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Wednesday, July 10, 2024

Marokkos einsamer König | Doku HD Reupload | ARTE

Jul 10, 2024 | Mohammed VI. – König Marokkos und machtbewusster Reformer? Eine Analyse von 20 Jahren Herrschaft in einem Land, in dem es durchaus beachtliche Fortschritte gegeben hat, ein großer Teil der Bevölkerung jedoch weiterhin in prekären Verhältnissen lebt.

Marokko – ein Land mit einer der ältesten Dynastien der Welt und einem König, der nahezu alle Macht in seinen Händen vereint: Mohammed VI. ARTE sendet das Porträt eines Mannes, der sein Leben lang darauf vorbereitet wurde, König Marokkos zu werden.

Nach dem Tod seines Vaters Hassan II. tritt Kronprinz Mohammed 1999 die Nachfolge an und gilt für viele Marokkaner als Hoffnungsträger. In den ersten Jahren seiner Herrschaft sorgt er für die Einführung eines liberaleren Familienrechts, das Frauen mehr Rechte zusichert, und bringt zahlreiche Infrastrukturprojekte auf den Weg. Und als 2011 der Arabische Frühling auch Marokko erreicht, modernisiert Mohammed VI. sogar die Verfassung. Tiefgreifend demokratisch waren diese Reformen jedoch nie.

Der Dokumentarfilm „Marokkos einsamer König“ gibt Antworten auf wichtige Fragen zu seiner 20-jährigen Regentschaft. Wie sieht Mohammed VI. die Zukunft seines Landes? Welche Fortschritte hat das Königreich unter seiner Herrschaft erreicht? Ist er wirklich ein progressiver König? Oder dient der Verzicht auf Teile seiner Befugnisse in Wirklichkeit nur dem eigenen Machterhalt?

Dokumentarfilm voVideo verfügbar auf YouTube bis zum 15/08/2024



Ce documentaire est également disponible en français intitulé « Mohammed VI, les limites du pouvoir ». Vous pouvez le regarder ici.

Thursday, September 14, 2023

Überall Tod und Zerstörung: Marokko nach der Erdbeben-Katastrophe | auslandsjournal

Sep 14, 2023 | Mit einer Stärke von 6,8 bebt in der Nacht zu Samstag vergangener Woche die Erde in Marokko. Auf einer Fläche fast so groß wie Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen zusammen war es zu spüren. Die einfach gebauten Häuser halten dem Erdbeben nicht stand. ZDF-Reporterin Anne Arend war in dem betroffenen Gebiet unterwegs, hat mit Überlebenden gesprochen, die vor den Ruinen ihrer Häuser stehen. 2.900 Tote, über 5.500 Verletzte, das sind die bisherigen Zahlen, Stand: 13. September 2023. Doch das ganze Ausmaß der Katastrophe ist noch immer nicht erfasst.

Internationale Unterstützung wird schnell angeboten, doch nur zögerlich werden die Helfer werden ins Land gelassen. Die britischen Katastrophenschützer suchen in den Trümmern nach Lebenszeichen, doch häufig vergeblich.


Wednesday, September 13, 2023

NZZ: Jahrhundert-Erdbeben in Marokko: Warum starben so viele Menschen in den Bergen?

Sep 13, 2023 | Beim Jahrhundert-Erdbeben in Marokko sterben in den Grossstädten viel weniger Menschen als in den kleinen Bergdörfern. Das hat mit der geografischen Lage zu tun, aber auch mit Armut und verzögerten Hilfsmassnahmen. Wir zeigen im Video das Ausmass der Katastrophe im nordafrikanischen Land und erklären, weshalb es im Atlasgebirge so viele Tote gegeben hat.

Monday, September 11, 2023

Marokkos zögerlicher Monarch

Mohammed VI.

ZEIT ONLINE: Am Ende entscheidet in Marokko der König. Doch dieser reagierte spät auf das Erdbeben und akzeptiert nur Hilfen ausgewählter Staaten. Das könnte ihm politisch schaden.

Marokkos König Mohamed VI. (Archivbild) © Fadel Senna/AFP/Getty Images

Schweigen, fast einen ganzen Tag lang. Vom marokkanischen König Mohamed VI. war bis 18 Stunden nach dem schweren Erdbeben von Freitag auf Samstagnacht, das mittlerweile weit über 2000 Tote und ebenso viele, zum Großteil Schwerverletzte gefordert hat, nichts zu hören. Auch von Regierungschef Aziz Akhannouch nicht. Nur die alle paar Stunden vom Innenministerium bekannt gegebenen, rasant steigenden Opferzahlen durchbrachen die behördliche Stille.

Schnell wurde klar: König Mohamed VI. war gar nicht in Marokko. Er befand sich, wie so oft, seit dem 1. September in Paris in einer seiner Luxusresidenzen, die er im Land der einstigen Kolonialherren unterhält. Ob zum Urlaub oder zur ärztlichen Behandlung – darüber waren sich die afrikanischen Medien, die als Erstes berichteten, nicht einig. Schlimmer noch: Wenige Stunden nach dem Erdbeben soll ein Teil der Königsfamilie Marokko verlassen haben. Mohamed VI. blieb nichts anderes übrig als in die Hauptstadt seines Königreiches, nach Rabat, zurückzufliegen. In die betroffenen Gebiete reiste er bislang nicht. » | Eine Analyse von Reiner Wandler, Madrid | Montag, 11. September 2023

Saturday, September 09, 2023

Deutsche Helfer bereiten sich auf Einsatz in Marokko vor

Erdbeben

ZEIT ONLINE: Hilfsorganisationen aus Deutschland beobachten die Lage in Marokko genau. Seit den frühen Morgenstunden laufen die Vorbereitungen. Wo und wie schnell sie helfen könnten.

Von schweren Erschütterungen getroffen: Schäden in Marrakesch nach dem Erdbeben © Fadel Senna/AFP/Getty Images

Noch ist unklar, wie groß das Ausmaß der Katastrophe in Marokko tatsächlich ist. Und erst allmählich dürfte sich zeigen, welche Hilfe die Rettungskräfte vor Ort benötigen. Doch in Deutschland laufen an diesem Samstag bereits seit den frühen Morgenstunden die Vorbereitungen auf einen möglichen Einsatz in dem Land. "Wir sitzen auf gepackten Koffern", sagte Stefan Heine von der Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany gegenüber ZEIT ONLINE. "Wir beobachten die Lage vor Ort und versuchen, mit der deutschen Botschaft und den Behörden dort Kontakt aufzunehmen." » | Von Jurik Caspar Iser | Samstag, 9. September 2023

Marrakesch liegt in Trümmern: Am Morgen nach dem Erdbeben in Marokko mit Hunderten Toten zeigt sich das Ausmaß der Schäden. Häuser und kulturelle Wahrzeichen sind zerstört. Bilder aus Marrakesch »

Mindestens 820 Tote nach Erdbeben in Marokko: Marokko wurde von einem Erdbeben der Stärke 6,8 erschüttert. Die Zahl der Toten steigt auf 820. Besonders schwer getroffen wurde eine schwer zugängliche Bergregion. »

Saturday, November 26, 2022

Marokkos einsamer König | Doku HD | ARTE

Nov 23, 2022 | Mohammed VI. – König Marokkos und machtbewusster Reformer? Eine Analyse von 20 Jahren Herrschaft in einem Land, in dem es durchaus beachtliche Fortschritte gegeben hat, ein großer Teil der Bevölkerung jedoch weiterhin in prekären Verhältnissen lebt.

Marokko – ein Land mit einer der ältesten Dynastien der Welt und einem König, der nahezu alle Macht in seinen Händen vereint: Mohammed VI. ARTE sendet das Porträt eines Mannes, der sein Leben lang darauf vorbereitet wurde, König Marokkos zu werden.

Nach dem Tod seines Vaters Hassan II. tritt Kronprinz Mohammed 1999 die Nachfolge an und gilt für viele Marokkaner als Hoffnungsträger. In den ersten Jahren seiner Herrschaft sorgt er für die Einführung eines liberaleren Familienrechts, das Frauen mehr Rechte zusichert, und bringt zahlreiche Infrastrukturprojekte auf den Weg. Und als 2011 der Arabische Frühling auch Marokko erreicht, modernisiert Mohammed VI. sogar die Verfassung. Tiefgreifend demokratisch waren diese Reformen jedoch nie. Der Dokumentarfilm „Marokkos einsamer König“ gibt Antworten auf wichtige Fragen zu seiner 20-jährigen Regentschaft. Wie sieht Mohammed VI. die Zukunft seines Landes? Welche Fortschritte hat das Königreich unter seiner Herrschaft erreicht? Ist er wirklich ein progressiver König? Oder dient der Verzicht auf Teile seiner Befugnisse in Wirklichkeit nur dem eigenen Machterhalt?

Dokumentarfilm von Vanina Kanban (F 2019, 61 Min)

Video verfügbar auf YouTube bis zum 29/12/2022



Le même documentaire peut être visionné ici en français.

Thursday, August 25, 2022

Zu Tisch ... Marokko | ARTE

Aug 6, 2022 Karge Landschaften und Arganbäume prägen den Südwesten von Marokko. Bei andauernder Trockenheit können die dornigen Bäume ihr Wachstum mehrere Jahre einstellen. Aus den Samen ihrer Früchte wird das wertvolle Arganöl gepresst. Typisch marokkanische Gerichte werden in der Region mit dem Öl zubereitet: Tajine mit Ziegenfleisch, Leberspieße, Couscous und Auberginensalat.

In der Provinz Tafedna, 150 Kilometer nördlich von Agadir, werden Arganbäume kultiviert. Sie gehören zu den ältesten Pflanzen der Erde und wachsen nur auf wenigen Landstrichen in Marokko. Bei andauernder Trockenheit können die dornigen Bäume ihr Wachstum mehrere Jahre einstellen. Aus den Samen ihrer Früchte wird das wertvolle Arganöl gewonnen. Typisch marokkanische Gerichte werden in der Region mit dem Öl zubereitet: Tajine mit Ziegenfleisch, Leberspieße, Couscous und Auberginensalat. Für die Arganproduktion schließen sich viele Frauen in Kooperativen zusammen – das macht die Arbeit effizienter. Vor sechs Jahren ist Halima Errachidi aus Casablanca in die Provinz gezogen und leitet seitdem die örtliche Kooperative. Beim gemeinsamen Abendessen testet Halima dann gerne ihre neuesten Ideen – zum Beispiel ein Kräuterpeeling – mit den Resten aus der Arganöl-Produktion.

Esskulturreihe, Regie: Silvia Palmigiano (D 2019, 27 Min)


Monday, July 04, 2022

Marokko: Die Jahre des Flower Power | Stadt, Land, Kunst | ARTE

Jul 4, 2022 Ende der 1960er Jahre zog es viele westliche Besucher an marokkanische Gestade, um es den großen Rocklegenden Janis Joplin und Jimi Hendrix gleichzutun und dort ihren ganz persönlichen Psychotrip zu erleben. Ganze Heerscharen von Hippies strömten in den Hafen von Essaouira und lebten in dieser wildromantischen Landschaft ihren Traum von Freiheit und Exotik weit entfernt vom Kapitalismus des Westens.

Sunday, May 15, 2022

Magic Cities: Casablanca | Doku HD | ARTE

Apr 27, 2022 • Casablanca ist die größte Stadt Marokkos, das wichtigste Handels- und Industriezentrum des Landes. Sie hat den größten Hafen Nordafrikas und eine der größten Moscheen der Welt. Casablanca ist eine arabische Metropole auf afrikanischen Kontinent, die sich ihre Tradition bewahrt und sich trotzdem zu einem der wichtigsten, globalen Umschlagplätze des Kontinents entwickelt hat.

Casablanca wurde vor allem durch den Hollywoodklassiker aus den 1940er Jahren berühmt. Doch Humphrey Bogart und Ingrid Bergman waren nie dort. Keine einzige Szene des Films wurde in der größten Stadt Marokkos gedreht. Heute ist Casablanca das wichtigste Handels- und Industriezentrum des Landes, hat den größten Hafen Nordafrikas und eine der größten Moscheen der Welt mit dem höchsten Minarett. Die Dokumentation porträtiert Casablanca durch seine verschiedenen Einwohner: von der einzigen marokkanischen Surferin, die am großen internationalen Wettbewerb teilnimmt, bis zum Anheizer in der alten Medina, der seit 30 Jahren das Hamam nebenan am Laufen hält; vom Börsenmakler, der jede Woche zum Freitagsgebet in die große Hassan-II.-Moschee fährt und sich am Wochenende mit seinen Jungs vom Vespa-Club trifft, bis zum Maschinenerfinder, der stolz den Olivenhändler beliefert. Casablanca ist eine arabische Metropole auf dem afrikanischen Kontinent, die sich ihren traditionellen Kern bewahrt hat und trotzdem zu einem der wichtigsten globalen Umschlagplätze Afrikas entwickelt hat. Die Bewohner Casablancas sind offen und tolerant. Neben westlich gekleideten Businessleuten im Centre Ville leben die traditionsbewussten, streng muslimischen Menschen in der alten Medina und in den Außenbezirken. Zwei Welten in einer Stadt – das macht Casablanca aus. Globalisierung und 1001 Nacht sind kein Widerspruch. Casablanca ist modern und kosmopolitisch, aber bewahrt sich auch seinen arabischen Charakter. Es ist eine Stadt, in der Träume wahr werden können.

Dokureihe, Regie: Susanne Brand (D 2017, 44 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis 29/05/2022


Thursday, April 28, 2022

Marokkanische Polizei beschlagnahmt Rekordmenge an Cannabis

31 TONNEN

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Die Polizei in der marokkanischen Hafenstadt Tanger hat laut eigenen Angaben eine „Rekordmenge“ Cannabis beschlagnahmt. Die sichergestellten Drogen - 31 Tonnen - sollten in Lebensmittelattrappen exportiert werden.

In einem Lagerhaus in der Nähe von Tanger fanden Ermittler laut Angaben der Generaldirektion für nationale Sicherheit am Mittwoch 31 Tonnen Cannabis und knapp 200 Kilogramm Cannabisharz . Die Drogen waren demnach in Attrappen von Obst und Gemüse versteckt und sollten mutmaßlich als Lebensmittel getarnt exportiert werden. » | Quelle: AFP | Donnerstag, 28. April 2022

Thursday, September 09, 2021

Élections au Maroc: les islamistes du PJD laminés

Le parti s'effondre, passant de 125 sièges dans l'assemblée sortante à 12, a indiqué le ministre de l'Intérieur Abdelouafi Laftit. FADEL SENNA / AFP

LE FIGARO : Le Parti de la justice et du développement, qui avait gagné et 2011 et 2016, a été lourdement battu aux législatives.

À Rabat

On les savait en difficulté, mais ils ont été laminés. Les islamistes du PJD ont perdu la majorité de la Chambre des représentants, pour être relégués en 8e position. Sur 395 députés, ils en avaient 125 et n'en auront plus que 12, selon les résultats préliminaires. Un désastre dont le Rassemblement national des indépendants (RNI) a su profiter. Quatrième force politique à l'issue des législatives de 2016, le RNI a réussi à prendre la tête de la Chambre avec 97 députés, suivi par une autre formation libérale, le Parti Authenticité et Modernité (PAM), et par le parti de centre droit l'Istiqlal (78 députés). » | Par Julie Chaudier | jeudi 9 septembre 2021

Parlamentswahlen in Marokko: Krachende Niederlage für die Islamisten: Nach einem Jahrzehnt an der Macht haben die Islamisten in Marokko bei den Parlamentswahlen ersten Ergebnissen zufolge eine Schlappe erlitten. Stand jetzt würden sie nur noch 12 Sitze erhalten. »

Morocco elections: Islamists suffer losses as liberal parties gain ground »

Friday, October 05, 2012

„Strategische Partnerschaft“: Spanien und Marokko wollen eng kooperieren

FRANKFURTER ALLGEMEINER ZEITUNG: Die spanische und marokkanische Regierung werden künftig als „strategische Partner“ zusammenarbeiten. Damit wollen beide Staaten ihre wirtschaftlichen Turbulenzen bewältigen.

Mit dem Ziel, gemeinsam die wirtschaftlichen Turbulenzen zu meistern, haben sich die Regierungen Spaniens und Marokkos zu „strategischen Partnern“ erklärt. Ministerpräsident Mariano Rajoy, der mit sieben Ministern, dem Präsidenten des spanischen Arbeitgeberverbandes und einer großen Unternehmerdelegation das Nachbarland besuchte, wurde von König Mohammed VI. und dem gemäßigt islamistischen Ministerpräsidenten Abdelilah Benkirane mit freundlicher Aufmerksamkeit empfangen. Die marokkanische Polizei unterband sogar eine für den Besuchstag geplante Demonstration für die „Befreiung“ der spanischen Exklaven Ceuta und Melilla. Die beiden Städte, einst auf marokkanischem Gebiet erbaut, sind Überbleibsel der Kolonialzeit, auf die Marokko seit seiner Unabhängigkeit Anspruch erhebt. » | Leo Wieland | Donnerstag, 04. Oktober 2012

Sunday, June 19, 2011

Laut Islamwissenschaftler Reinhard Schulze ist Marokkos Verfassungreform ein Schritt in Richtung Demokratie

Marokkos König Mohammed VI. gibt etwas Macht ab. Am Freitagabend präsentierte er eine Verfassungsreform, wonach Regierungschef und Parlament mehr Kompetenzen erhalten. Die Mitglieder der Jugendbewegung sind überzeugt, dass dies nur ein kosmetischer Akt ist. Islamwissenschaftler Reinhard Schulze sieht es optimistischer. Die Reform sei der Weg in Richtung Demokratie, sagte er in der «Tagesschau»

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Thursday, March 10, 2011

Monday, February 28, 2011

Mohammed VI: Marokkos königlicher Unternehmer

FAZ.NET: Marokkos König Mohammed VI. wird im Volkmund kurz „M6“ genannt. Er selbst ließ sich als „König der Armen“ bezeichnen, zählt aber zu den Reichsten der Welt. In Marokko gehören ihm fünf Paläste. Und in Frankreich hat er auch noch einen. Das Gros seines Vermögens aber sind finanzielle Beteiligungen.

Spaniens König Juan Carlos ist im Vergleich zu seinem marokkanischen Nachbarn Mohammed VI. ein armer Schlucker. Als die Zeitschrift „Forbes“ den 47 Jahre alten Alawiten-Herrscher zuletzt auf seine Liste setzte, wurde sein privates Vermögen mit knapp 2 Milliarden Euro angegeben. Juan Carlos ist zwar vor einigen Jahren mit fast dem gleichen Betrag auch auf die Liste gerutscht. In seinem Fall handelte es sich aber um ein Versehen, weil der Wert all der königlichen Schlösser mitgezählt wurde, die in Spanien dem Staat gehören. In Marokko ist das anders. Dort gehören die fünf Paläste in Rabat, Casablanca, Fes, Meknes und Marrakesch „M6“, wie er im Volksmund genannt wird, allein. Und auch in Frankreich hat er noch einen, von seinem Vater Hassan II. geerbten Palast nahe Paris, wo er um den Jahreswechsel, als Nordafrika von Tunesien bis Ägypten schon politisch in Brand geraten war, geruhsame Ferientage verbrachte. >>> Von Leo Wieland | Montag, 28. Februar 2011

FAZ.NET: Marokko will eine Königsdemokratie: Hau ab! Dieser Schlachtruf aller Demonstrationen im arabischen Raum ist in Marokko nicht zu hören. Niemand verlangt dort die Abdankung des Monarchen Mohammed VI. Stattdessen erhofft man neben der Demokratie auch eine Reform des Königtums. >>> Von Joseph Hanimann, Rabat | Dienstag, 22. Februar 2011

Saturday, February 26, 2011

Marokko: Nicht mehr der coole King

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Noch sieht sich Marokko als stabile Oase im Maghreb. Doch auch hier werden Forderungen laut, die den König in Bedrängnis bringen könnten. Die Frage ist, ob er bereit ist, über seinen Schatten eines absoluten Monarchen zu springen.

Die meisten Marokkaner, auch die jungen, sprechen gut über ihren König. „M 6“, wie sie Mohammed VI. nennen, ist im zwölften Jahr nach seiner Thronbesteigung zwar nicht mehr der „cool king“ auf dem Jetski, der seinen autoritären Vater Hassan II. ablöste. Er hat auch etwas von dem Glanz des experimentierfreudigen „Reformkönigs“ der ersten Phase eingebüßt. Aber wenn er zu seinen Untertanen spricht - in der Doppelrolle als Monarch und „Beherrscher der Gläubigen“ -, tut er es mit der Verheißung von mehr Modernisierung und wirtschaftlichem Aufschwung.

Doch auch in Marokko hatten in fast allen Großstädten arbeitslose jugendliche Akademiker über das Internetportal Facebook am vergangenen Sonntag zu Kundgebungen für mehr Demokratie, weniger Korruption, mehr Jobs und eine Verfassungsreform nach dem „spanischen Vorbild“ einer funktionierenden konstitutionellen Monarchie aufgerufen. Sie verliefen zunächst friedlich, bis sich in den Abendstunden, wie es offiziell heißt, sporadisch „kriminelle Elemente“ einmischten, Geschäfte plünderten, Drogen und Alkohol aus einer Zollstation raubten und unter den Augen einer zu strikter Zurückhaltung veranlassten Polizei als Straßenvandalen marodierten. In Tanger waren es Hooligans aus dem Fußballstadion, die sich nach einem Spiel der Menge anschlossen. In Al Hoceima wurden nach einem Brandanschlag auf eine Bankfiliale fünf noch nicht identifizierte verkohlte Leichname gefunden. Waren es Angestellte oder Bankräuber? Das verdüsterte das Bild eines „Tages der Würde“, der Marokko eigentlich von seiner liberalen Seite zeigen sollte. Weiter lesen und einen Beitrag abgeben >>> Von Leo Wieland, Tanger | Samstag, 26. Februar 2011

Sunday, February 20, 2011

Unruhen in Libyen

Heute ist es wieder zu heftigen Protesten in der Küstenstadt Bengasi gekommen. Es sind die schwersten Unruhen in der über 40-jährigen Herrschaft Muammar al-Gaddafis in Libyen

Tagesschau vom 20.02.2011

NZZ ONLINE: Offenbar wieder Schüsse auf libysche Demonstranten: Arzt berichtet von bisher 200 Toten - Proteste auch in Marokko >>> ddp/sda/dpa | Sonntag, 20. Februar 2011

Tuesday, February 15, 2011

Marokko - Krasse Kluft zwischen Arm und Reich

SPIEGEL ONLINE: In Marokko liegt das mythische Casablanca, das Land im Westen Nordafrikas gilt als beliebtes Urlaubsziel. Doch hinter schönen Fassaden eröffnet sich ein Land von herben Gegensätzen: Die Kluft zwischen Arm und Reich ist nirgends im Maghreb so groß wie hier. Die Analphabetenrate ist außerhalb der Städte sehr hoch, 50 Prozent der Frauen können weder lesen noch schreiben.

König Mohammed VI. bestimmt im Wesentlichen die Geschicke des Landes. Der 47 Jahre alte Monarch hat sich einen Ruf als Reformer erworben. In seiner ersten Thronrede 1999 kündigte er eine "aktive Sozialpolitik" an. Tatsächlich hat er Frauenrechte gestärkt und ließ das autoritäre Regime seines Vaters aufarbeiten. Doch das Versprechen, sich für mehr Arbeitsplätze, gegen Armut und Korruption einzusetzen, hat er nicht gehalten. >>> [Quelle: Spiegel Online] | Dienstag, 08. Februar 2011

Saturday, December 05, 2009

Christliche Minderheiten: Das Kreuz in den Ländern des Halbmondes

WELT ONLINE: Das Schweizer Votum hat europaweit Empörung ausgelöst. Viel wird diskutiert über Sinn und Zweck eines Minarettverbots, aber auch die Symbolik dahinter. Aber wie halten es die Muslime mit christlichen Minderheiten in ihren Ländern? WELT ONLINE dokumentiert die Situation in sechs islamischen Staaten.


Seit Jahrhunderten lebten und leben Christen und Muslime im Orient zusammen, oft zum gegenseitigen Nutzen: Armenier in der Türkei, Maroniten im Libanon, Kopten in Ägypten, Chaldäer im Irak und Syrien sowie Orthodoxe im ganzen Nahen Osten. Doch Islamisierung und Nahostkonflikt, Vertreibung und Drangsalierung haben die Zahl der Christen dezimiert: Rund zehn Millionen leben heute noch in Ländern mit islamischer Bevölkerungsmehrheit. Nirgendwo ist ihnen freie Religionsausübung, Kirchenbau oder unbeschränkte Gemeindearbeit gestattet. WELT ONLINE schildert die Situation der Christen in sechs islamischen Staaten. MAROKKO >>> Aufgezeichnet von Dietrich Alexander, Michael Borgstede, Alfred Hackensberger, Boris Kalnoky, Sophie Mühlmann, Birgit Svensson | Donnerstag, 03. Dezember 2009

Saturday, March 07, 2009

Marokko bricht diplomatische Beziehungen mit dem Iran ab

DIE PRESSE: Grund für den Abbruch waren Aussagen einer Politikers, der Iran hätte Souveränität über Bahrain. Marokko hat sich schon in der Vergangenheit solidarisch mit Bahrain gezeigt.

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Die Flagge von Marokko dank der Presse

Marokko hat im Zusammenhang mit Äußerungen eines iranischen Politikers zur Souveränität Bahrains die diplomatischen Beziehungen zu Teheran abgebrochen. Dies berichtete die marokkanische Nachrichtenagentur MAP am Freitag in Rabat. Aus dem Iran lag zunächst keine Reaktion vor.



Anfang Februar hatte ein konservativer iranischer Politiker laut Medienberichten erklärt, der Iran habe Souveränität über das Scheichtum und damit eine diplomatische Krise ausgelöst. Verschiedene arabische Länder hatten sich seitdem mit Bahrain solidarisiert. >>> Ag | Freitag, 6. März 2009

CHICAGO TRIBUNE: Morocco Cuts Off Diplomatic Relations with Iran, Accusing Tehran of Spreading Shia Islam

RABAT, Morocco — Morocco cut off diplomatic relations with Iran on Friday, accusing Tehran in a rare public spat of trying to spread Shia Islam in this Sunni Arab kingdom.

The tensions were compounded by recent Iranian comments toward Sunni-led Bahrain that have raised hackles in the Arab world, Morocco's Foreign Ministry said.

The ministry accused largely Shiite Iran's Embassy in Rabat of trying to "alter the religious fundamentals of the kingdom" and threaten Morocco's religious unity.

The ministry, in a statement, called Iran's actions "intolerable interference in the internal affairs of the kingdom." >>> By Alfred de Montesquiou | Associated Press Writer | Friday, March 6, 2009

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch) – Deutschland & Österreich >>>
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe) – Deutschland & Österreich >>>