SPIEGEL ONLINE: Die Welt diskutiert über Assads Chemiewaffen, doch die größte Gefahr für Syriens Zivilisten lauert woanders. Regimetruppen gehen rücksichtslos gegen das Volk vor. Bei zwei Massakern in syrischen Städten sollen die Schergen des Diktators Männer, Frauen und Kinder kaltblütig getötet haben.
Am Morgen des 2. Mai fängt es an. Um 7 Uhr kommt ein kleiner Trupp Sicherheitskräfte des Assad-Regimes, um in Baida nahe der Mittelmeerküste ein paar Männer festzunehmen, die von der syrischen Armee desertiert waren. Es wird geschossen, die Deserteure können entwischen.
Gegen Mittag treffen weitere Soldaten der Assad-Spezialkräfte und regimetreue Milizen ein. Sie ziehen von Haus zu Haus. Meist trennen sie die Männer und Jungen von den Frauen und Mädchen, und ziehen sie auf die Straße. Schüsse in den Kopf, Schüsse in die Augen. In wenigen Stunden exekutieren die Sicherheitskräfte im von Sunniten bewohnten Teil von Baida mindestens 167 Menschen, darunter 14 Kinder und 23 Frauen.
So beschreiben es ein am Freitag veröffentlichter Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) und ein am Mittwoch erschienener Bericht der Uno-Menschenrechtskommission. Die "New York Times" kam zum selben Ergebnis. » | Von Raniah Salloum, Beirut | Freitag, 13. September 2013
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Friday, September 13, 2013
Wednesday, August 22, 2012
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Sunday, July 15, 2012
REUTERS DEUTSCHLAND: Beirut/Washington (Reuters) - Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat Syriens Präsident Baschar al-Assad die Schuld an dem Massaker in dem Dorf Tremse gegeben.
"Das Assad-Regime setzt schwere Waffen wie Hubschrauber, Geschütze und Panzer für grausame Gewalt, für einen regelrechten Krieg gegen das eigene Volk ein", sagte der deutsche Chef-Diplomat der Zeitung "Bild am Sonntag". "Das ist unsere klare Erkenntnis aus den Berichten über die Geschehnisse von Tremse." US-Außenministerin Hillary Clinton bezeichnete die syrische Führung offen als Mörder. Der Sondergesandte Kofi Annan forderte den wegen einer Blockade durch Russland und China gelähmten UN-Sicherheitsrat zu einem härteren Vorgehen auf.
Beobachter der Vereinten Nationen fanden in dem Dorf Blutspuren, zerstörte Häuser und eine niedergebrannte Schule vor. Der Angriff unter Einsatz von Artilleriegeschützen, Granaten und kleineren Waffen habe sich offenbar gezielt gegen Überläufer der Armee und Oppositionelle gerichtet, sagte ein Sprecher des UN-Einsatzes. Regierungsgegner sprachen von bis zu 220 getöteten Zivilisten. » | Sonntag, 15. Juli 2012
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Saturday, July 14, 2012
Zum Teil in Schweizerdeutsch (Schwyzertüütsch) übertragen worden.
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Friday, June 08, 2012
DIE PRESSE: Der ehemalige Kinderpsychiater des norwegischen Attentäters vermutet, dass Breivik eine Persönlichkeitsstörung hat. Das allein erkläre aber nicht seine Taten.
Der einstige Kinderpsychiater des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik vermutet, dass sein ehemaliger Patient unter dem Asperger-Syndrom [E] leidet. Per Olav Naess sagte in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem Norwegischen Rundfunk NRK, es sei "sehr wahrscheinlich", dassBreivik seit seiner Kindheit unter der Persönlichkeitsstörung leidet. Das Asperger-Syndrom ist eine mildere Form des Autismus. » | Ag. | Freitag, 08. Juni 2012
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Friday, April 20, 2012
ZEIT ONLINE: Oslo (dpa) - Das Massaker von Utøya schockte am 22. Juli 2011 Norwegen und die Welt. Nun spricht der Attentäter Breivik vor Gericht in Oslo. Er lobt das Terrornetz Al-Kaida, bezeichnet sich als «entmenschlicht» - und zurechnungsfähig.
Breivik ließ sich nach eigenen Aussagen von der Terrororganisation Al-Kaida inspirieren. «Ich habe viel von Al-Kaida gelernt», sagte Breivik am Freitag vor Gericht in der norwegischen Hauptstadt Oslo. Der 33-Jährige hatte während eines Ferienlagers der Sozialdemokraten auf der Fjordinsel Utøya im vergangenen Sommer 69 Menschen getötet, viele davon Jugendliche. Den meisten schoss er gezielt und kaltblütig ins Gesicht. Bei einem Bombenanschlag im Osloer Regierungsviertel riss er acht Menschen in den Tod.
Al-Kaida sei so erfolgreich, weil das Terrornetz «Märtyrer» (Selbstmordattentäter) einsetze. Das Problem mit militanten Islamisten sei aber, dass sie zu sehr auf Sprengstoff und nicht auf Amokläufe mit Schusswaffen setzten. Dennoch habe er die Organisation mehrere hundert Stunden lang in Internet und Filmen studiert und eine Art «Al-Kaida für Christen» schaffen wollen. » | dpa | Freitag, 20. April 2012
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FRANKFURTER ALLGEMEINE: Das wird der schwerste Tag, heißt es in Oslo. Am Vorabend des fünften Prozesstages redete „Beckmann“ über den Prozess gegen einen Massenmörder – bis von Breivik, dem politischen Terroristen, nichts mehr übrig war.
Das wird der schwerste Tag, heißt es: der Freitag in Oslo. Schon der Montag war für die Norweger schwer, als Breivik vor den Kameras posierte wie ein Sieger. Der Dienstag, als er seine Erklärung verlas. Der Mittwoch, als er weiter lächelte. Und der Donnerstag, an dem er mit so krassen, völlig entmenschlichten Worten von der Planung der Anschläge berichtete, dass die norwegischen Berichterstatter anschließend Sätze in die Mikrofone sagten wie „Das ist das Heftigste, das ich jemals hörte“ und „Das ist so fern von dem Wirklichkeitsbewusstsein anderer Menschen, wie man sich nur denken kann.“ » | Matthias Hannemann | Freitag, 20. April 2012
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STERN.DE: Am fünften Prozesstag hat der Massenmörder Anders Breivik geschildert, wie er sich für sein Blutbad abkapselte. Der Angeklagte soll dem Gericht zudem erklären, wie er seine Opfer auf Utøya auswählte.
Um seine Attentate durchzustehen, hat sich der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik nach eigener Aussage emotional total abgekapselt. "Man muss gefühlsmäßig abgestumpft sein, das muss man trainieren", sagte der 33-Jährige am Freitag vor Gericht in Oslo. Bis 2006 sei er ein normaler Mensch gewesen. Danach habe er eine "Entemotionalisierung" begonnen, die mehrere Jahre gedauert habe. Auch seine technische Sprache während der Verhöre sei ein Werkzeug. "Man kann niemanden töten, wenn man mental nicht vorbereitet ist", sagte Breivik. Er sei aber kein Narziss, der vor allem sich selbst liebe. "Ich fühle eine große Liebe für dieses Land. Das ist nicht normal, aber so bin ich."
Der 33-Jährige soll am fünften Prozesstag außerdem über sein Massaker im Ferienlager auf der Fjordinsel Utøya befragt werden. Zum ersten Mal seit Tagen bildeten sich wieder lange Schlangen vor dem Einlass zum Gericht. Richterin Wenche Elizabeth Arntzen wies darauf hin, dass Opfer und Angehörige den Gerichtssaal jederzeit verlassen dürften. Zunächst aber wurde Breivik von seinen eigenen Anwälten zu den Motiven für seine Attentate befragt. Er verstehe sich nicht als Rassisten, sagte der Islamhasser. » | mir/DPA | Freitag, 20. April 2012
STERN.DE: Vierter Prozesstag: Breivik wollte gesamte Regierung töten – Kaltblütig hat der Massenmörder Anders Behring Breivik am vierten Prozesstag in Oslo seine Attentatspläne geschildert. Bei der Bombenexplosion in Oslo wollte er die gesamte Regierung sterben lassen. » | mir/jar/DPA | Donnerstag, 19. April 2012
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Thursday, April 19, 2012
WELT ONLINE: Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik hat sich am vierten Prozesstag zu den Vorbereitungen auf sein Attentat geäußert: Er nahm sich ein Jahr frei und spielte "World of Warcraft".
Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik hat zu Beginn des vierten Prozesstages zum ersten Mal auf seinen rechtsextremen Gruß mit ausgestrecktem rechtem Arm und geballter Faust verzichtet.
Angehörige seiner Opfer hatten ihn am Vorabend darum gebeten. Nachdem ihm die Handschellen abgenommen wurden, sprach der Attentäter stattdessen länger mit seinem Anwalt. Er wirkte gefasster als am Vortag, als ihn Staatsanwältin Inga Bejer Engh in die Enge getrieben hatte.
Am Donnerstag sollte der 33-Jährige zu seinen Vorbereitungen für die Attentate mit 77 Toten im vergangenen Sommer befragt werden. Staatsanwalt Svein Holden begann mit Breiviks Mitgliedschaft bei den Freimaurern und seiner finanziellen Situation. "Ich war eine ziemlich risikoperverse Person", sagte Breivik zu seinen finanziellen Transaktionen. Ein Jahr lang "World of Warcraft" » | dpa/cor | Donnerstag, 19. April 2012
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Wednesday, April 18, 2012
ZEIT ONLINE: Der Attentäter Breivik zeigt während des Prozesses in Norwegen kein Mitgefühl mit den Opfern. Ihn rührt nur die eigene Propaganda.
Was bewegt diesen Mann? Diese Frage beschäftigt in dieser Woche alle Anwesenden im Osloer Amtsgericht. Fünf Tage lang darf der Terrorangeklagte Anders Behring Breivik seine Motive für die Angriffe in Oslo und auf Utøya am 22. Juli vorigen Jahres erklären. Angriffe, die für die meisten Zuhörer völlig unbegreiflich sind, von denen Breivik selbst aber sagt, sie seien "notwendig" gewesen.
Breivik erklärt sich deutlich: "Ich habe die raffiniertesten, spektakulärsten und brutalsten Attentate verübt, die seit dem Zweiten Weltkrieg von einem militanten Nationalisten begangen wurden", sagte er am Dienstag vor Gericht. Danach las er eine 13-seitige Erklärung seiner Motive vor. Der Terror habe die norwegische und europäische Kulturelite erschreckt, stellt er fest. "Ich und meine revolutionären, nationalistischen Brüder und Schwestern stellen ihren schlimmsten Albtraum dar." » | Von Johan Falnes | Mittwoch, 18. April 2012
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Tuesday, April 17, 2012
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CBS NEWS: (AP) OSLO, Norway - Anders Behring Breivik on Tuesday defended his massacre of 77 people, insisting he would do it again and calling the bomb-and-shooting rampage the most "spectacular" attack by a nationalist militant since World War II.
Reading a prepared statement in court, the anti-Muslim extremist lashed out at Norwegian and European governments for embracing immigration and multiculturalism.
He claimed to be speaking as a commander of an "anti-communist" resistance movement and an anti-Islam militant group he called the Knights Templar. Prosecutors have said the group does not exist.
Maintaining he acted out of "goodness not evil" to prevent a wider civil war, Breivik vowed, "I would have done it again." » | AP | Tuesday, April 17, 2012
SPIEGEL ONLINE: Breivik prahlt mit seinen Mordtaten: Der Massenmörder Anders Breivik hat sich vor Gericht der "spektakulärsten Attacke in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg" gerühmt. Damit scheint der Tenor seiner Aussage vorgegeben - laut seiner Verteidiger ist mit weiteren schockierenden Schilderungen zu rechnen. » | ulz/dapd/dpa | Dienstag, 17. April 2012
LE FIGARO: Anders Breivik : «Je le ferais de nouveau» : L'auteur du massacre de 77 personnes en juillet dernier en Norvège a justifié mardi ses actes, tout en demandant sa relaxe. » | Par lefigaro.fr | mardi 17 avril 2012
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Monday, April 16, 2012
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REUTERS DEUTSCHLAND: Oslo - Der mutmaßliche norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik hat den Prozessauftakt am Montag zur Selbstinszenierung genutzt:
Er erklärte sich für nicht schuldig und berief sich auf Notwehr. "Ich gestehe die Taten, aber nicht die strafrechtliche Schuld", sagte der 33-jährige Rechtsextremist. Breiviks Bombenanschlag im Osloer Regierungsviertel und seine Jagd auf Jugendliche auf der Insel Utoya hatten im vergangenen Sommer 77 Menschen das Leben gekostet. Mit seinen Taten habe er Norwegen gegen Muslime verteidigt. Zu Beginn der Verhandlung reckte er in dem hoch gesicherten Gerichtssaal provokativ seinen rechten Arm mit geballter Faust zum Gruß in die Höhe. Im Zentrum des mit großem Interesse verfolgten Prozesses steht vor allem die Frage nach seiner Schuldfähigkeit.
Breivik erschien in einem schwarzen Anzug und einer locker gebundenen Krawatte in dem Osloer Gerichtssaal, der nur über Sicherheitsvorkehrungen wie an Flughäfen zu erreichen ist. Erst kurz bevor er Platz nahm, wurden ihm die Handschellen abgenommen. Gelegentlich unterdrückte Breivik, der seine Haare akkurat gescheitelt trug, ein Gähnen oder trank einen Schluck Wasser, als die Staatsanwältin die Anklagepunkte jedes einzelnen Mordes verlas. Sie schilderte die Panik und Todesangst der Jugendlichen, die Breivik auf der Ferieninsel gejagt und willkürlich niedergeschossen hatte. Einige Details des Massakers waren so drastisch, dass das norwegische Fernsehen die entsprechenden Worte ausblendete. » | Reuters | Montag, 16. April 2012
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Tuesday, April 10, 2012
WELT ONLINE: Der Attentäter Anders Behring Breivik kommt bei einer Verurteilung vielleicht doch nicht in die Psychiatrie. Ein neues Gutachten bescheinigt ihm, dass er geistig gesund und damit zurechnungsfähig sei.
Ein neues psychologisches Gutachten hält den norwegischen Attentäter Anders Behring Breivik doch für zurechnungsfähig. Behring Breivik sei geistig gesund, heißt es in der Untersuchung, die vor Gericht vorgelegt wurde. (+ Video) » | AFP/kami | Dienstag, 10. April 2012
Sunday, March 25, 2012
Friday, March 23, 2012
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