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Saturday, October 05, 2024
Libanon: Die Menschen fliehen in den Norden, doch es fehlt an allem
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Libanon
Friday, September 27, 2024
Libanon - Ein Land als Geisel | Doku HD Reupload | ARTE
Sep 27, 2024 | Seit dem Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 liefert sich auch die Hisbollah im Süden Libanons Gefechte mit dem Nachbarn Israel. Für die Menschen im Libanon aktuell eine verheerende Situation: Das Land steckt in der tiefsten Wirtschaftskrise seiner Geschichte. In der Bevölkerung wächst die Sorge vor einem Krieg mit Israel.
Im Libanon wird keine wesentliche politische Entscheidung mehr ohne das Einverständnis der „Partei Gottes“ getroffen. In dem multireligiösen Staat waren die politischen Kräfteverhältnisse seit dem Ende des Bürgerkriegs 1990 sorgfältig geregelt. Die wachsende Macht der Hisbollah bringt diese Balance ins Wanken. Nicht zuletzt, weil die Miliz der Hisbollah wesentlich stärker als die libanesische Armee ist. Nach Schätzungen soll sie 20.000 bis 30.000 Kämpfer zählen und über rund 150.000 Raketen verfügen.
Israel sieht in der Hisbollah den verlängerten Arm seines Hauptfeindes Iran – direkt an seiner nördlichen Grenze. Der nächste Krieg – so Experten – würde den Libanon dem Erdboden gleichmachen und auch in Israel erhebliche Schäden anrichten. Mit dem Israel-Gaza-Krieg 2023 wächst diese Gefahr.
„Libanon - Ein Land als Geisel“ zeigt, dass die Hisbollah ihre Macht in den letzten Jahren geschickt ausgebaut hat und inzwischen ein Staat im Staat ist. Aber es regt sich Widerstand. Zivilgesellschaftliche Kräfte versuchen die Konflikte zwischen den Konfessionen zu überwinden und mit demokratischen Mitteln neue Wege zu gehen.
Doku (D 2023, 53 Min)
Video verfügbar bis zum 31/10/2024
Diese Doku ist neuerdings altersbegrenzt. Aus diesem Grund kann sie nur auf YouTube sebst angesehen werden. Um sie anzuschauen, klicken Sie bitte hier. – © Mark Alexander
Im Libanon wird keine wesentliche politische Entscheidung mehr ohne das Einverständnis der „Partei Gottes“ getroffen. In dem multireligiösen Staat waren die politischen Kräfteverhältnisse seit dem Ende des Bürgerkriegs 1990 sorgfältig geregelt. Die wachsende Macht der Hisbollah bringt diese Balance ins Wanken. Nicht zuletzt, weil die Miliz der Hisbollah wesentlich stärker als die libanesische Armee ist. Nach Schätzungen soll sie 20.000 bis 30.000 Kämpfer zählen und über rund 150.000 Raketen verfügen.
Israel sieht in der Hisbollah den verlängerten Arm seines Hauptfeindes Iran – direkt an seiner nördlichen Grenze. Der nächste Krieg – so Experten – würde den Libanon dem Erdboden gleichmachen und auch in Israel erhebliche Schäden anrichten. Mit dem Israel-Gaza-Krieg 2023 wächst diese Gefahr.
„Libanon - Ein Land als Geisel“ zeigt, dass die Hisbollah ihre Macht in den letzten Jahren geschickt ausgebaut hat und inzwischen ein Staat im Staat ist. Aber es regt sich Widerstand. Zivilgesellschaftliche Kräfte versuchen die Konflikte zwischen den Konfessionen zu überwinden und mit demokratischen Mitteln neue Wege zu gehen.
Doku (D 2023, 53 Min)
Video verfügbar bis zum 31/10/2024
Tuesday, October 10, 2023
Spannungen an israelisch-libanesischer Grenze nehmen zu
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Die Sorge vor einer weiteren Eskalation an der israelisch-libanesischen Grenze steigt. Die USA warnen die Hizbullah vor dem Kriegseintritt. Qatar versucht einen Gefangenenaustausch zwischen Israel und der Hamas zu vermitteln.
An der israelisch-libanesischen Grenze haben die Spannungen drastisch zugenommen. Die Sorge vor einer weiteren Eskalation wurde durch Meldungen verstärkt, dass sich die mit Iran verbündete Hizbullah und andere von Teheran gelenkte Kräfte sich auch in Syrien auf eine Konfrontation oder einen Angriff auf Israel vorbereiten. Das Pentagon warnte, die Hizbullah und ihre Alliierten sollten sich besser zweimal überlegen, in den Krieg einzugreifen.
Washington hat nach eigenen Angaben den Flugzeugträger USS Gerald R. Ford und weitere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer verlegt. Dazu zählen der Lenkwaffenkreuzer USS Normandy und vier Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse. Zudem seien Vorbereitungen getroffen worden, um Luftwaffengeschwader der Air Force in die Region zu verlegen, teilte die amerikanische Regierung weiter mit. » | Von Christoph Ehrhardt, Beirut | Dienstag, 10. Oktober 2023
Saturday, April 15, 2023
Lebanon Without Cedars | ARTE.tv Documentary
Apr 15, 2023 | The cedar forests in the mountains of Lebanon are both a symbol of the nation and an important natural environment. But the ancient forests are threatened by climate change as well as illegal logging, in a country that is experiencing and unprecedented crisis.
Lebanon Without Cedars | ARTE.tv Documentary
Available until the 06/02/2026
Lebanon Without Cedars | ARTE.tv Documentary
Available until the 06/02/2026
Monday, April 25, 2022
heute journal vom 25.04.2022
Monday, August 24, 2015
Saturday, November 10, 2012
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Saturday, June 18, 2011
FRANKFURTER ALLGEMEINE: Bei Kämpfen zwischen Gegnern und Anhängern des syrischen Präsidenten Baschar al Assad sind im Libanon sechs Menschen getötet worden. Auch in Syrien rüstet die Opposition zunehmend auf. Derweil prüft Washington, ob gegen Assad Anklage wegen Kriegsverbrechen erhoben werden kann.
Drei Monate nach Beginn des Aufstands in Syrien hat der Konflikt den Libanon erreicht. Am Freitag kamen bei Kämpfen in der Hafenstadt Tripoli sechs Menschen ums Leben, ein weiterer Mann erlag am Samstag seinen Verletzungen. In der nur zwanzig Kilometer von der syrischen Grenze gelegenen Gemeinde hatten zunächst sunnitische Anhänger des früheren Ministerpräsidenten Saad Hariri gegen Syriens Präsidenten Baschar al Assad demonstriert, in einem anderen Viertel alawitische Gefolgsleute Assads dem Herrscher des Nachbarlandes ihre Unterstützung ausgedrückt. Daraus entspann sich ein Feuergefecht mit Waffen und Panzerfäusten. Sniper beschossen Passanten, Bewohner flohen aus der Stadt.
In Tripoli ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Gefechten zwischen sunnitischen und alawitischen Kämpfern gekommen. In der sunnitischen Hochburg spiegelt sich der Konflikt im Kleinen, der ganz Syrien entlang konfessioneller Linien zu spalten droht: Während das Regime von der alawitischen Herschaftclique um Assad, seinem Bruder Maher und dessen Cousin Rami Makhlouf beherrscht wird, ist eine große Mehrheit der Bevölkerung sunnitisch. Auch der Großteil der von Menschenrechtsgruppen auf inzwischen 1300 geschätzten Opfer des syrischen Aufstands sind Sunniten. Die Zahl der in den Libanon geflohenen Syrer beläuft sich inzwischen auf fast 10.000. » | Von Markus Bickel | Samstag 18. Juni 2011
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Tuesday, August 03, 2010
Tuesday, July 20, 2010
NZZ ONLINE: Die Türkei und Syrien bauen eine neue Front gegen Israel auf, dessen Ziel es ist, die Abschottung des Gazastreifens zu erzwingen. Ferner sollen die verfeindeten palästinensischen Bewegungen Fatah und Hamas wieder an den Verhandlungstisch geführt werden.
Die Blockade des Gazastreifens wird für Israel immer mehr zur Belastungsprobe; der Druck auf die Regierung wächst von Tag zu Tag. Netanyahus Kabinett hat unlängst Besserung in Aussicht gestellt. Doch die Lockerung der Blockade, die bloss tröpfchenweise Linderung bring, sorgt nicht für eine nachhaltige Verbesserung der prekären Lebenssituation im Küstenstreifen. Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> hoh. | Dienstag, 20. Juli 2010
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Saturday, December 05, 2009
WELT ONLINE: Das Schweizer Votum hat europaweit Empörung ausgelöst. Viel wird diskutiert über Sinn und Zweck eines Minarettverbots, aber auch die Symbolik dahinter. Aber wie halten es die Muslime mit christlichen Minderheiten in ihren Ländern? WELT ONLINE dokumentiert die Situation in sechs islamischen Staaten.
Seit Jahrhunderten lebten und leben Christen und Muslime im Orient zusammen, oft zum gegenseitigen Nutzen: Armenier in der Türkei, Maroniten im Libanon, Kopten in Ägypten, Chaldäer im Irak und Syrien sowie Orthodoxe im ganzen Nahen Osten. Doch Islamisierung und Nahostkonflikt, Vertreibung und Drangsalierung haben die Zahl der Christen dezimiert: Rund zehn Millionen leben heute noch in Ländern mit islamischer Bevölkerungsmehrheit. Nirgendwo ist ihnen freie Religionsausübung, Kirchenbau oder unbeschränkte Gemeindearbeit gestattet. WELT ONLINE schildert die Situation der Christen in sechs islamischen Staaten. MAROKKO >>> Aufgezeichnet von Dietrich Alexander, Michael Borgstede, Alfred Hackensberger, Boris Kalnoky, Sophie Mühlmann, Birgit Svensson | Donnerstag, 03. Dezember 2009
Wednesday, November 11, 2009
ZEIT ONLINE: Fünf Monate nach der Wahl hat sich Ministerpräsident Hariri mit der Opposition auf eine "Regierung der nationalen Einheit" verständigt. Die Hisbollah stellt zwei Minister.
Der Machtstreit im Libanon ist beendet, eine neue Regierung gefunden. Insgesamt sollen ihr 30 Minister angehören, zwei davon werden von der oppositionellen Hisbollah gestellt, kündigte der vom Westen unterstützte libanesische Ministerpräsident Saad al-Hariri an.
"Endlich ist die Regierung der nationalen Einheit gebildet", sagte Hariri nach einem Treffen mit Staatspräsident Michel Suleiman. Damit werde ein neues Kapitel in der Geschichte des Landes aufgeschlagen. >>> Zeit Online, Reuters, dpa | Dienstag, 10. November 2009
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Saad Hariri
Tuesday, November 18, 2008
Seit den 80er Jahren schickt die libanesische Hisbollah Selbstmordtattentäter in alle Welt. Jetzt feiert sie ihre "Prinzen des Sieges" mit einer Ausstellung. Die Attentäter werden als Märtyrer dargestellt. Mit demTodeskult bezweckt die Schiiten-Miliz vor allem eines: Die Pflege des eigenen Mythos.
Eine Reihe von Porträtfotos zieht sich die Wand entlang. Die Rahmen sind mit bunten Kunstblumen geschmückt. Blasse junge Männer mit ernsten Augen blicken daraus hervor. Das Foto von Ahmad Qassir hängt ganz vorn. Er war 17 Jahre alt, als er am 11. November 1982 in der südlibanesischen Stadt Tyrus ein Auto voller Sprengstoff in das Hauptquartier der israelischen Armee steuerte und damit sich selbst und 76 Soldaten tötete. Es war der erste islamistische Selbstmordanschlag gegen Israel.
Die libanesische Hisbollahbewegung hat nun in Tyrus die Ausstellung „Prinzen des Sieges“ eröffnet, um ihre „Märtyrer“ zu ehren. Die Schiitenmiliz begann in den 80er-Jahren damit, Selbstmordattentate einzusetzen. Ihr werden Anschläge gegen die US-Botschaft, gegen US-Marines und französische Fallschirmjäger im Libanon zur Last gelegt. Auch im Ausland, etwa in Paris oder Buenos Aires, soll die Hisbollah Anschläge – oft gegen jüdische Ziele – verübt haben. Ihr Rückhalt in einem Teil der libanesischen Bevölkerung speist sich aber vor allem daraus, Israels Armee im Libanon in einen zermürbenden Kleinkrieg verwickelt zu haben, der im Jahr 2000 zum Abzug Israels führte.
Eine zierliche junge Frau mit gemustertem Kopftuch schreitet die Bildergalerie ab. Der Saum ihres schwarzen Mantels schleift über den Linoleumfußboden. „Das Märtyrertum ist die edelste Form des Todes. Gemäß unserer Religion gelangt ein Märtyrer direkt in den Himmel“, erklärt die 18-jährige Heba Qassir. Sie ist die Nichte von Ahmad Qassir. Auch die Schülerin selbst würde am liebsten Selbstmordattentäterin werden, doch die Hisbollah setzt keine Frauen ein; Heba Qassir zuckt die Schultern: „Also gehe ich eben studieren.“ >>> Von Gabriela M Keller | 18. November 2008
The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch) >>>
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe) >>>
Sunday, January 20, 2008
DIE PRESSE: Kairo/Beirut. Mit einem Paukenschlag meldete sich der Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit über einem Jahr zurück. Anlässlich des schiitischen Aschura-Festes schlug Nasrallah vor Zehntausenden seiner Anhänger den für ihn typischen selbstbewussten Ton an. „Wenn Israel gegen den Libanon einen neuen Krieg beginnt, versprechen wir ihnen einen Krieg, der die gesamte Region verändern wird“, rief er unter dem frenetischen Applaus seiner Anhänger.
Hisbollah besitze „Köpfe, Hände und Beine“ israelischer Soldaten, die während des jüngsten Libanonkriegs getötet worden waren. Man verfüge sogar über eine fast vollständige Leiche, ließ er in einem besonders makaberen Teil seiner Rede verlauten. „Die israelische Armee war auf dem Feld so schwach, dass sie nicht nur die Überreste von zwei, drei sondern von vielen Soldaten zurückgelassen hat“, sagte der Hisbollah-Chef. Libanon: Nasrallah provoziert: Israel schäumt über „Leichenteile“-Aussage >>> Von Karim El-Gawhary
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