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Wednesday, October 20, 2010

«Das Christentum gehört zur Türkei»

NZZ ONLINE: Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff in der Türkei für den Schutz der dortigen christlichen Minderheit stark gemacht. «Das Christentum gehört zweifelsfrei zur Türkei», sagte Wulff in seiner Rede vor dem türkischen Parlament in Ankara.

«Muslime können in Deutschland ihren Glauben in würdigem Rahmen praktizieren. Die zunehmende Zahl der Moscheen zeugt hiervon», sagte Wulff, der in seiner Rede zu deutschen Einheit betont hatte, dass auch der Islam zu Deutschland gehört. «Gleichzeitig erwarten wir, dass Christen in islamischen Ländern das gleiche Recht haben, ihren Glauben öffentlich zu leben, theologischen Nachwuchs auszubilden und Kirchen zu bauen», fügte der Bundespräsident laut Redemanuskript hinzu.

In der Türkei habe auch das Christentum eine lange Tradition. «Ich höre mit grosser Begeisterung, dass in der Türkei Stimmen zu hören sind, die mehr Kirchen für Gottesdienste öffnen wollen. Zu dieser Entwicklung möchte ich Sie nachhaltig ermutigen», betonte Wulff, der als erstes deutsches Staatsoberhaupt eine Rede vor dem türkischen Parlament hielt. 99 Prozent der über 70 Millionen Türken sind Muslime, nur rund 100'000 bekennen sich zum christlichen Glauben. [Quelle: NZZ Online] | Dienstag, 19. Oktober 2010

NZZ ONLINE: Wulff stellt Seehofer ins Abseits: Wieder Spekulationen um Aufstieg GuttenbergsDer deutsche Bundespräsident Wulff hat der These von CSU-Chef Seehofer von der mangelnden Integrationsfähigkeit von Türken widersprochen. Seehofer selbst ist wieder einmal Gegenstand von politischen Spekulationen. Verteidigungsminister Guttenberg könnte ihn als Parteichef ablösen. >>> srs. / (afp) | Dienstag, 19. Oktober 2010

Wednesday, May 12, 2010

Studie: Türken sind konservativer als andere Migranten

WELT ONLINE: 2,7 Millionen Türken leben in Deutsch-land, doch von allen Migranten fühlen sie sich am wenigsten willkommen. Gleichzeitig weichen ihre Wertvorstellungen weit von denen der Deutschen und vieler anderer Migranten ab. Besorgniserregend: Jeder fünfte Deutsche hat negative Einstellungen gegenüber Ausländern.

Fast 50 Jahre nach dem Eintreffen der ersten Gastarbeiter fühlt sich eine Vielzahl der Türken in Deutschland noch immer fremd. Das zeigt eine vergleichende Studie, für die mehr als 2000 Deutsche und Migranten aus 86 Ländern über Lebensgefühl und Wertvorstellungen befragt wurden.

Demnach haben mehr als 40 Prozent der hier lebenden Türken das Gefühl, unerwünscht zu sein. Gleichzeitig wollen allerdings nur 60 Prozent von ihnen „ohne Abstriche zur deutschen Gesellschaft dazugehören“ – unter Migranten aus anderen Ländern streben das bis zu 90 Prozent an. >>> Von Katharina Schäder | Mittwoch, 12. Mai 2010

Friday, November 20, 2009


Studie: Deutsche Türken wollen türkisch bleiben

DER TAGESSPIEGEL: Fast jeder zweite der in Deutschland lebenden Türken und türkischstämmigen Migranten fühlt sich nicht erwünscht. Bei den Werten gibt es große Übereinstimmung mit den übrigen Befragten – aber nicht beim Familienbild.

BERLIN - Fast die Hälfte der in Deutschland lebenden Türken und türkischstämmigen Migranten fühlt sich in Deutschland unerwünscht, 42 Prozent planen sogar eine Rückkehr in die Türkei. Das ist das Ergebnis einer am Donnerstag in Berlin vorgestellten Studie, für die 331 Türken in Deutschland befragt wurden. Diese stünden zudem „fest zu ihren kulturellen und religiösen Wurzeln und den türkischen Wertewelten“, schreiben die Autoren der Studie. Die ehemalige Berliner Ausländerbeauftragte Barbara John (CDU), die die Studie mit vorstellte, rief dazu auf, den Wunsch nach Bewahrung der eigenen Kultur zu respektieren.

Bei den jungen Migranten ist der Wunsch, in die Türkei zu gehen, sogar ausgeprägter als bei den älteren. Dieses Ergebnis mache besonders nachdenklich, sagte Kenan Kolat, Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, dem Tagesspiegel. „Es ist fatal, wenn Jugendliche, die hier geboren sind und die wir hier ausgebildet haben, unser Land wieder verlassen wollen.“ Den Grund dafür sieht Kolat in einer „unterschwelligen Diskriminierung“, die viele Türken in Deutschland erlebten. „Antitürkische Ressentiments haben in den vergangenen Jahren zugenommen“, sagte der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde. Wenn so viele Menschen sich in Deutschland nicht angenommen fühlten, müsse dringend etwas getan werden. Insgesamt 82 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass die deutsche Gesellschaft stärker auf die Gewohnheiten und Besonderheiten der türkischen Einwanderer Rücksicht nehmen sollte. >>> Von Claudia von Salzen | Freitag, 20. November 2009