Showing posts with label Tschechien. Show all posts
Showing posts with label Tschechien. Show all posts

Tuesday, January 26, 2016

Fico: "EU begeht rituellen Selbstmord"


KRONEN ZEITUNG: Die EU begeht nach Auffassung des slowakischen Regierungschefs Robert Fico mit ihrer aktuellen Flüchtlingspolitik "rituellen Selbstmord". "Und wir alle schauen nur zu", sagte der sozialdemokratische Premier in einem Interview mit der tschechischen Tageszeitung "Pravo" am Dienstag. » | AG/red | Dienstag, 26. Januar 2016

Tuesday, March 11, 2014

Tschechen zeigen Putin mit Hitlerbart

Putin-Plakat mit Hitlerbart, Hakenkreuz und napoleonischer Hand
zwischen zwei Knöpfen
DIE WELT: Aus Protest gegen die russische Militärintervention auf der Krim haben tschechische Aktivisten ein riesiges Putin-Banner aufgehängt. Pikantes Detail: Russlands Präsident trägt darauf einen Hitlerbart.

In Tschechien haben Kritiker der Militärintervention auf der Krim den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Hitler dargestellt. Aktivisten enthüllten am Dienstag ein riesiges Banner am Rathaus in Liberec (Reichenberg). Die Fotomontage zeigt den Kremlchef mit Hitlerbart und Hakenkreuzsymbol, wie er eine Hand wie Napoleon auf Brusthöhe hält.

Die Bürgermeisterin der Stadt unterstützte die Aktion der antikommunistischen Bürgervereinigung Dekomunikace. "Wir drücken damit dem ukrainischen Volk unsere Unterstützung aus, das schwere Tage durchlebt", sagte die Sozialdemokratin Martina Rosenbergova. Das Plakat hängt unmittelbar über einem Mahnmal für neun während des Sowjet-Einmarschs von 1968 ums Leben gekommene Einwohner der nordböhmischen Stadt. » | dpa/AFP/smü | Dienstag, 11. März 2014

Sunday, November 21, 2010

«Terroristen ausschalten können wir gut»

Der tschetschenische Präsident Kadyrow zur wachsenden Gewalt im Nordkaukasus

NZZ am SONNTAG: Im scheinbar befriedeten Tschetschenien häufen sich wieder Terroranschläge. Der Präsident der russischen Teilrepublik, Ramsan Kadyrow, sieht darin aber kein Problem.

NZZ am Sonntag: Herr Kadyrow, Sie haben den Titel Präsident Tschetscheniens abgelegt, da Sie der Meinung sind, in Russland dürfe es nur einen Präsidenten geben. Wie darf man Sie nun ansprechen?


Ramsan Kadyrow: Einfach Ramsan.

Tschetschenien galt bis vor kurzem als ruhigste Republik im Nordkaukasus. Nun häufen sich Terroranschläge wieder. Auch Ihr Heimatort Zentoroi und das Parlament in Grosny waren Ziele.

Wer behauptet, dass der Terror zugenommen hätte? >>> Interview: Klaus-Helge Donath | Sonntag, 21. November 2010

Monday, September 28, 2009


Benedikt XVI: Papst erwirbt Respekt im atheistischen Tschechien

WELT ONLINE: Mit seiner Tschechien-Reise versuchte das Kirchenoberhaupt, das weitgehend entchristianisierte Land zurückzuerobern. Mit Erfolg: Selbst der ausgewiesen liberale Staatspräsident Václav Klaus entdeckte einen Wertekonsens mit dem Papst. Einmal mehr gelang es Benedikt XVI. zudem, die Jugend zu begeistern.

Ginge es allein nach den Übertragungszeiten des tschechischen Fernsehens, dann müsste Papst Benedikt XVI. in den zurückliegenden drei Tagen eine Hochburg des Katholizismus besucht haben. Kein Schritt des Oberhauptes der katholischen Kirche in der Öffentlichkeit, der nicht direkt übertragen wurde. Zwischendrin Expertenrunden, die sich bemühten, die Reden und Predigten des Papstes zu erläutern und einzuordnen.

Doch der Pastoralbesuch in Tschechien galt einem der am meisten säkularisierten Länder der Welt und war für den Papst in jeder Hinsicht anstrengend. Bei einer großen Messe im Wenzel-Wallfahrtsort Stara Boleslav, zu der vor allem Zehntausende junger Menschen gekommen waren, lächelte Benedikt XVI. ein ums andere Mal befreit. „Mit euch bin ich wieder jung“, rief er den Jugendlichen zu, die zum großen Teil eine eiskalte Nacht in Zelten hinter sich hatten. „Ihr, liebe Jugendliche, seid die Hoffnung der Kirche“, sagte der Papst, der anschließend die Einladung zum Weltjugendtag in Madrid im August 2011 aussprach.

Der Papst nutzte seinen Besuch vor allem, um an den Sturz des Kommunismus vor 20 Jahren zu erinnern, den er einen „Scheidepunkt in der Weltgeschichte“ nannte. Er beklagte die Leiden der Kirche während jahrzehntelanger „skrupelloser politischer Unterdrückung“. Die Katholiken in der damaligen Tschechoslowakei hätten „unbeugsames christliches Zeugnis angesichts der Verfolgung“ gegeben, erkannte er an. Vor dem Hintergrund der nun erreichten Religionsfreiheit sollten die Tschechen die christlichen Traditionen, die ihre Kultur geprägt hätten, wiederentdecken. >>> Von Hans-Jörg Schmidt | Montag, 28. September 2009