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Wednesday, February 24, 2010

Greece Grinds to Halt Amid Strikes



Scharfe Attacke aus Griechenland gegen Deutschland: Streit über EU-Finanzhilfen droht zu eskalieren

NZZ ONLINE: Im Streit über EU-Finanzhilfen für das hochverschuldete Griechenland hat Vize-Ministerpräsident Theodoros Pangalos die deutsche Regierung scharf angegriffen und dabei auf Verbrechen während der NS-Zeit verwiesen.

Griechenland und Deutschland liegen sich in den Haaren: Der griechische Vize-Ministerpräsident Theodoros Pangalos sagte der BBC laut einem Bericht des britischen Senders, Deutschland stehe Kritik an Griechenland nicht zu, weil die Nationalsozialisten die Wirtschaft Griechenlands ruiniert und überdies tausende Menschen ermordet hätten.

Pangalos sagte laut BBC weiter: «Sie haben das Gold aus der Bank von Griechenland und auch griechisches Geld weggeschafft, und es nie zurückgegeben.» Dieses Thema müsse in baldiger Zukunft behandelt werden. >>> ddp | Mittwoch, 24. Februar 2010

In Krise wollen Griechen deutsches Geld wegen Nazi-Besatzung

TAGES ANZEIGER: Mit einem Generalstreik haben die Griechen gegen die drastischen Sparpläne der Regierung protestiert. Gleichzeitig überrascht der griechische Vize-Premier mit seltsamen Forderungen an Deutschland.

Im Streit über EU-Finanzhilfen für das hochverschuldete Griechenland hat Vize-Ministerpräsident Theodoros Pangalos am Mittwoch die deutsche Regierung scharf angegriffen. Griechenland sei nie für die Folgen der nationalsozialistischen Besatzung im Zweiten Weltkrieg entschädigt worden, erklärte Pangalos am Tag des Generalstreiks gemäss Meldungen von Nachrichtenagenturen. >>> vin | Mittwoch, 24. Februar 2010

La Grèce paralysée par la grève générale

Mercredi à Athènes, les forces de l'ordre ont dû charger certains groupes de manifestants en marge de la manifestation contre le plan d'austérité du gouvernement. Crédits photo : Le Figaro

LE FIGARO: Les syndicats se dressent contre le plan d'austérité imposé par l'UE.

Armés de banderoles, de haut-parleurs et de lunettes de soleil, les Grecs ont déclaré la guerre au plan d'austérité annoncé par le gouvernement socialiste. «Ce sont les riches qui doivent payer, et les spéculateurs», scandaient plus de 30 000 personnes dans les trois cortèges qui ont défilé mercredi à Athènes sous un soleil printanier.

L'appel à la grève générale avait été lancé par la Confédération générale des travailleurs et la Fédération des fonctionnaires. Le pays s'est retrouvé presque totalement paralysé : blocage des transports maritimes et aériens, écoles et administrations fermées, hôpitaux et tribunaux en service minimum. Des échauffourées ont éclaté entre la police et quelques centaines de jeunes, provoquant la dispersion des cortèges devant le Parlement sous des nuages de gaz lacrymogènes.

Malgré ces incidents, les syndicats parlent de «succès dans la mobilisation», pour une grève qui se veut «une mise en bouche» avant de prochains mouvements. «Il n'y a pas de justice sociale dans ce pays, s'insurge Makis Karkavela, un fonctionnaire gréviste. Nous ne laisserons pas Bruxelles nous imposer ces mesures.» Le plan d'austérité du gouvernement grec, validé par la Commission européenne en janvier, n'a qu'un seul objectif : réduire le déficit public au plus vite. Celui-ci atteint 12,7 % du PIB, un record en Europe, et doit être réduit de quatre points d'ici à la fin de l'année. Pour rassurer les marchés financiers et les partenaires européens, Bruxelles a mis la Grèce sous tutelle et exige les premiers résultats des réformes d'ici au 16 mars, date du prochain Conseil des ministres de l'Économie de l'UE. Tension avec Berlin >>> Alexia Kefalas , à Athènes | Mercredi 24 Février 2010

Sunday, February 28, 2010

Griechenland: Verbraucher rufen zum Boykott deutscher Produkte auf

ZEIT ONLINE: In Griechenland wächst die Wut auf Deutschland: Auf Flugblättern wird zum Boykott deutscher Produkte aufgerufen, Abgeordnete fordern gar Kriegsreparationen.

In Griechenland herrscht Wut auf Deutschland: Die Tageszeitung Eleftheros Typos veröffentlichte gar eine Fotomontage mit einem Hakenkreuz auf der Berliner Siegessäule. Eine Reaktion auf ein Titelbild des Focus, das die "Venus von Milo" mit einem Stinkefinger zeigt. Bild: Zeit Online

In Griechenland breiten sich anti-deutsche Emotionen aus. Im Parlament in Athen forderten Abgeordnete der kommunistischen und der ultra-konservativen Opposition, die griechische Regierung müsse Deutschland zu Reparationszahlungen für den Zweiten Weltkrieg auffordern. Vize-Regierungschef Theodoros Pangalos hatte Deutschland bereits vor einigen Tagen vorgeworfen, im Zweiten Weltkrieg griechisches Gold gestohlen und damit die Wirtschaft ruiniert zu haben.

Sein Chef, Ministerpräsident Giorgios Papandreou, versuchte zu beruhigen. Auf die Frage von Oppositionspolitikern, ob er bei seinem Besuch in Berlin das Thema Reparationszahlungen ansprechen werde, sagte Papandreou im Parlament, das werde er nicht tun. "Wir haben unsere Forderungen nie aufgegeben", fügte er hinzu. Aber die Gelegenheit, dies anzusprechen, sei angesichts der augenblicklich schwachen Position Griechenlands nicht opportun. "Wenn wir dies (die Reparationen) heute auf die Tagesordnung setzen würden, dann würden viele es als eine neue Ausrede, einen neuen Versuch interpretieren, von unseren Problemen abzulenken." Griechenland müsse seine Probleme mit Hilfe seiner Partner in der EU lösen. Die Bundesregierung wies die Vorwürfe zurück, die Entschädigungszahlungen Deutschlands seien nicht vollständig geklärt. >>> Zeit Online, dpa, Reuters | Freitag, 26. Februar 2010

Sunday, May 09, 2010

Helmut Kohl: Warum wir Griechenland helfen müssen

WELT ONLINE: Für Altbundeskanzler Helmut Kohl steht außer Frage, Griechenland zu helfen. Schließlich gehe es um den Zusammenhalt Europas und das Fundament für eine stabile, erfolgreiche Zukunft. Auf WELT ONLINE schreibt er, wer Griechenland heute Beistand verweigere, versage vor den nachfolgenden Generationen.

Es ist gar keine Frage, dass wir in der aktuellen Krise Griechenland nicht allein lassen dürfen, sondern dass wir in Europa unserem Partner Griechenland solidarisch helfen müssen. Das liegt auch in unserem wohlverstandenen deutschen Eigeninteresse.

Wir müssen gerade in der aktuellen Krise bedenken, was das gefestigte Haus Europa und der Euro für uns alle, für Deutschland, für den Kontinent und für die ganze Welt bedeuten.

Mit anderen Worten: Wer Griechenland heute Beistand und Hilfe versagt, versagt vor der Welt und den nachfolgenden Generationen, denn er gefährdet das Haus Europa in seinen Grundfesten.

Das gefestigte Haus Europa kann uns nicht gleichgültig sein, denn es ist unsere Zukunft. Das dürfen wir nie vergessen. Wer wie ich den Krieg als junger Mensch mit all seinen Schrecken und seiner Not erlebt hat, kann aus eigener Erfahrung ermessen, welchen Wert das geeinte Europa für Frieden und Freiheit hat. >>> Dr. Helmut Kohl | Samstag, 08. Mai 2010

In der aktuellen Debatte über die Hilfen für Griechenland hat Bundeskanzler a.D. Dr. Helmut Kohl seine Position zusammengefasst, die er beim offiziellen Festakt zu seinem 80. Geburtstag am Mittwoch in Ludwigshafen dargestellt hat.

WIKI: Helmut Kohl >>>

Verbunden / Related:

THE WALL STREET JOURNAL: Zeal and Angst: Germany Torn Over Role in Europe >>> Marcus Walker and Matthew Karnitschnig | Saturday, May 08, 2010

Friday, March 05, 2010

Schuldenkrise: Empörte Griechen wollen Inseln nicht verkaufen

WELT ONLINE: Damit Griechenland aus den Schulden rauskommt, haben Politiker von CDU und FDP den Verkauf von unbewohnten griechischen Inseln gefordert. Die Empörung ist groß, denn die Griechen denken an die deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkrieges zurück. Angela Merkel soll sich jetzt für die Idee entschuldigen.


Politiker von CDU und FDP haben Griechenland aufgefordert, zur Bewältigung der Schuldenkrise unbewohnte Inseln zu verkaufen – und damit für Empörung gesorgt. Der Vorsitzende der CDU- Mittelstandsvereinigung, Josef Schlarmann, sagte der „Bild“-Zeitung, Griechenland besitze Gebäude, Firmen und unbewohnte Inseln, die zur Schuldentilgung eingesetzt werden könnten.

„Ein Bankrotteur muss alles, was er hat, zu Geld machen, um seine Gläubiger zu bedienen.“ Der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler sagte:
„Der griechische Staat muss sich radikal von Beteiligungen an Firmen trennen und auch Grundbesitz, zum Beispiel unbewohnte Inseln, verkaufen.“
Der Linken-Vorsitzende Lothar Bisky forderte von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Entschuldigung für den Vorstoß. „Die Herren von Union und FDP haben wohl vergessen, wer zuletzt den Versuch gemacht hat, griechische Inseln zu erobern. So ein Vorschlag aus Deutschland ruft bei vielen Menschen in Griechenland entsetzliche Erinnerungen auf“, kritisierte Bisky.

Deutschland hatte Griechenland im Zweiten Weltkrieg besetzt. Deutsche Soldaten verübten damals Massaker unter der Zivilbevölkerung. Bisky forderte nun, Merkel solle sich öffentlich bei Griechenlands Regierungschef Giorgos Papandreou entschuldigen. Merkel trifft Papandreou am Freitag in Berlin. >>> dpa/afp/jm | Donnerstag, 04. März 2010

Wednesday, May 09, 2012

Unregierbares Griechenland: Willkommen in Weimar

SPIEGEL ONLINE: Das Chaos bei der Regierungssuche in Athen zeigt: Griechenland steht heute dort, wo sich die Weimarer Republik 1930 befand. Die Sparpolitik und die Bindung an den Euro verhindern eine wirtschaftliche Erholung. Auf Dauer gefährden sie die Demokratie.

Die Deutschen haben aus dem Zusammenbruch ihrer Demokratie im Jahre 1933 alle nur denkbaren Konsequenzen gezogen - nur die eine nicht: Die am meisten unterschlagene Ursache der deutschen Katastrophe war das fatale Festhalten am Goldstandard. Die feste Bindung der Reichsmark und anderer Währungen an den Wert des Goldes verhinderte, dass die Notenbanken mit einer flexiblen Geldpolitik auf den Börsencrash von 1929 reagieren konnten. Was in den USA begann, wuchs sich zu einer Weltrezession aus.

Griechenland steckt heute in einer ähnlichen Klemme. Der Euro wirkt sich auf das Land ähnlich aus wie der Goldstandard auf Deutschland in den dreißiger Jahren. Der Euro verhindert, dass Griechenland durch eine Abwertung seiner Währung wieder wettbewerbsfähig werden kann. Die Sparpolitik führte damals wie heute zu einer wirtschaftlichen Depression. Vor allem sind die politischen Parallelen frappierend. Die demokratischen Volksparteien in Griechenland haben bei der Wahl am Wochenende keine Parlamentsmehrheit mehr bekommen - trotz der Tatsache, dass die größte Partei noch mal quasi als Geschenk ein Sechstel aller Sitze dazu erhält. Dafür sitzen jetzt Neonazis im Parlament. » | Eine Kolumne von Wolfgang Münchau | Mittwoch, 09. Mai 2012

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Saturday, May 08, 2010

Nach dem EU-Gipfel: Das Endspiel um den Euro

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: In der Not opfert die Europäische Union heilige Prinzipien der Währungsunion. Ob das die Finanzmärkte beeindruckt, zeigt sich erst am Montag früh. Es geht längst nicht mehr um die Griechen, es geht um den Euro als solchen.

Spätestens am frühen Samstagmorgen erhält Helmut Kohls alte Behauptung, der Euro sei eine Frage von Krieg und Frieden, eine neue Bedeutung. Es ist der Moment, in dem Nicolas Sarkozy das Wort von der „Generalmobilmachung“ in den Mund nimmt. Endlich seien alle Institutionen des Euro-Raums – die Europäische Zentralbank (EZB) inklusive – bereit, „ohne Gnade gegen die Spekulation zu kämpfen“, ruft der französische Staatspräsident mit martialischer Geste aus – und lässt keinen Zweifel daran, wie der oberste Feldherr in dieser Schlacht heißt: Sarkozy.

Ursprünglich sollten die Staats- und Regierungschefs des Euro-Raums bei ihrem Brüsseler Sondergipfel am Freitagabend „nur“ das in seinen Details schon feststehende Kreditpaket für Griechenland endgültig beschließen und ein wenig darüber reden, was aus der Griechenland-Krise mittel- und langfristig zu lernen sei. Doch je länger sich das Treffen hinzieht, desto klarer wird: Es geht längst nicht mehr um die Griechen, es geht um den Euro als solchen. >>> Von Werner Mussler, Brüssel | Samstag, 08. Mai 2010

Europas Schuldenkrise: Die Deutschen in Haftung

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Die Deutschen sollen für griechische Schulden haften, damit der Euro stabil bleibt. Doch wenn Angela Merkel aus der Währungsunion eine Transferunion macht, verlieren die Deutschen das Vertrauen in den Euro. Das ist die größte Gefahr: für die Währung - und die Kanzlerin.

Warum soll Deutschland für die Schulden Griechenlands haften? Bundeskanzlerin Angela Merkel versucht das so zu erklären: Es gebe zur Rettung der Griechen keine Alternative, es gehe um die Stabilität des Euro, nur mit einem harten Sparprogramm könnten die Hellenen das Vertrauen der Märkte wiedergewinnen. Die Beschwörung der Zukunft Europas mag im Bundestag und Bundesrat Gehör finden, wenn der Finanzminister ermächtigt wird, für fremde Staatsschulden zu bürgen (Bundestag billigt Griechenland-Hilfe). Aber die allermeisten Bürger überzeugt das nicht.

Schließlich ist den Deutschen der Abschied von der bewährten D-Mark mit dem Gegenteil der von Merkel gebetsmühlenartig wiederholten Rettungsfloskel schmackhaft gemacht worden. Kein Euro-Land darf für die Schulden eines anderen haften, steht in den EU-Verträgen. Nur dadurch werde der Euro so stark wie die D-Mark, versprachen die Väter der Währungsunion. Nun soll das Gegenteil richtig sein. Jetzt sollen Deutsche für griechische Schulden haften, damit der Euro stabil bleibe. Wer soll das verstehen? >>> Von Holger Steltzner | Freitag, 07. Mai 2010

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Bundestag billigt Griechenland-Hilfe – „Die Euro-Zone steht auf dem Spiel“: Der Bundestag hat mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen und der Grünen dem Hilfspaket für Griechenland zugestimmt. Auch der Bundesrat legte keinen Einspruch ein. Finanzminister Schäuble spricht von einer Entscheidung „für eine Zukunft in Frieden und sozialer Sicherheit“. >>> | Freitag, 07. Mai 2010

Saturday, February 20, 2010

Staatsschulden: Deutschland erwägt Milliardenhilfe für Griechen

WELT ONLINE: Die übrigen Euro-Länder erwägen, das verschuldete Griechenland mit einer Milliardenhilfe zu unterstützen. Laut einem Magazinbericht könnte allein Deutschland mit bis zu fünf Milliarden Euro einspringen. Deutschen Banken drohen Verluste wegen Finanzgeschäften mit Griechenland und weiteren Staaten.

Die Hilfen der Euro-Gruppe für Griechenland könnten nach einem „Spiegel“-Bericht ein Volumen zwischen 20 und 25 Milliarden Euro erreichen. Das Nachrichtenmagazin bezieht sich auf „erste Überlegungen“ des Bundesfinanzministeriums.

Auf Deutschland könnten demnach vier bis fünf Milliarden Euro entfallen. Ein Sprecher des Ministeriums nannte den Bericht eine Spekulation und die darin genannten Angaben zu „konkreten Überlegungen“ der Länder der Eurogruppe unzutreffend. „Im Finanzministerium gibt es keinerlei Festlegungen dazu. Dies gilt auch in Bezug auf Spekulationen des Spiegel zu konkreten Hilfsinstrumenten“, sagte der Sprecher von Minister Wolfgang Schäuble (CDU) weiter. >>> dpa/lac/oht | Samstag, 20. Februar 2010

Saturday, February 06, 2010

Kommentar zur Staatsverschuldung: Griechenland sollte die Eurozone verlassen

WELT ONLINE: Griechenland steckt in einer schweren Finanzkrise, die Zahlungsunfähigkeit droht. In dieser Situation erweist sich der EU-Stabilitätspakt als Papiertiger. Die griechischen Politiker schrecken vor gravierenden Reformen zurück. Dabei gibt es nur einen Weg: Athen muss die Drachme wiedereinführen.

Ein auslaufendes Modell? Die griechische 1-Euro-Münze. Bild: Welt Online

Stellen Sie sich vor, Sie haben sich in einem tiefen Tunnel verlaufen und stehen an einer Weggabelung. Sie wissen, dass die Tunnelröhre, die Ihnen offen steht, ins Verderben führt. Der Weg ins Freie ist hingegen versperrt, und Sie müssten ihn erst einmal unter größten Mühen frei schaufeln. Was würden Sie tun?

Ungefähr so stellt sich im Moment die Situation in der Eurozone dar. Sowohl für die Staaten Südeuropas, allen voran Griechenland, die darum fürchten müssen, kein Geld mehr am Kapitalmarkt zu bekommen. Als auch für die stabileren Länder wie Frankreich oder Deutschland. Denn deren Bevölkerung müsste die Zeche zahlen, wenn sie die Hellenen tatsächlich vor der drohenden Zahlungsunfähigkeit bewahren. >>> Von Jörg Eigendorf | Samstag, 06. Februar 2010

Sunday, March 15, 2009

Griechische Polizei von linker Gewalt überfordert

DIE PRESSE: Seit Monaten verüben autonome Untergrund-Organisationen in Griechenland Anschläge gegen Banken und Unternehmen. Die Polizei ist überfordert, nun soll Scotlandy [sic] Yard helfen.

Experten der britischen Polizeibehörde Scotland Yard sollen ihren Kollegen in Griechenland helfen, eine seit Monaten andauernde Gewaltwelle Autonomer zu beenden und zwei als äußerst gefährlich geltende linke Untergrundorganisationen zu zerschlagen. Die ersten britischen Experten werden an diesem Montag in Athen erwartet, wie die Athener Zeitung "Kathimerini" am Sonntag berichtet. >>> Ag | Sonntag, 15. März 2009

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch) – Deutschland & Österreich >>>
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe) – Deutschland & Österreich >>>

Monday, March 01, 2010

Sorgen um Griechenland: Der geheime deutsche Rettungsplan

BASLER ZEITUNG: Offiziell bestreiten die Deutschen noch immer, dass sie für die Griechen Geld springen lassen werden. Doch vieles spricht dafür, dass sie bereits an einem Trick arbeiten, um trotzdem einzugreifen.

Basteln sie im Hintergrund bereits an einer Rettungsaktion? Deutsche Bank-Chef Joe Ackermann (links), Bundeskanzlerin Angela Merkel (rechts). Bild: Basler Zeitung

Wegen der Griechenlandkrise kommen die europäischen Staaten Deutschland und Frankreich zunehmend unter Druck. An den internationalen Kapitalmärkten wird von ihnen rasch ein stützendes Eingreifen erwartet. Doch in Deutschland wäre ein solcher Schritt äusserst unpopulär, laut Umfragen lehnt das eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung ab. Ausserdem gälte es als verheerendes Signal, wenn ein Land wie Griechenland, das sich um die Regeln der Währungsunion bisher derart foutiert hat, durch Steuergelder der anderen gerettet werden würde.

Deshalb betont besonders die deutsche Regierung nach wie vor, dass von ihr keine Hilfe erfolgen werde. Die Franzosen wiederum sagen, ohne Beteiligung der Deutschen würden auch sie nichts bezahlen. Auch die Griechen dementieren weiterhin, Hilfe zu beantragen. Die offizielle Sprachregelung ist noch immer, dass die Griechen erst einmal glaubhaft damit beginnen sollten, das eigene Haus in Ordnung zu bringen. Erst am 16. März soll die nächste Prüfung der Lage vorgenommen werden. >>> Von Markus Diem Meier | Montag, 01. März 2010

Monday, July 12, 2010

Gesetzesnebel beim Rauchverbot

WELT ONLINE: Die meisten Länder haben schwachen Nichtraucherschutz - Bayerns Verschärfung könnten aber andere folgen

Das erfolgreiche Volksbegehren für ein striktes Rauchverbot hat in Bayern für Klarheit gesorgt: Künftig dürfen die Gastwirte des Bundeslandes das Qualmen in ihren Räumen nicht mehr erlauben. In Deutschland aber könnte diese Entscheidung zu einem Flickenteppich unterschiedlicher Vorschriften führen. Denn ein einheitliches Bundesgesetz ist nicht in Sicht. Einzelne Bundesländer planen, dem Vorbild Bayerns zu folgen. Andere wiegelten bereits ab. So könnte es bald sein, dass einige Länder den Qualm aus ihren Gaststätten komplett verbannen und andere nicht. >>> von Markus Scheele | Montag, 12. Juli 2010

Qualmen auf Reisen: Wo darf ich im Ausland noch rauchen?

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Auch im Land der Gauloises und Gitanes gilt in Cafés, Bars und Restaurant: Geraucht wird draußen. Seit Januar 2008 gilt in Frankreich ein striktes Rauchverbot. Foto: Bild

BILD: Bilder von rauchenden Menschen in der Öffentlichkeit werden immer seltener – Nichtrauchen scheint zeitgemäß zu sein. Erst recht nach dem strengen Rauchverbot in Bayern. Schließlich ist der Tabakgenuss schädlich für die Gesundheit.

Doch nicht nur in Deutschland, auch im Ausland wird die Luft für Raucher dünner. Denn die Europäische Union kämpft entschieden für ein „100 Prozent rauchfreies Europa“, wie es in einem aktuellen Dossier der EU heißt.

Das bekam kürzlich auch Österreich zu spüren. Seit dem 1. Juli 2010 darf in Österreichs Lokalen nur noch in abgetrennten Raucher-zimmern gequalmt werden. Bei Verstoß drohen dem Raucher Strafen bis zu 1000 Euro und dem Gastwirt ein Bußgeld bis zu 10 000 Euro.

Bisher hatte Österreich eine recht liberale Einstellung zum Qualmen in der Öffentlichkeit. In einem Raucherparadies-Ranking der „Los Angeles Times“ vom Januar kam Österreich sogar auf Platz vier. Angeführt wurde dies übrigens von Griechenland.

Den ersten Schritt zum Rauchverbot in Lokalen, öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln machte am 1. März 2004 Irland. Auch in Frankreich und Italien gelten Rauchverbote für sämtliche öffentlich zugängliche Gebäude, inklusive Bars und Diskotheken. In Kalifornien sind sogar die Strände „smokefree“. Wer dagegen verstößt und erwischt wird, muss bis zu 100 Dollar Strafe zahlen.

Wie es mit dem Rauchverbot in den europäischen Urlaubsländern steht, welche Strafen bei Missachtung drohen und wo es die letzten Raucherparadiese gibt, lesen Sie gleich hier: Die letzten Raucherparadiese >>> Donnerstag, 08. Juli 2010

Tabac : Bloomberg plus fort que Schwarzenegger

JIM.fr: New York – C’était au début du mois de mai. Arnold Schwarzenegger, gouverneur de Californie, un état où certaines municipalités n’hésitent pas à interdire de fumer dans tous les lieux publics, y compris dans certaines rues, avait estimé que la prohibition du tabac dans les parcs et sur les plages était une disposition trop extrême.

Il avait en effet considéré qu’il s’agissait d’une « intrusion inappropriée du gouvernement dans la vie des gens ». L’argument avait été considéré comme difficilement recevable par les partisans de la mesure, poussés par de nombreux exemples nationaux et étrangers dans leur démarche. En effet, un nombre croissant de municipalités dans le monde a banni les cigarettes des parcs et plages : les plus illustres étant Chicago qui punit d’une amende de 500 dollars tout contrevenant ou encore Vancouver qui a adopté un règlement municipal dans ce sens qui devrait entrer en vigueur le 1er septembre. New York pourrait prochainement rejoindre les deux illustres cités. >>> Martine Pichet | Lundi 12 Juillet 2010

Thursday, April 29, 2010

Griechen fordern bis zur Selbstzerstörung

WELT ONLINE: 70 Prozent der Griechen lehnen Sparmaßnahmen und das EU-Rettungspaket ab – mit fatalen Folgen: Der Protest der öffentlichen Verkehrsbetriebe führt zu einem Ausfall von zehn Millionen Euro pro Jahr. Auch die Lehrer wollen streiken und so das Abitur ausfallen lassen. Nun drohen die Pharmahersteller.

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Bild: Welt Online

Auf der Karolustraße ist das alte Griechenland der Maßlosigkeit in vollem Schwung. Bauern marschieren zum Landwirtschaftsministerium, sie wollen mehr Geld vom Staat.

„6000 Euro stehen mir zu, weil die Ernte schlecht war und die Preise gesunken sind“, sagt Korkas Christos. Als er merkt, dass er mit einem deutschen Reporter spricht, folgt eine Belehrung über das hässliche Deutschland. „Wir mögen euch hier nicht.“ Also ist wohl auch deutsches Geld nicht willkommen? „Doch, das Geld wollen wir natürlich. Wir brauchen es.“

Das ist Griechenland, wie es bisher funktionierte: fordern bis zur Selbstzerstörung. Die Krise führt nirgends zur Einsicht, dass man sich ändern muss. Die Regierung tastet fieberhaft nach Wegen, den Volkszorn zu besänftigen. Ab Montag sollen Medikamente per Regierungsbeschluss um 27 Prozent billiger werden. Folge: Die Pharmahersteller wollen keine Medikamente mehr liefern. >>> Von Boris Kalnoky | Donnerstag, 29. April 2010

Sunday, February 28, 2010

Merkel sorgt sich um Euro-Stabilität: Sorgen wegen der Krise in Griechenland

NZZ ONLINE: Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel macht sich wegen der Krise in Griechenland Sorgen um die Stabilität des Euro. Zugleich verneinte sie, dass Deutschland mit Milliardenbeiträgen helfen werden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel sorgt sich wegen der griechischen Finanzkrise um die Stabilität des Euros. «Der Euro ist sicherlich in seiner schwierigsten Phase seit seinem Bestehen», sagte die CDU-Chefin am Sonntag in der ARD. Die Schwierigkeiten müssten nun an den Wurzeln angepackt werden, und diese seien das hohe Staatsdefizit und die verloren gegangene Glaubwürdigkeit Griechenlands. Keine deutschen Milliardenhilfen >>> ddp | Sonntag, 28. Februar 2010

Friday, December 12, 2008

"In jedem Griechen steckt ein kleiner Anarchist"

WELT ONLINE: Seit einer Woche halten die Proteste in Griechenland Europa in Atem. Fassungslos stehen die Griechen selbst vor den Trümmern in ihren Städten. Auf WELT ONLINE erklärt ein Experte, wo die Ursachen für diesen Gewaltausbruch liegen: in linksradikalen Strukturen in der Studentenschaft >>> Von Sascha Lehnartz | 11. Dezember 2008

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch) – Deutschland & Österreich >>>
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe) – Deutschland & Österreich >>>

Saturday, November 12, 2011

Britische Euro-Kritiker: Euer Empire und wir

SPIEGEL ONLINE: Faule Menschen, kaputte Sozialsysteme und maulige Deutsche, die keine Lust mehr auf ihre historische Schuld haben - so beschrieb Niall Ferguson im SPIEGEL die drohende Auflösung Europas. Seltsame Thesen, findet Matthias Matussek. Will der britische Euro-Kritiker gar Geld aus Germany?

Seit Angela Merkel die Eiserne Lady Europas ist und die Wirtschaftswunder-Deutschen die Führung in Europa übernommen haben, stehen die britischen Leitartikler Kopf. Die Euro-Krise befeuert die Leidenschaften auf der rezessionsgeplagten Insel, wie es sonst nur der Fußball tut. Es geht wie immer um Sieg und Niederlage und sowieso um offene historische Rechnungen.

Erst mal sind sie vernehmlich erleichtert, die Insulaner, dass sie ja eigentlich nicht zu Europa gehören. Sie sitzen auf dem Zaun. Der Euro - ein "brennendes Haus ohne Türen, ein Wahnsystem", wie ihn Außenminister William Hague nannte. Eine Reihe von Tory-Abgeordneten würde lieber heute als morgen aus der EU austreten.

Sie verstehen sich nach wie vor als Weltreich, unsere britischen Nachbarn, auch wenn ihnen die Welt abhanden gekommen ist. Aber das kompensieren sie dadurch, dass sie gerne in Kriege ziehen, an der Seite ihres amerikanischen Cousins.

Es gibt, soweit ich es erkennen kann, zwei Lager auf der Insel. Die einen sagen: Gott sei Dank haben wir das Pfund. Die anderen sagen: geschieht dem Kontinent recht. Alle zusammen sagen: Irgendwie ist Deutschland schuld.

Noch sind die Ratschläge, die von jenseits des Kanals kommen, recht disparat. Die einen fordern von den Deutschen, dass sie den Euro retten (in der stillen Hoffnung darauf, dass sich die Krauts die Finger verbrennen).

Doch im wesentlichen gibt der "Telegraph" die Richtung vor: Nicht Griechenland, sondern Deutschland ist das Problem und gehört ausgeschlossen aus der Euro-Zone. Im Ernst. Warum? Darum: Die Deutschen haben die Euro-Zone destabilisiert mit ihrer Lohndisziplin, ihrer rücksichtslosen Produktivität, die die sattsam bekannte Panzermentalität verrät. Der "Spectator" argumentiert ähnlich ("Schimpft nicht auf die Griechen"). Und die "Financial Times" stöhnt über die Deutschen, die "nicht wissen, was sie wollen". » | Matthias Matussek | Samstag 12. November 2011

Saturday, March 06, 2010

Parlamentspräsident Petsalnikos: Warnung vor anti-griechischer Stimmung

FOCUS ONLINE: Der griechische Parlamentspräsident Philippos Petsalnikos wirbt im FOCUS für gute Beziehungen zwischen Deutschland und seiner Heimat – trotz Provokationen und beleidigender Mails. Er verspricht radikale Reformen im Kampf gegen den Bankrott.

Manche Äußerungen deutscher Politiker seien „sehr negativ, ja provokativ für Griechenland“, sagte er in einem Interview mit FOCUS. Deshalb würden deutsche Bürger derzeit „sehr oft beleidigende E-Mails“ an die griechische Botschaft in Berlin schicken. „Es wäre schade wenn die guten Beziehungen verletzt würden. In Deutschland leben immer noch 350 000 Griechen“, so Petsalnikos, der mit einer Deutschen verheiratet ist. >>> flf | Samstag, 06. März 2010

Saturday, November 27, 2010

Finanzexperten fürchten den D-Mark-Alptraum

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D-Mark-Münze: Rückkehr zu den alten Zeiten? Foto: Spiele Online

SPIEGEL ONLINE: In Europa macht ein Schreckensszenario die Runde: Bricht die Euro-Union auseinander? Kehren die Länder bald zu D-Mark, Franc und Lira zurück? Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gering, trotzdem sind Experten alarmiert. Ein Comeback der nationalen Währungen wäre fatal - vor allem für Deutschland.

Hamburg - Eigentlich gibt es sie ja noch. Die D-Mark. Sogar in Massen. Auch fast neun Jahre nach der Einführung des Euro existieren 13 Milliarden Mark - in Verstecken, Sammlungen oder Omas Sparstrumpf. Und schenkt man Umfragen Glauben, dann wünscht sich fast die Hälfte der Bundesbürger die Mark als offizielles Zahlungsmittel zurück. So haben zum Beispiel die Meinungsforscher der EU-Behörde Eurobarometer festgestellt: "Die D-Mark war für viele Deutsche das Symbol für wirtschaftliche Sicherheit, Solidität und Prosperität."

Merkmale, die Euro-Skeptiker wohl nie mit der Gemeinschaftswährung verbinden werden.

Und ist es nicht wirklich so? Hat sich Europas Finanzkrise in den vergangenen Wochen nicht dramatisch verschärft? Nach Griechenland mussten auch die Iren unter den 750 Milliarden Euro schweren Rettungsschirm schlüpfen, der ein Auseinanderbrechen der Währungsunion verhindern soll. Und schon könnten weitere Pleitekandidaten folgen. Portugal zum Beispiel, zumindest spekulieren die Finanzmärkte darauf. Im schlimmsten Fall trifft es sogar Spanien - mit dem Euro in seiner bisherigen Form wäre es dann wohl vorbei.

Doch was würde bei einem Euro-Crash eigentlich passieren? Würden in Deutschland tatsächlich die guten, alten D-Mark-Zeiten zurückkehren? Oder drohen Chaos und wirtschaftliche Depression? >>> Von Jens Witte | Samstag, 27. November 2010

Friday, May 01, 2015

Gauck zeigt sich offen für Entschädigung Griechenlands


FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Bundespräsident Gauck hat sich zu den Forderungen der griechischen Regierung geäußert, die von Deutschland hohe Entschädigungen für NS-Kriegsverbrechen verlangt. Er hält es für angebracht, dass „ein geschichtsbewusstes Land wie unseres auslotet, welche Möglichkeiten von Wiedergutmachung es geben könnte“.

Bundespräsident Joachim Gauck zeigt sich offen für eine Wiedergutmachung deutscher Kriegsverbrechen in Griechenland. In einem vorab veröffentlichen Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ sagt Gauck: „Wir sind ja nicht nur die, die wir heute sind, sondern auch die Nachfahren derer, die im Zweiten Weltkrieg eine Spur der Verwüstung in Europa gelegt haben - unter anderem in Griechenland, worüber wir beschämend lange wenig wussten“.

Gauck fügt hinzu: „Es ist richtig, wenn ein geschichtsbewusstes Land wie unseres auslotet, welche Möglichkeiten von Wiedergutmachung es geben könnte.“ » | Quelle: Reuters | Freitag, 01. Mai 2015

Thursday, March 25, 2010

Sarkozy und Merkel einig über Hilfe an Euroländer: Dokument weist über aktuellen Fall Griechenland hinaus

NZZ ONLINE: Frankreich und Deutschland sind sich einig darüber, wie künftig die Hilfe für in finanzielle Schwierigkeiten steckende Ländern der Eurozone aussehen soll.

Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel haben sich auf einen Vorschlag geeinigt, wie jetzt und in Zukunft Ländern der Eurozone mit finanziellen Schwierigkeiten geholfen werden soll.

Wie es aus der französischen Regierung hiess, wird in einem eineinhalbseitigen Text beschrieben, unter welchen Bedingungen Euroländer andere Mitglieder der Eurozone unterstützen können. Somit sei bei der Suche nach einer Lösung für das hoch verschuldete Griechenland ein Dokument entstanden, das weiter gehe, als den aktuellen Fall zu behandeln. >>> sda | Donnerstag, 25. März 2010

THE TELEGRAPH: Greece bailout package 'agreed by Germany and France': France and Germany have agreed on a bailout package for Greece and other financially troubled eurozone countries, according to reports. >>> | Thursday, March 25, 2010

Monday, May 10, 2010

Merkel will das Geld der Deutschen schützen

WELT ONLINE: Beispielloser Kraftakt: Die EU-Finanzminister haben ein Rettungspaket von 750 Milliarden Euro geschnürt, um klamme Mitgliedstaaten vor dem Bankrott zu bewahren. Das soll das Vertrauen in den Euro wieder herstellen. Deutschland beteiligt sich an der Aktion mit neuen Milliarden. Die Kanzlerin erklärte am Morgen, warum.

Sie verhandelten mehr als zwölf Stunden, bis zur Erschöpfung. Am Montagmorgen gegen 3.00 Uhr einigte sich die Europäische Union auf das größte Rettungspaket in ihrer Geschichte: Im Kampf gegen Spekulanten hat sie ein Rettungspaket von insgesamt 750 Milliarden Euro zur Stabilisierung des Euro geschnürt. Damit sollen im Notfall kriselnde Euro-Länder vor dem Staatsbankrott gerettet werden und ein Überschwappen der Griechenland-Krise auf andere Mitgliedsländer der Währungszone verhindert werden. Der deutsche Steuerzahler muss mit 123 Milliarden Euro für klamme Euro-Länder bürgen. >>> Von Christoph Schiltz | Montag, 10. Mai 2010