BERLINER ZEITUNG: An Schulen, in Büros und Geschäften will die Regierungspartei von Giorgia Meloni in Zukunft das Tragen von Burkas und Niqabs verbieten. So soll „kultureller Separatismus“ bekämpft werden.
Die italienische Regierungspartei Fratelli d’Italia („Brüder Italiens“) will Burkas und Niqabs im gesamten öffentlichen Raum verbieten. Über den Vorstoß der Partei von Regierungschefin Giorgia Meloni berichtete am Mittwoch. Das Verbot ist Teil eines umfassenderen Gesetzes, das darauf abzielt, den darin so bezeichneten „kulturellen Separatismus“ im Zusammenhang mit dem Islam zu bekämpfen.
Die Burka ist ein Ganzkörperkleidungsstück, das eine Frau von Kopf bis Fuß bedeckt und auch ein Netzgewebe über den Augen enthält. Der Niqab ist ein Gesichtsschleier, der das Gesicht verhüllt, jedoch den Bereich um die Augen freilässt. Das geplante Verbot der Gesichtsbedeckungen soll für sämtliche öffentliche Räume, wie etwa Schulen, Universitäten, Büros und Geschäfte gelten. Wer dagegen verstößt muss mit Bußgeldern in Höhe von 300 bis 3000 Euro rechnen. » | Sophie Barkey | Mittwoch, 8. Oktober 2025
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Wednesday, October 08, 2025
Monday, August 18, 2025
In der Schweiz gilt von 2025 an ein landesweites Verhüllungsverbot
SPIEGEL Ausland: Bereits 2021 stimmten die Schweizer für die sogenannte »Burka-Initiative«. Nun hat die Regierung den Termin verkündet, an dem ein landesweites Verhüllungsverbot greift. Dieses umfasst auch weitere Gruppen.
In der Schweiz gilt ab dem 1. Januar 2025 ein Verbot zur Gesichtsverhüllung im öffentlichen Raum. Das beschloss der Schweizer Bundesrat. Das Gesetz geht auf eine Volksabstimmung in dem Land zur sogenannten Burka-Initiative aus dem Jahr 2021 zurück. Damals hatte eine Mehrheit für ein entsprechendes Verbot gestimmt. Wer das Verbot missachtet, muss den Angaben zufolge mit einer Geldbuße von bis zu 1000 Schweizer Franken (etwa 1064 Euro) rechnen.
Das Verbot beinhalte nicht nur religiöse Gesichtsschleier, wie Schweizer Medien berichten . Das neue Gesetz erfasst beispielsweise auch Hooligans oder gewalttätige Demonstrierende, die sich vermummen. Demgegenüber gibt es aber auch zahlreiche Ausnahmen: Das Verbot gelte etwa nicht in Flugzeugen oder diplomatischen oder konsularischen Räumlichkeiten. Auch in Gotteshäusern und anderen heiligen Stätten dürften Gesichter verhüllt sein, teilte die Regierung mit. »| sol/Reuters | Mittwoch, 11. November 2025
Die Schweiz hat den voller Verschleierung Frauen verboten. Scheinbar hat Großbritannieb zudem keinen Mut das Selbe zu tun! Warum haben Schweizer Mut, wobei Briten keinen haben? Liegt das vielleicht im Geld?
Das Tragen eines Vollschleiers hat weniger mit Religion als vielmehr mit Sexualität zu tun. Das Zeigen von Haaren ist ein Symbol der Erotik.
Switzerland has banned women from wearing full veils. Apparently, Britain doesn't have the courage to do the same! Why do the Swiss have the courage, while the British have none? Is it perhaps a matter of money?
Wearing a full veil isn't as much about religion as it is about sexuality. Showing hair is a symbol of eroticism.
La Suisse a interdit aux femmes le port du voile intégral. Apparemment, la Grande-Bretagne n'a pas le courage d'en faire autant ! Pourquoi les Suisses ont-ils ce courage, alors que les Britanniques n'en ont aucun ? Serait-ce une question d'argent ?
Porter un voile intégral n'est pas tant une question de religion que de sexualité. Montrer ses cheveux est un symbole d'érotisme. — © Mark Alexander
In der Schweiz gilt ab dem 1. Januar 2025 ein Verbot zur Gesichtsverhüllung im öffentlichen Raum. Das beschloss der Schweizer Bundesrat. Das Gesetz geht auf eine Volksabstimmung in dem Land zur sogenannten Burka-Initiative aus dem Jahr 2021 zurück. Damals hatte eine Mehrheit für ein entsprechendes Verbot gestimmt. Wer das Verbot missachtet, muss den Angaben zufolge mit einer Geldbuße von bis zu 1000 Schweizer Franken (etwa 1064 Euro) rechnen.
Das Verbot beinhalte nicht nur religiöse Gesichtsschleier, wie Schweizer Medien berichten . Das neue Gesetz erfasst beispielsweise auch Hooligans oder gewalttätige Demonstrierende, die sich vermummen. Demgegenüber gibt es aber auch zahlreiche Ausnahmen: Das Verbot gelte etwa nicht in Flugzeugen oder diplomatischen oder konsularischen Räumlichkeiten. Auch in Gotteshäusern und anderen heiligen Stätten dürften Gesichter verhüllt sein, teilte die Regierung mit. »| sol/Reuters | Mittwoch, 11. November 2025
Die Schweiz hat den voller Verschleierung Frauen verboten. Scheinbar hat Großbritannieb zudem keinen Mut das Selbe zu tun! Warum haben Schweizer Mut, wobei Briten keinen haben? Liegt das vielleicht im Geld?
Das Tragen eines Vollschleiers hat weniger mit Religion als vielmehr mit Sexualität zu tun. Das Zeigen von Haaren ist ein Symbol der Erotik.
Switzerland has banned women from wearing full veils. Apparently, Britain doesn't have the courage to do the same! Why do the Swiss have the courage, while the British have none? Is it perhaps a matter of money?
Wearing a full veil isn't as much about religion as it is about sexuality. Showing hair is a symbol of eroticism.
La Suisse a interdit aux femmes le port du voile intégral. Apparemment, la Grande-Bretagne n'a pas le courage d'en faire autant ! Pourquoi les Suisses ont-ils ce courage, alors que les Britanniques n'en ont aucun ? Serait-ce une question d'argent ?
Porter un voile intégral n'est pas tant une question de religion que de sexualité. Montrer ses cheveux est un symbole d'érotisme. — © Mark Alexander
Saturday, September 23, 2023
BURKA-VERBOT: "Wo sie erscheint, verschwindet die Freiheit und der politische Islam nimmt Platz!"
Sep 23, 2023 | BURKA-VERBOT: "Wo sie erscheint, verschwindet die Freiheit und der politische Islam nimmt Platz!"
Das Schweizer Parlament hat ein Verbot von Gesichtsverhüllungen verabschiedet. Der Nationalrat stimmte mit 151 zu 29 Stimmen für das Gesetz. „Die Schweiz ist ein liberales Land“, sagt NZZ-Redakteur Alexander Kissler. Darin sei sie ein Vorbild für Deutschland, doch dafür brauche es „mehr Mut“.
Das Vollverschleierungsverbot ist korrekt und erwünscht. In einem freien Land wie die Schweiz ist es gar nicht nötig und sicherlich auch nicht wünschenswert Leute in der Öffentlichkeit ganz verhüllt zu dulden. Man muß sich eine einfache Frage stellen: Wer steckt hinter dieser Vollverschleierung?
Das Schweizer Parlament hat Mut gehabt, dieses Gesetz durchzuführen. Und insofern als sie es gemacht haben, haben sie den Weg gezeigt für den Rest Europas ihnen zu folgen. – © Mark Alexander
Verwandtes Video hier.
Das Schweizer Parlament hat ein Verbot von Gesichtsverhüllungen verabschiedet. Der Nationalrat stimmte mit 151 zu 29 Stimmen für das Gesetz. „Die Schweiz ist ein liberales Land“, sagt NZZ-Redakteur Alexander Kissler. Darin sei sie ein Vorbild für Deutschland, doch dafür brauche es „mehr Mut“.
Das Vollverschleierungsverbot ist korrekt und erwünscht. In einem freien Land wie die Schweiz ist es gar nicht nötig und sicherlich auch nicht wünschenswert Leute in der Öffentlichkeit ganz verhüllt zu dulden. Man muß sich eine einfache Frage stellen: Wer steckt hinter dieser Vollverschleierung?
Das Schweizer Parlament hat Mut gehabt, dieses Gesetz durchzuführen. Und insofern als sie es gemacht haben, haben sie den Weg gezeigt für den Rest Europas ihnen zu folgen. – © Mark Alexander
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Friday, September 01, 2017
Wie kreative Musliminnen das Burka Verbot in der Schweiz umgehen
Tuesday, March 28, 2017
Österreich verbietet die Burka
Das von der Regierung am Dienstag beschlossene und im Vorfeld heftig kritisierte Burka-Verbot ist Teil eines neuen Integrationsprogramms. Die rot-schwarze Regierung hatte sich nach ihrem Koalitions-Neustart im Januar auf die Eckpunkte des Pakets geeinigt. Neben dem Ganzkörpergewand Burka sind noch weitere Kleidungsstücke, die das Gesicht von Frauen verhüllen, im öffentlichen Raum verboten. » | dpa | Dienstag, 28. März 2017
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Wednesday, September 14, 2016
Merkel gegen Verbot von Vollverschleierung
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich gegen ein allgemeines Verschleierungsverbot ausgesprochen. Zwar sehe sie in der Vollverschleierung ein großes Hindernis für die Integration, sagte Merkel auf einer internationalen Parlamentarierkonferenz zur Religionsfreiheit. Doch gehöre zur Religionsfreiheit auch, seinen Glauben öffentlich bekunden zu dürfen – auch wenn es "uns befremden mag". » | Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, sah | Mittwoch, 14. September 2016
Friday, August 19, 2016
Deutschland: Debatte um Burka-Verbot polarisiert
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Monday, October 20, 2014
Burka-Verbot in Frankreich: Verschleierte Touristin aus Pariser Oper geworfen
Paris - Eine vollverschleierte Zuschauerin ist während einer Vorführung von "La Traviata" aus der Pariser Oper geschickt worden. Die Frau habe in der ersten Reihe direkt hinter dem Dirigenten gesessen und sei bis auf die Augen verschleiert gewesen, sagte der stellvertretende Direktor der Oper an der Bastille, Jean-Philippe Thiellay, der Nachrichtenagentur AFP. Einige Chorsänger hätten erklärt, sie würden nicht singen, solange die Frau mit dem Nikab dort sitze. » | Montag, 20. Oktober 2014
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Monday, April 30, 2012
SPIEGEL ONLINE: Die Neuwahlen in den Niederlanden will Geert Wilders zu einer Abstimmung über Europa machen. Der Populist, der bei der letzten Wahl mit Hass auf Muslime auf Stimmenfang ging, schürt jetzt die Angst vor der Euro-Krise. Sein neuer Gegner heißt Brüssel.
Niemand weiß, wo er wohnt. Bühnen und Veranstaltungen betritt er immer nur durch den Hintereingang. Wenn er mit seiner Frau ins Kino geht, sitzen Bodyguards hinter ihm. Geert Wilders, 48, ist isoliert. Wegen seiner Sprüche gegen Ausländer und Muslime wird der niederländische Rechtspopulist rund um die Uhr geschützt. Als Mensch, sagt er selbst, sei er deshalb schon lange allein.
Auch politisch wird er immer mehr zum Außenseiter: Vergangene Woche ließ Wilders nach anderthalb Jahren Zusammenarbeit die Regierung in den Niederlanden platzen. Ohne die Unterstützung von Wilders' "Partei für die Freiheit" (PVV) hatte die Minderheitsregierung von Mark Rutte keine Mehrheit mehr. Andere Parteien geben Wilders die Schuld am Debakel. Im September finden Neuwahlen statt.
"Was mich betrifft", sagt Geert Wilders, "wird die Wahl ein großes Referendum über Europa und die Souveränität unseres Landes". Er möge Wahlkämpfe. "Gegen Europa, gegen die drei Prozent, gegen den Euro - dafür wurde die PVV gegründet." Seine Partei sei die einzige mit Rückgrat - alle anderen würden sich den EU-Regeln beugen. Holland muss mindestens 14 Milliarden Euro sparen, um das Staatsdefizit auf die erlaubten drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zurückzubringen. Für Wilders sind die Sparregeln ein "Diktat aus Brüssel", an denen sich das Land kaputtspare.
Für den Wahlkampf entwickelt der Rechtspopulist deshalb ein neues Feindbild: Die Bedrohung ist nicht mehr der Islam, sondern Brüssel. Jahrelang war Geert Wilders der lauteste Marktschreier unter den Islam-Gegnern in Europa. Mit seinen Parolen baute er seine "Partei für die Freiheit" auf. Vor kurzem setzte er noch ein Burka-Verbot durch - damit aber ist das Thema Islamfeindlichkeit ausgereizt, mehr ist auf diesem Gebiet politisch nicht drin. » | Von Benjamin Dürr | Montag, 30. April 2012
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Wednesday, September 28, 2011
DIE PRESSE: Gegen den Willen der Regierung wurde im Nationalrat ein Vermummungsverbot beschlossen, das auch das Tragen einer Burka in der Öffentlichkeit verbietet.
Der Nationalrat im Schweizer Parlament hat am Mittwoch gegen den Willen der Regierung ein Vermummungsverbot beschlossen, das auch das Tragen der islamischen Burka und ähnlicher Gesichtsschleier verbietet. 101 Abgeordnete des Nationalrats stimmten für den Antrag der nationalkonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP), 77 dagegen. Nun muss noch der Ständerat (Oberhaus) über das Verbot entscheiden. » | APA/AFP | Mittwoch 28. September 2011
Sunday, April 10, 2011

SCHWEIZER FERNSEHEN: Ab Montag ist in Frankreich das Tragen von Gesichtsschleiern in der Öffentlichkeit verboten. Das Verbot gilt für die muslimischen Schleier wie den Nikab und die Burka. In Paris hat die Polizei am Samstag während einer unbewilligten Demonstration gegen das Verbot über 60 Personen festgenommen, darunter auch 19 Frauen.
59 Personen seien festgenommen worden, als sie auf der Place de la Nation im Osten von Paris demonstrieren wollten. Zudem seien auch zwei Personen festgenommen worden, die von Grossbritannien nach Belgien reisen wollten, hiess es.
Die Kundgebung gegen das Verschleierungsverbot war von der Polizei am Freitag verboten worden, weil sie darin einen Aufruf zu Gewalt und Rassenhass sah. Dieser habe sich weniger auf die Kundgebung an sich, als vielmehr auf die Reden bezogen, hiess es.
In Frankreich sind ab Montag Gesichtsschleier verboten. Dies bezieht sich vor allem auf die muslimischen Schleier wie den Nikab, bei dem nur ein Schlitz für die Augen bleibt, oder den Ganzkörperschleier, die Burka. » | dpa/sda/muei | Sonntag, 10. April 2011
CNN: French police arrest burqa ban protesters: Paris -- Police in Paris arrested dozens of people for trying to hold an unauthorized demonstration to protest a ban on the wearing of Islamic veils such as burqas, they said Sunday. » | Niki Cook, CNN | Sunday, April 10, 2011
Tuesday, July 20, 2010

REUTERS: MADRID - A proposal for a study of a ban on full-length Islamic veils in public places was thrown out by the Spanish parliament on Tuesday, weeks after France and Belgium outlawed the wearing of the garments.
The conservative opposition Popular Party had submitted a resolution asking the Socialist government to study prohibiting the veils, known as burqas or niqabs, which cover the face and body and are worn by some Muslim women.
It was rejected by a margin of 21 votes in the 350-seat lower house. Even if it had been approved it would not have been binding on the Socialist government.
Opponents of a ban say it will harm democracy and violate religious rights while supporters say it is a matter of national security and of adaptation to local customs.
PP legislator Soraya Saenz de Santamaria said banning the veil would restore dignity and identity to women.
"How can our soldiers be fighting in Afghanistan for the liberty of these women while the government has no courage to defend them here?" she said.
Women's and Muslim groups say only a handful of women in Spain wear the niqab, which reveals only the eyes, and perhaps none use the burqa, which has a screen over the eyes. >>> Alice Tozer | Tuesday, July 20, 2010
NZZ ONLINE: Spanisches Parlament will kein Burka-Verbot: Regierende Sozialisten lehnen Initiative der Opposition ab >>> | Dienstag, 20. Juli 2010
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Monday, July 19, 2010

NZZ ONLINE: Die Debatte um die Frauen, die in der Öffentlichkeit «offener» Gesellschaften ihr Gesicht gänzlich verhüllen, geht weiter. Letzte Woche hat die französische Nationalversammlung ein Verbot der Verschleierung verabschiedet, während die amerikanische Philosophin Martha Nussbaum sich gegen Verbote wandte.
Ein Gespenst geht um in Europa; es trägt einen Ganzkörperschleier und regt nicht nur die Phantasie an, sondern, wenigstens in einigen Ländern, auch die Gesetzgebungstätigkeit. Durch rechtsverbindliche Kleiderordnungen will man das vermummte Schreckgespenst aus der Öffentlichkeit vertreiben. Ist aber Angst eine gute Ratgeberin? Und sind Verbote das Mittel der – klugen – Wahl in einer liberalen Demokratie?
Es sind verschiedenste Argumente im Umlauf, die für ein Verbot sprechen könnten. Die in Chicago lehrende Moral- und Rechtsphilosophin Martha Nussbaum greift unter der Überschrift «Veiled Threats?» – «Verschleierte Bedrohungen?» – auf dem «Opinionator»-Online-Forum der «New York Times» einige häufig ins Feld geführte Begründungen auf und versucht sie zu entkräften. Als Richtschnur dient ihr dabei die Frage, «whether they treat all citizens with equal respect». Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> Uwe Justus Wenzel | Montag, 19. Juli 2010
NZZ ONLINE: Debatte um Burka-Verbot erreicht Grossbritannien: Gesetzentwurf gegen Ganzkörperschleier im Parlament eingebracht – Die in mehreren europäischen Ländern geführte Debatte um ein Verbot der Vollverschleierung muslimischer Frauen hat nun auch die Politik in Grossbritannien erreicht. Ein Abgeordneter der Konservativen brachte einen entsprechenden Gesetzentwurf im Unterhaus ein. >>> sda/afp | Sonntag, 18. Juli 2010
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Friday, July 16, 2010
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: In Belgien gibt es kaum vollverschleierte Frauen. Also hat man sich mit dem Verbotsgesetz besonders beeilt. Die Burkadebatten überall in Europa enthüllen die Angst in der Öffentlichkeit.
Frauen, die einen Ganzkörperschleier tragen, wirken auf die meisten von uns befremdlich, mehr noch: Sie lösen ein aggressives Unverständnis aus. Denn Frauen, die sich mit der Verhüllung von Körper und Gesicht der Identifizierung ihrer Individualität und dem Kontakt entziehen, wecken den Verdacht, dass sie den Wert der Freiheit weder akzeptieren noch respektieren. Sie bleiben uns fremd.
Auch, weil sie uns so gut wie nie auf der Straße begegnen. Frauen nämlich, die den iranischen Tschador – sein Tuch lässt das Gesicht frei, kann aber jederzeit darüber gezogen werden –, die afghanische Burka mit ihrem Gitterfenster oder den saudi-arabischen Nikab tragen, der den Augen einen Sehschlitz zugesteht, gibt es in Europa so gut wie nicht. In Frankreich, wo mit mehr als fünf Millionen Menschen die größte muslimische Gemeinde Europas lebt, sollen es zweitausend sein. Dänemark zählt zweihundert. Für Deutschland und alle anderen Staaten gibt es nur Schätzungen, selten liegen sie im dreistelligen Bereich. Auch deshalb lehnt die Bundesregierung eine Debatte über ein Vollverschleierungsverbot ab.
In anderen Teilen der Welt jedoch schreitet die Totalverschleierung tatsächlich voran: Saudi-arabische Stiftungen etwa sollen Frauen Geld bezahlen, damit sie den Nikab anlegen. Das ist beängstigend. Aber es darf keine Legitimation dafür sein, dass derzeit in vielen europäischen Ländern eine hart geführte Debatte mit teilweise absurden Zügen um die Ganzkörperverschleierung tobt. >>> Von Karen Krüger | Freitag, 16. Juli 2010
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Tuesday, July 13, 2010
THE TELEGRAPH: French MPs have passed a law banning Islamic face veils from public areas amid warnings it poses constitutional problems and risks being overturned in the courts.
On the eve of Bastille Day, marking the birth of France's staunchly secular republic, the vast majority of MPs in the country's National Assembly voted in favour of outlawing the burka and the niqab from French streets, making it the second European country after Belgium to clamp down.
The new law, passed by 335 votes to one, is expected to sail through the Senate in September and be in force by early next year after a six-month explanatory period.
However, it could yet be deemed unconstitutional by France's highest legal body, the Constitutional Council, which President Nicolas Sarkozy's UMP party has asked to rule on the matter, while it could also fall foul of European human rights legislation.
Under the new law, women who wear face-covering veils in all public places in France, including the street, face being fined 150-euro (£125) or ordered to follow citizenship classes, or both.
Husbands and fathers who force such veils on women and girls risk a year of prison and a 30,000-euro (£25,000) fine, with both penalties doubled if the victim is a minor. >>> Henry Samuel in Paris | Tuesday, July 13, 2010
LE FIGARO: Un seul élu a voté contre le texte et vingt élus de gauche l'ont approuvé.
La loi antiburqa a franchi le cap de l'Assemblée nationale. Vingt députés de gauche (dont 14 socialistes, 4 radicaux de gauche, le communiste André Gerin et le chevènementiste Jacques Desallangre) ont voté mardi le projet de loi visant à interdire le port du voile intégral dans l'espace public. Michèle Alliot-Marie n'y est pas étrangère. La garde des sceaux a adressé de nombreux signes aux dirigeants socialistes.
Le texte a été adopté à une écrasante majorité (335 voix), seul un député non inscrit, Daniel Garrigue (villepiniste, ex-UMP), votant contre. Les villepinistes Marc Bernier, François Goulard, Jean-Pierre Grand et Marie-Anne Montchamp, eux, n'ont pas participé au vote.
Ce résultat est une victoire pour Jean-François Copé, le patron des députés UMP, ardent partisan de ce texte. La quasi-totalité de la droite (UMP et Nouveau Centre) a voté pour, de même que le président du MoDem François Bayrou, le souverainiste Nicolas Dupont-Aignan et les villiéristes Véronique Besse et Dominique Souchet. >>> Par Sophie Huet | Mardi 13 Juillet 2010
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Die französische Nationalversammlung hat ein landesweites Verbot der Burka verabschiedet, der Senat muss aber noch zustimmen. Mit dem Gesetz will die Regierung das Tragen von Vollschleiern in der Öffentlichkeit komplett untersagen.
Die französische Nationalversammlung hat am Dienstag ein landesweites Verbot der Burka verabschiedet. Die Abgeordneten stimmten mit 336 zu einer Stimme für das Gesetz, das die Gesichtsverschleierung in der Öffentlichkeit verbietet.
Das Gesetz sieht ein Verbot jeglicher Art von Vermummung vor, etwa auch Gesichtsmasken bei Demonstrationen und nicht nur von muslimischen Frauen getragene Schleier wie die Burka oder den Nikab. Im September stimmt der Senat über das Gesetz ab, das kommendes Jahr in Kraft treten soll; auch der Verfassungsrat soll noch Stellung dazu beziehen. >>> Text: AFP, Bildmaterial: Archiv, dpa | Dienstag, 13. Juli 2010
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NZZ ONLINE: In den amerikanischen Medien wird der Entscheid, Roman Polanski nicht auszuliefern, relativ nüchtern zur Kenntnis genommen. Ob die Freilassung des renommierten Filmemachers mehr recht denn schlecht ist, mag niemand so recht beantworten.
Es bleibt der Haftbefehl
Die Schweizer Behörden hätten nicht in der Frage, ob der Regisseur eine damals minderjährige Person sexuell missbraucht habe, geurteilt, schreibt die «Los Angeles Times». Die Aufhebung des Hausarrests sei vielmehr von technischer Natur, weil die amerikanischen Justizbehörden den Schweizern die Akteneinsicht verweigert hätten.
Dennoch sei der Sieg, den Polanski durch die Aufhebung der Auslieferungshaft in der Schweiz davonträgt, ein kleiner. Der Haftbefehl bleibe; die zu den längsten Kriminalsaga der kalifornischen Kriminaljustiz zählende Causa Polanski gehe bloss in eine weitere Runde, folgert die «Los Angeles Times». Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> hoh. | Dienstag, 13. Juli 2010
THE GUARDIAN: French parliament approves ban on face veils: Move sparks concern amongst Muslim and human rights groups but is popular with French voters >>> Associated Press | Tuesday, July 13, 2010
SCHWEIZER FERNSEHEN: Die französische Regierung hat das Verbot für die Vollverschleierung muslimischer Frauen vorgestellt. Frauen, die gezwungen werden eine Burka zu tragen, können ihre Männer anklagen.
SCHWEIZER FERNSEHEN: Die französische Nationalversammlung diskutiert derzeit über ein Burka-Verbot. Mit dem von der konservativen Regierung eingebrachten Gesetzentwurf sollen sämtliche Ganzkörperverschleierungen aus dem öffentlichen Raum verbannt werden. Zum Aufakt der Debatte hat sich Justizministerin Michèle Alliot-Marie für das geplante Gesetz starkgemacht.
Verbunden >>>
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Tuesday, July 06, 2010
NZZ ONLINE: Die französische Nationalversammlung geht am Dienstag ein heikles Geschäft an. Auf der Tagesordnung steht das höchst umstrittene Burka-Verbot. Das von der Regierung beabsichtigte Gesetz könnte verfassungswidrig sein.
Die französische Nationalversammlung hat am Dienstag Beratungen über ein Burka-Verbot aufgenommen. Mit dem von der konservativen Regierung eingebrachten Gesetzentwurf sollen Burkas, Niqabs und andere Gewänder, die praktisch nur die Augen freilassen, aus der Öffentlichkeit verbannt werden. Weiter lessen und einen Kommentar schreiben >>> ddp | Dienstag, 06. Juli 2010
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Thursday, June 24, 2010
THE TELEGRAPH: MPs from 47 countries have unanimously voted against a general ban on the wearing of the burka in public.
The Parliamentary Assembly of Europe's human rights watchdog, the Council of Europe, passed a resolution warning that if governments imposed such a ban they would be denying women ''who genuinely and freely desire to do so'' their right to cover their faces.
But while the Assembly opposed a general ban, it left the door open for targeted laws against the burka, pointing out that legal restrictions may be justified ''for security purposes, or where the public or professional functions of individuals require their religious neutrality, or that their face can be seen''.
The vote came in Strasbourg amid continuing controversy in France over efforts to introduce a general burka ban.
The Muslim Council of Britain has attacked President Nicolas Sarkozy as ''patronising and offensive'' after he declared: ''The burka is not a sign of religion, it is a sign of subservience. We cannot accept to have [sic] in our country [sic] women who are prisoners behind netting, cut off from all social life, deprived of identity.'' >>> | Wednesday, June 23, 2010
*How stupid and short-sighted can these MPs be? Do they want women to be kept holed up as they are in Afghanistan? Do they want to turn men into sexy lechers who can no longer control their sexual urges when confronted by a beautiful woman with bare face and beautiful hair as is often the case in the Middle East? For that is what happens in societies in which it is de rigueur for women to be kept in purdah: Over time, men lose their ability to control themselves. They become socially inept.
Nicolas Sarkozy is absolutely right when he says that the full veil is not a religious symbol. The full veil stems from the desert where it was used by women in the better-off classes to segregate themselves from the poorer women who had to labour in the fields and in the great outdoors. In other words, it was a symbol of class as much as anything else. It was also a way for Saudi women to keep their skin as pale as possible. Take a trip to the desert Kingdom! You will find that women with an English rose complexion are as prized today as they ever were. Covering the face from the brutal rays of the desert sun was a way of keeping women from the upper classes as protected as possible.
As always with these things, its significance becomes blurred, and the custom takes on a life of its own.
The Koran calls for modesty. Whose version of modesty makes a woman a non-person? Whose version of modesty places women under the control of the males in the family? Whose version of modesty states that women should be kept in purdah?
The MPs who have voted against a ban have voted for restrictions on the human rights of women, and against feminism and liberation. Moreover, this decision sends out the wrong signal: Basically, it tells Muslims that they don’t have to integrate into our societies, for truly no integration can take place where women are enveloped in such ridiculous cloth.
This is the West. They have chosen to come here to live. We have welcomed them. But they have rejected our customs. It is not, I repeat NOT, our custom to keep women in purdah. If that’s what they want, they should go elsewhere. And the people who represent us in these councils and parliaments should have the courage to stand up for OUR WAY OF LIFE. Moreover, it should be remembered that there are many Muslim women who wear the full veil defiantly, as a way of flaunting their 'superiority', for that is how these people truly feel: superior. We should do all we can to stamp this out. – © Mark
Verbunden mit diesem Artikel:
DIE PRESSE: Europarat: Schweiz soll Minarett-Verbot aufheben >>> APA/dpa | Mittwoch, 23. Juni 2010
SPIEGEL ONLINE: Vollverschleierung: Spanischer Senat votiert für Burka-Bann >>> kgp/dpa/AFP | Mittwoch, 23 Juni 2010
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SPIEGEL ONLINE: Auf Belgien und Frankreich folgt Spanien: Auch hier soll muslimischen Frauen das Tragen von Burka und Niqab untersagt werden. Mit einer hauchdünnen Mehrheit stimmte der Senat in Madrid für einen Antrag der Opposition. Nun muss die Regierung ein entsprechendes Gesetz ausarbeiten.
Madrid - Überraschung im spanischen Parlament: Auf Antrag der oppositionellen Volkspartei PP sollten die Abgeordneten über ein Verbot der Vollverschleierung entscheiden - und stimmten mit einer Mehrheit von nur zwei Stimmen dafür. Damit sollen Burka und Niqab grundsätzlich aus dem Stadtbild verbannt werden. Vollschleier seien diskriminierend, argumentierten die Konservativen.
Der Antrag der PP galt eigentlich als chancenlos, in letzter Minute fand er aber die Unterstützung der gemäßigten katalanischen Nationalisten (CiU) und einer weiteren kleinen Partei. Für das Verbot sprachen sich somit 131 Senatoren aus, 129 votierten dagegen. Zu den Gegnern eines Banns zählte zwar die Sozialistische Partei (PSOE) von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero. Dessen Regierung muss nun aber ein entsprechendes Gesetz ausarbeiten. >>> kgp/dpa/AFP | Mittwoch, 23 Juni 2010
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Wednesday, June 16, 2010
SCHWEIZER FERNSEHEN: Auch wenn es in der Schweiz nur wenige Musliminnen gibt, die ihr Gesicht mit einem Schleier verhüllen, steht die Forderung nach einem generellen Verbot der Burka im Raum. Ist der Ganzkörperschleier eine Bedrohung für die hiesigen Werte? Ist er ein reales Problem? Die Gäste im «Club» haben über das Pro und Contra eines Burka-Verbots diskutiert.
Das Progam wurde in Schweizerdeutsch übertragen. Saïda Keller-Messahli spricht klar und deutlich gegen den Ganzkörperschleier. Bravo!
*Eine Schweizerin, die sich zum Islam bekehrt hat.
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