THE DAILY TELEGRAPH: Sweden's royal family has been rocked by allegations that the father of Queen Silvia made a fortune from a factory seized from Jewish owners in Nazi Germany.
Swedish TV4 broadcast a documentary detailing how Walter Sommerlath, a German Nazi Party member, had bought the factory from Efim Wechsler, a Jew.
The transaction was part of the so-called "Ayranisation" of such enterprises according to the Nuremberg Laws which stripped Jews of their rights and property. The factory allegedly made Ack Ack guns for the Luftwaffe and also parts for tanks.
When she married in 1976 the Queen's German father denied he had ever been a member of the Nazi party. That fiction was exposed some years later by a Swedish newspaper which proved he joined the movement in 1934.
Earlier this year Queen Silvia spoke for the first time about it in a TV documentary in which she said he was not "politically active"[.]
"The truth about Queen Silvia's father, which she doesn't want to tell herself or her family, is that he joined Hitler's Nazi party beginning on December 1st, 1934," said Swedish investigative journalist Bosse Schon [sic] [Schön]. >>> Allan Hall in Berlin | Wednesday, December 01, 2010
MAIL ONLINE: Fresh scandal for Swedish royal family after Nazi past of Queen’s father is revealed by TV documentary: Sweden’s royal family - recovering from revelations of the secret affair the king enjoyed with a pop singer - has been thrown into fresh turmoil over the Nazi past of the queen’s father. >>> Allan Hall in Berlin | Wednesday, December 01, 2010
SUEDDEUTSCHE ZEITUNG: Neuer Imageschaden für das schwedische Königshaus: Jüngste Enthüllungen über die Nazi-Vergangenheit ihres Vaters stellen Schwedens Königin Silvia bloß.
Walther Sommerlath, der Vater der schwedischen Königin Silvia, ist immer sehr verschwiegen gewesen, wenn es um seine Vergangenheit ging. Mindestens einmal hat er sogar gelogen: Er sei nie Mitglied der NSDAP gewesen, sagte er im Interview mit einer schwedischen Boulevardzeitung. Das war kurz vor der Hochzeit seiner Tochter mit Carl XVI. Gustaf, und es dauerte fast dreißig Jahre, bis herauskam, dass er eben doch ein Nationalsozialist war.
In Schweden verursachte das damals einen Skandal. Und am Sonntagabend gewann diese alte Geschichte nun erneut an Fahrt. Als der Fernsehsender TV4 berichtete, dass Sommerlath 1938 in Berlin eine Fabrik übernahm, die man im Zuge der "Arisierung" zuvor ihren jüdischen Eigentümern weggenommen hatte. Für Königin Silvia ist diese Entdeckung besonders peinlich, hatte sie doch erst vor einigen Monaten die Vergangenheit des Vaters in einem Interview nach Kräften heruntergespielt.
Hinter den Enthüllungen steht erneut der Historiker Mats Deland, der bereits vor acht Jahren im Archiv Sommerlaths Karte aus der NSDAP-Mitgliederkartei ausgegraben hatte. Sommerlath war am 1. Dezember 1934 der Partei beigetreten, genauer gesagt der Auslandsorganisation in Brasilien, wo die Familie bis zum Umzug nach Berlin 1938 gewohnt hatte.
Als die Nazivergangenheit ihres Vater 2002 bekannt wurde, tat Silvia zunächst das, was der schwedische Hof in heiklen Fragen immer zu tun pflegt: sie schwieg. Erst im vergangenen Frühjahr, einige Monate vor der Hochzeit ihrer Tochter Victoria, rang sie sich schließlich dazu durch, in einem Interview über Walther Sommerlaths NS-Verbindungen zu sprechen. >>> Von Gunnar Herrmann, Stockholm | Dienstag, 29. November 2010
FOTOGALERIE: Königin Silvia von Schweden wird 60 >>>