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Wednesday, June 15, 2011

Papandreou angeblich zum Rücktritt bereit

SCHWEIZER FERNSEHEN: Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou hat nach Informationen aus Regierungskreisen der Opposition seinen Rücktritt angeboten. Er schlug demnach die Bildung einer gemeinsamen Regierung der «Nationalen Einheit» vor. Papandreou soll dabei im Gegenzug auch bereit sein, auf sein Amt zu verzichten, hiess es weiter.

Nach der dramatischen Zuspitzung der Lage mit Massendemonstrationen in Athen gegen das neue Sparpaket der sozialistischen Regierung habe Papandreou diesen Schritt der grössten oppositionellen bürgerlichen Partei Nea Dimokratia (ND) vorgeschlagen, heisst in Regierungskreisen.

«Wenn es sein muss» sei Papandreou zum Amtsverzicht bereit, hiess es. Diese Einheitsregierung solle alle nötigen und schmerzhaften Reformendurchsetzen, die notwendig sind, um weitere Milliardenhilfen von der EU und dem Internationalem Währungsfonds (IWF) zu erhalten. » | sda/koua | Mittwoch 15. Juni 2011

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Sunday, May 22, 2011

Zapatero unter Druck

Die Unzufriedenheit der Spanier ist groß. Bei den Kommunal- und Regionalwahlen könnte Ministerpräsident Zapatero sein Amt verlieren

Das Video hier abspielen

Tuesday, May 04, 2010

Akropolis aus Protest gegen Sparpaket besetzt: Spektakuläre Aktion zum Auftakt der landesweiten Streiks

NZZ ONLINE: Mit der Besetzung der Akropolis haben in Athen rund 200 kommunistische Gewerkschafter gegen die drastischen Sparpläne der Regierung protestiert. Die Demonstranten entrollten zwei Transparente mit dem Aufruf «Völker Europas, erhebt euch», die direkt unter dem Athener Wahrzeichen weithin sichtbar waren.

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Demonstranten besetzen die Akropolis in Athen. Foto: NZZ Online

Laut Polizei war zunächst unklar, wie die Aktivisten auf das Gelände gelangen konnten, das um diese Zeit noch geschlossen ist und streng bewacht wird. Die Aktion bildete den Auftakt eines zweitägigen Streiks im öffentlichen Dienst gegen das Sparprogramm. Für Mittwoch haben die Gewerkschaften zum Generalstreik aufgerufen. >>> sda/afp | Dienstag, 04. Mai 2010

Thursday, April 29, 2010

Griechen fordern bis zur Selbstzerstörung

WELT ONLINE: 70 Prozent der Griechen lehnen Sparmaßnahmen und das EU-Rettungspaket ab – mit fatalen Folgen: Der Protest der öffentlichen Verkehrsbetriebe führt zu einem Ausfall von zehn Millionen Euro pro Jahr. Auch die Lehrer wollen streiken und so das Abitur ausfallen lassen. Nun drohen die Pharmahersteller.

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Bild: Welt Online

Auf der Karolustraße ist das alte Griechenland der Maßlosigkeit in vollem Schwung. Bauern marschieren zum Landwirtschaftsministerium, sie wollen mehr Geld vom Staat.

„6000 Euro stehen mir zu, weil die Ernte schlecht war und die Preise gesunken sind“, sagt Korkas Christos. Als er merkt, dass er mit einem deutschen Reporter spricht, folgt eine Belehrung über das hässliche Deutschland. „Wir mögen euch hier nicht.“ Also ist wohl auch deutsches Geld nicht willkommen? „Doch, das Geld wollen wir natürlich. Wir brauchen es.“

Das ist Griechenland, wie es bisher funktionierte: fordern bis zur Selbstzerstörung. Die Krise führt nirgends zur Einsicht, dass man sich ändern muss. Die Regierung tastet fieberhaft nach Wegen, den Volkszorn zu besänftigen. Ab Montag sollen Medikamente per Regierungsbeschluss um 27 Prozent billiger werden. Folge: Die Pharmahersteller wollen keine Medikamente mehr liefern. >>> Von Boris Kalnoky | Donnerstag, 29. April 2010

Saturday, December 13, 2008

Griechische Unruhen alarmieren die Regierungen in Europa

TAGESANZEIGER: Finanz- und Wirtschaftskrise haben genug sozialen Brennstoff angehäuft, dass jederzeit ein Funken gewaltsame Proteste wie in den vergangenen Tagen in griechischen Städten auslösen könnte.

Am Donnerstag flogen in Dänemark, Italien und Spanien Steine in Schaufensterscheiben und Banken. In Frankreich zogen Demonstranten vor das griechische Konsulat in Bordeaux und steckten Autos in Brand. An Wänden tauchten Graffiti mit der Ankündigung eines Aufstandes auf.

Am Freitag beteiligten sich in Italien Tausende an einem Generalstreik, der allerdings nichts mit dem Tod des griechischen Jugendlichen am vergangenen Samstag zu tun hatte. Und in Athen flogen nach einer zunächst friedlichen Kundgebung wieder Steine und Brandsätze.

So deutet inzwischen einiges darauf hin, dass die Rezession in Europa eine Massenbewegung gegen Sparmassnahmen und andere von Politik und Wirtschaft eingeleitete Gegenmassnahmen auslösen könnte. Das hat es in dieser Form jahrelang nicht mehr gegeben, die Durchschnittsbevölkerung hat die ihr auferlegten Bürden bislang getragen.

Aus blanker Wut wird eine politische Bewegung

Die Organisatoren des friedlichen Teils der griechischen Proteste machten aus der blanken Wut autonomer Gruppen aber schnell eine politische Bewegung, die gegen Sparmassnahmen und Arbeitsplatzabbau antreten soll. «Wir ermutigen nicht gewaltsame Aktionen hier und im Ausland», sagte ein 23-jähriger Demonstrant am Athener Polytechnikum, Konstantinos Sakkas. «Was im Ausland passiert sind spontane Ausdrücke der Solidarität mit dem, was hier passiert.» >>> bru/ap | 12. Dezember 2008

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