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Tuesday, January 11, 2011

Papst sieht Religionsfreiheit durch sexuelle Aufklärung bedroht

ZEIT ONLINE: Benedikt XVI. hat sich gegen Kurse über sexuelle Aufklärung und Lebenskunde gewandt. Hintergrund ist ein Streit mit der spanischen Regierung.

Papst Benedikt XVI. hat die Bildungspolitik Spaniens mit scharfen Worten kritisiert. "Angesichts des erneuten Angriffs auf die Religionsfreiheit von Familien in bestimmten europäischen Ländern, in denen die Teilnahme an Aufklärungskursen und Lebenskunde verlangt wird, kann ich nicht schweigen", sagte der Papst in seiner traditionellen Neujahrsansprache an Vatikan-Botschafter.

Er reagierte damit auf einen Streit des Vatikans mit der Regierung in Madrid. Diese will mit den Kursen liberale Werte fördern. Sie hatte daher vor drei Jahren einen Lebenskunde-Kurs eingeführt, in dem Themen wie Homosexualität, Scheidung und Abtreibung offen angesprochen werden. Tausende Eltern hatten den Kurs als "anti-christlich" bezeichnet. Weiter lessen und einen Kommentar schreiben >>> Reuters, AFP | Montag, 10. Januar 2011

Sunday, December 05, 2010

Benedikt XVI. Ganz privat – Autor stellt Papstbuch „Das Licht der Welt" vor

Jetzt liegt es in den Geschäften: Das Buch über Benedikt XVI.. In „Das Licht der Welt" bringt der Autor Peter Seewald den Lesern nahe, wie der Papst wirklich denkt und fühlt. Das Buch wurde im Vatikan vorgestellt.


BILD.de: HEILIGER VATER IN ROM: Benedikt XVI. – der mächtigste Papst aller Zeiten – Papst Benedikt XVI. (83) – seit fünf Jahren ist der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger das Oberhaupt der katholischen Kirche. >>> | Dienstag, 23. November 2010

Saturday, November 06, 2010

Benoît XVI appelle à revigorer les «racines chrétiennes» en Espagne

TRIBUNE DE GENÈVE: VISITE PAPALE | Le Pape a prononcé son discours devant le prince Felipe et son épouse Letizia, à Saint-Jacques-de-Compostelle. Il n'a pas fait allusion au mariage gay ni à l'assouplissement de la loi sur l'avortement, réformes adoptées par le gouvernement Zapatero.

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Benoît reçu par le prince Felipe et son épouse Letizia. Photo : Tribune de Genève

Le pape Benoît XVI a appelé samedi à «donner une nouvelle vigueur aux racines chrétiennes» de l’Espagne, fortement laïcisée, et de l’Europe. Il s’exprimait à son arrivée à Saint-Jacques-de-Compostelle, dans le nord-ouest de l’Espagne, ville de pèlerinage mondialement connue.

«J’appelle l’Espagne et l’Europe à édifier leur présent et à projeter leur avenir à partir de la vérité authentique de l’homme», a déclaré Benoît XVI dans un discours prononcé devant le prince des Asturies Felipe et son épouse Letizia.

Il a cité les paroles prononcées en 1982 par son prédécesseur Jean Paul II lors d’un long périple en Espagne qui avait «exhorté le Vieux Continent à donner une nouvelle vigueur à ses racines chrétiennes». L’Espagne et l’Europe «ne doivent pas se préoccuper seulement des nécessités matérielles des hommes mais aussi de leurs besoins moraux et sociaux, spirituels et religieux», a indiqué le pape. >>> AFP | Samedi 06 Novembre 2010

TRIBUNE DE GENÈVE: Les pèlerins se pressent à Compostelle pour accueillir le pape: ESPAGNE | Les pèlerins se pressaient vendredi dans la ville sainte espagnole de Saint-Jacques de Compostelle, pour accueillir samedi Benoît XVI. Le pape pourrait aussi être accueilli par un "french kiss" géant d'homosexuels. >>> AFP | Vendredi 05 Novembre 2010

TRIBUNE DE GENÈVE: Espagne: le pape poursuivra sa campagne contre l’avortement et le mariage gay: VISITE | Le pape Benoît XVI sera en visite samedi et dimanche en Espagne. Il compte y poursuivre sa campagne contre l’avortement et le mariage homosexuel, dans un pays à la pointe des réformes de la société. >>> AFP | Vendredi 05 Novembre 2010

NZZ ONLINE: Der Papst zu Besuch in Spanien eingetroffen: Katholoisches Kirchenoberhaupt spricht von antiklerikaler Haltung im Land >>> ddp | Samstag, 06. November 2010

BBC: Pope Benedict XVI sees 'aggressive secularism' in Spain: Pope Benedict XVI has warned of an "aggressive anti-clericalism" in Spain which he said was akin to that experienced during the 1930s. (With video) >>> | Saturday, November 06, 2010

Sunday, September 19, 2010

Wie der Papst die Zuneigung der Briten gewann

WELT ONLINE: Zum Abschluss seiner Reise spricht Benedikt XVI. John Newman in Birmingham selig und dankt den "englischen Fräulein".

Der Regen hört auf, als Benedikt XVI. an den Altar tritt. Die Sonne bricht durch. Hier, im Cofton Park von Birmingham, hatte John Henry Newman oft Atem geschöpft, zwischen ausladenden Eichen, Kastanien, Nussbäumen und Pappeln, die sich im Wind bogen. Jetzt hat er, 120 Jahre nach seinem Tod, 55.000 Pilger unter sanftem Regen hierhin gezogen, die seine Seligsprechung persönlich miterleben wollen. Trompeten setzen ein, als der Papst mit einer kurzen Erklärung den eminenten Denker und Priester des 19. Jahrhunderts endlich zu einem Seligen der katholischen Kirche erklärt.

Es ist der innere Höhepunkt dieser Reise – nicht weit von Coventry, das die deutsche Luftwaffe vor 70 Jahren in Schutt und Asche legte, vor deren Opfern sich der Papst aus Deutschland nun noch einmal verbeugt, wie vor all den Engländern, „die ihr Leben opferten, als sie so tapfer den Mächten dieser Ideologie des Bösen“ widerstanden. Eine Ewigkeit scheint der Einsatz der Bläser und das überwältigende „Gloria“ der Pilger in der zugigen Landschaft von den wehmütigen Dudelsäcken entfernt, die am Donnerstag die Ankunft des Papstes in Schottland begleitet hatten. >>> Von Paul Badde | Sonntag, 19. September 2010
Tausende feiern Messe mit Papst

SCHWEIZER FERNSEHEN: Tausende Katholiken haben mit Papst Benedikt XVI. eine Messe im Cofton Park von Birmingham gefeiert. Der viertägige Besuch des Papstes in Grossbritannien hatte aber auch viele Proteste provoziert.

Tagesschau vom 19.09.2010

Thursday, September 16, 2010

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Die Königin und Prinz Philipp geleiten den Staatsgast durch die Räume von Hollyrood House. Bild: NZZ Online

Papst und Queen betonen Gemeinsamkeiten: Grossbritannien-Besuch von Benedikt XVI. beginnt in Schottland

NZZ ONLINE: Ein erster Höhepunkt der Papstvisite in Grossbritannien war der Empfang bei Königin Elizabeth auf deren schottischem Sitz. Beachtung fand, was der Papst im Flugzeug zu Journalisten über die Missbrauchsfälle in seiner Kirche zu sagen hatte.

Der Besuch des Papstes in Grossbritannien soll die Beziehungen zwischen der katholischen und der anglikanischen Kirche vertiefen. Diese Hoffnung äusserte die britische Königin Elizabeth II., die Benedikt XVI. am Donnerstag in Edinburgh empfing. Auch der Papst hob die gemeinsamen christlichen Wurzeln von Katholiken und Anglikanern hervor. Klare Worte zu den Missbrauchsfällen >>> ddp | Donnerstag, 16. September 2010

Wednesday, September 15, 2010

Papstbesuch: Benedikts heikle Mission

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Von der Vorfreude der Briten auf den Papst ist nicht viel geblieben. Foto: Focus Online

FOCUS ONLINE: Historisch und schwierig: Papst Benedikt XVI. reist am Donnerstag nach Großbritannien – nie zuvor gab es einen Staatsbesuch eines Papstes auf der Insel. Aber die Briten zeigen sich „not amused“.

Nein, die Briten fiebern dem Papst nicht entgegen. Der erste offizielle Staatsbesuch des katholischen Oberhauptes im Vereinigten Königreich seit sich vor einem halben Jahrtausend die anglikanische von der katholischen Kirche lossagte, ist den Briten schnurzegal. Nahezu 80 Prozent gaben bei einer Umfrage an, „kein persönliches Interesse“ an dem Besuch zu haben. Auf die Frage, ob Benedikts viertägige Anwesenheit in Schottland und England gut oder schlecht für Großbritannien sei, antworteten die meisten mit „weiß nicht“.

Dabei haben britische Offizielle den Papst seit Langem heftig umworben: Bereits 2006 bat der damalige Erzbischof von Westminster den ein Jahr zuvor ins Amt gewählten Benedikt XVI. um einen Besuch. Im selben Jahr sprach Tony Blair, damals noch Premierminister und noch nicht zum katholischen Glauben übergetreten, eine Einladung aus. 2007 folgte Gordon Brown mit derselben Bitte – noch bevor er Blair auch als Premier nachgefolgt war. Weitere Aufforderungen kamen gleich von mehreren Labour- und Toryabgeordneten. Im vergangenen Jahr fragte sogar Margaret Thatcher. Und als schließlich und endlich klar war, dass Benedikt annehmen würde, sprach die Königin ihre offizielle Einladung aus. „Wir haben ihn mit Einladungen beworfen wie mit Konfetti“, schrieb die „Sunday Times“. „Er muss geglaubt haben, wir seien absolut verrückt nach ihm.“ Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> Von FOCUS-Korrespondentin Imke Henkel, London | Mittwoch, 15. September 2010
Walter Kasper: Irritationen über Kardinal überschatten Papst-Reise

Walter Kasper
Kurienkardinal Walter Kaspers Äußerungen werden auch im Ausland genau beobachtet. Foto: Focus Online

FOCUS ONLINE: Ist Kardinal Walter Kasper zu peinlich, um den Papst nach Großbritannien zu begleiten? Das jedenfalls finden britische Medien nach Kaspers Interview mit FOCUS.

Ein FOCUS-Interview macht Schlagzeilen in Großbritannien: Kardinal Kaspers Vergleich der Insel mit einem Land der „Dritten Welt“ soll dazu geführt haben, dass Kasper, anders als geplant, den Papst nicht auf seine Reise nach England und Schottland begleitet, spekulieren britische Medien.

In dem Interview in der aktuellen Ausgabe des FOCUS hatte Kasper auf die Frage, warum so viele Briten Unmut über den Papst äußerten, geantwortet: „England ist heute ein säkularisiertes, pluralistisches Land. Wenn Sie am Flughafen Heathrow landen, denken Sie manchmal, Sie wären in einem Land der Dritten Welt gelandet.” Kasper bejahte außerdem die Frage, ob Christen im Königreich benachteiligt würden, und erläuterte: “Vor allem in England ist ein aggressiver Neu-Atheismus verbreitet. Wenn Sie etwa bei British Airways ein Kreuz tragen, werden Sie benachteiligt. Wir wollen aber unseren Glauben öffentlich zeigen. Jeder, der England kennt, weiß, dass es dort auch eine große christliche Tradition gibt. Europa wäre nicht mehr Europa, wenn es diese Tradition nicht bewahren könnte.”

Kasper bezog sich damit auf einen vier Jahre alten Fall einer Angestellten von “British Airways”, der untersagt worden war, während der Arbeit eine Halskette mit Kreuz über ihrer Uniform und damit für Kunden sichtbar zu tragen. Der Fall war seinerzeit auch in Großbritannien kontrovers diskutiert worden. Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> Von den FOCUS-Korrespondentinnen Imke Henkel (London) und Eva Kallinger (Rom) | Mittwoch, 15. September 2010

Saturday, June 26, 2010

Piusbrüder trotzen Papst

NZZ ONLINE: Die umstrittene Piusbruderschaft hat am Samstag trotz heftiger Kritik der katholischen Amtskirche drei Priester geweiht. >>> sda/dpa | Samstag, 26. Juni 2010

Friday, June 11, 2010

Bild: Google Images

Kirchensünden: Papst bittet um Vergebung im Missbrauchsskandal

FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND: So deutlich hat sich Benedikt XVI. noch nie zu den Missbrauchsfällen geäußert. Er will alles in seiner Macht stehende tun, um Kinder vor sexueller Belästigung durch Priester zu schützen.

Papst Benedikt XVI. hat zum Ende des von Missbrauchskandalen überschatteten Priesterjahres um Vergebung gebeten. "Auch wir bitten Gott und die betroffenen Menschen inständig um Vergebung und versprechen zugleich, dass wir alles tun wollen, um solchen Missbrauch nicht wieder vorkommen zu lassen", sagte der Papst vor rund 15.000 Priestern auf dem Petersplatz. >>> © FTD | Freitag, 11. Juni 2010

Sunday, June 06, 2010

Papst fordert Dialog zwischen Christen und Muslimen: Aufruf zur Versöhnung auf geteilter Insel Zypern

NZZ ONLINE: Der Papst ist bei seiner Reise nach Zypern auf diverse Trennungslinien gestossen, zu deren Überwindung er aufrief. Er forderte einen Dialog mit Muslimen, warb für eine Annäherung an die Orthodoxie und rief die geteilte Insel zur Versöhnung auf.

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Papst Benedikt bei seinem Treffen mit Sheik Nazim in der geteilten Stadt Nikosia. Bild: NZZ Online

Papst Benedikt XVI. hat während seines Zypernbesuchs einen Dialog zwischen Christen und Muslimen gefordert. Nur durch «geduldige Arbeit» könnten Vertrauen geschaffen und die «Last der Geschichte» überwunden werden, sagte der Papst am Samstag an einem Treffen mit der kleinen katholischen Gemeinde in einem Viertel von Nikosia.

Annäherung an Orthodoxe als Ziel

Vertrauen sei die Grundlage, um dauerhaften Frieden zu schaffen. In Bezug auf die jüngsten Missbrauchsskandale in der Kirche betonte der Pontifex maximus die Notwendigkeit «heiliger und gut ausgebildeter Priester». Rund 2000 Personen waren in der maronitischen Schule in Nikosia versammelt, um den Papst zu sehen.

Benedikt XVI. traf am Samstag auch den Erzbischof von Zypern, Chrysostomos II. An einem ökumenischen Gottesdienst in Paphos im griechischen Teil der Mittelmeerinsel hatte der Papst am Freitag für eine weitere Annäherung zwischen Katholiken und orthodoxen Christen geworben. Zudem rief er die Bevölkerungsgruppen der geteilten Insel zur Versöhnung auf. >>> sda/afp/dpa | Samstag, 05. Juni 2010

Monday, April 19, 2010

Bewusst ein kleines Programm: Papst Benedikt feiert sein fünfjähriges Amtsjubiläum

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Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche nimmt die Gratulationen von Kardinälen entgegen. Bild: NZZ Online

NZZ ONLINE: Papst Benedikt XVI. hat heute sein fünfjähriges Amtsjubiläum gefeiert. Wegen der Wirren im Zuge der aufgedeckten Missbräuche wurde bewusst ein kleines privates Programm gewählt.

Feiertag im Kirchenstaat: Fünf Jahre nach seiner Wahl zum Kirchenoberhaupt war am Montag «Papa-Day» für Joseph Ratzinger im Vatikan und in Italien.

Kleines privates Programm

In den stürmischen Zeiten der Kritik am Vatikan und nicht zuletzt auch an Benedikt XVI. wegen des Missbrauchsskandals hatte die römische Kurie nur ein kleines privates Programm für ihren Oberhirten vorbereitet. Es drückte aber dennoch ein «Zusammenrücken» der Kardinäle aus, die Solidarität mit Papst Benedikt demonstrierten.

Etwa 50 Purpurträger aus aller Welt luden Benedikt zum Mittagessen in den prunkvollen Ducale-Saal des Apostolischen Palastes ein. So hatten sie bereits 2007 den 80. Geburtstag des Deutschen gefeiert, den die Italiener «Papa Benedetto» nennen. Kardinalsdekan Angelo Sodano hatte das Mahl in lockerer Atmosphäre auf den Weg gebracht – ein Festessen und keine Krisensitzung sollte es sein[.]

Nicht allein

Der Papst fühle «sehr stark, dass er nicht allein ist», berichtete die Vatikanzeitung «Osservatore Romano» von dem gemeinsamen Essen. Er habe in Anspielung auf den Missbrauchsskandal auch von der Qual einer «verwundeten und sündigen» Kirche gesprochen, die dabei aber auf die Hilfe Gottes vertraue. >>> sda/dpa | Montag, 19. April 2010

NZZ ONLINE: Papst-Messe im Freien: Höhepunkt des Malta-Besuchs – Papst Benedikt XVI. hat zum Höhepunkt seines Malta-Besuchs am Sonntag zusammen mit zehntausenden Gläubigen eine Messe im Freien gefeiert. Das Kirchenoberhaupt rief in Floriana die Katholiken eindringlich dazu auf, fest im Glauben zu bleiben und die Werte der Kirche zu bewahren. >>> sda/dpa | Sonntag, 18. April 2010

LE POINT: Le pape remercie les cardinaux de leur soutien au 5e anniversaire de son pontificat >>> AFP | Lundi 19 Avril 2010

Sunday, April 04, 2010

Papst predigt in der Osternacht Erneuerung: Forderung nach Liebe, Frieden und Selbstbeherrschung

NZZ ONLINE: Papst Benedikt hat Samstagnacht das Osterlicht in den nur mit Kerzen erleuchteten Petersdom getragen. In seiner Predigt forderte Benedikt dazu auf, die vom Apostel Paulus aufgezählten «alten Gewänder» wie Unzucht, und Unsittlichkeit abzulegen.

Im stimmungsvoll erleuchteten Petersdom hat Papst Benedikt XVI. am Samstag vor Tausenden von Gläubigen die Osterwache geleitet. Bei der feierlichen Zeremonie wird in der Vorhalle das Osterlicht angezündet und in den Petersdom gebracht.

Die Kerze, die die bis dahin im Halbdunkel liegende Basilika erhellte, symbolisiert die Auferstehung Jesu von den Toten. Während der Osterwache taufte der Papst, einer Tradition folgend, fünf Erwachsene und ein Kind aus [aus] fünf Ländern, darunter vier Frauen.

Die Osterfeiern werden vom Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche überschattet. In seiner Predigt forderte Benedikt dazu auf, die vom Apostel Paulus aufgezählten «alten Gewänder» wie Unzucht, Unsittlichkeit, Götzendienst, Eigennutz und Missgunst abzulegen. >>> sda/dpa | Sonntag, 04. April 2010

Es wäre Zeit für ein «Mea culpa» des Vatikans

NZZ ONLINE: Die Enthüllungen über sexuellen Missbrauch durch Kirchenleute reissen nicht ab. Doch die Kirche setzt den Anschein ihrer Makellosigkeit über alles , schreibt Klara Obermüller

Das Fünf-Jahr-Jubiläum seines Pontifikats hatte Benedikt XVI. sich zweifellos anders vorgestellt. Statt mit Genugtuung Rückschau halten zu können, muss er zusehen, wie seine Kirche und auch er selbst immer tiefer in den Strudel des Missbrauchsskandals geraten.

Fast im Tagestakt lösen Anschuldigungen und Stellungnahmen sich ab, und der Vatikan, ohnehin langsam in seinen Reaktionen, kommt nicht nach mit Ausreden und Beschwichtigungen. Schon im Falle Irlands hatte der Papst Jahre gebraucht, bis er sich zu einem Hirtenbrief und einer halbherzigen Entschuldigung durchrang. Von den sexuellen Übergriffen im Bistum Milwaukee und anderswo auf der Welt will man entweder nichts gewusst haben oder aber an deren Vertuschung nicht beteiligt gewesen sein. Dabei ist bekannt, dass es vatikanische Dokumente gibt, die für sexuelle Vergehen zwar eine Meldepflicht an die Glaubenskongregation vorsehen, diese gleichzeitig aber der päpstlichen Geheimhaltung unterstellen und so verhindern, dass es zu einer Anzeige kommt. Chef der Glaubenskongregation war von 1981 bis 2005 Joseph Ratzinger, der heutige Papst Benedikt XVI. >>> Klara Obermüller | Sonntag, 04. April 2010

Friday, April 02, 2010

Pilger tragen Kreuze durch die Gassen Jerusalems. Bild: NZZ Online

Feierlichkeiten in einem schwierigen Umfeld: Christen in aller Welt gedenken der Leiden Jesu

NZZ ONLINE: Christen in aller Welt haben am Karfreitag der Leiden Jesu gedacht. Die Feierlichkeiten sind überschattet von den Missbrauchsvorfällen innerhalb der katholischen Kirche. In Jerusalem konnten die Pilgerzüge ohne grössere Zwischenfälle abgehalten werden.

Tausende von Christen in aller Welt haben am Karfreitag der Leiden Jesu Christi gedacht. Papst Benedikt XVI. rief während den Feierlichkeiten im Petersdom in Rom die Priester auf, «in der Gemeinschaft mit Jesus Christus Menschen des Friedens zu sein, der Gewalt entgegenzustehen und der grösseren Macht der Liebe zu vertrauen». Papst übernimmt Kreuz am Schluss >>> sda/dpa/afp | Karfreitag, 02. April 2010

Des fidèles finissent sur la croix

20MINUTES.ch: Des dizaines de personnes se sont flagellées, tandis que d'autres ont été «crucifiées» lors des traditionnelles cérémonies du vendredi saint aux Philippines.

Selon des responsables locaux, 30'000 touristes Philippins et étrangers sont attendus dans la ville pour les fêtes pascales.

«C'est la chose la plus douloureuse que j'ai jamais endurée, mais c'est pour le Seigneur et c'est ma pénitence», a déclaré Rommel David qui a entamé les «cérémonies» en se fouettant le dos en compagnie d'une dizaine de camarades dans la ville de San Fernando, au nord de Manille.

Une dizaine de personnes ont été attachées et clouées pendant quelques minutes à des croix à San Juan, près de San Fernando.

Les éphémères «Christ» sont ensuite emmenés dans une tente où des soins leur sont dispensés. >>> ats/afp | Vendredi 02 Avril 2010

Pâques : Le chemin de croix de Benoît XVI

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Benoît XVI lors des cérémonies du Jeudi saint, hier à Rome. Photo : Le Temps

LE TEMPS: Les chrétiens célèbrent Pâques, et le pape va présider vendredi soir à Rome le chemin de croix, du Colisée au Palatin, qui rappelle le calvaire du Christ, alors que l’Eglise catholique traverse une crise inédite en se débattant dans les affaires de pédophilie

Depuis 2008, Benoît XVI, qui aura 83 ans le 16 avril, ne participe plus au parcours, qui commémore le martyre et la mort du Christ, ne prenant qu’à la toute fin la croix en bois. Vendredi soir, après la messe de la Passion du Christ à Saint-Pierre, il présidera la cérémonie depuis la terrasse du Mont Palatin, face au Colisée.

Cette année, le chemin de croix a une résonance particulière alors qu’une cascade d’affaires d’abus sexuels sur des mineurs de la part de prêtres et religieux, souvent couverts par leur hiérarchie, secoue l’Europe, notamment l’Allemagne, pays natal du pape, et les Etats-Unis. >>> AFP | Vendredi 02 Avril 2010

Wednesday, March 24, 2010

Katolische Kirche: Der Vatikan braucht eine neue Inquisition

WELT ONLINE: Eins vorweg: Scheiterhaufen will keiner. Aber nur eine effiziente Reinigung von gotteslästerlichen Kinderschändern, eine neue Inquisition, kann den Katholizismus noch retten. Zumal die Inquisition ihren schlechten Ruf nur bedingt verdient. In weiten Teilen war sie sogar überaus modern.

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Wo ist die Inquisition, wenn man sie mal braucht? Papst Benedikt XVI. könnte in seiner Kirche derzeit ruhig etwas härter durchgreifen. Bild: Welt Online

Wenn es irgendetwas gibt, das konservative Protestanten insgeheim an der katholischen Kirche bewundern, dann ist es die Härte und Konsequenz, mit der diese Institution gegen ihre Feinde vorgeht. In der Laber- und Verständniskultur des evangelischen Alltags sehnt man sich manchmal nach einer Autorität, die dogmatisch auf den Tisch haut und sagt: „Du bist ein Ketzer, troll dich!“

Doch gerade diese Unnachgiebigkeit scheint der katholischen Kirche derzeit völlig abhanden gekommen zu sein. Unter Papst Benedikt bekämpft sie ihre Feinde nicht mehr, sondern zeigt etwa gegenüber dem Holocaust-Leugner und häretischen Bischof Richard Williamson eine Langmut, die sogar ein deutsches Jugendgericht nicht für einen Serienkriminellen mit Migrationshintergrund und schwerer Kindheit aufbringen würde.

Noch fassungsloser macht einen die lässige Haltung, die der Papst und seine Getreuen derzeit gegenüber der pädophilen Mafia, die ihre Kirche infiltriert hat, an den Tag legen. Diese Männer sind ja nicht bloß Verbrecher im weltlich juristischen Sinne, sondern Feinde des Glaubens. >>> Von Matthias Heine | Dienstag, 23. März 2010

Wednesday, February 03, 2010

Le pape en guerre contre un Labour peu catholique

LE MONDE: Le 1er février, le pape est intervenu dans la vie politique du Royaume-Uni ! Benoît XVI, qui rencontrait à Rome les trente-cinq évêques catholiques anglais et gallois, a jugé que les projets de lois britanniques destinées à promouvoir l'égalité des chances "imposent des restrictions injustes à la liberté des communautés religieuses d'agir en accord avec leurs croyances". A cet égard, a ajouté le pape, ils "violent la loi naturelle". Il faut vous battre "avec un zèle de mercenaire" contre ces textes, a-t-il enjoint à ses troupes.

L'attaque du pape, qui a confirmé qu'il se rendrait en visite officielle au Royaume-Uni, sans doute vers la mi-septembre, vise un texte en cours d'examen à Westminster. Celui-ci, dans sa version originelle, prévoyait que les organisations religieuses ne pourraient plus totalement s'exonérer, comme c'était le cas jusqu'ici, des contraintes nationales en matière de lutte contre la discrimination.

Cela concernait spécifiquement les employés de tout ce que la Grande-Bretagne compte d'organisations religieuses, et qui ne font pas partie du personnel clérical. Dans les nurseries ou les écoles affiliées à une religion, arguait le gouvernement, il n'y a aucune raison de ne pas embaucher d'homosexuels ou de transsexuels. >>> Virginie Malingre, Londres Correspondante | Mercredi 03 Février 2010

Großbritannien: Papst will "missionarischen Eifer" gegen Schwule

WELT ONLINE: Papst Benedikt XVI. empört England: Dem Heiligen Vater passt nicht, dass die Briten ein Gesetz gegen die Diskriminierung Homosexueller auf dem Arbeitsmarkt verabschieden wollen. Mit aller Macht sollten sie sich gegen die Regelung stemmen, forderte der Papst seine Amtsbrüder auf der Insel auf.

Große Ereignisse werfen lange im Voraus ihre Schatten. So der bevorstehende Besuch des römischen Pontifex Benedikt XVI. in England, im September dieses Jahres. Es wird der erste Papst-Besuch sein seit 1982. Dazwischen liegen 28 Jahre einer Metamorphose des Zeitgeistes, die den Vorposten Europas zwischen Nordsee und Atlantik, die britische Insel, tief greifender erfasst hat als andere Gesellschaften. Seit den Thatcher-Jahren ist eine "Anything goes"-Mentalität herangewachsen, die Annahme grenzenloser Verfügbarkeit existenzieller Optionen. Kompass ist das säkular-libertäre Prinzip, welches Gleichheit an die Stelle der Rücksicht setzt und Homogenität an die Stelle unterschiedlicher Lebensinhalte.

Papst Benedikt, der sanft spricht aber entschieden markiert, hat in diesen Tagen den britischen Episkopat auf Besuch im Vatikan, und diese Gelegenheit war ihm gerade recht, sogleich zur Sache zu kommen. Im House of Commons wird zurzeit eine Gesetzgebung behandelt, unter dem Titel "Equality Bill", der zufolge im britischen Arbeitsrecht künftig keine Unterscheidung mehr zulässig sein wird zwischen Lebensgruppen diverser Ausrichtung.

In praxi: Niemand, der sich zur Homosexualität oder Transsexualität bekennt, darf in seinen Beschäftigungschancen in irgendeiner Weise zurückgesetzt werden. Dafür hat die Labour-Regierung eine eigene Regierungsbehörde eingesetzt, das "Government Equalities Office".

Das Denken hinter der Gesetzesvorlage spiegelt einen weit gehenden Konsens in der Gesellschaft. Alle Umfragen der letzten Zeit kommen zu dem überwältigenden Schluss, dass Toleranz gegenüber Lebensorientierungen im Sexuellen nicht nur gewachsen sondern zum prägenden Denkmuster der modernen Briten geworden ist. Ermittelt wurde aber auch, dass solche Toleranz nicht immer nur von entschiedenen eigenen Positionen ausgeht, sondern oft mehr einem Achselzucken gleicht, mit dem der Zeitgenosse den Dingen einfach nolens volens ihren Lauf lässt. >>> Von Thomas Kielinger | Mittwoch, 03. Februar 2010

Monday, September 28, 2009


Benedikt XVI: Papst erwirbt Respekt im atheistischen Tschechien

WELT ONLINE: Mit seiner Tschechien-Reise versuchte das Kirchenoberhaupt, das weitgehend entchristianisierte Land zurückzuerobern. Mit Erfolg: Selbst der ausgewiesen liberale Staatspräsident Václav Klaus entdeckte einen Wertekonsens mit dem Papst. Einmal mehr gelang es Benedikt XVI. zudem, die Jugend zu begeistern.

Ginge es allein nach den Übertragungszeiten des tschechischen Fernsehens, dann müsste Papst Benedikt XVI. in den zurückliegenden drei Tagen eine Hochburg des Katholizismus besucht haben. Kein Schritt des Oberhauptes der katholischen Kirche in der Öffentlichkeit, der nicht direkt übertragen wurde. Zwischendrin Expertenrunden, die sich bemühten, die Reden und Predigten des Papstes zu erläutern und einzuordnen.

Doch der Pastoralbesuch in Tschechien galt einem der am meisten säkularisierten Länder der Welt und war für den Papst in jeder Hinsicht anstrengend. Bei einer großen Messe im Wenzel-Wallfahrtsort Stara Boleslav, zu der vor allem Zehntausende junger Menschen gekommen waren, lächelte Benedikt XVI. ein ums andere Mal befreit. „Mit euch bin ich wieder jung“, rief er den Jugendlichen zu, die zum großen Teil eine eiskalte Nacht in Zelten hinter sich hatten. „Ihr, liebe Jugendliche, seid die Hoffnung der Kirche“, sagte der Papst, der anschließend die Einladung zum Weltjugendtag in Madrid im August 2011 aussprach.

Der Papst nutzte seinen Besuch vor allem, um an den Sturz des Kommunismus vor 20 Jahren zu erinnern, den er einen „Scheidepunkt in der Weltgeschichte“ nannte. Er beklagte die Leiden der Kirche während jahrzehntelanger „skrupelloser politischer Unterdrückung“. Die Katholiken in der damaligen Tschechoslowakei hätten „unbeugsames christliches Zeugnis angesichts der Verfolgung“ gegeben, erkannte er an. Vor dem Hintergrund der nun erreichten Religionsfreiheit sollten die Tschechen die christlichen Traditionen, die ihre Kultur geprägt hätten, wiederentdecken. >>> Von Hans-Jörg Schmidt | Montag, 28. September 2009

Saturday, September 12, 2009

Religion: Katholiken sehen sich als Verbündete der Muslime

WELT ONLINE: Gemeinsam mit den Muslimen will das „Forum Deutscher Katholiken", das sich auf besondere Weise dem Papst verbunden fühlt, „die Kultur des Todes" bekämpfen. Nicht die Stärke des Islams sei die gefährlichste Bedrohung Europas. Vielmehr führe die Verdrängung des Glaubens „zu einer geistigen Immunschwäche Europas".

Handschlag der Versöhnung: Papst Benedikt XVI. mit Ali Bardakoglu, einem seiner schärfsten Kritiker. Der Leiter der Religionsbehörde ist oberster Repräsentant des Islam in der Türkei. Bild: Welt Online

Das „Forum Deutscher Katholiken“ sieht in den Muslimen natürliche Verbündete im Kampf gegen die „Kultur des Todes“. Die Mitglieder beider Religionen müssten sich gemeinsam den „zahlreichen Herausforderungen stellen, die eine gottferne Zeit uns aufgibt“, heißt es in einer in Aschaffenburg mit wenigen Gegenstimmen verabschiedeten Resolution. Das „Forum Deutscher Katholiken“ fühlt sich in ganz besonderer Weise dem Papst verbunden.

Nicht die Stärke des Islams sei die gefährlichste Bedrohung Europas, sondern die „systematische Verdrängung des christlichen Glaubens aus der Politik und dem öffentlichen Leben, die zu einer geistigen Immunschwäche Europas führt“.

Christen müssten eindeutig zur Wahrheit ihres Glaubens stehen, wenn sie einen echten Dialog mit dem Islam führen wollen. Dazu gehöre, auch den Muslimen die frohe Botschaft zu verkünden. >>> KNA/lac | Samstag, 12. September 2009

Tuesday, July 07, 2009

Papst will Krise durch Regulierung überwinden: Enzyklika «Caritas in veritate» in Rom vorgestellt

NZZ Online: Am Tag vor dem G-8-Gipfel in Aquila hat Papst Benedikt XVI. seine dritte Enzyklika vorgestellt. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche mahnt darin die Regierungen, die nationalen Ökonomien stärker zu regulieren, um die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise zu überwinden

Benedikt XVI. hat ungezügeltem Kapitalismus und unregulierten Marktkräften eine Absage erteilt. In der am Dienstag veröffentlichten Sozialenzyklika «Caritas in veritate» (Liebe in Wahrheit) fordert der Papst die Ausrichtung wirtschaftlichen Handelns an ethischen Zielen.

Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche mahnt die Regierungen, die nationalen Ökonomien stärker zu regulieren, um die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise zu überwinden und ihre Wiederholung zu vermeiden. Die Krise wie auch die Globalisierung sollten als Chance genutzt werden, eine Welt in Gerechtigkeit und Solidarität zu bauen. >>> sda/dpa/Reuters/ap | Dienstag, 07. Juli 2009

«Caritas in veritate»:

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Monday, June 01, 2009

Papst lädt Obama zu erstem Besuch

TAGES ANZEIGER: Benedikt XVI. will US-Präsident Barack Obama im Juli kurz vor oder nach dem G8-Gipfel von L'Aquila zu einer Audienz empfangen.

Diplomatische Kreise des Vatikans und der USA bestätigten Vorbereitungen zur ersten Begegnung Benedikts mit Obama, wie italienische Medien am Sonntag berichteten.

Am wahrscheinlichsten sei nach dem gegenwärtigem Stand eine Audienz am 10. Juli, gleich nach dem dreitägigen Gipfel der führenden Industriestaaten und Russlands. Offiziell bestätigt ist ein Treffen des Papstes mit Obama noch nicht. >>> cpm/sda | Montag, 01. Juni 2009