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Friday, September 27, 2024

Libanon - Ein Land als Geisel | Doku HD Reupload | ARTE

Sep 27, 2024 | Seit dem Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 liefert sich auch die Hisbollah im Süden Libanons Gefechte mit dem Nachbarn Israel. Für die Menschen im Libanon aktuell eine verheerende Situation: Das Land steckt in der tiefsten Wirtschaftskrise seiner Geschichte. In der Bevölkerung wächst die Sorge vor einem Krieg mit Israel.

Im Libanon wird keine wesentliche politische Entscheidung mehr ohne das Einverständnis der „Partei Gottes“ getroffen. In dem multireligiösen Staat waren die politischen Kräfteverhältnisse seit dem Ende des Bürgerkriegs 1990 sorgfältig geregelt. Die wachsende Macht der Hisbollah bringt diese Balance ins Wanken. Nicht zuletzt, weil die Miliz der Hisbollah wesentlich stärker als die libanesische Armee ist. Nach Schätzungen soll sie 20.000 bis 30.000 Kämpfer zählen und über rund 150.000 Raketen verfügen.

Israel sieht in der Hisbollah den verlängerten Arm seines Hauptfeindes Iran – direkt an seiner nördlichen Grenze. Der nächste Krieg – so Experten – würde den Libanon dem Erdboden gleichmachen und auch in Israel erhebliche Schäden anrichten. Mit dem Israel-Gaza-Krieg 2023 wächst diese Gefahr.

„Libanon - Ein Land als Geisel“ zeigt, dass die Hisbollah ihre Macht in den letzten Jahren geschickt ausgebaut hat und inzwischen ein Staat im Staat ist. Aber es regt sich Widerstand. Zivilgesellschaftliche Kräfte versuchen die Konflikte zwischen den Konfessionen zu überwinden und mit demokratischen Mitteln neue Wege zu gehen.

Doku (D 2023, 53 Min)
Video verfügbar bis zum 31/10/2024


Diese Doku ist neuerdings altersbegrenzt. Aus diesem Grund kann sie nur auf YouTube sebst angesehen werden. Um sie anzuschauen, klicken Sie bitte hier. – © Mark Alexander

Wednesday, November 11, 2009

Nahost: Hisbollah regiert mit im Libanon

ZEIT ONLINE: Fünf Monate nach der Wahl hat sich Ministerpräsident Hariri mit der Opposition auf eine "Regierung der nationalen Einheit" verständigt. Die Hisbollah stellt zwei Minister.

Die neue Regierung ist besiegelt. Aus diesem Anlass treffen sich Ministerpräsident Hariri (r) und Präsident Suleiman im Präsidentenpalast in Baabda nahe Beirut. Bild: Zeit Online

Der Machtstreit im Libanon ist beendet, eine neue Regierung gefunden. Insgesamt sollen ihr 30 Minister angehören, zwei davon werden von der oppositionellen Hisbollah gestellt, kündigte der vom Westen unterstützte libanesische Ministerpräsident Saad al-Hariri an.


"Endlich ist die Regierung der nationalen Einheit gebildet", sagte Hariri nach einem Treffen mit Staatspräsident Michel Suleiman. Damit werde ein neues Kapitel in der Geschichte des Landes aufgeschlagen. >>> Zeit Online, Reuters, dpa | Dienstag, 10. November 2009

Wednesday, December 03, 2008

Die Hisbollah sollte schleunigst verboten werden

WELT ONLINE: Sie gilt als extremistisch und betreibt "anschlagsfähige Netzwerke": die radikalislamische Gruppierung Hisbollah. Mit Geldern aus dem Iran schürt sie eine Hasspropaganda und finanziert Anschläge gegen Israel. Jetzt wurde ihr TV-Sender Al-Manar in Deutschland verboten. Die Hisbollah jedoch nicht.

Das Verbot des radikal-islamistischen TV Senders Al-Manar (Der Leuchtturm) durch den Bundesinnenminister ist am vergangenen Wochenende wirksam geworden.

Seitdem ist es untersagt, Al-Manar TV in Hotels oder Teestuben zu zeigen, auf dem Sender zu werben oder sonst wie mit ihm zusammen zu arbeiten. Da das Verbot jedoch keine Auswirkungen auf den Sendebetrieb hat, wirft die Verbotsverfügung des Bundesinnenministers zusätzliche, schwerwiegende Fragen auf. >>> Von Alexander Ritzmann | 3. Dezember 2008

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch) >>>
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Tuesday, November 18, 2008

Hisbollah ehrt Selbstmordattentäter mit Ausstellung

Photobucket
Foto dank der Welt

Seit den 80er Jahren schickt die libanesische Hisbollah Selbstmordtattentäter in alle Welt. Jetzt feiert sie ihre "Prinzen des Sieges" mit einer Ausstellung. Die Attentäter werden als Märtyrer dargestellt. Mit demTodeskult bezweckt die Schiiten-Miliz vor allem eines: Die Pflege des eigenen Mythos.

Eine Reihe von Porträtfotos zieht sich die Wand entlang. Die Rahmen sind mit bunten Kunstblumen geschmückt. Blasse junge Männer mit ernsten Augen blicken daraus hervor. Das Foto von Ahmad Qassir hängt ganz vorn. Er war 17 Jahre alt, als er am 11. November 1982 in der südlibanesischen Stadt Tyrus ein Auto voller Sprengstoff in das Hauptquartier der israelischen Armee steuerte und damit sich selbst und 76 Soldaten tötete. Es war der erste islamistische Selbstmordanschlag gegen Israel.

Die libanesische Hisbollahbewegung hat nun in Tyrus die Ausstellung „Prinzen des Sieges“ eröffnet, um ihre „Märtyrer“ zu ehren. Die Schiitenmiliz begann in den 80er-Jahren damit, Selbstmordattentate einzusetzen. Ihr werden Anschläge gegen die US-Botschaft, gegen US-Marines und französische Fallschirmjäger im Libanon zur Last gelegt. Auch im Ausland, etwa in Paris oder Buenos Aires, soll die Hisbollah Anschläge – oft gegen jüdische Ziele – verübt haben. Ihr Rückhalt in einem Teil der libanesischen Bevölkerung speist sich aber vor allem daraus, Israels Armee im Libanon in einen zermürbenden Kleinkrieg verwickelt zu haben, der im Jahr 2000 zum Abzug Israels führte.

Eine zierliche junge Frau mit gemustertem Kopftuch schreitet die Bildergalerie ab. Der Saum ihres schwarzen Mantels schleift über den Linoleumfußboden. „Das Märtyrertum ist die edelste Form des Todes. Gemäß unserer Religion gelangt ein Märtyrer direkt in den Himmel“, erklärt die 18-jährige Heba Qassir. Sie ist die Nichte von Ahmad Qassir. Auch die Schülerin selbst würde am liebsten Selbstmordattentäterin werden, doch die Hisbollah setzt keine Frauen ein; Heba Qassir zuckt die Schultern: „Also gehe ich eben studieren.“ >>> Von Gabriela M Keller | 18. November 2008

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