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Tuesday, March 30, 2010


Französischer Staatsrat gegen Burka-Verbot: Verfassungsrechtliche Bedenken

NZZ ONLINE: Wegen verfassungsrechtlicher Bedenken hat sich der Staatsrat in Frankreich gegen ein vollständiges Burka-Verbot in der Öffentlichkeit ausgesprochen.

Selbst das Tragen von Ganzkörperschleiern teilweise zu untersagen werde schwer umzusetzen sein, erklärte das Gremium am Dienstag. Zur Begründung hiess es, ein Burka-Verbot könnte die französiche Verfassung und die Europäische Menschenrechtskonvention verletzen. >>> ddp | Dienstag, 30. März 2010

WELT ONLINE: Frankreichs Staatsrat – Burka-Verbot aus Sicherheitsgründen möglich: In Frankreich ist nach Einschätzung des Staatsrates ein generelles Burka-Verbot nicht zulässig. Wenn es die öffentliche Sicherheit erfordere, sollen allerdings Vermummungsverbote ausgesprochen werden können. Das gilt etwa für Banken, Juwelierläden, Sportveranstaltungen oder internationale Konferenzen. >>> AFP/fas | Dienstag, 30. März 2010

Tuesday, January 26, 2010

France MPs' Report Backs Muslim Face Veil Ban

BBC: A French parliamentary committee has recommended a partial ban on women wearing Islamic face veils.

The committee's near 200-page report has proposed a ban in hospitals, schools, government offices and on public transport.

It also recommends that anyone showing visible signs of "radical religious practice" should be refused residence cards and citizenship.

The interior ministry says just 1,900 women in France wear the full veils.

In its report, the committee said requiring women to cover their faces was against the French republican principles of secularism and equality.

"The wearing of the full veil is a challenge to our republic. This is unacceptable. We must condemn this excess," the report said.

The commission called on parliament to adopt a formal resolution stating that the face veil was "contrary to the values of the republic" and proclaiming that "all of France is saying 'no' to the full veil".

Presenting the report to the French National Assembly, speaker Bernard Accoyer said the face veil had too many negative connotations.

"It is the symbol of the repression of women, and... of extremist fundamentalism.

"This divisive approach is a denial of the equality between men and women and a rejection of co-existence side-by-side, without which our republic is nothing."

The report is expected to be followed by the drafting of a bill and a parliamentary debate on the issue. >>> | Tuesday, January 26, 2010

BBC: Countries across the continent have wrestled with the issue of the Muslim veil - in various forms such as the body-covering burka and the niqab, which covers the face apart from the eyes. The debate takes in religious freedom, female equality, secular traditions and even fears of terrorism. The Islamic veil across Europe >>> | Tuesday, January 26, 2010

Interdiction du voile intégral : l'avis des juristes

Crédits photo : Le Figaro

LE FIGARO: Dans son rapport rendu mardi, la mission parlementaire préconise l'interdiction de la burqa par la loi dans les services publics. Les spécialistes du droit estiment en effet qu'une loi est mieux adaptée que des arrêtés municipaux ou des décisions de justice. Mais la justification de l'interdiction s'annonce délicate.

Le parlement peut adopter une loi restreignant le port de la burqa mais la voie est étroite : tel est l'avis des universitaires entendus par la mission d'information de l'Assemblée sur le port du voile intégral. En tout état de cause, une limitation du port de la burqa ne peut être édictée que par une loi, et non par des arrêtés municipaux ou par des décisions de justice, jugent ces juristes.

Ainsi Anne Levade, professeur de droit public à Paris XII, «le législateur bénéficie d'une plus grande liberté que l'autorité réglementaire pour poser des interdictions générales». «Les réglementations éparses qui peuvent exister ont des fondements juridiques très fragiles, observe Bertrand Mathieu, professeur de droit public. Le législateur est seul compétent pour réglementer l'exercice d'une liberté publique», en l'occurrence le droit de se vêtir librement. Et plus encore si le port du voile intégral est considéré comme la manifestation de convictions religieuses. Si les parlementaires décident d'élaborer une loi, quelle base juridique peuvent-ils invoquer?

Selon le professeur Guy Carcassonne, une réglementation du port de la burqa dans les lieux publics ne peut être motivée par le principe de laïcité. Dans son sens actuel, la laïcité signifie que l'État est tenu d'être neutre à l'égard des religions et de respecter la liberté de conscience. Le gouvernement a certes le droit d'interdire à ses agents et aux élèves des collèges et lycées publics de manifester ostensiblement leur confession. >>> Guillaume Perrault | Mardi 26 Janvier 2010

Ganzkörperschleier: Paris will Burka aus der Öffentlichkeit verbannen

WELT ONLINE: Muslimische Frauen in Ganzkörperschleiern sollen in Frankreich nicht mehr Bus und Bahn fahren dürfen. Eine parteiübergreifende Parlamentskommission empfahl ein vollständiges Verbot der Burka in öffentlichen Einrichtungen. Auch Schulen, Krankenhäuser und Behörden dürften verschleierte Frauen nicht mehr betreten.

Frauen im Burka in der südfranzösischen Metropole Marseille. Der Ganzkörperschleier soll in Frankreich aus dem öffentlichen Leben verbannt werden. Bild: Welt Online

In Frankreich zeichnet sich ein Verbot der Ganzkörperverschleierung muslimischer Frauen in Behörden und öffentlichen Einrichtungen ab. Eine parteiübergreifende Enquetekommission der Nationalversammlung forderte einstimmig eine Parlamentsresolution, die ein Verbot der Burka „auf dem Gebiet der Republik“ verlangen soll. Eine große Mehrheit der Kommissionsmitglieder sprach sich zudem für ein Gesetz aus, das die Vollverschleierung in allen staatlichen Einrichtungen untersagt.

Das würde unter anderem bedeuten, dass Frauen, die eine Burka tragen, keine öffentlichen Verkehrsmittel wie Busse oder U-Bahnen benutzen dürften. Auch der Zutritt zu Schulen, Krankenhäusern und Behörden wäre Burka- und Nikab-Trägerinnen damit untersagt. Weiter erlaubt wäre die Burka damit auf offener Straße und in der Privatwirtschaft.

„Ganz Frankreich sagt Nein zum Ganzkörperschleier und verlangt, dass diese Praxis auf dem Gebiet der Republik verboten wird“, heißt es im Vorschlag des Parlamentsausschusses für die Entschließung. Eine Burka zu tragen widerspreche „den Werten der Republik“. >>> AFP/dpa/ks | Dienstag, 26. Januar 2010

Für Burka-Verbot in Frankreichs Service Public: Parlamentskommission will Einschränkung von Verschleierung

NZZ ONLINE: Frankreich setzt ein offizielles Zeichen gegen die volle Verschleierung: Die Burka soll zwar nicht ganz aus der Öffentlichkeit verschwinden, aber das Tragen soll eingeschränkt werden. Die parlamentarische Kommission spricht von einer Herausforderung für die Demokratie.

Die vor sechs Monaten ins Leben gerufene parlamentarische Mission hat in ihrem «Burka-Bericht» klare Worte gefunden. Das voll verschleiernde Gewand sei Ausdruck einer gesellschaftliche Einkerkerung, die von einer islamische Minderheit propagiert werde. Der damit verbundene absolute Rückzug einer Person aus der Öffentlichkeit spiele sich oft auf dem Hintergrund einer sozialen und materiellen Not ab. Die Bewegung und die damit verbundene Ghettoisierung verkörpere eine Herausforderung für Demokratien.

Die Gruppe der Parlamentarier, die mit ihrem Bericht ein erstes offizielles Zeichen gegen die volle Verschleierung in Frankreich setzt, hat ihren Bericht am Dienstag dem Präsidenten der Nationalversammlung überreicht. Die Analyse, die unter dem Vorsitz des kommunistischen Abgeordneten André Gerin entstanden ist, gilt als Baustein eines Gesetzesentwurfs, der demnächst in Angriff genommen werden dürfte. Hoche Wellen wirft das Thema bereits jetzt. Denn, so eine der brennenden Fragen, lassen sich in der Republik individuelle Rechte (hier das Recht zur «freien» Kleidung) mit dem anderen staatsprägenden Gebot der gesellschaftlichen Integration vereinbaren?

Starke Symbolkraft

Der Bericht und die Schlussfolgerungen sind klar: Die Kommission schlägt nämlich vor, dass dort, wo öffentliche Dienstleistungen erbracht werden, die Verschleierung nicht toleriert werden soll. Von einem generellen Verbot, was einem Totalverbot des umstrittenen Gewands in der Öffentlichkeit gleichkäme, rät die Gruppe ab. Nun wird sich das Parlament mit dem Bericht befassen; anschliessend soll ein Gesetzesentwurf ausgearbeitet werden. Die Stossrichtung der Kommission … >>> Manfred Rist, Paris | Dienstag, 26. Januar 2010

Tuesday, July 13, 2010

Al hamdu lillah! French MPs Vote in Favour of Banning Burka

THE TELEGRAPH: French MPs have passed a law banning Islamic face veils from public areas amid warnings it poses constitutional problems and risks being overturned in the courts.

On the eve of Bastille Day, marking the birth of France's staunchly secular republic, the vast majority of MPs in the country's National Assembly voted in favour of outlawing the burka and the niqab from French streets, making it the second European country after Belgium to clamp down.

The new law, passed by 335 votes to one, is expected to sail through the Senate in September and be in force by early next year after a six-month explanatory period.

However, it could yet be deemed unconstitutional by France's highest legal body, the Constitutional Council, which President Nicolas Sarkozy's UMP party has asked to rule on the matter, while it could also fall foul of European human rights legislation.

Under the new law, women who wear face-covering veils in all public places in France, including the street, face being fined 150-euro (£125) or ordered to follow citizenship classes, or both.

Husbands and fathers who force such veils on women and girls risk a year of prison and a 30,000-euro (£25,000) fine, with both penalties doubled if the victim is a minor. >>> Henry Samuel in Paris | Tuesday, July 13, 2010

La loi antiburqa adoptée sans opposition à l'Assemblée

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Le premier ministre François Fillon, lors des questions au gouvernement, mardi à l'Assemblée nationale. Photo : Le Figaro

LE FIGARO: Un seul élu a voté contre le texte et vingt élus de gauche l'ont approuvé.

La loi antiburqa a franchi le cap de l'Assemblée nationale. Vingt députés de gauche (dont 14 socialistes, 4 radicaux de gauche, le communiste André Gerin et le chevènementiste Jacques Desallangre) ont voté mardi le projet de loi visant à interdire le port du voile intégral dans l'espace public. Michèle Alliot-Marie n'y est pas étrangère. La garde des sceaux a adressé de nombreux signes aux dirigeants socialistes.

Le texte a été adopté à une écrasante majorité (335 voix), seul un député non inscrit, Daniel Garrigue (villepiniste, ex-UMP), votant contre. Les villepinistes Marc Bernier, François Goulard, Jean-Pierre Grand et Marie-Anne Montchamp, eux, n'ont pas participé au vote.

Ce résultat est une victoire pour Jean-François Copé, le patron des députés UMP, ardent partisan de ce texte. La quasi-totalité de la droite (UMP et Nouveau Centre) a voté pour, de même que le président du MoDem François Bayrou, le souverainiste Nicolas Dupont-Aignan et les villiéristes Véronique Besse et Dominique Souchet. >>> Par Sophie Huet | Mardi 13 Juillet 2010

Frankreich: Burka-Verbot rückt näher

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Die französische Nationalversammlung hat ein landesweites Verbot der Burka verabschiedet, der Senat muss aber noch zustimmen. Mit dem Gesetz will die Regierung das Tragen von Vollschleiern in der Öffentlichkeit komplett untersagen.

Die französische Nationalversammlung hat am Dienstag ein landesweites Verbot der Burka verabschiedet. Die Abgeordneten stimmten mit 336 zu einer Stimme für das Gesetz, das die Gesichtsverschleierung in der Öffentlichkeit verbietet.

Das Gesetz sieht ein Verbot jeglicher Art von Vermummung vor, etwa auch Gesichtsmasken bei Demonstrationen und nicht nur von muslimischen Frauen getragene Schleier wie die Burka oder den Nikab. Im September stimmt der Senat über das Gesetz ab, das kommendes Jahr in Kraft treten soll; auch der Verfassungsrat soll noch Stellung dazu beziehen. >>> Text: AFP,
Bildmaterial: Archiv, dpa | Dienstag, 13. Juli 2010

Vom Kopftuch bis zum Ganzkörperschleier

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Sunday, April 10, 2011

Frankreich: Festnahmen im Vorfeld des Burka-Verbots

SCHWEIZER FERNSEHEN: Ab Montag ist in Frankreich das Tragen von Gesichtsschleiern in der Öffentlichkeit verboten. Das Verbot gilt für die muslimischen Schleier wie den Nikab und die Burka. In Paris hat die Polizei am Samstag während einer unbewilligten Demonstration gegen das Verbot über 60 Personen festgenommen, darunter auch 19 Frauen.

59 Personen seien festgenommen worden, als sie auf der Place de la Nation im Osten von Paris demonstrieren wollten. Zudem seien auch zwei Personen festgenommen worden, die von Grossbritannien nach Belgien reisen wollten, hiess es.

Die Kundgebung gegen das Verschleierungsverbot war von der Polizei am Freitag verboten worden, weil sie darin einen Aufruf zu Gewalt und Rassenhass sah. Dieser habe sich weniger auf die Kundgebung an sich, als vielmehr auf die Reden bezogen, hiess es.

In Frankreich sind ab Montag Gesichtsschleier verboten. Dies bezieht sich vor allem auf die muslimischen Schleier wie den Nikab, bei dem nur ein Schlitz für die Augen bleibt, oder den Ganzkörperschleier, die Burka. » | dpa/sda/muei | Sonntag, 10. April 2011

Frankreich beschliesst Burka-Verbot

Das französische Parlament hat ein landesweites Verbot der Burka verabschiedet. Die Abgeordneten stimmten mit 336 zu einer Stimme für das Gesetz, das die Gesichtsverschleierung aus der Öfffentlichkeit verbannt

10vor10 vom 13.07.2010

CNN: French police arrest burqa ban protesters: Paris -- Police in Paris arrested dozens of people for trying to hold an unauthorized demonstration to protest a ban on the wearing of Islamic veils such as burqas, they said Sunday. » | Niki Cook, CNN | Sunday, April 10, 2011

Sunday, May 02, 2010

Wegen Burka-Verbot: Prediger fordern Muslime zur Auswanderung auf

WELT ONLINE: Unter islamischen Geistlichen stoßen die Pläne Frankreichs und Belgiens für ein Verbot der Burka auf Unverständnis. Prediger in konservativen arabischen Staaten sprechen von mangelnder Toleranz. Ein saudischer Prediger forderte die Betroffenen auf, sie sollten "das Land des Unglaubens verlassen".

Die islamischen Prediger in den konservativen arabischen Staaten bringen für das in Frankreich und Belgien geplante Burka-Verbot wenig Verständnis auf. Für die meisten von ihnen ist das Verbot des Ganzkörperschleiers ein Ausdruck der Intoleranz gegenüber den Muslimen. Ein Prediger aus Saudi-Arabien rief die Muslime in Belgien sogar auf, auszuwandern.

Scheich Abdurrahman, der in der Al-Diraa-Moschee im Zentrum der saudischen Hauptstadt Riad predigt, sagte: „Wenn ein Muslim seine Religion nicht schützen kann, dann soll er auswandern. Denn das Land Gottes ist groß.“ Der saudische Prediger erklärte weiter: „Wenn die Muslime, die dort leben, die Botschaft ihres Glaubens nicht verbreiten dürfen, dann sollen sie das Land des Unglaubens verlassen.“ >>> dpa/ks | Freitag, 30. April 2010

Verbunden / Liens en relation avec l’article hier / ici

Friday, April 30, 2010

Belgium Decides To Ban The Burqa

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Photo: Yahoo! News

YAHOO! NEWS: Belgium is set to become the first ever country in Europe to ban the burqa from being worn in public places.

The vote in Parliament for a nationwide ban on Islamic clothes or veils that do not allow the wearer to be fully identified was almost unanimous.

The full-face niqab and burqa worn by some muslim women are not a mandatory requirement for the religion of Islam, but one of personal choice. >>> Sky News | Friday, April 30, 2010

Belgian MPs Vote to Ban the Burqa

THE TELEGRAPH: Belgium is set to become the first country in Europe to ban the burqa after the country's parliament voted on Thursday night to prohibit the wearing of the face-covering Islamic veil in public.

Not a single MP in the lower house of parliament voted against the ban on clothes or veils that do not allow the wearer to be fully identified, including full-face Muslim dress such as the niqab or burqa. There were two abstentions.

Supporters said the law would help fight terrorism and grant rights to Muslim women.

Daniel Bacquelaine, one of the liberal MPs who originally called for the ban, insisted the new law was "aimed at stopping people from not being identified".

"It's not about introducing any form of discrimination," he said.
The ban, which is thought to affect around 100 women, would be imposed in streets, public gardens and sports grounds or buildings "meant for public use or to provide services".

Those Muslims who ignore the ban could face fines of £22 and a jail sentence of up to seven days unless they have written police permission to wear the garments. >>> Bruno Waterfield in Brussels | Thursday, April 29. 2010

Les députés belges interdisent le port du voile intégral

LE FIGARO: Si le texte est également adopté par le Sénat, la Belgique sera le premier État européen à légiférer sur le sujet.

La Belgique, déchirée entre Flamands et francophones, serre les rangs contre la burqa. Dans un rare moment d'unanimité, la Chambre des représentants a voté jeudi soir l'interdiction totale du voile islamique intégral dans l'espace public, faisant du royaume le premier État européen à légiférer sur le sujet. La loi doit encore être adoptée par le Sénat.

L'image du pays est peut-être écornée mais «on peut être fier d'être belge aujourd'hui, a affirmé l'un des initiateurs de la loi, le député réformateur Denis Ducarme. Nous espérons être rapidement suivis par les Français, les Suisses, les Italiens et les Néerlandais». Le texte, qui devait être voté au pied levé en début de soirée, a survécu contre toute attente à la démission du gouvernement Leterme. >>> Par Jean-Jacques Mevel, Claire Gallen | Jeudi 29 Avril 2010

Erstes Burka-Verbot in Europa in Belgien verabschiedet: Parlament will Regelung für den gesamten öffentlichen Raum durchsetzen

NZZ ONLINE: Belgien hat als erstes europäisches Land ein Burka-Verbot auf den Weg gebracht. Das Parlament in Brüssel stimmte am Donnerstag mehrheitlich für das Verbot der Vollverschleierung von muslimischen Frauen, das an allen öffentlichen Orten gilt.

136 Abgeordnete stimmten für das Gesetz, zwei enthielten sich. Der Text verbietet «das Tragen jedes Kleidungsstücks, welches das Gesicht ganz oder hauptsächlich verhüllt».

Darunter fallen also die Burka, die ein Stoffgitter vor die Augen setzt, und der Nikab, bei dem ein Sehschlitz frei bleibt. Allerdings wird keines der Kleidungsstücke ausdrücklich genannt. Normale Kopftücher sind ohnehin nicht betroffen, Ausnahmen gibt es für Verkleidungen an Karneval oder für Schutzhelme.

Das Verbot gilt an Orten, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Darunter fallen nach Auskunft von Parlamentariern neben Strassen, Parks und öffentlichen Gebäuden auch Geschäfte und Restaurants. Würde eine Frau dort verschleiert angetroffen, drohen ihr Geldstrafen und/oder Haft von einem bis zu sieben Tagen. >>> sda/afp/dpa | Donnerstag, 29. April 2010

Tuesday, July 06, 2010

Das Burka-Verbot in der Französischen Nationalversammlung: Gesetz sieht hohe Bussen bei Schleierzwang durch Männer vor

NZZ ONLINE: Die französische Nationalversammlung geht am Dienstag ein heikles Geschäft an. Auf der Tagesordnung steht das höchst umstrittene Burka-Verbot. Das von der Regierung beabsichtigte Gesetz könnte verfassungswidrig sein.

Die französische Nationalversammlung hat am Dienstag Beratungen über ein Burka-Verbot aufgenommen. Mit dem von der konservativen Regierung eingebrachten Gesetzentwurf sollen Burkas, Niqabs und andere Gewänder, die praktisch nur die Augen freilassen, aus der Öffentlichkeit verbannt werden. Weiter lessen und einen Kommentar schreiben >>> ddp | Dienstag, 06. Juli 2010

Friday, September 01, 2017

Wie kreative Musliminnen das Burka Verbot in der Schweiz umgehen


Neues Phänomen: Wie kreativ Musliminnen das Burka Verbot in der Schweiz umgehen. Eigentlich ist das Tragen von Burkas im Schweizer Kanton Tessin verboten. Seit vergangenem Sommer gilt dort ein Gesetz, das Ganzkörperschleier in der Öffentlichkeit untersagt. Wie die „Aargauer Zeitung“ berichtet, haben einige Musliminnen im Tessin nun aber einen kreativen Weg gefunden, um das Burka-Verbot zu umgehen.

Sunday, May 09, 2010

Widmer-Schlumpf erwägt Burka-Verbot: Kontroverse um islamisches Kleidungsstück nach Äusserungen der Bundesrätin

NZZ am SONNTAG: Nach Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy denkt nun auch die Schweizer Justizministerin Widmer-Schlumpf laut über ein Verbot der Burka nach.

Noch 2007, als Christoph Blocher Justizminister war, erteilte der Bundesrat der Forderung nach einem Trageverbot für die islamische Ganzkörperverhüllung eine klare Absage. Aus «föderalistischen und grundrechtlichen Motiven» erwäge er keine Massnahmen gegen das Tragen von Burkas im öffentlichen Raum, schrieb die Landesregierung auf eine Interpellation von CVP-Präsident Christophe Darbellay.

Jetzt deutet Blochers Nachfolgerin Eveline Widmer-Schlumpf eine mögliche Kehrtwende an. In einem Interview des Thurgauer Lokalfernsehens Tele D sagte Widmer-Schlumpf auf die Frage, ob sie persönlich für ein Burka-Verbot sei, sie könne sich vorstellen, «dass man sagen würde, in der Schweiz wollen wir das nicht». Die Burka, so Widmer-Schlumpf weiter, «passt nicht zu unserer offenen und gleichberechtigten Kultur». Für sie als Frau biete das Kleidungsstück einen «diskriminierenden Anblick». >>> Pascal Hollenstein | Samstag, 08. Mai 2010

Eveline Widmer-Schlumpf favorable à l’interdiction de la burqa

TRIBUNE DE GENÈVE: Dans un entretien publié dans "Sonntag", la ministre de la Justice affirme qu’elle s’oppose à toute forme de déguisement sur la voie publique, ce qui concerne également la burqa.

"Dans l’espace public, j’aimerais aussi voir le visage de mon vis-à-vis et non seulement ses yeux", a expliqué Eveline Widmer-Schlumpf. Elle estime que la liberté personnelle s’arrête là où celle des autres est entravée: la liberté d’une porteuse de burqa s’arrête lorsque les autres se sentent agressés ou insécurisés.

Dans les contacts avec les autorités, le visage doit être généralement reconnaissable. La ministre de la justice considère que le port du voile islamique à l’école publique est problématique et que cette question doit être discutée avec les cantons. Il est cependant déjà admis que le personnel enseignant n’est pas autorisé à porter le voile islamique. Les enseignants doivent être "confessionnellement neutres". >>> AP | Dimanche 09 Mai 2010

Tuesday, July 13, 2010

«Merci et bravo la Suisse!» : Stimmen zur Freilassung von Roman Polanski

NZZ ONLINE: In den amerikanischen Medien wird der Entscheid, Roman Polanski nicht auszuliefern, relativ nüchtern zur Kenntnis genommen. Ob die Freilassung des renommierten Filmemachers mehr recht denn schlecht ist, mag niemand so recht beantworten.

Es bleibt der Haftbefehl

Die Schweizer Behörden hätten nicht in der Frage, ob der Regisseur eine damals minderjährige Person sexuell missbraucht habe, geurteilt, schreibt die «Los Angeles Times». Die Aufhebung des Hausarrests sei vielmehr von technischer Natur, weil die amerikanischen Justizbehörden den Schweizern die Akteneinsicht verweigert hätten.

Dennoch sei der Sieg, den Polanski durch die Aufhebung der Auslieferungshaft in der Schweiz davonträgt, ein kleiner. Der Haftbefehl bleibe; die zu den längsten Kriminalsaga der kalifornischen Kriminaljustiz zählende Causa Polanski gehe bloss in eine weitere Runde, folgert die «Los Angeles Times». Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> hoh. | Dienstag, 13. Juli 2010

THE GUARDIAN: French parliament approves ban on face veils: Move sparks concern amongst Muslim and human rights groups but is popular with French voters >>> Associated Press | Tuesday, July 13, 2010

Burkas sollen in Frankreich verboten werden

SCHWEIZER FERNSEHEN: Die französische Regierung hat das Verbot für die Vollverschleierung muslimischer Frauen vorgestellt. Frauen, die gezwungen werden eine Burka zu tragen, können ihre Männer anklagen.

Tagesschau vom 19.05.2010

Frankreich führt konflikträchtige Debatte über Burka-Verbot (07.07.10)

SCHWEIZER FERNSEHEN: Die französische Nationalversammlung diskutiert derzeit über ein Burka-Verbot. Mit dem von der konservativen Regierung eingebrachten Gesetzentwurf sollen sämtliche Ganzkörperverschleierungen aus dem öffentlichen Raum verbannt werden. Zum Aufakt der Debatte hat sich Justizministerin Michèle Alliot-Marie für das geplante Gesetz starkgemacht.

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Verbunden >>>

Monday, July 19, 2010

«Verschleierte Bedrohung?» – Eine Burka-Trägerin lauscht dem Schuldspruch in einem französischem Gericht in Nantes. Die Frau wurde verurteilt, weil sie verschleiert Auto gefahren ist. Bild: NZZ Online

Der Blick der Anderen: Verstösst die Verschleierung des Gesichts oder verstösst das Verbot solcher Verschleierung gegen die Prinzipien einer offenen Gesellschaft?

NZZ ONLINE: Die Debatte um die Frauen, die in der Öffentlichkeit «offener» Gesellschaften ihr Gesicht gänzlich verhüllen, geht weiter. Letzte Woche hat die französische Nationalversammlung ein Verbot der Verschleierung verabschiedet, während die amerikanische Philosophin Martha Nussbaum sich gegen Verbote wandte.

Ein Gespenst geht um in Europa; es trägt einen Ganzkörperschleier und regt nicht nur die Phantasie an, sondern, wenigstens in einigen Ländern, auch die Gesetzgebungstätigkeit. Durch rechtsverbindliche Kleiderordnungen will man das vermummte Schreckgespenst aus der Öffentlichkeit vertreiben. Ist aber Angst eine gute Ratgeberin? Und sind Verbote das Mittel der – klugen – Wahl in einer liberalen Demokratie?

Es sind verschiedenste Argumente im Umlauf, die für ein Verbot sprechen könnten. Die in Chicago lehrende Moral- und Rechtsphilosophin Martha Nussbaum greift unter der Überschrift «Veiled Threats?» – «Verschleierte Bedrohungen?» – auf dem «Opinionator»-Online-Forum der «New York Times» einige häufig ins Feld geführte Begründungen auf und versucht sie zu entkräften. Als Richtschnur dient ihr dabei die Frage, «whether they treat all citizens with equal respect». Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> Uwe Justus Wenzel | Montag, 19. Juli 2010

NZZ ONLINE: Debatte um Burka-Verbot erreicht Grossbritannien: Gesetzentwurf gegen Ganzkörperschleier im Parlament eingebrachtDie in mehreren europäischen Ländern geführte Debatte um ein Verbot der Vollverschleierung muslimischer Frauen hat nun auch die Politik in Grossbritannien erreicht. Ein Abgeordneter der Konservativen brachte einen entsprechenden Gesetzentwurf im Unterhaus ein. >>> sda/afp | Sonntag, 18. Juli 2010

Saturday, September 23, 2023

BURKA-VERBOT: "Wo sie erscheint, verschwindet die Freiheit und der politische Islam nimmt Platz!"

Sep 23, 2023 | BURKA-VERBOT: "Wo sie erscheint, verschwindet die Freiheit und der politische Islam nimmt Platz!"

Das Schweizer Parlament hat ein Verbot von Gesichtsverhüllungen verabschiedet. Der Nationalrat stimmte mit 151 zu 29 Stimmen für das Gesetz. „Die Schweiz ist ein liberales Land“, sagt NZZ-Redakteur Alexander Kissler. Darin sei sie ein Vorbild für Deutschland, doch dafür brauche es „mehr Mut“.



Das Vollverschleierungsverbot ist korrekt und erwünscht. In einem freien Land wie die Schweiz ist es gar nicht nötig und sicherlich auch nicht wünschenswert Leute in der Öffentlichkeit ganz verhüllt zu dulden. Man muß sich eine einfache Frage stellen: Wer steckt hinter dieser Vollverschleierung?

Das Schweizer Parlament hat Mut gehabt, dieses Gesetz durchzuführen. Und insofern als sie es gemacht haben, haben sie den Weg gezeigt für den Rest Europas ihnen zu folgen. – © Mark Alexander


Verwandtes Video hier.

Saturday, May 01, 2010

Frankreich will Männer für Burka büssen: Justizministerium teilt Details des geplanten Verbots mit

NZZ ONLINE: Nachdem in Belgien das Burka-Verbot vom Parlament beschlossen wurde, sind auch Details des geplanten französischen Gesetzes bekannt geworden. Demnach soll es vor allem harte Strafen für Männer geben, welche ihre Frauen zum Tragen des Schleiers zwingen.

Das in Frankreich geplante Verbot von muslimischen Ganzkörperschleiern soll mit harten Strafandrohungen kombiniert werden. Männer, die Frauen zum Tragen von Burka oder Niqab zwingen, müssen bis zu ein Jahr Haft und eine Geldstrafe von 15'000 Euro fürchten.

Frauen drohen beim Tragen eines Ganzkörperschleiers gemäss einem Gesetzesentwurf bis zu 150 Euro Strafe. Zusätzlich oder alternativ ist die Verpflichtung zu einem «staatsbürgerlichem Praktikum» angedacht. Bei ihm soll den Frauen vermittelt werden, warum in Frankreich das Verhüllen des Gesichts nicht erwünscht ist. >>> sda/afp | Freitag, 30. April 2010

Men Who Force Women to Wear Burka Would Face €15,000 Fine in France

THE TELEGRAPH: Anyone who forced a woman to wear a burka would face a fine of €15,000 (£13,000), according to leaked extracts of a proposed French law banning the face-covering Islamic veil.

While women caught wearing a burka or niqab would face a €150 penalty, President Nicolas Sarkozy would fine those making others wear them one hundred times that amount, and would sentence them to one year in prison.

"No-one may wear in public places clothes that are aimed at hiding the face," says the text of a new law that is to be presented to parliament in July, according to a copy seen by Le Figaro.

The law would create a new offence of "incitement to cover the face for reasons of gender," the centre-Right daily newspaper reported.

The extracts cited did not say whether the law would contain exemptions for people covering up their faces for popular non-religious purposes such as skiing, nor how these exceptions would be defined.

Legislators decided to impose a much smaller fine on women caught wearing the veil in public "because these women are often victims," one of the authors of the law told Le Figaro on condition of anonymity.

Women caught wearing the full veil could choose to attend a "citizenship course" instead of paying the fine, the paper said. >>> | Friday, April 30, 2010

Related links here and here and here and here

Monday, June 22, 2009

Anti-Dhimmitude! Nicolas Sarkozy: Burqa Not Welcome in France

THE TELEGRAPH: President Nicolas Sarkozy has said that the Islamic burqa is 'not welcome' in France.

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Photo: The Guardian

In a speech at the Palace of Versailles, Mr Sarkozy said that the head-to-toe Islamic garment for women was not a symbol of religion but a sign of subservience for women.

"The burka is not a sign of religion, it is a sign of subservience," he told members of both parliamentary houses gathered for his speech.

He added: "It will not be welcome on the territory of the French republic."

His comments follow an appeal last week by 65 French MPs for a parliamentary commission to examine whether Muslim women who cover themselves fully in public undermine the secular tradition in France as well as women's rights. >>> By The Telegraph’s Foreign Staff and Agencies in Paris | Monday, June 22, 2009

LE FIGARO - Extrait: LA BURQA, NON GRATA DANS LA RÉPUBLIQUE

S'exprimant sur la polémique qui a enflammé la classe politique française, le président de la République a estimé que la burqa soulevait un «problème de dignité et de respect de la femme». «Ce n'est pas un signe religieux, c'est un signe d'asservissement (…) Elle ne sera pas la bienvenue sur le territoire de la République française», a-t-il tranché. Il reviendra au Parlement de se prononcer sur l'opportunité d'un texte de loi. [Source: Le Figaro] | Julie Connan (lefigaro.fr) Lundi 22 Juin 2009

TAGES ANZEIGER: Sarkozy: «Burkas sind ein Zeichen der Unterdrückung»

In einer Grundsatzrede vor dem Parlament schlug der französische Präsident Nicolas Sarkozy ein Verbot des Ganzkörper-Schleiers für Frauen vor. Von der Opposition erntet er Kritik.

Zu den grossen Krisenherden der Welt nahm Sarkozy in seiner Rede nicht Stellung. Dafür sagte er den Burkas in Frankreich den Kampf an. Die Burkas seien ein Zeichen der Unterwerfung und Unterdrückung der Frau, sagte der französische Staatspräsident. Muslimische Frauen verdecken sich mit einer Burka nicht nur Körper und Haar, sondern auch Gesicht und Augen.

«Wir können nicht zulassen, dass es in unserem Land hinter einem Gitter gefangene Frauen gibt, die vom sozialen Leben ausgeschlossen und jeder Identität beraubt sind», sagte Sarkozy. Das Parlament solle die Burka auf französischem Staatsgebiet verbieten. «Das ist die beste Art vorzugehen.» Sarkozys Vorschlag kommt an einem Tag, an dem er noch am Morgen den Emir des Wüstenstaats Katar, Scheich Hamad Bin Khalifa al-Thani, empfangen hatte. >>> oku/sda | Montag, 22. Juni 2009

BBC: French Balls!

Since this was the first time in almost one and a half centuries that a French president had been allowed to address parliament, President Nicolas Sarkozy's speech was already on course to ruffle a few feathers.

The Greens and Communists refused to attend and the Socialists left early, claiming the venue for the address - the Chateau of Versailles, which was home to King Louis XIV - smacked of monarchy and a thirst for power.

But it was the French leader's attack on the burka that really caused a stir.

He expressed his strong distaste for the head-to-toe Islamic veil, calling it not a sign of religion but a sign of subservience.

"It will not be welcome on French soil," he said." We cannot accept, in our country, women imprisoned behind a mesh, cut off from society, deprived of all identity. That is not the French republic's idea of women's dignity."

President Sarkozy's comments have not come out of the blue.
They are in response to a call last week by a group of 65 cross-party MPs, led by the Communist Andre Gerin, who wants a parliamentary commission set up to investigate the spread of the burka in France.

They want to see whether such a spread is indicative of a radicalisation of Islam, whether women are being forced to cover themselves or are doing so voluntarily, and whether wearing the burka undermines French secularism.

Mr Gerin believes the burka "amounts to a breach of individual freedom on our national territory".

Because, if the mention of monarchy triggers warning bells in France, the mention of religion triggers much louder ones.

Ban in schools

The concept of secularism or "laicite" is sacred in France.

The separation of church and state is jealously guarded by everyone from school teachers to government ministers - and the constitution states the republic "does not recognise, subsidise or renumerate any religious body".

It underpinned the French Revolution, and has been a basic tenet of the country's progressive thought since the 18th century when French Enlightenment thinkers like Voltaire, Diderot and Montesquieu regarded religion as divisive, benighted and intolerant.

It was this same concept that was invoked five years ago to ban conspicuous signs of religion - including Islamic headscarves - from schools.

That decision sparked controversy and debate across Europe, with critics claiming it stigmatised Muslims at a time when France needed to be stepping up its fight against rife discrimination in the job market, which had caused so many youths of Muslim origin to feel forgotten by French society.

This latest call for a potential ban of the burka has prompted the head of the French Council for the Muslim Religion to warn MPs they risk stigmatising Muslims again. Sarkozy Stirs French Burka Debate >>> By Emma Jane Kirby, BBC News, Paris | Monday, June 22, 2009

Friday, August 19, 2016

Deutschland: Debatte um Burka-Verbot polarisiert


Die Union hat eine Debatte über ein mögliches Burka-Verbot in Deutschland losgetreten. Die Vollverschleierung beeinträchtige den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maiziere bei einem Treffen in Berlin. Doch wie sehen das die Bürger auf der Straße? AFPTV hat in Berlin nachgefragt.

Thursday, June 24, 2010


Council of Europe Votes Against Ban on Burka*

THE TELEGRAPH: MPs from 47 countries have unanimously voted against a general ban on the wearing of the burka in public.

The Parliamentary Assembly of Europe's human rights watchdog, the Council of Europe, passed a resolution warning that if governments imposed such a ban they would be denying women ''who genuinely and freely desire to do so'' their right to cover their faces.

But while the Assembly opposed a general ban, it left the door open for targeted laws against the burka, pointing out that legal restrictions may be justified ''for security purposes, or where the public or professional functions of individuals require their religious neutrality, or that their face can be seen''.

The vote came in Strasbourg amid continuing controversy in France over efforts to introduce a general burka ban.

The Muslim Council of Britain has attacked President Nicolas Sarkozy as ''patronising and offensive'' after he declared: ''The burka is not a sign of religion, it is a sign of subservience. We cannot accept to have [sic] in our country [sic] women who are prisoners behind netting, cut off from all social life, deprived of identity.'' >>> | Wednesday, June 23, 2010

*How stupid and short-sighted can these MPs be? Do they want women to be kept holed up as they are in Afghanistan? Do they want to turn men into sexy lechers who can no longer control their sexual urges when confronted by a beautiful woman with bare face and beautiful hair as is often the case in the Middle East? For that is what happens in societies in which it is de rigueur for women to be kept in purdah: Over time, men lose their ability to control themselves. They become socially inept.

Nicolas Sarkozy is absolutely right when he says that the full veil is not a religious symbol. The full veil stems from the desert where it was used by women in the better-off classes to segregate themselves from the poorer women who had to labour in the fields and in the great outdoors. In other words, it was a symbol of class as much as anything else. It was also a way for Saudi women to keep their skin as pale as possible. Take a trip to the desert Kingdom! You will find that women with an English rose complexion are as prized today as they ever were. Covering the face from the brutal rays of the desert sun was a way of keeping women from the upper classes as protected as possible.

As always with these things, its significance becomes blurred, and the custom takes on a life of its own.

The Koran calls for modesty. Whose version of modesty makes a woman a non-person? Whose version of modesty places women under the control of the males in the family? Whose version of modesty states that women should be kept in purdah?

The MPs who have voted against a ban have voted for restrictions on the human rights of women, and against feminism and liberation. Moreover, this decision sends out the wrong signal: Basically, it tells Muslims that they don’t have to integrate into our societies, for truly no integration can take place where women are enveloped in such ridiculous cloth.

This is the West. They have chosen to come here to live. We have welcomed them. But they have rejected our customs. It is not, I repeat NOT, our custom to keep women in purdah. If that’s what they want, they should go elsewhere. And the people who represent us in these councils and parliaments should have the courage to stand up for OUR WAY OF LIFE. Moreover, it should be remembered that there are many Muslim women who wear the full veil defiantly, as a way of flaunting their 'superiority', for that is how these people truly feel: superior. We should do all we can to stamp this out.
– © Mark


Verbunden mit diesem Artikel:

DIE PRESSE: Europarat: Schweiz soll Minarett-Verbot aufheben >>> APA/dpa | Mittwoch, 23. Juni 2010

SPIEGEL ONLINE: Vollverschleierung: Spanischer Senat votiert für Burka-Bann >>> kgp/dpa/AFP | Mittwoch, 23 Juni 2010

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Wednesday, January 27, 2010

Kommentar: Ein Gesetz kann das Burka-Paradox nicht lösen

WELT ONLINE: Kann man im Namen der Freiheit ein Gesetz erlassen, das die Freiheit beschneidet? Dieses Paradox schafft Frankreich mit dem geplanten Verbot von Burka oder Nikab in öffentlichen Einrichtungen. Ob es die Trägerinnen von Ganzkörperschleiern in Frankreich befreien oder noch stärker in die Isolation treiben wird, bleibt offen.

Bild: Welt Online

Die Kommission zum Ganzkörperschleier hat dem französischen Parlament empfohlen, eine „feierliche Resolution“ zu verabschieden, in der „das ganze Frankreich Nein sagt zum Ganzkörperschleier“. Ein Gesetz soll folgen, das die Verhüllung des Gesichts in öffentlichen Einrichtungen verbietet. Burka- oder Nikab-Trägerinnen werden dann künftig auf der Post nicht mehr bedient.

Damit bleibt die parteiübergreifend besetzte Kommission hinter den Forderungen einiger Vertreter der Regierungspartei UMP zurück, die sich für ein Verbot von Ganzkörperschleiern im gesamten öffentlichen Raum aussprechen.

Die Debatte wird munter weitergehen, denn wie ein Gesetz aussehen könnte, das anwendbar wäre, weiß niemand. Noch weniger, wie es sich auswirkt. Bringt es den betroffenen Frauen mehr Freiheit oder zwingt es sie in die völlige Isolation? >>> Von Sascha Lehnartz | Dienstag, 26. Januar 2010

Inquiry Condemns Burka as 'Un-French'

THE INDEPENDENT: Sarkozy calls for wearing of full-body veils to be banned in 'official' public places

The Islamic full-body veil should be banned from French public offices, hospitals, trains and buses, according to a parliamentary investigation which reported yesterday. In a bad-tempered final session, the committee of inquiry angered many members of President Nicolas Sarkozy's ruling centre-right party by rejecting their demands for an outright ban on the burka or niqab. After a muddled and heated six-month investigation, the committee decided that such a ban might be declared unconstitutional under French and European law.

Instead, a narrow majority of the 32 members accepted a compromise suggested by Mr Sarkozy and the Prime Minister, François Fillon. They called for a solemn, but unenforceable, parliamentary motion declaring the full-length veil – a marginal but growing phenomenon in France – to be "un-French". They said that this should be followed soon by a law forbidding people to cover their faces in "official" public spaces, from hospitals to post offices. >>> John Lichfield in Paris | Wednesday, January 27, 2010

Thursday, July 30, 2009

Burka-Verbot: Viel Lärm um nichts?

DIE PRESSE: Studie relativiert die Debatte: Nur 400 Frauen verschleiern sich in Frankreich völlig. Die UMP warnt vor der Tendenz der Statistik.

PARIS. Seit Wochen diskutieren französische Parlamentarier, ob die völlige Verschleierung muslimischer Frauen in Frankreich verboten werden soll. Sogar eine parlamentarische Kommission wurde eingesetzt, um gesetzliche Maßnahmen gegen das Tragen von Burka und Niqab zu prüfen.

Nun liefert das Innenministerium mit der Publikation einer Zahl, welche die meisten überrascht, zusätzliche Nahrung für die Debatte. Einer bezüglich der Methodik nicht genauer beschriebenen Zählung des (normalerweise dank Nachrichtendienste gut informierten) Ministeriums nach gebe es heute in Frankreich genau 367 Frauen, die sich durch Burka oder Niqab völlig verschleiern.

In der Mehrzahl soll es sich um jüngere Frauen handeln, die kürzlich zum Islam konvertierten oder mit ihrem Auftreten provozieren wollten. Wenn es also im ganzen Land weniger als 400 sind, werde womöglich mit der ausgiebig in den in- und ausländischen Medien kommentierten Debatte doch viel Lärm um (fast) nichts gemacht, geben nun einige Zeitungen zu bedenken. Auch der Rektor der Großen Moschee von Paris, Dalil Boubakeur, meint, die laut Behörden wirklich geringe Zahl von Burkas beweise nur, dass kein Anlass bestehe, eine landesweite Debatte zu dieser Frage zu lancieren. >>> Rudolf Balmer, DiePresse | Donnerstag, 30. Juli 2009

LE MONDE: La loi et la burqa

Le phénomène est si marginal que la direction centrale du renseignement intérieur (DCRI) s'est risquée - au risque de faire sourire - à l'évaluer à l'unité près : selon sa note en date du 8 juillet, dont Le Monde a eu connaissance, 367 femmes en France - soit, en moyenne, une sur près de 90 000 - porteraient la burqa ou le niqab, ce vêtement long et sombre qui voile entièrement le corps et le visage de certaines musulmanes.

Sans le chiffrer aussi précisément, la sous-direction de l'information générale (SDRI) confirme, dans une note rédigée une semaine plus tôt, qu'il s'agit là d'un "phénomène ultraminoritaire".

Ces deux premières évaluations officielles viennent éclairer d'un jour nouveau le débat qui a brusquement surgi dans notre pays, au printemps, après que 65 députés de droite et de gauche eurent envisagé de créer une commission d'enquête sur ce sujet. Voire de légiférer. Séance tenante, chacun a été invité à décider de l'opportunité d'interdire un phénomène dont personne ne connaissait l'ampleur. Evitant de se prononcer sur ce point, Nicolas Sarkozy s'est quand même senti obligé d'évoquer la question lors de son discours devant le Congrès, le 22 juin. "Je veux le dire solennellement : la burqa n'est pas la bienvenue sur le territoire de la République française", avait alors déclaré le chef de l'Etat, tout en précisant qu'il ne s'agissait pas là d'un "problème religieux". >>> | Mercredi 29 Juillet 2009

Friday, July 16, 2010

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Symbol der europäischen Islamisierungsangst: Frau mit afghanischer Burka. Bild: FAZ

Burka-Verbot in Europa: Prävention ist das Gebot der Stunde

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: In Belgien gibt es kaum vollverschleierte Frauen. Also hat man sich mit dem Verbotsgesetz besonders beeilt. Die Burkadebatten überall in Europa enthüllen die Angst in der Öffentlichkeit.

Frauen, die einen Ganzkörperschleier tragen, wirken auf die meisten von uns befremdlich, mehr noch: Sie lösen ein aggressives Unverständnis aus. Denn Frauen, die sich mit der Verhüllung von Körper und Gesicht der Identifizierung ihrer Individualität und dem Kontakt entziehen, wecken den Verdacht, dass sie den Wert der Freiheit weder akzeptieren noch respektieren. Sie bleiben uns fremd.

Auch, weil sie uns so gut wie nie auf der Straße begegnen. Frauen nämlich, die den iranischen Tschador – sein Tuch lässt das Gesicht frei, kann aber jederzeit darüber gezogen werden –, die afghanische Burka mit ihrem Gitterfenster oder den saudi-arabischen Nikab tragen, der den Augen einen Sehschlitz zugesteht, gibt es in Europa so gut wie nicht. In Frankreich, wo mit mehr als fünf Millionen Menschen die größte muslimische Gemeinde Europas lebt, sollen es zweitausend sein. Dänemark zählt zweihundert. Für Deutschland und alle anderen Staaten gibt es nur Schätzungen, selten liegen sie im dreistelligen Bereich. Auch deshalb lehnt die Bundesregierung eine Debatte über ein Vollverschleierungsverbot ab.

In anderen Teilen der Welt jedoch schreitet die Totalverschleierung tatsächlich voran: Saudi-arabische Stiftungen etwa sollen Frauen Geld bezahlen, damit sie den Nikab anlegen. Das ist beängstigend. Aber es darf keine Legitimation dafür sein, dass derzeit in vielen europäischen Ländern eine hart geführte Debatte mit teilweise absurden Zügen um die Ganzkörperverschleierung tobt. >>> Von Karen Krüger | Freitag, 16. Juli 2010

Tuesday, March 28, 2017

Österreich verbietet die Burka


NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Österreich verbietet die Vollverschleierung im öffentlichen Raum. Wer dagegen verstösst, bezahlt 150 Euro.

Das von der Regierung am Dienstag beschlossene und im Vorfeld heftig kritisierte Burka-Verbot ist Teil eines neuen Integrationsprogramms. Die rot-schwarze Regierung hatte sich nach ihrem Koalitions-Neustart im Januar auf die Eckpunkte des Pakets geeinigt. Neben dem Ganzkörpergewand Burka sind noch weitere Kleidungsstücke, die das Gesicht von Frauen verhüllen, im öffentlichen Raum verboten. » | dpa | Dienstag, 28. März 2017