänemark, 2005 machte er sich mit einer Galerie für zeitgenössische dänische Kunst in Skanderborg bei Aarhus selbstständig.

Auch für Westergaard war 2005 ein Schicksalsjahr. Am 30. September druckte „Jyllands-Posten“, Dänemarks größte Tageszeitung, zwölf Mohammed-Karikaturen. Eine davon hatte Westergaard gezeichnet: Der Prophet mit einer im Turban versteckten Bombe auf dem Kopf. Es dauerte ein paar Wochen, bis Millionen von Muslimen in aller Welt bewusst wurde, dass sie beleidigt worden waren, von einem Mann, dessen Namen sie nicht aussprechen konnten, und von einer Zeitung, die sie bis dahin nicht einmal zum Anzünden von offenen Feuern benutzt hatten.

Während die anderen Zeichner auf Tauchstation gingen, stellte sich Westergaard der Welle der Empörung entgegen. Heute ist er der bekannteste Däne zwischen Nordkap und Kap Horn, ein Symbol der „bürgerlichen Anarchie“, die das Rückgrat der dänischen Leitkultur ausmacht. „Wir lassen uns nicht gerne sagen, was wir machen sollen oder nicht machen dürfen.“ Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> Autor: Henryk M. Broder | Samstag, 08. Januar 2011

Saturday, August 29, 2009

Nato-Chef Rasmussen lobt in der Türkei das Fasten

WELT ONLINE: Wenn Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen in die Türkei kommt, ruhen die Augen der Gläubigen auf ihm und erwarten Verbeugungen in Richtung Islam. Bei seinem Besuch lobte jetzt der Däne die Vorzüge des Fastens – entschuldigte sich aber nicht nach dem Streit um die Mohammed-Karikaturen.

Einst hatte sich Anders Fogh Rasmussen gegen den türkischen EU-Beitritt ausgesprochen, und es abgelehnt, sich in der aufgeregten Debatte um die Mohammed-Karikaturen 2006 für Dänemark zu entschuldigen, oder gegen die dänischen Karikaturisten oder Medien vorzugehen, die Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlicht hatten.

Aus all diesen Gründen hatte die Türkei sich zunächst gegen seine Ernennung zum Nato-Generalsekretär ausgesprochen und erst zugestimmt, als unter anderem angeblich ein Versprechen gegeben worden war, Rasmussen werde sich in irgendeiner Weise entschuldigen und um eine Verbesserung der Beziehungen der Nato zur islamischen Welt bemüht sein.

Eine Entschuldigung hat er bislang nicht geboten, aber an Gebärden des Entgegenkommens mangelte es nicht, als er am Donnerstag für zwei Tage nach Ankara kam. Zurzeit ist Ramadan, und er nahm an einem abendlichen Fastenbrechen der islamisch geprägten Regierungspartei AKP teil. Er hielt dabei eine Rede, von der einige Zeitungen festhielten, er habe sich über die Vorzüge des Fastens geäußert, und von seinem großen Respekt für den Islam gesprochen, den er „eine der größten Religionen der Welt” nannte. Von Ministerpräsident Erdogan musste er sich ein Zitat des islamischen Mystikers Mevlana aus dem 13. Jahrhundert anhören, in dem fast Zweifel an der Ehrlichkeit des Nato-Chefs anklangen: „Zeig Dich wie Du bist, oder sei wie Du dich zeigst”. >>> Von Boris Kalnoky | Freitag, 28. August 2009

Thursday, February 28, 2008

Wolfgang Schäuble will mehr Mohammed-Karikaturen in den deutschen Zeitungen

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Schäuble will mehr von den Karikaturen in allen deutschen Zeitungen

WELT ONLINE: Wenn es nach Wolfgang Schäuble gehen würde, müssten alle Zeitungen die umstrittenen Mohammed-Karikaturen erneut veröffentlichen. Er sehe darin ein Zeichen für die Pressefreiheit, sagte der Innenminister. Hier gelte das Motto: „Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren".

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) würde es begrüßen, wenn deutsche Zeitungen dem Beispiel dänischer Blätter folgten und die umstrittene Mohammed-Karikatur abdruckten.

Schäuble sagte der „Zeit“, er habe Respekt davor, dass die dänischen Zeitungen die Zeichnung erneut publiziert hätten. „Eigentlich müssten jetzt alle europäischen Zeitungen diese Karikaturen abdrucken, und zwar mit der Erklärung: Wir finden sie auch miserabel, aber die Inanspruchnahme von Pressefreiheit ist kein Grund, Gewalt zu üben“, sagte der Minister. Hier gelte das Motto: „Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren."

Das Bundesinnenministerium legte allerdings Wert auf die Feststellung, dass Schäuble nicht zu einem Abdruck der umstrittenen Mohammed-Karikaturen in allen europäischen Zeitungen aufgerufen habe. Vielmehr habe er sich für den Grundsatz der Pressefreiheit ausgesprochen, sagte Ministeriumssprecher Stefan Paris.

Große dänische Zeitungen hatten Mitte Februar erneut eine umstrittene Karikatur des Propheten Mohammed mit einer Bombe im Turban veröffentlicht. Sie reagierten damit auf die Aufdeckung von Mordplänen gegen den Zeichner. Daraufhin kam es unter anderem im Sudan zu Protesten von mehreren tausende Menschen. Die Demonstranten versammelten sich in der Innenstadt der Hauptstadt Khartum und riefen „Nieder mit Dänemark“ und „Wir werden unseren Propheten beschützen“. Schäuble will mehr Mohammed-Karikaturen >>>

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Friday, February 15, 2008

Nach Abdruck von Mohammed-Karikaturen: Furcht in Dänemark vor weiteren Krawallen

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Image courtesy of Infidel Blogger's Alliance

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: 15. Februar 2008 In Kopenhagen und in anderen dänischen Städten sind die Krawalle ausländischer Jugendlicher und solcher mit Migrationshintergrund in der Nacht zum Freitag zwar abgeflaut. Dennoch kam es weiterhin zu zahlreichen Brandstiftungen in vielen Kopenhagener Stadtteilen und in Provinzstädten mit größerem Ausländeranteil. Abermals wurden Autos und Container angezündet; in Bagsvaerd westlich der Hauptstadt wurde eine Schule bei einem Brand teilweise zerstört. Die Polizei ging von Brandstiftung aus. Bislang nahm die dänische Polizei elf Personen fest.

In einigen Fällen wurde die Feuerwehr nach eigenen Angaben von Steine werfenden Jugendlichen an der Arbeit gehindert. Krawalle wurden auch aus den Städten Aarhus, Ringsted und Slagelse gemeldet. Was die Unruhen ausgelöst hat, ist noch immer unklar. Beobachtern zufolge reagierten vorwiegend muslimische Einwanderer auf als repressiv wahrgenommene Kontrollen der Polizei. Als Hauptgrund für die Krawalle gilt jedoch die Zuspitzung von Konflikten zwischen den vorwiegend muslimischen Jugendlichen und der energisch eingreifenden Polizei.

„Zorn“ und Mordpläne

Neben der angeblichen Misshandlung eines älteren Arabers durch einen Polizisten wird auch das Einschreiten der Ordnungskräfte gegen den Rauschgifthandel sowie die Zunahme der Leibesvisitationen nach zahlreichen Messerstechereien in jüngster Zeit als Grund für die Gewalt der Jugendlichen in den Ausländervierteln genannt.

Einige Jugendliche nannten als Grund ihren „Zorn“ nach der neuerlichen Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in fast allen dänischen Zeitungen, nachdem Mordpläne gegen den Zeichner Kurt Westergaard bekanntgeworden waren. Den Rückgang der Massenkrawalle in der Nacht zum Freitag führte die Polizei auch auf das Eingreifen von Elterngruppen zurück. Furcht in Dänemark vor weiteren Krawallen >>>

FAZ:
Foto-Gallerie von Schaden in Kopenhagen

BBC:
Danish Muslims in cartoon protest: What the BBC omits is the mayhem caused all around Denmark because of the protests (see ‘Foto-Gallerie' above) By Frances Harrison

LE FIGARO:
La presse danoise ravive
 la crise des caricatures D’Antoine Jacob

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