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Friday, August 11, 2023

Die NS-Justiz: Recht des Unrechts | Doku HD | ARTE

Aug 11, 2023 | Die Zerstörung der traditionellen Rechtsordnung gehört vermutlich zu den weniger bekannten und dennoch wesentlichen Zielen des NS-Staates. Es galt, durch die Unterwerfung des Justizapparates die Vorherrschaft der "Volksgemeinschaft" über den Einzelnen zu etablieren. Die Doku betrachtet die Werdegänge von vier Menschen, die aktiv mitwirkten oder zu Opfern wurden.

Die Zerstörung der traditionellen Rechtsordnung gehört vermutlich zu den weniger bekannten und dennoch wesentlichen Zielen der Nationalsozialisten. Als erbitterte Gegner des herkömmlichen römischen Rechts, der Philosophie der Aufklärung und der von der Französischen Revolution getragenen Werte wollten die Nationalsozialisten ihre Vorstellungen von der Rolle der Justiz um jeden Preis durchsetzen. So wurde die Etablierung einer starken nationalsozialistischen Rechtspflege zur vorrangigen Aufgabe, bildete sie doch die Grundlage der „neuen Welt“, die das Tausendjährige Reich hervorbringen sollte. Die Gleichschaltung der Justiz begann zunächst in Deutschland und hatte die Errichtung einer durch Blut- und Rassegesetze bestimmten Gesellschaft zum Ziel.

Zur atmosphärischen Kulisse von Fritz Langs Film „M“, der in einer deutschen Großstadt spielt und 1931 in die Kinos kam, erzählt die Dokumentation die Geschichte dieser radikalen Umformung der Justiz. An vier Einzelschicksalen werden Triebkräfte und ideologische Hintergründe dieses Bruchs erforscht. Wie gelang es Hitler und seinen Gefolgsleuten, die Rechtsordnung derart auszuhöhlen und durch die schrittweise Unterwerfung des gesamten Justizapparates die Vorherrschaft der „Volksgemeinschaft“ über den Einzelnen durchzusetzen?

Neben dem Werdegang des bayrischen Scharfrichters Johann Reichhart, der weit über 3.000 Todesurteile vollstreckte (darunter auch das der Geschwister Scholl), schildert die Dokumentation das Schicksal der Gerichtsreferendarin und Widerstandskämpferin Elisabeth Gloeden, des hochrangigen NS-Juristen und Polizeichefs Werner Best und des Rechtsanwalts und Nazi-Gegners Hans Litten. In der zwölf Jahre währenden NS-Ära (1933 bis 1945) verhängten Hitlers Gerichte etwa 16.000 Todesurteile. 30.000 weitere wurden von Militärgerichten ausgesprochen. Dieser Justizterror diente zunächst der Ausschaltung und Vernichtung des inneren Feindes und kündigte gleichzeitig die kommenden Eroberungskriege und den Schrecken des Holocaust an. Die Zerstörung von Recht und Justiz endete erst 1946 mit den Nürnberger Prozessen und der Einführung neuer internationaler Regeln.

Dokumentarfilm von Jean-Marie Barrere (F 2023, 103 Min)
Video verfügbar bis zum 22/06/2026


Wednesday, February 25, 2015

Deutschland 1937 aus USA Sicht (Doku deutsch)


1937 reiste ein amerikanischer Journalist durch das Dritte Reich und machte Filmaufnahmen. Michael Kloft hat daraus den eindrucksvollen Film "Innenansichten" gemacht.

Saturday, November 09, 2013

Die Nacht der deutschen Barbarei: 9.November 1938 - Die Reichspogromnacht in Magdeburg


In der Reichporgramnacht am 9. Noevmber 1938 wurden auch in Magdeburg die Synagoge zerstört, jüdische Geschäfte geplündert und Menschen inhaftiert.

Anhand zahlreicher historischer Fotos zeichnet der Film die Ereignisse in Magdeburg nach. Der Film enstand in einer Kooperation des Kulturhistorischen Museums Magdeburg mit dem Offenen Kanal unter Mitarbeit des Magdeburger Historikers Guido Skirlo.


Wednesday, October 05, 2011

Syrien wirft Deutschland Nazi-Vergangenheit vor

WELT ONLINE: Nach der Abstimmung über eine UN-Resolution hat Syriens Botschafter den Westen attackiert. Deutschland erinnerte er spöttisch an die Juden-Verfolgung.

Mit ihrem Veto haben Russland und China am Dienstag im UN-Sicherheitsratdie Verabschiedung einer Resolution verhindert, die dem Regime dessyrischen Präsidenten Baschar Assad mit Sanktionen droht, sollte die Gewalt gegen Zivilisten nicht eingestellt werden.

Die europäischen Mitglieder des Sicherheitsrats hatten die Formulierung der Resolution in den vergangenen Tagen bereits dreimal entschärft, um ein Veto zu verhindern. Trotzdem wurde der Entwurf im Sicherheitsrat von den beiden Nationen abgelehnt. » | APD/dpa/jm | Mittwoch 05. Oktober 2011

Monday, March 08, 2010

'Closet-Nazi' in Running for Austrian Presidency

THE TELEGRAPH: A far-Right candidate for Austria's presidential election has brought the country's dark past to the surface again, by denouncing a law banning Nazi groups and Holocaust denial.

Barbara Rosenkranz, a far-Right candidate for the upcoming Austrian presidential election. Photo: The Telegraph

Barbara Rosenkranz, 51, a regional leader of the Freedom Party (FPOe), looks likely to be the only candidate to run against the incumbent, President Heinz Fischer, on April 25.

But her comments supporting the scrapping of the tough prohibition law have renewed the debate about a heritage with which the country, which was under Nazi rule from 1938 to 1945, has never fully come to terms.

Austrian leaders and the press already fear for the country's image abroad.

Under the 1947 Verbotsgesetz law, anyone who seeks to set up a Nazi organisation, propagates Nazi ideology or denies Nazi crimes can be jailed for up to 20 years.

But Rosenkranz, a mother of 10 and the wife of an outspoken figure in Austria's far-Right scene, insists the law constitutes "an unnecessary restriction" and that, on the contrary, people should be allowed freedom of opinion.

In 2003, the European Court of Human Rights already allowed a journalist's description of her as a "closet-Nazi", noting that her attitude towards Nazism was ambiguous.

Such comments from a woman running for the country's highest office prompted scorching criticism from politicians of all colours, civil groups and the Catholic church.

Rosenkranz's own supporters did what they could to limit the damage.
"Somebody like this is not eligible for election," said Vienna's Archbishop Cardinal Christoph Schoenborn, while the Jewish community described her as "an embarrassment for Austria".

"Rosenkranz challenges the Republic's anti-Fascist foundation. That is unacceptable," added Norbert Darabos, the social democratic defence minister.

Meanwhile, Hans Dichand, publisher of the influential tabloid Kronen Zeitung, reversed his earlier position and urged Rosenkranz to "distance herself from all national socialist ideas", just days after he had called on voters to support her.

On Monday, Rosenkranz issued an affidavit saying, "I condemn outright the crimes of national socialism and categorically distance myself from the ideology of national socialism."

Nevertheless, she refused to answer journalists' questions on statements she had made last week in which she affirmed that denying the Holocaust came under "freedom of expression".

Last week, the leader of the FPOe, Heinz-Christian Strache, also attempted some damage control.

"Nobody in our party is talking about scrapping the prohibition law", he said. >>> Sim Sim Wissgott in Vienna for AFP | Monday, March 08, 2010

KRONEN ZEITUNG: Video anschauen – Barbara Rosenkranz distanziert sich von NS-Ideologie >>>

Barbara Rosenkranz distanziert sich von NS-Ideologie

KRONEN ZEITUNG: Präsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz hat sich am Montagvormittag nach ihren umstrittenen Aussagen zum Verbotsgesetz öffentlich von der NS-Ideologie distanziert. In einer eidesstattlichen Erklärung beteuerte sie, "zu keinem Zeitpunkt die Grundwerte unserer Republik infrage gestellt" zu haben.

"So habe ich auch das Verbotsgesetz als Symbol für die Abgrenzung vom Nationalsozialismus niemals infrage gestellt und werde es auch nicht infrage stellen", sagte Rosenkranz in der eidesstattlichen Erklärung, zu der sie in der vergangenen Woche in einem "Krone"-Kommentar (siehe Infobox) aufgefordert worden war, weiter.

Die FPÖ-Kandidatin wies in ihrer Erklärung "jede Interpretation, dass ich dieses Gesetz abschaffen wolle, mit aller Entschiedenheit zurück. Für mich sind Demokratie, Freiheit und Menschenwürde die Fundamente meines Welt- und Menschenbildes und meiner politischen Arbeit. Ich verurteile daher aus Überzeugung die Verbrechen des Nationalsozialismus und distanziere mich entschieden von der Ideologie des Nationalsozialismus." "Sehr betroffen" über Wirbel über ihre Kandidatur >>> | Montag, 08. März 2010

Reaktionen: Rosenkranz-Erklärung "wertlos"

DIE PRESSE: Als "wertlos" und "Nicht-Erklärung" werten die anderen Parteien die eidesstattliche Erklärung der freiheitlichen Hofburg-Kandidatin, in der diese sich von der NS-Ideologie distanziert.

Die freiheitliche Kandidatin für die Hofburg-Wahl, Barbara Rosenkranz, hat sich am Montag mit einer eidesstattlichen Erklärung von der NS-Ideologie distanziert. Bei den anderen Parteien stößt ihre Erklärung durchwegs auf Ablehnung.

Klubchef Josef Cap vermisst im Gespräch mit Ö1 zwei Punkte: Erstens, Rosenkranz müsse ganz klar festhalten, dass sie nichts am Verbotsgesetz ändern will, auch nicht einzelne Paragraphen. Und zweitens, sie müsse eindeutig sagen, dass es während der Nazi-Zeit Gaskammern gegeben habe und dass sie dies verurteile. >>> APA/Red. | Montag, 08. März 2010

Wednesday, February 24, 2010

Greece Grinds to Halt Amid Strikes



Scharfe Attacke aus Griechenland gegen Deutschland: Streit über EU-Finanzhilfen droht zu eskalieren

NZZ ONLINE: Im Streit über EU-Finanzhilfen für das hochverschuldete Griechenland hat Vize-Ministerpräsident Theodoros Pangalos die deutsche Regierung scharf angegriffen und dabei auf Verbrechen während der NS-Zeit verwiesen.

Griechenland und Deutschland liegen sich in den Haaren: Der griechische Vize-Ministerpräsident Theodoros Pangalos sagte der BBC laut einem Bericht des britischen Senders, Deutschland stehe Kritik an Griechenland nicht zu, weil die Nationalsozialisten die Wirtschaft Griechenlands ruiniert und überdies tausende Menschen ermordet hätten.

Pangalos sagte laut BBC weiter: «Sie haben das Gold aus der Bank von Griechenland und auch griechisches Geld weggeschafft, und es nie zurückgegeben.» Dieses Thema müsse in baldiger Zukunft behandelt werden. >>> ddp | Mittwoch, 24. Februar 2010

In Krise wollen Griechen deutsches Geld wegen Nazi-Besatzung

TAGES ANZEIGER: Mit einem Generalstreik haben die Griechen gegen die drastischen Sparpläne der Regierung protestiert. Gleichzeitig überrascht der griechische Vize-Premier mit seltsamen Forderungen an Deutschland.

Im Streit über EU-Finanzhilfen für das hochverschuldete Griechenland hat Vize-Ministerpräsident Theodoros Pangalos am Mittwoch die deutsche Regierung scharf angegriffen. Griechenland sei nie für die Folgen der nationalsozialistischen Besatzung im Zweiten Weltkrieg entschädigt worden, erklärte Pangalos am Tag des Generalstreiks gemäss Meldungen von Nachrichtenagenturen. >>> vin | Mittwoch, 24. Februar 2010

La Grèce paralysée par la grève générale

Mercredi à Athènes, les forces de l'ordre ont dû charger certains groupes de manifestants en marge de la manifestation contre le plan d'austérité du gouvernement. Crédits photo : Le Figaro

LE FIGARO: Les syndicats se dressent contre le plan d'austérité imposé par l'UE.

Armés de banderoles, de haut-parleurs et de lunettes de soleil, les Grecs ont déclaré la guerre au plan d'austérité annoncé par le gouvernement socialiste. «Ce sont les riches qui doivent payer, et les spéculateurs», scandaient plus de 30 000 personnes dans les trois cortèges qui ont défilé mercredi à Athènes sous un soleil printanier.

L'appel à la grève générale avait été lancé par la Confédération générale des travailleurs et la Fédération des fonctionnaires. Le pays s'est retrouvé presque totalement paralysé : blocage des transports maritimes et aériens, écoles et administrations fermées, hôpitaux et tribunaux en service minimum. Des échauffourées ont éclaté entre la police et quelques centaines de jeunes, provoquant la dispersion des cortèges devant le Parlement sous des nuages de gaz lacrymogènes.

Malgré ces incidents, les syndicats parlent de «succès dans la mobilisation», pour une grève qui se veut «une mise en bouche» avant de prochains mouvements. «Il n'y a pas de justice sociale dans ce pays, s'insurge Makis Karkavela, un fonctionnaire gréviste. Nous ne laisserons pas Bruxelles nous imposer ces mesures.» Le plan d'austérité du gouvernement grec, validé par la Commission européenne en janvier, n'a qu'un seul objectif : réduire le déficit public au plus vite. Celui-ci atteint 12,7 % du PIB, un record en Europe, et doit être réduit de quatre points d'ici à la fin de l'année. Pour rassurer les marchés financiers et les partenaires européens, Bruxelles a mis la Grèce sous tutelle et exige les premiers résultats des réformes d'ici au 16 mars, date du prochain Conseil des ministres de l'Économie de l'UE. Tension avec Berlin >>> Alexia Kefalas , à Athènes | Mercredi 24 Février 2010

Friday, November 16, 2007

Historischer Christbaumschmuck: Hakenkreuze und Granaten für Weihnachten

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WELTONLINE: Auch die Nazis wollten es sich schön machen: Im niedersächsischen Cloppenburg ist eine Ausstellung mit skurrilem Weihnachtsschmuck zu sehen. Eiserne Kreuze und Handgranaten dienten ebenso als Verzierung. Zu verdanken sind die Fundstücke einer Sammlerin.

Echte Nationalsozialisten verschmähten Weihnachten natürlich. Offiziell musste das christliche Fest "Julfeier" heißen. Aber dennoch wollten stramme Parteigänger nicht auf ordentlichen Baumschmuck verzichten. Da hängte man sich also eine Kugel mit Hakenkreuz an den Tannenzweig.

Diesen und anderen Christbaumschmuck zeigt das Museumsdorf in Cloppenburg vom 18. November an. Dann wird dort unter dem Titel „Von wegen Heilige Nacht!“ eine Sonderausstellung eröffnet. Sie soll dokumentieren, wie politische Propaganda das christliche Fest für seine Zwecke entfremden kann. Hakenkreuze und Granaten für Weihnachten (mehr)

Mark Alexander