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Tuesday, December 10, 2024

"Experten sprechen von einem Schlag ins Gesicht Putins" | DW Nachrichten

Dec 10, 2024 | Russlands Präsident brauche alle Kräfte in der Ukraine - und nehme einen Reputationsverlust in Syrien in Kauf. Das meint DW-Russlandkorrespondent Juri Rescheto. Für Putin komme es allein darauf an, im Ukraine-Krieg als Gewinner herauszukommen. Auch der russischen Öffentlichkeit sei das Schicksal Assads und Syriens "herzlich egal".

Saturday, September 30, 2023

Neue Proteste gegen Assad in Syrien: "Baschar muss weg"

Sep 30, 2023 | In Suweida, einer Hochburg der Drusen, haben zahlreiche Menschen gegen Präsident Assad demonstriert. Viele Frauen beteiligen sich inzwischen an den Protesten in Syrien.

Saturday, December 05, 2015

Der verhasste Partner

Sein Abgang scheint keine Vorbedingung mehr zu sein:
Syrien Präsident Bashar al-Assad.
TAGES ANZEIGER: Der syrische Tyrann muss sofort weg, hiess es im Westen. Nun sind die Regierungen weicher gegenüber Bashar al-Assad. Es gibt ein dringenderes Problem.

Die Haltung der westlichen Regierungen im syrischen Bürgerkrieg schien klar – nachdem sich europäische und amerikanische Spitzenpolitiker auffällig lange in dem Konflikt bedeckt hielten: Bashar al-Assad müsse weg. Erst dann könne man das gespaltene Syrien wieder zurück zum Frieden führen. Das verkündeten Regierungen von Washington über Paris bis nach Berlin.

Doch nun pocht Frankreich nicht mehr auf einen sofortigen Machtverzicht des syrischen Staatschefs. Ein Rückzug des Machthabers vor Beginn des angestrebten Übergangsprozesses in Syrien sei nicht zwingend nötig, sagte Aussenminister Laurent Fabius am Samstag der französischen Regionalzeitung «Le Progrès» aus Lyon. » | spu | Samstag, 5. Dezember 2015

Friday, November 20, 2015

Krieg in Syrien: Obama besteht auf Entmachtung Assads

Der amerikanische Präsident Obama sieht keine Lösung
für Syrien, die Diktator Assad beinhaltet.
FRANKFURTER ALLGEMEINE: Der amerikanische Präsident ist entschlossen: Eine Lösung in Syrien mit Diktator Assad könne es nicht geben. Zumindest nicht, so lange die „Bevölkerung in ihm einen brutalen, mörderischen Diktator sieht.“

Der amerikanische Präsident Barack Obama besteht auf einer Ablösung des syrischen Diktators Baschar al Assad. „Es reicht nicht, wenn wir einen politischen Prozess haben, der dazu führt, dass Assad an der Macht bleibt“, sagte Obama am Donnerstag in Manila. „Es ist undenkbar, dass man den Bürgerkrieg dort stoppt, wenn die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung in ihm einen brutalen, mörderischen Diktator sieht.“ » | Christoph Ehrhardt, Beirut | Donnerstag, 19. November 2015

Tuesday, October 13, 2015

Al-Nusra-Chef bietet drei Millionen Euro für Assads Ermordung


TAGES ANZEIGER: Auf den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad hat die islamistische Al-Nusra-Front ein Kopfgeld ausgesetzt.

Die islamistische Al-Nusra-Front, syrischer Ableger des sunnitischen Al-Kaida-Netzwerks, hat auf die Tötung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad eine Belohnung von 3 Millionen Euro (rund 3,3 Millionen [Schweizer] Franken) ausgesetzt. » | Dienstag, 13. Oktober 2015

Friday, October 09, 2015

Jihad-Drohungen gegen Russland


TAGES ANZEIGER: Wegen der Intervention Russlands in Syrien verstärken Saudiarabien und die Türkei ihre militärische Hilfe für die Rebellen. Und saudische Kleriker rufen zum Heiligen Krieg auf.

Das russische Eingreifen im Syrien-Krieg zugunsten des Assad-Regimes hat über 50 Kleriker in Saudiarabien zu einem dramatischen Aufruf veranlasst. Es ist ein Aufruf zum Heiligen Krieg gegen die syrische Regierung und ihre Verbündeten. Gemeint ist vor allem Russland, aber auch der Iran. «Sie führen einen Krieg gegen die Sunniten, ihre Länder und ihre Identität», heisst es im Pamphlet der Kleriker. «Die heiligen Krieger in Syrien verteidigen die gesamte islamische Nation. Unterstützt sie.» Die sunnitischen Extremisten beschimpfen die schiitischen und alawitischen Muslime, und sie kritisieren Russlands Kampfeinsatz in Syrien als «christlichen Kreuzzug». » | Vincenzo Capodici, Redaktor International | Freitag, 9. Oktober 2015

Monday, October 05, 2015

Syrien: Gewaltherrscher in bester Laune

Baschar Al Assad in seinem Interview mit dem Iranischen
Sender Kabar TV
FRANKFURTER ALLGEMEINE: Baschar al Assad zeigt neues Selbstbewusstsein. Der Diktator in Damaskus hat das nicht zuletzt dem Kreml zu verdanken. Gleichzeitig wächst die Unterstützung für seine Gegner.

Der syrische Gewaltherrscher gibt sich bester Laune. Am Wochenende nutzte er ein Interview mit dem iranischen Sender Khabar TV, den Verbündeten in Teheran und Moskau für die Waffenhilfe zu danken und deren Loyalität zu beschwören. Baschar al Assad schmähte seine Feinde und zeigte sich entschlossen, den Krieg in seinem Land bis zum Ende fortzusetzen. Er werde keine Einmischung von außen in syrische Angelegenheiten dulden, sagte Assad laut der Abschrift des Gesprächs, welches die amtliche Nachrichtenagentur Sana verbreitete. Er zeigte sich sicher, dass der Kampf weitergehe, bis der „Terrorismus“ besiegt sei – oder gesiegt habe. Und sollte die neue Koalition, also das Bündnis unter russischer Führung, scheitern, dann werde die gesamte Region zerstört. Im Westen, der überwältigt von einem Gefühl des Scheiterns in Syrien sei, machte Assad Verwirrung aus.

Sein derzeitiges Selbstbewusstsein hat der Diktator nicht zuletzt dem Kreml zu verdanken. Die russische Luftunterstützung für die demoralisierte und ausgelaugte Armee des Regimes dauert trotz der scharfen internationalen Kritik an. Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete am Montag, es seien 25 Angriffe binnen 24 Stunden geflogen worden. Sie hätten sich gegen Einrichtungen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in den Provinzen Homs und Latakia gerichtet. » | Von Christoph Ehrhardt, Beirut | Montag, 5. Oktober 2015

Monday, April 21, 2014

Assad besucht zurückeroberte Stadt Maalula


DIE WELT: Der syrische Präsident Assad hat die alte christliche Stadt Maalula besucht, die von den Regierungstruppen zurückerobert worden war. Der Besuch dürfte nicht zuletzt der Staatspropaganda dienen.

Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat am Ostersonntag ein kürzlich von seinen Truppen zurückerobertes christliches Dorf besucht. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Sana berichtete, besichtigte Assad in Maalula 60 Kilometer nordöstlich von Damaskus Schäden an Kirchen und Klöstern.

Rebellen, darunter Kämpfer der dem Terrornetzwerk al-Qaida nahestehenden Nusra-Front, hatten das Dorf im vergangenen Jahr mehrmals besetzt. Am Montag wurde es von Regierungstruppen eingenommen, die die Rebellen in die umliegenden Dörfer zurückdrängten.

Für die Regierung hatte die Rückeroberung auch einen wichtigen symbolischen Wert: Sie bemüht sich, als Beschützer religiöser Minderheiten, inklusive der Christen, wahrgenommen zu werden. Assad verfolgt mit seinem Besuch also durchaus propagandistische Ziele. In einem Konflikt, der bereits neun Millionen Menschen zur Flucht gezwungen und mittlerweile unzählige Opfer gefordert hat, versucht er sich gegenüber der Öffentlichkeit als Garant für den Schutz von Minderheiten zu inszenieren. » | AP/ds | Montag, 21. April 2014

Wednesday, September 18, 2013

«Der Iran geht auf Distanz zu Assad»

SCHWEIZER RADIO UND FERNSEHEN: Syriens Diktator Assad kann nicht mehr auf die volle Unterstützung des Iran zählen. «In Teheran weiss man, dass Assad langfristig nicht haltbar ist», sagt Nahost-Kenner Ulrich Tilgner. Verantwortlich für die neue Linie ist Irans Präsident Rohani.

Das sind neue Töne aus dem Iran: Bei einem Treffen mit Kommandanten der Revolutionsgarden sagte Präsident Hassan Rohani, man könne sich auch einen anderen syrischen Führer vorstellen als Baschar al-Assad. Syrien müsse in erster Linie stabilisiert werden, führte Rohani aus. Danach werde man jeden Präsidenten akzeptieren, der in einem demokratischen Prozess die Mehrheit der Stimmen aus dem Volk erhalte. (+ Audio) » | Ulrich Tilgner | SRF/snep | Mittwoch, 18. September 2013

Friday, September 13, 2013

Bürgerkrieg in Syrien: Menschenrechtler machen Assad für weitere Massaker verantwortlich

SPIEGEL ONLINE: Die Welt diskutiert über Assads Chemiewaffen, doch die größte Gefahr für Syriens Zivilisten lauert woanders. Regimetruppen gehen rücksichtslos gegen das Volk vor. Bei zwei Massakern in syrischen Städten sollen die Schergen des Diktators Männer, Frauen und Kinder kaltblütig getötet haben.

Am Morgen des 2. Mai fängt es an. Um 7 Uhr kommt ein kleiner Trupp Sicherheitskräfte des Assad-Regimes, um in Baida nahe der Mittelmeerküste ein paar Männer festzunehmen, die von der syrischen Armee desertiert waren. Es wird geschossen, die Deserteure können entwischen.

Gegen Mittag treffen weitere Soldaten der Assad-Spezialkräfte und regimetreue Milizen ein. Sie ziehen von Haus zu Haus. Meist trennen sie die Männer und Jungen von den Frauen und Mädchen, und ziehen sie auf die Straße. Schüsse in den Kopf, Schüsse in die Augen. In wenigen Stunden exekutieren die Sicherheitskräfte im von Sunniten bewohnten Teil von Baida mindestens 167 Menschen, darunter 14 Kinder und 23 Frauen.

So beschreiben es ein am Freitag veröffentlichter Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) und ein am Mittwoch erschienener Bericht der Uno-Menschenrechtskommission. Die "New York Times" kam zum selben Ergebnis. » | Von Raniah Salloum, Beirut | Freitag, 13. September 2013

Tuesday, September 10, 2013

Drohender Militärschlag: Syrien will kompletten Chemiewaffen-Bestand offenlegen

SPIEGEL ONLINE: Das syrische Regime beugt sich offenbar dem internationalen Druck. Laut Angaben der russischen Agentur Interfax hat Assads Außenminister zugesagt, der internationalen Gemeinschaft Zugang zu allen Giftgas-Depots zu verschaffen und die Produktion einzustellen.

Moskau - Syrien hat angekündigt, sämtliche Forderungen des russischen Chemiewaffen-Plans zu erfüllen. Entsprechend äußerte sich Außenminister Walid al-Muallim. "Wir sind bereit anzuzeigen, wo sich die Chemiewaffen befinden, die Produktion zu stoppen und die Anlagen Vertretern Russlands und anderer Uno-Staaten zu zeigen", kündigte Muallim am Dienstag laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax an. Das Land werde sich von allen chemischen Waffen trennen, sagte der Minister weiter. Sein Land sei dazu bereit, um einen US-Militärschlag zu verhindern. » | ler/AFP/dpa | Dienstag, 10. September 2013

Monday, September 09, 2013

Syrien-Konflikt: TV-Schlacht zwischen Obama und Assad in den USA

Baschar al-Assad in Damaskus (Archivbild)
SPIEGEL ONLINE: Er hält eine Ansprache an die Nation, er gibt sechs TV-Interviews. US-Präsident Barack Obama will für einen Militärschlag gegen Syriens Regime werben. In der heißen Phase hält Baschar al-Assad im US-Sender CBS dagegen - und droht mit Vergeltung.

Washington - Die Debatte über eine mögliche Intervention in Syrien wird auch von einem Kampf um die Deutungshoheit begleitet. Während US-Präsident Barack Obama versucht, seine Landsleute von der Notwendigkeit eines Militärschlags gegen das Assad-Regime zu überzeugen, hat nun ausgerechnet der syrische Machthaber dem US-Sender CBS ein Interview gegeben.

"Es gibt keine Beweise, dass ich Chemiewaffen gegen mein eigenes Volk eingesetzt habe", sagte Baschar al-Assad nach Angaben des US-Fernsehsenders. Es gebe keine gesicherten Hinweise, dass überhaupt ein derartiger Angriff stattgefunden habe. » | hut/AFP/dpa/Reuters | Sonntag, 08. September 2013

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Saturday, September 07, 2013

Drohender Militärschlag gegen Syrien: Irans Mullahs rüsten rhetorisch ab

SPIEGEL ONLINE: Iran gilt als wichtigster Verbündeter von Baschar al-Assad. Vor einem möglichen US-Angriff auf das syrische Regime hört man nun plötzlich neue Töne aus Teheran: Die Mullahs wollen sich offenbar nicht in den Konflikt hineinziehen lassen.

"Iran wird Syrien verteidigen, weil das Land Teil der Achse des Widerstands gegen das zionistische Regime ist", tönte Ajatollah Ali Chamenei, Irans religiöser Führer, im März 2012. Syrien genieße "Irans volle Unterstützung, damit es Verschwörungen der Hegemonialmächte Widerstand leisten kann", versprach Said Dschalili, Sekretär des iranischen Sicherheitsrats im Februar bei einem Besuch in Damaskus. Und im März ließ Generalstabschef Hassan Firusabadi verlauten, dass die Islamische Republik ihren Partner Syrien "mit aller Kraft" beschützen werde.

Das ist Vergangenheit.

Nach dem mutmaßlichen Einsatz von Chemiewaffen durch das Assad-Regime rüsten sich die USA zu einem Militärschlag gegen Syrien - und plötzlich ändert sich der Ton in Teheran. Die iranischen Machthaber scheinen ihren langjährigen Verbündeten nun im Falle eines Angriffs nicht mehr massiv unterstützen zu wollen. » | Von Mohammad Reza Kazemi | Samstag, 08. September 2013

Wednesday, September 04, 2013

Österreichs Krieger kehren aus Syrien heim


DIE PRESSE: Bis zu 40 Österreicher zogen nach Syrien in den Krieg gegen Präsident Assad. Die ersten kommen nun zurück. Ausgebildet zu Kämpfern, indoktriniert mit der Ideologie von al-Qaida. Zehn Fälle sind bestätigt.

Wien. Antiterror-Experten und Nachrichtendienste sehen in ihnen die derzeit größte Bedrohung aus dem Dunstkreis des Jihadismus: Bürger aus dem Westen, die aus Sympathie für al-Qaida nach Syrien reisen, sich dort ausbilden lassen, gegen Präsident Bashar al-Assad kämpfen und anschließend in ihre Heimat zurückkehren. Eine Bedrohung, mit der sich nun auch Österreichs Sicherheitsbehörden auseinandersetzen müssen. » | Von Andreas Wetz | Die Presse | Mittwoch, 04. September 2013

Tuesday, September 03, 2013

Syrien-Krise: Assad droht Westen mit regionalem Krieg

SPIEGEL ONLINE: Die USA und Frankreich bereiten einen Militärschlag gegen das syrische Regime vor - und Diktator Assad warnt den Westen. Im Fall eines Angriffs drohe ein Krieg im Nahen Osten. Die Region sei ein "Pulverfass", das explodieren werde.

Paris - Der syrische Präsident Baschar al-Assad wählte ausgerechnet eine französische Zeitung, um seine Drohungen zu verbreiten. In einem Interview mit "Le Figaro" warnte er Frankreich, die USA und andere Staaten vor einem Militärschlag gegen sein Land. "Der Nahe Osten ist ein Pulverfass", sagte der Chef des syrischen Regimes. Niemand könne wissen, was nach einem Militäreinsatz passieren werde.

"Die ganze Welt wird die Kontrolle über die Situation verlieren, wenn das Pulverfass explodiert. Chaos und Extremismus werden sich verbreiten", so Assad. Es bestehe die Gefahr eines regionalen Krieges.

Der syrische Präsident forderte die USA und Frankreich auf, nur "einen einzigen Beweis" für den Einsatz von Giftgas durch Syrien vorzulegen. Gleichzeitig lehnte er es ab, über die Existenz solcher Kampfstoffe in seinem Land zu sprechen. "Ich sage gar nichts dazu, ob die syrische Armee solche Waffen hat oder nicht."

Nicht nur Washington, auch Paris ist der Ansicht, dass das syrische Regime über Chemiewaffen verfügt und am 21. August Giftgas auch gegen die Zivilbevölkerung einsetzte. Hunderte Menschen starben in einem Vorort von Damaskus, unter den Opfern waren viele Kinder. » | kgp/dpa | Montag, 02. September 2013

Saturday, August 31, 2013

Syrien-Krieg: Experte warnt vor Folgen: "Dann gnade uns Gott"

KRONEN ZEITUNG: Der brutale Giftgas- Anschlag in Damaskus mit 1.429 Toten, darunter mindestens 426 Kinder, hat die Welt in Alarmbereitschaft versetzt. Im Interview mit Conny Bischofberger warnt Islam- Experte Peter Scholl-Latour (kl. Bild) vor den Folgen eines westlichen Militärschlages.

Anruf in Tourrettes- sur- Loup bei Nizza, wo der prominente deutsch- französische Buchautor sein Refugium hat. Eva Scholl- Latour hebt das Telefon ab. "Mein Mann ist gerade schwimmen. Ich geh' ihn gleich suchen." "Schääätzchen", hört man sie mehrfach rufen. Dann ertönt auch schon seine unverwechselbare Stimme, bekannt aus diversen Fernseh- Talkshows. Er sitze im Bademantel auf seiner Terrasse, vor ihm liege das Meer, beschreibt der Grand Seigneur der Auslandsjournalisten das mediterrane Panorama - Abendsonne und weiße Jachten russischer Oligarchen und arabischer Monarchen inklusive.

Erst letzten Dezember hat er noch Bashar al- Assad in Damaskus getroffen - jenen Mann, der nun beschuldigt wird, für den Chemiewaffen- Angriff auf sein Volk verantwortlich zu sein. Wie ein Maschinengewehr feuert Scholl- Latour seine Kommentare und Analysen ab. Mehr zufällig lauscht er manchmal auch gnädig einer Frage. » | Conny Bischofberger, Kronen Zeitung | Samstag, 31. August 2013

Geplanter Syrien-Einsatz: Assads Sohn verspottet die USA

SPIEGEL ONLINE: Modernste Waffen, aber zu feige, Soldaten zu schicken? Die Kinder der syrischen Machtclique spotten auf Facebook über die USA. Assad-Anhänger hinterlassen zuhauf ihre Jubelkommentare im Netz, die Realität blenden sie aus.

Ein amerikanischer Angriff auf Syrien scheint stündlich näher zu rücken. Doch Angst wollen sich die Anhänger Baschar al-Assads nicht anmerken lassen, im Gegenteil. "Ich will so sehr, dass die Amerikaner angreifen, weil ich will, dass sie diesen Riesenfehler begehen, etwas anzufangen, dessen Ende sie nicht absehen können", heißt es etwa in einem Eintrag von Hafis al-Assad.

Der Account von Assad Junior ist nicht verifiziert, doch ist es durchaus plausibel, dass es sich tatsächlich um einen Eintrag von Baschar al-Assads elfjährigem Sohn handelt. Schließlich haben Assads Neffen und Nichten auf den Eintrag reagiert und ihn kommentiert. Der "New York Times" gelang es, die Facebook-Konten dieser Assad-Verwandten mit hoher Wahrscheinlichkeit als echt zu identifizieren.

Wenn es sich um einen Scherz gehandelt hätte, wäre dieser so ausgefeilt, dass selbst Assads Verwandte darauf hereingefallen wären. Kurz nachdem die US-Zeitung in einem Blog-Eintrag darüber berichtete und auch Screenshots veröffentlichte, wurde der Account gelöscht. » | Von Raniah Salloum | Samstag, 31. August 2013

Wednesday, August 28, 2013

Syrien-Konflikt: Nato macht Assad für Giftgasangriff verantwortlich

SPIEGEL ONLINE: Für die Nato scheint klar, dass Syriens Präsident Assad Giftgas eingesetzt hat. Der Angriff mit Chemiewaffen gefährde den internationalen Frieden und dürfe nicht unbeantwortet bleiben, sagt Generalsekretär Rasmussen.

Brüssel - Die Nato kritisiert den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien scharf. Der Angriff sei "nicht akzeptabel", er könne "nicht unbeantwortet bleiben", sagte Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen am Mittwoch nach einer Sitzung des Nato-Rats in Brüssel. Zahlreiche Quellen deuteten darauf hin, dass die syrische Regierung für den Giftgasangriff vor einer Woche verantwortlich sei. "Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden", forderte Rasmussen. Der Einsatz von Chemiewaffen gefährde den Frieden in der Welt.

Die Nato-Staaten USA, Großbritannien und Frankreich treiben die Vorbereitung auf einen Militärschlag in Syrien voran. Sie sind davon überzeugt, dass bei dem Angriff vom 21. August bei Damaskus chemische Waffen eingesetzt wurden und die Regierung von Präsident Baschar al-Assad dafür verantwortlich ist.

Die Nato sieht allerdings keine eigene militärische Rolle des Bündnisses im Syrien-Konflikt. Darüber seien sich die Botschafter der 28 Nato-Staaten einig gewesen, sagten Diplomaten. Diese Haltung könne sich lediglich ändern, falls das Bündnismitglied Türkei aus dem benachbarten Syrien heraus angegriffen werde. » | kgp/syd/heb/Reuters/dpa | Mittwoch, 28. August 2013

Tuesday, August 27, 2013

Mutmaßlicher Giftgasangriff: Arabische Liga nennt syrische Führung "Kriegsverbrecher"


SUEDDEUTSCHE.DE: Die Arabische Liga verschärft den Ton gegenüber Damaskus. In einer Erklärung gibt der Staatenbund dem Assad-Regime die volle Verantwortung für den mutmaßlichen Giftgasangriff. Die USA und Großbritannien bereiten sich auf einen Militäreinsatz vor - Assads Außenminister gibt sich kämpferisch.

Die Arabische Liga hat dem Regime in Damaskus die Schuld an einem mutmaßlichen Giftgasangriff gegeben, bei dem Hunderte Menschen ums Leben gekommen sein sollen. Der Rat der Liga verurteilte am Dienstag in Kairo "dieses abscheuliche Verbrechen". Die Verantwortlichen seien "Kriegsverbrecher" und müssten vor ein internationales Gericht gestellt werden. Gleichzeitig forderte der Rat die Mitglieder des UN-Sicherheitsrates auf, "ihre Differenzen beizulegen, damit eindeutige Maßnahmen ergriffen werden können, die den Menschenrechtsverletzungen und dem Völkermord durch das syrische Regime ein Ende setzen". Der Irak und Algerien meldeten "Bedenken" gegen die Erklärung an. Der Libanon enthielt sich bei der Abstimmung über das Dokument. » | Dienstag, 27. August 2013

Assad will sich mit «allen Mitteln» verteidigen

TAGES ANZEIGER: Die Kriegspläne der westlichen Mächte empören Assads Verbündete: China, Russland und der Iran warnen vor einem Militärschlag gegen die syrische Armee. Skeptisch äussern sich aber auch syrische Oppositionelle.

Die amerikanischen und britischen Pläne für einen Militärschlag gegen das syrische Regime stossen bei den Verbündeten Syriens auf Ablehnung. Syrische Oppositionelle befürchten hingegen, dass die Intervention zu wenig heftig ausfallen könnte, um Assad nachhaltig zu schwächen. » | mw/sda/AFP/AP | Dienstag, 27. August 2013