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Saturday, September 30, 2023

Neue Proteste gegen Assad in Syrien: "Baschar muss weg"

Sep 30, 2023 | In Suweida, einer Hochburg der Drusen, haben zahlreiche Menschen gegen Präsident Assad demonstriert. Viele Frauen beteiligen sich inzwischen an den Protesten in Syrien.

Wednesday, April 26, 2017

Paris macht Assad für Giftgasangriff verantwortlich


FRANKFURTER ALLGEMEINE: Der Chemiewaffeneinsatz in Khan Sheikoun trägt „die Signatur des Regimes“, ist sich Frankreichs Außenminister sicher. Als Beleg führt Jean-Marc Ayrault Proben im Besitz des eigenen Geheimdienstes an.

Frankreich hat nach eigenen Angaben Beweise dafür, dass die der syrischen Regierung für den Giftgasangriff in Khan Sheikoun verantwortlich ist, bei dem am 4. April rund 80 Menschen getötet wurden. Proben vom Angriffsort und von den Opfern hätten nachgewiesen, dass das Nervengas Sarin eingesetzt worden sei, sagte Außenminister Jean-Marc Ayrault am Mittwoch in Paris. „Wir wissen aus sicherer Quelle, dass das Herstellungsverfahren des Sarins (...) typisch für die Methode ist, die in den syrischen Labors entwickelt wurde.“ Die Methode trage „die Signatur des Regimes“, so Ayrault weiter, „und das erlaubt es uns, seine Verantwortung für diese Attacke festzustellen“. Laut Angaben der Nachrichtenagentur AFP stammen die Proben vom französischen Geheimdienst. » | Quelle: dpa | Mittwoch, 26. April 2017

Thursday, April 20, 2017

Asma al-Assad- die First Lady Syriens


Asma al-Assad - Das schöne Gesicht der Diktatur. Asma al-Assad, die First Lady Syriens. Der Westen sah in ihr das Ideal einer arabischen Herrscherin: schön, gebildet, modern. Heute gilt sie als Komplizin eines Diktators, der Verbrechen an seinem Volk begeht. Quelle : ARD

Wednesday, August 17, 2016

Russland, Iran, Türkei: Neue Machtverhältnisse im Nahen Osten?


Russische Flugzeuge im Kampfeinsatz über Syrien - gestartet sind sie von iranischem Boden aus. Diese Nachricht machte Diplomaten allerorten hellhörig. "Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge nahmen die russische Maschinen Ziele der Miliz Islamischer Staat und der al-Nusra-Front in Syrien ins Visier."

Saturday, December 05, 2015

Der verhasste Partner

Sein Abgang scheint keine Vorbedingung mehr zu sein:
Syrien Präsident Bashar al-Assad.
TAGES ANZEIGER: Der syrische Tyrann muss sofort weg, hiess es im Westen. Nun sind die Regierungen weicher gegenüber Bashar al-Assad. Es gibt ein dringenderes Problem.

Die Haltung der westlichen Regierungen im syrischen Bürgerkrieg schien klar – nachdem sich europäische und amerikanische Spitzenpolitiker auffällig lange in dem Konflikt bedeckt hielten: Bashar al-Assad müsse weg. Erst dann könne man das gespaltene Syrien wieder zurück zum Frieden führen. Das verkündeten Regierungen von Washington über Paris bis nach Berlin.

Doch nun pocht Frankreich nicht mehr auf einen sofortigen Machtverzicht des syrischen Staatschefs. Ein Rückzug des Machthabers vor Beginn des angestrebten Übergangsprozesses in Syrien sei nicht zwingend nötig, sagte Aussenminister Laurent Fabius am Samstag der französischen Regionalzeitung «Le Progrès» aus Lyon. » | spu | Samstag, 5. Dezember 2015

Friday, December 04, 2015

Syrien-Krieg: Trial and Terror

Bundeskanzlerin Angela Merkel
ZEIT ONLINE: Angela Merkel war immer skeptisch gegenüber militärischen Lösungen. Jetzt schickt sie deutsche Soldaten in den Syrien-Krieg. Was will die Kanzlerin damit erreichen?

Das Wort Krieg hat sie eigentlich immer gern vermieden. Wenn es um die deutsche Beteiligung an Missionen in Afghanistan, Irak oder Mali ging. Wenn es um Russlands Vormarsch auf die Ukraine ging und die Frage, ob sich daraus womöglich Folgen für das Baltikum ergeben könnten. Nun schickt Merkel das erste Mal in ihrer Amtszeit deutsche Soldaten in einen laufenden Kampfeinsatz.

Es ist nicht der erste deutsche Einsatz, aber es ist Merkels erster Krieg.

Sie setzt damit erneut eine Zäsur, für ihre Kanzlerschaft, aber auch für das Land. Denn dieser Krieg ist besonders gefährlich und unberechenbar: Es ist ein Einsatz, bei dem nicht nur das Ziel unklar ist, sondern auch der Weg. Nicht eigener Antrieb oder Überzeugung haben ihn bewirkt, keine überstarke Weltmacht erzwingt ihn, sondern tiefe Ohnmacht: Der Nahe Osten löst sich auf, der Terror kommt nach Europa, und die EU wirkt wie gelähmt. Und auf den Schurken von gestern ruhen die Hoffnungen für die Zukunft. » | Von Matthias Geis und Tina Hildebrandt | Freitag, 4. Dezember 2015

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Tuesday, December 01, 2015

Bundeswehreinsatz in Syrien: Von der Leyen schließt Kooperation mit Assad aus


SPIEGEL ONLINE: Ursula von der Leyen kann sich zwar grundsätzlich eine Zusammenarbeit mit syrischen Truppen vorstellen. Ein Sprecher der Ministerin stellte jetzt aber klar: Eine Kooperation mit Machthaber Assad werde es nicht geben.

Bei ihrem geplanten Anti-Terror-Einsatz in Syrien hat die Bundesregierung eine Kooperation mit Truppen unter dem Kommando des syrischen Machthabers Baschar al-Assad ausgeschlossen. "Jetzt wird es keine Zusammenarbeit mit Assad geben und auch keine Zusammenarbeit mit Truppen unter Assad", sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Jens Flosdorff, in Berlin. Das habe auch Ministerin Ursula von der Leyen klargemacht. » | kev/dpa | Montag, 1. Dezember 2015

Friday, November 20, 2015

Krieg in Syrien: Obama besteht auf Entmachtung Assads

Der amerikanische Präsident Obama sieht keine Lösung
für Syrien, die Diktator Assad beinhaltet.
FRANKFURTER ALLGEMEINE: Der amerikanische Präsident ist entschlossen: Eine Lösung in Syrien mit Diktator Assad könne es nicht geben. Zumindest nicht, so lange die „Bevölkerung in ihm einen brutalen, mörderischen Diktator sieht.“

Der amerikanische Präsident Barack Obama besteht auf einer Ablösung des syrischen Diktators Baschar al Assad. „Es reicht nicht, wenn wir einen politischen Prozess haben, der dazu führt, dass Assad an der Macht bleibt“, sagte Obama am Donnerstag in Manila. „Es ist undenkbar, dass man den Bürgerkrieg dort stoppt, wenn die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung in ihm einen brutalen, mörderischen Diktator sieht.“ » | Christoph Ehrhardt, Beirut | Donnerstag, 19. November 2015

Friday, October 09, 2015

Jihad-Drohungen gegen Russland


TAGES ANZEIGER: Wegen der Intervention Russlands in Syrien verstärken Saudiarabien und die Türkei ihre militärische Hilfe für die Rebellen. Und saudische Kleriker rufen zum Heiligen Krieg auf.

Das russische Eingreifen im Syrien-Krieg zugunsten des Assad-Regimes hat über 50 Kleriker in Saudiarabien zu einem dramatischen Aufruf veranlasst. Es ist ein Aufruf zum Heiligen Krieg gegen die syrische Regierung und ihre Verbündeten. Gemeint ist vor allem Russland, aber auch der Iran. «Sie führen einen Krieg gegen die Sunniten, ihre Länder und ihre Identität», heisst es im Pamphlet der Kleriker. «Die heiligen Krieger in Syrien verteidigen die gesamte islamische Nation. Unterstützt sie.» Die sunnitischen Extremisten beschimpfen die schiitischen und alawitischen Muslime, und sie kritisieren Russlands Kampfeinsatz in Syrien als «christlichen Kreuzzug». » | Vincenzo Capodici, Redaktor International | Freitag, 9. Oktober 2015

Monday, October 05, 2015

Syrien: Gewaltherrscher in bester Laune

Baschar Al Assad in seinem Interview mit dem Iranischen
Sender Kabar TV
FRANKFURTER ALLGEMEINE: Baschar al Assad zeigt neues Selbstbewusstsein. Der Diktator in Damaskus hat das nicht zuletzt dem Kreml zu verdanken. Gleichzeitig wächst die Unterstützung für seine Gegner.

Der syrische Gewaltherrscher gibt sich bester Laune. Am Wochenende nutzte er ein Interview mit dem iranischen Sender Khabar TV, den Verbündeten in Teheran und Moskau für die Waffenhilfe zu danken und deren Loyalität zu beschwören. Baschar al Assad schmähte seine Feinde und zeigte sich entschlossen, den Krieg in seinem Land bis zum Ende fortzusetzen. Er werde keine Einmischung von außen in syrische Angelegenheiten dulden, sagte Assad laut der Abschrift des Gesprächs, welches die amtliche Nachrichtenagentur Sana verbreitete. Er zeigte sich sicher, dass der Kampf weitergehe, bis der „Terrorismus“ besiegt sei – oder gesiegt habe. Und sollte die neue Koalition, also das Bündnis unter russischer Führung, scheitern, dann werde die gesamte Region zerstört. Im Westen, der überwältigt von einem Gefühl des Scheiterns in Syrien sei, machte Assad Verwirrung aus.

Sein derzeitiges Selbstbewusstsein hat der Diktator nicht zuletzt dem Kreml zu verdanken. Die russische Luftunterstützung für die demoralisierte und ausgelaugte Armee des Regimes dauert trotz der scharfen internationalen Kritik an. Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete am Montag, es seien 25 Angriffe binnen 24 Stunden geflogen worden. Sie hätten sich gegen Einrichtungen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in den Provinzen Homs und Latakia gerichtet. » | Von Christoph Ehrhardt, Beirut | Montag, 5. Oktober 2015

Friday, October 02, 2015

Kampf um Syrien: Putin demütigt Obama


FRANKFURTER ALLGEMEINE: Russlands Präsident Putin lässt Stellungen der Rebellen in Syrien bombardieren. Damit beschämt er den zögernden amerikanischen Präsidenten Obama – und er markiert seinen Anspruch auf eine dauerhafte Präsenz im Nahen Osten. Ein Kommentar.

Das ist ein Wendepunkt in den Kriegen des Nahen Ostens: Erst hat Russland in Syrien eine neue Militärbasis aufgebaut, und nun bombardieren russische Kampfflugzeuge im Auftrag des syrischen Regimes Stellungen der Rebellen. Damit demütigt der russische Präsident Putin den zögernden amerikanischen Präsidenten Obama, und er markiert seinen Anspruch auf eine dauerhafte Präsenz im Nahen Osten. Putin, gestärkt durch die Annexion der Krim, will nun das Regime von Machthaber Assad retten. Zwar hatte die russische Propaganda angekündigt, Krieg gegen den „Islamischen Staat“ zu führen. Die ersten Luftschläge dienten aber allein dazu, das von Assad kontrollierte Territorium zu arrondieren. Das beschleunigt den Zerfall Syriens in Kleinstaaten. Einer wird von Assad regiert und von Russland geschützt werden. So entsteht das Abchasien des Nahen Ostens. » | Von Rainer Hermann | Donnerstag, 1. Oktober 2015

Wednesday, September 30, 2015

Russen bombardieren offenbar Rebellen statt IS


TAGES ANZEIGER: Die russischen Angriffe in Syrien haben laut internationalen Medien nicht dem IS, sondern Gebieten der Free Syrian Army gegolten.

Russland hat erstmals Luftangriffe in Syrien geflogen. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte die Luftangriffe auf Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien. Kampfjets hätten Munitionsdepots und Treibstofflager des IS etwa 200 Kilometer von Damaskus entfernt bombardiert, sagte Generalmajor Igor Konaschenkow vom Verteidigungsministerium in Moskau der Agentur Interfax zufolge. Verteidigungsminister Sergej Schoigu habe enge Verbündete Russlands informiert, sagte er.

Verschiedene internationale Medien berichten hi[n]gegen, dass die russischen Angriffe in Gebieten geschahen, in denen nicht der IS sondern Rebellen der Free Syrian Army angesiedelt seien. Reuters zitiert ein Kader-Mitglied der FSA, die gegen Präsident Assad kämpft: «Im Gebiet nördlich von Hama gibt es keine Stellung des IS sondern ist vollständig unter der Kontrolle der Free Syrian Army.» Auch Gebiete um die Stadt Homs, die von russischen Bomben getroffen wurden, stehen nach Angaben von Reuters unter der Kontrolle von Rebellengruppen. Der IS operiere hingegen nicht in diesem Gebiet. » | bee/AFP/sda | Mittwoch, 30. September 2015

Thursday, September 24, 2015

Bürgerkrieg in Syrien: Merkel will Gespräche mit Diktator Assad


SPIEGEL ONLINE: Es wäre eine Kehrtwende in der Syrien-Politik des Westens: Kanzlerin Merkel bringt erstmals direkte Gespräche mit Diktator Assad ins Spiel. Genau das fordert auch Russland - und droht mit Luftschlägen.

Für eine Lösung des Syrien-Konflikts hält Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nun doch auch Gespräche mit Syriens Staatschef Baschar al-Assad für nötig. "Es muss mit vielen Akteuren gesprochen werden, dazu gehört auch Assad", sagte Merkel beim EU-Sondergipfel zur Flüchtlingskrise in Brüssel. Es müssten aber auch andere Akteure in der Region einbezogen werden wie Iran oder Saudi-Arabien.

Ein Zugehen auf Assad wäre eine Kehrtwende in der Syrien-Politik des Westens. Bisher lehnen insbesondere die USA eine Zusammenarbeit mit dem Diktator ab, Washington fordert seinen Sturz. Russland hingegen unterstützt Assad. » | kev/AFP/dpa/Reuters | Donnerstag, 24. September 2015

Tuesday, September 08, 2015

Syrien-Report der UNO


Die Untersuchungskommission der UNO zur Menschenrechtslage in Syrien zeichnet in ihrem neusten Bericht ein düsteres Bild der Lage. Von wahllosen Tötungen und sexueller Sklaverei ist die Rede.

Saturday, March 21, 2015

Zukunft | CH | Brennpunkt: Die Rückkehr vom Dschihad aus Syrien und Irak zurück nach Europa


Mit in der Sendung sind: Beatrice Gall, Geschäftsführerin der Stiftung Zukunft CH, Daniel Zingg, Islamexperte, Pfr. Hansjürg Stückelberger, Präsident Stiftung Zukunft CH und langjähriger Präsident der Menschenrechtsorganisation CSI M.H., Islamwissenschaftler und Theologe, Prof. Dr. Albert Stahel, Schweizer Politik- und Wirtschaftswissenschafter, Professor für Strategische Studien an der ETH Zürich und der Universität Zürich, Lukas Reimann, Schweizer Nationalrat


Diese Sendung wurde zum Teil in Schweizerdeutsch (Schwyzertüütsch) aufgenommen.

Saturday, October 18, 2014

Ausweis-Entzug für Islamisten


Deutschland will die Ausreise von gewaltbereiten Islamisten in den Dschihad nach Syrien oder den Irak verhindern. Darum soll ihnen neben dem Pass nun auch der Personalausweis entzogen werden. Dies entschieden die Innenminister von Bund und Ländern.

Friday, June 13, 2014

Vormarsch der Dschihadisten


FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Was in Syrien als Religionskrieg begonnen hat, kann sich im Irak noch blutiger fortsetzen. Die Offensive der Dschihadisten versetzt auch die israelische Armee in Alarmbereitschaft. Eine Analyse.

Die Dschihadisten haben die wichtigsten Städte im Norden des Iraks eingenommen und sind dabei auf wenig Gegenwehr gestoßen. Nun rücken die Wagenkolonnen des „Islamischen Staats im Irak und (Groß-)Syrien“ in Richtung Bagdad vor. Ein paar tausend Dschihadisten haben ausgereicht, um in wenigen Tagen im Osten der arabischen Welt eine neue Lage zu schaffen. Mit ihrem Blitzkrieg stoßen sie das Tor zu einem viel größeren Krieg in der Region weit auf. Was in Syrien begonnen hat, kann sich im Irak noch blutiger fortsetzen: der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten, zwischen Saudi-Arabien und Iran. » | Rainer Hermann | Freitag, 13. Juni 2014