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Tuesday, September 24, 2024
Schweden macht Iran für SMS mit Racheaufruf nach Koran-Verbrennungen verantwortlich
Tuesday, December 19, 2023
NZZ Erklärt: Gewaltwelle in Schweden: Das sind die Gründe für die Bandenkriminalität
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Tuesday, November 28, 2023
Schwedendemokraten fordern Abriss von Moscheen
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Schwedens Ministerpräsident weist Forderungen nach einem Abriss von Moscheen scharf zurück. Der Streit könnte den NATO-Beitritt des Landes weiter verzögern.
Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson (Moderate) hat die Forderungen des Vorsitzenden der Schwedendemokraten, Jimmie Åkesson, nach einem Abriss von Moscheen im Land scharf zurückgewiesen. Die Äußerungen seien „respektlos und polarisierend“, sagte Kristersson am Montag dem Sender SVT. Åkesson solle zur „Besinnung kommen“ und bedenken, „dass wir gerade in einer gefährlichen Zeit leben“. Es sei schlimm für Schweden, dass das Land international für Dinge verantwortlich gemacht werde, für die es nicht stehe. » | Von Julian Staib | Montag, 27. November 2023
Monday, November 20, 2023
Prinzessin Victoria beklagt „eisige Stimmung in der Welt“
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Die schwedische Kronprinzessin hat in ihrer Rede im Bundestag auf die Bedeutung des Völkerrechts hingewiesen. Sie forderte den Schutz aller Zivilisten – in Israel und in Gaza.
Bei der Gedenkstunde zum Volkstrauertag im Berliner Bundestag hat Schwedens Kronprinzessin Victoria an das Leid durch den Krieg in der Ukraine und den Konflikt in Nahost erinnert. „Die Stimmung in der Welt ist so eisig wie seit langem nicht mehr“, sagte sie bei ihrer Rede am Sonntag. Die Gedenkstunde wurde von Musik begleitet, junge Frauen aus der Ukraine, Frankreich und Schweden sprachen. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Regierungsvertreter waren anwesend.
„Es ist ein Krieg, der uns an die dunkelsten Kapitel der europäischen Geschichte erinnert“, sagte Victoria über den Ukraine-Krieg. Hinzu kämen die Entwicklungen nach den „schrecklichen Angriffen“ der Hamas auf israelische Zivilisten. „Wir sehen entsetzliche Bilder aus Gaza mit großem menschlichem Leid.“ Natürlich habe Israel das Recht, sich in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht zu verteidigen. „Der Schutz aller Zivilisten sowohl in Israel als auch in Gaza muss garantiert und das humanitäre Völkerrecht respektiert werden, zu jeder Zeit unter allen Umständen.“ » | Quelle: dpa | Sonntag, 19. November 2023
Friday, September 15, 2023
Stockholm: Schwedens König feiert 50. Thronjubiläum
Tuesday, September 05, 2023
Koranverbrennung in Schweden - Konflikt um die Meinungsfreiheit | auslandsjournal
Sep 4, 2023 | In Schweden verbrennt Salwan Momika seit Wochen einen Koran nach dem anderen. Als Christ sei er in seiner Heimat von der Terrororganisation Islamischer Staat verfolgt worden. Sein tiefer Hass auf den Islam wurde so geschürt. Momikas Ziel ist es, dass der Koran in Schweden verboten wird. Seine Aktionen haben weltweit Proteste ausgelöst, bei denen schwedische Fahnen verbrannt werden.
In Schweden wurde deshalb eine Debatte über die Grenzen der Meinungsfreiheit losgetreten. Viele Schwedinnen und Schweden sehen die Koranverbrennung als unnötige Provokation und wünschen sich ein Verbot. Die muslimische Community spürt, dass die Islamfeindlichkeit im Land zunimmt. Schweden steht vor der Herausforderung, sich gesellschaftlich nicht spalten zu lassen.
In Schweden wurde deshalb eine Debatte über die Grenzen der Meinungsfreiheit losgetreten. Viele Schwedinnen und Schweden sehen die Koranverbrennung als unnötige Provokation und wünschen sich ein Verbot. Die muslimische Community spürt, dass die Islamfeindlichkeit im Land zunimmt. Schweden steht vor der Herausforderung, sich gesellschaftlich nicht spalten zu lassen.
Saturday, August 05, 2023
NZZ: Gewaltwelle in Schweden: Das sind die Gründe für die Bandenkriminalität | With English Subtitles
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Friday, July 21, 2023
Verunglimpfung des Koran: Meinungsfreiheit kontra Gefühle Gläubiger | DW Nachrichten
Jul 21, 2023 | Aufgebrachte Iraker sind vorübergehend in die schwedische Botschaft in Bagdad eingedrungen und haben dort Feuer gelegt. Laut Augenzeugen zogen Hunderte von Demonstranten in der Nacht zum Donnerstag zur diplomatischen Vertretung, viele von ihnen kletterten über die Absperrungen und skandierten Parolen wie "Ja, ja zum Koran". Bilder in sozialen Netzwerken zeigten an dem Gebäude Feuer und Rauchwolken. Der Protest war von Anhängern des einflussreichen irakischen Schiitenführers Moktada al-Sadr ausgerufen worden - als Reaktion auf eine geplante Koran-Verbrennung in Schweden.
Bereits Ende Juni war bei einer Demonstration vor der Großen Moschee in Stockholm ein Koran-Exemplar angezündet worden. Die Aktion löste in der islamischen Welt heftige Proteste aus. Marokko zog seinen Botschafter aus Schweden ab, Saudi-Arabien bestellte den schwedischen Botschafter ein.
Mutwillige Koranschändungen gelten im Islam als blasphemisch. In vielen islamischen Ländern stehen darauf schwerste Strafen.
Bereits Ende Juni war bei einer Demonstration vor der Großen Moschee in Stockholm ein Koran-Exemplar angezündet worden. Die Aktion löste in der islamischen Welt heftige Proteste aus. Marokko zog seinen Botschafter aus Schweden ab, Saudi-Arabien bestellte den schwedischen Botschafter ein.
Mutwillige Koranschändungen gelten im Islam als blasphemisch. In vielen islamischen Ländern stehen darauf schwerste Strafen.
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Saturday, July 15, 2023
Tora- und Bibelverbrennung in Schweden abgesagt
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Eigentlich wollte ein Muslim mit seiner Aktion auf die Verbrennung eines Korans reagieren. Nun sagt er jedoch, wenn heilige Bücher verbrannt würden, gebe es Bürgerkrieg. Man müsse einander respektieren.
Eine geplante Verbrennung von Exemplaren der Bibel und der Tora in Schweden ist kurzfristig abgesagt worden. Mit der Ankündigung habe er diejenigen verurteilen wollen, die in dem skandinavischen Land Bücher wie den Koran verbrennen, sagte der 32 Jahre alte muslimische Anmelder einer Demonstration in Stockholm am Samstag. Laut der Anmeldung bei der Polizei hatten bei der Versammlung Exemplare der heiligen Schriften der Christen und Juden in Brand gesteckt werden sollen. » | Quelle: AFP | Samstag, 15. Juli 2023
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Monday, July 03, 2023
Saudi-Arabien bestellt schwedischen Botschafter ein
ZEIT ONLINE: Wegen der Koranverbrennung in Schweden hat Saudi-Arabien den Botschafter vorgeladen. Zu Toleranz im Widerspruch stehende Handlungen sollten gestoppt werden, hieß es.
Saudi-Arabien hat nach der Koranverbrennung vor einer Moschee in Stockholm den schwedischen Botschafter einbestellt. Mit dem Schritt des saudi-arabischen Außenministeriums solle Schweden aufgefordert werden, Handlungen zu stoppen, die im Widerspruch zu Werten wie Toleranz stünden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Saudi Press Agency.
Das Königreich, in dem die heiligen islamischen Orte Mekka und Medina beheimatet sind, hat den Vorfall vor der Großen Moschee in Stockholm bereits direkt nach dem Vorfall deutlich verurteilt. » | Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, kzi | Montag, 3. Juli 2023
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Friday, June 30, 2023
Mann in Stockholm will weiteren Koran verbrennen
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Die Koranverbrennung eines in Schweden lebenden Irakers hat internationale Empörung und Proteste ausgelöst. Nun kündigt der Mann eine weitere Aktion an. Die Polizei ermittelt wegen Hetze.
Ungeachtet der empörten internationalen Reaktionen auf eine Koranverbrennung in Stockholm hat der dafür verantwortliche Iraker angekündigt, ein weiteres Koran-Exemplar zu verbrennen. Der Zeitung „Expressen“ sagte Salwan Momika am Donnerstag, er habe gewusst, dass seine Aktion Reaktionen hervorrufen würde. Trotzdem plane er weitere Aktionen und werde „innerhalb von zehn Tagen die irakische Flagge und den Koran vor der irakischen Botschaft in Stockholm verbrennen“. » | Quelle: AFP | Freitag, 30. Juni 2023
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Wednesday, May 18, 2022
Türkei blockiert Verhandlungen mit Finnland und Schweden
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Ankara hat seine Drohungen wahrgemacht – und damit seine Verbündeten düpiert. Der türkische Präsident Erdogan beklagt, dass Schweden dreißig „Terroristen“ nicht ausgeliefert habe.
Die Türkei hat am Mittwoch ihre Drohungen wahr gemacht und die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Finnland und Schweden im NATO-Rat blockiert. Wie Diplomaten weiter berichteten, sprachen sich die anderen 29 Mitgliedstaaten für diesen Schritt aus, der aber nur einstimmig möglich ist. Am frühen Morgen hatten die Botschafter Finnlands und Schweden NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg offiziell das Beitrittsgesuch ihrer Staaten übergeben. „Das ist ein guter Tag in einem wichtigen Moment für unsere Sicherheit“, sagte Stoltenberg und zeigte sich entschlossen, „schnell Schlussfolgerungen zu erzielen“. Zugleich wies er darauf hin, „dass die Sicherheitsinteressen aller Verbündeten berücksichtigt werden müssen.“ » | Von Thomas Gutschker und Majid Sattar | Mittwoch 18. Mai 2022
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Thursday, May 12, 2022
Einem schwedischen Arzt droht in Iran die Hinrichtung
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Iran wirft dem Mediziner Ahmed Reza Jalali Spionage für Israel vor. Kritiker sehen in dem Todesurteil einen Vergeltungsakt gegenüber Schweden. Dort steht ein früherer iranischer Staatsanwalt wegen Mordes und Kriegsverbrechen vor Gericht.
Ahmed Reza Jalali während eines Besuchs in Barcelona im Jahr 2014. | AP
Trotz internationalen Protesten hat ein iranisches Gericht das Todesurteil gegen den schwedisch-iranischen Arzt Ahmed Reza Jalali bestätigt. «Das Urteil ist rechtskräftig. Es wird vollstreckt», sagte der Justizsprecher Zabihollah Khodaian Anfang der Woche. Gleichzeitig verkündete der Geheimdienst, er habe zwei europäische Staatsbürger festgenommen, die «Chaos, Instabilität und soziale Unordnung» hätten schüren wollen. Das französische Aussenministerium teilte am Donnerstag mit, es handele sich um Franzosen, und forderte ihre sofortige Freilassung.
Wenige Tage zuvor hatte Iran bereits einen schwedischen Touristen festgenommen, als er gerade das Land verlassen wollte. Kritiker sehen darin ein Muster der iranischen «Geiseldiplomatie». Die Iraner haben in den vergangenen Jahren immer wieder Ausländer festgenommen und der Spionage oder anderer schwerer Vergehen beschuldigt. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty und Human Rights Watch werfen dem Regime vor, damit von den Herkunftsländern Zugeständnisse erpressen zu wollen. » | Inga Rogg, Jerusalem | Donnerstag, 12. Mai 2022
Trotz internationalen Protesten hat ein iranisches Gericht das Todesurteil gegen den schwedisch-iranischen Arzt Ahmed Reza Jalali bestätigt. «Das Urteil ist rechtskräftig. Es wird vollstreckt», sagte der Justizsprecher Zabihollah Khodaian Anfang der Woche. Gleichzeitig verkündete der Geheimdienst, er habe zwei europäische Staatsbürger festgenommen, die «Chaos, Instabilität und soziale Unordnung» hätten schüren wollen. Das französische Aussenministerium teilte am Donnerstag mit, es handele sich um Franzosen, und forderte ihre sofortige Freilassung.
Wenige Tage zuvor hatte Iran bereits einen schwedischen Touristen festgenommen, als er gerade das Land verlassen wollte. Kritiker sehen darin ein Muster der iranischen «Geiseldiplomatie». Die Iraner haben in den vergangenen Jahren immer wieder Ausländer festgenommen und der Spionage oder anderer schwerer Vergehen beschuldigt. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty und Human Rights Watch werfen dem Regime vor, damit von den Herkunftsländern Zugeständnisse erpressen zu wollen. » | Inga Rogg, Jerusalem | Donnerstag, 12. Mai 2022
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Tuesday, May 03, 2022
Nato-Beitritts-Gesuch der Nordländer: Im kalten Krieg mit Russland sinkt die Temperatur bald weiter
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Kommt nach der Osterweiterung die Norderweiterung? Finnland und Schweden werden wohl in Kürze Mitgliedsanträge an die Nato verschicken. Für die westliche Allianz ist es ein Gewinn an Sicherheit. Doch es gibt auch Risiken.
Auch Soldaten aus Schweden beteiligten sich diesen März an der Nato-Winterübung Cold Response. | Anders Wiklund /TT / Imago
Den Kampf um die besten Memes hat Finnland schon gewonnen. Als Russland vor einigen Wochen damit drohte, dass ein Nato-Beitritt des Nachbarlandes «schwerwiegende militärische Konsequenzen» hätte, tauchten im Internet satirische Bilder von unsichtbaren finnischen Scharfschützen auf. Inmitten völlig verschneiter Landschaften wurde der Betrachter aufgefordert, die tödlichen Sniper ausfindig zu machen. » | Daniel Steinvorth, Brüssel | Dienstag, 3. Mai 2022
Den Kampf um die besten Memes hat Finnland schon gewonnen. Als Russland vor einigen Wochen damit drohte, dass ein Nato-Beitritt des Nachbarlandes «schwerwiegende militärische Konsequenzen» hätte, tauchten im Internet satirische Bilder von unsichtbaren finnischen Scharfschützen auf. Inmitten völlig verschneiter Landschaften wurde der Betrachter aufgefordert, die tödlichen Sniper ausfindig zu machen. » | Daniel Steinvorth, Brüssel | Dienstag, 3. Mai 2022
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Friday, December 03, 2021
Bandenkriminalität in Schweden | ARTE Re:
Während in ganz Europa die Gewaltkriminalität sinkt, steigt ausgerechnet in Schweden die Waffengewalt. 124 Menschen kamen im Jahr 2020 durch Schusswaffen zu Tode. Es handelt sich dabei eher um unorganisierte, nicht um organisierte Kriminalität. "Wir sind als Gang von Freunden unterwegs", erklärt ein Bandenmitglied. "Es gibt keine Big Bosses im Hintergrund."
Jede Woche kommt es in Schweden zu Schießereien. Wiederkehrende Berichte über Waffengewalt in Brennpunktbezirken gehören mittlerweile zum medialen Grundrauschen. Die meisten Fälle werden kaum noch von der Öffentlichkeit registriert. Dabei ist die Statistik alarmierend: In Schweden sterben jedes Jahr mehr Menschen durch Schusswaffen als im Rest Europas – mit steigender Tendenz. In den vergangenen fünf Jahren kam es zu mehr als 2.500 Schießereien, 199 davon endeten tödlich, 588 Menschen wurden verletzt.
Die meisten Opfer, aber auch die Täter, sind junge Männer. Viele von ihnen gehören kriminellen Banden an. Das Problem betrifft das ganze Land, auch abseits der Großstädte. „Arte Re:“ sucht in Helsingborg, einer 150.000-Einwohnerstadt an der Grenze zu Dänemark, nach den Hintergründen.
Hier gibt es Drogenhandel, kriminelle Banden und Problemviertel. Und es kommt immer wieder zu Waffengewalt. Nour Habib war hier früher selbst in einer Gang. Viereinhalb Jahre saß er wegen bewaffneten Raubes im Gefängnis. Danach wollte er nicht wieder zurück in den Teufelskreis der Kriminalität und hat eine Allianz für gefährdete Jugendliche mit der lokalen Wirtschaft gegründet.
Omar El-Almali hat 2020 einen seiner besten Freunde bei einer Schießerei verloren. Omar hat gerade sein Kriminalistik-Studium beendet und ist angehender Sozialarbeiter. Er will sich nicht damit abfinden, dass vor allem junge Männer mit Migrationshintergrund in Gewalt und Kriminalität verstrickt werden. Gemeinsam mit der Polizistin Mona Ammar Persson arbeitet er in seiner eigenen Community gegen die Perspektivlosigkeit.
Reportage (D 2021, 32 Min)
Jede Woche kommt es in Schweden zu Schießereien. Wiederkehrende Berichte über Waffengewalt in Brennpunktbezirken gehören mittlerweile zum medialen Grundrauschen. Die meisten Fälle werden kaum noch von der Öffentlichkeit registriert. Dabei ist die Statistik alarmierend: In Schweden sterben jedes Jahr mehr Menschen durch Schusswaffen als im Rest Europas – mit steigender Tendenz. In den vergangenen fünf Jahren kam es zu mehr als 2.500 Schießereien, 199 davon endeten tödlich, 588 Menschen wurden verletzt.
Die meisten Opfer, aber auch die Täter, sind junge Männer. Viele von ihnen gehören kriminellen Banden an. Das Problem betrifft das ganze Land, auch abseits der Großstädte. „Arte Re:“ sucht in Helsingborg, einer 150.000-Einwohnerstadt an der Grenze zu Dänemark, nach den Hintergründen.
Hier gibt es Drogenhandel, kriminelle Banden und Problemviertel. Und es kommt immer wieder zu Waffengewalt. Nour Habib war hier früher selbst in einer Gang. Viereinhalb Jahre saß er wegen bewaffneten Raubes im Gefängnis. Danach wollte er nicht wieder zurück in den Teufelskreis der Kriminalität und hat eine Allianz für gefährdete Jugendliche mit der lokalen Wirtschaft gegründet.
Omar El-Almali hat 2020 einen seiner besten Freunde bei einer Schießerei verloren. Omar hat gerade sein Kriminalistik-Studium beendet und ist angehender Sozialarbeiter. Er will sich nicht damit abfinden, dass vor allem junge Männer mit Migrationshintergrund in Gewalt und Kriminalität verstrickt werden. Gemeinsam mit der Polizistin Mona Ammar Persson arbeitet er in seiner eigenen Community gegen die Perspektivlosigkeit.
Reportage (D 2021, 32 Min)
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Friday, November 13, 2020
Corona-Krise: Schweden ist auf dem Weg in eine dunkle Zeit
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Schweden war stolz auf den eigenen Weg in der Corona-Krise. Jetzt steigen die Infektions- und Totenzahlen deutlich. Der Ministerpräsident stimmt die Bürger auf schwere Zeiten ein – und weicht immer mehr vom bisherigen Kurs ab.
Stefan Löfven hat klare Worte gewählt. Als der schwedische Ministerpräsident in Stockholm vor die Presse trat, hatte er Grundsätzliches zu sagen. Es sei November, begann er, der dunkelste Monat des Jahres, die Dunkelheit werde noch eine Weile bleiben, „und leider scheinen wir uns auch auf dunklere Zeiten zuzubewegen, wenn es um die Ausbreitung von Infektionen in Teilen der Welt, in Europa und in Schweden geht“.
Alle Anzeichen gingen in eine unerwünschte, falsche Richtung. Es bestehe die Gefahr, dass die Situation „völlig dunkel“ werde, sagte er. „Wir riskieren, dass mehr Menschen krank werden, mehr Menschen sterben“, dass es mehr überarbeitete Menschen im Gesundheitswesen gebe und mehr Operationen verschoben würden. Es war Mittwochnachmittag und auch den letzten Schweden sollte nach seiner Rede klargeworden sein, dass die Lage im Königreich sehr ernst ist. » | Von Matthias Wyssuwa, Hamburg | Donnerstag, 12. November 2020
Stefan Löfven hat klare Worte gewählt. Als der schwedische Ministerpräsident in Stockholm vor die Presse trat, hatte er Grundsätzliches zu sagen. Es sei November, begann er, der dunkelste Monat des Jahres, die Dunkelheit werde noch eine Weile bleiben, „und leider scheinen wir uns auch auf dunklere Zeiten zuzubewegen, wenn es um die Ausbreitung von Infektionen in Teilen der Welt, in Europa und in Schweden geht“.
Alle Anzeichen gingen in eine unerwünschte, falsche Richtung. Es bestehe die Gefahr, dass die Situation „völlig dunkel“ werde, sagte er. „Wir riskieren, dass mehr Menschen krank werden, mehr Menschen sterben“, dass es mehr überarbeitete Menschen im Gesundheitswesen gebe und mehr Operationen verschoben würden. Es war Mittwochnachmittag und auch den letzten Schweden sollte nach seiner Rede klargeworden sein, dass die Lage im Königreich sehr ernst ist. » | Von Matthias Wyssuwa, Hamburg | Donnerstag, 12. November 2020
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Tuesday, January 12, 2016
Sunday, June 14, 2015
Eine Adelshochzeit wie der Eurovision Song Contest
DIE WELT: Rihanna-Klänge, Tattoo-Blitzer und Twitter-Lästereien: Prinz Carl Philip hat seine Sofia geheiratet. Und nebenbei gezeigt, dass Schweden nicht ohne Grund Rekordsieger beim Eurovision Song Contest ist.
Trooping the Colour und Prinzen-Hochzeit an einem Datum – für Freunde von Europas Königshäusern stellte dieser Samstag so etwas wie das royale Champions-League-Finale dar.
Die erste Halbzeit kam mittags aus London: Hunderte Soldaten in roter Uniform und Bärenfellmütze marschierten vor dem Buckingham Palast zu Ehren des 89. Geburtstags von Queen Elizabeth II. auf. Eigentlich ist der bereits am 21. April. Aber Sie wissen ja, das englische Wetter ... Da ist der zweite Juni-Samstag die sonnentechnisch zuverlässigere Option.
Gatte Prinz Philipp ritt trotz seiner 94 Jahre hoch zu Ross bei der Parade mit, ebenso Thronfolger Charles, dessen Schwester Anne und Sohn William. Die jeweiligen Ehepartner fuhren Kutsche.
Eine zackige Veranstaltung mit präzisem Zeremoniell. Kinder sind da nicht vorgesehen. Der knapp zwei Jahre alte Prinz George durfte lediglich durchs Palastfenster das Treiben verfolgen. Erst fürs Familienfoto auf dem Balkon war er dabei.
Die zweite Halbzeit folgte wenige Stunden später aus Stockholm – und hätte keinen stärkeren Kontrast bilden können. » | Von Inga Catharina Thomas, Redakteurin News | Sonntag, 14. Juni 2015
Pop Culture and Royal Weddings Meet »
Trooping the Colour und Prinzen-Hochzeit an einem Datum – für Freunde von Europas Königshäusern stellte dieser Samstag so etwas wie das royale Champions-League-Finale dar.
Die erste Halbzeit kam mittags aus London: Hunderte Soldaten in roter Uniform und Bärenfellmütze marschierten vor dem Buckingham Palast zu Ehren des 89. Geburtstags von Queen Elizabeth II. auf. Eigentlich ist der bereits am 21. April. Aber Sie wissen ja, das englische Wetter ... Da ist der zweite Juni-Samstag die sonnentechnisch zuverlässigere Option.
Gatte Prinz Philipp ritt trotz seiner 94 Jahre hoch zu Ross bei der Parade mit, ebenso Thronfolger Charles, dessen Schwester Anne und Sohn William. Die jeweiligen Ehepartner fuhren Kutsche.
Eine zackige Veranstaltung mit präzisem Zeremoniell. Kinder sind da nicht vorgesehen. Der knapp zwei Jahre alte Prinz George durfte lediglich durchs Palastfenster das Treiben verfolgen. Erst fürs Familienfoto auf dem Balkon war er dabei.
Die zweite Halbzeit folgte wenige Stunden später aus Stockholm – und hätte keinen stärkeren Kontrast bilden können. » | Von Inga Catharina Thomas, Redakteurin News | Sonntag, 14. Juni 2015
Pop Culture and Royal Weddings Meet »
Thursday, March 19, 2015
Saudiarabien lässt keine Schweden mehr ins Land
Kritisiert die saudische Gesellschaftsstruktur: Die schwedische Aussenministerin, Margot Wallstroem, spricht vor der UNO über sexuelle Gewalt. (10 Juni 2011) |
Saudiarabien will schwedischen Staatsbürgern keine Visa mehr ausstellen oder verlängern, weil Aussenministerin Margot Wallström die Menschenrechtslage in dem Golfstaat kritisiert hatte. » | pst/sda | Donnerstag, 19. März 2015
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Saturday, February 21, 2015
Hass auf Muslime erreicht neuen Höhepunkt
Es ist eine schöne Geste. In Oslo wollen morgen Samstag über achthundert junge Muslime eine menschliche Schutzkette um eine Synagoge errichten. Die Idee des erst 17-jährigen Initiators kommt nicht von ungefähr. «Wir sind nicht alle Terroristen», lautet die Aussage, die dahintersteckt. Denn das ist im Volk und bei Toppolitikern aus der Mitte nicht mehr selbstverständlich.
Rechtspopulisten vor Sieg
Die Stimmung gegenüber Muslimen hat sich in Skandinavien und ganz besonders in Dänemark seit den New Yorker Anschlägen von 2001 und der Mohammed-Karikaturen-Krise mit Ausschreitungen in der islamischen Welt gegen Dänemark 2006 erheblich verschlechtert. … » | Von André Anwar | Stockholm | Freitag, 20. Februar 2015
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