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Wednesday, February 03, 2010

Le pape en guerre contre un Labour peu catholique

LE MONDE: Le 1er février, le pape est intervenu dans la vie politique du Royaume-Uni ! Benoît XVI, qui rencontrait à Rome les trente-cinq évêques catholiques anglais et gallois, a jugé que les projets de lois britanniques destinées à promouvoir l'égalité des chances "imposent des restrictions injustes à la liberté des communautés religieuses d'agir en accord avec leurs croyances". A cet égard, a ajouté le pape, ils "violent la loi naturelle". Il faut vous battre "avec un zèle de mercenaire" contre ces textes, a-t-il enjoint à ses troupes.

L'attaque du pape, qui a confirmé qu'il se rendrait en visite officielle au Royaume-Uni, sans doute vers la mi-septembre, vise un texte en cours d'examen à Westminster. Celui-ci, dans sa version originelle, prévoyait que les organisations religieuses ne pourraient plus totalement s'exonérer, comme c'était le cas jusqu'ici, des contraintes nationales en matière de lutte contre la discrimination.

Cela concernait spécifiquement les employés de tout ce que la Grande-Bretagne compte d'organisations religieuses, et qui ne font pas partie du personnel clérical. Dans les nurseries ou les écoles affiliées à une religion, arguait le gouvernement, il n'y a aucune raison de ne pas embaucher d'homosexuels ou de transsexuels. >>> Virginie Malingre, Londres Correspondante | Mercredi 03 Février 2010

Großbritannien: Papst will "missionarischen Eifer" gegen Schwule

WELT ONLINE: Papst Benedikt XVI. empört England: Dem Heiligen Vater passt nicht, dass die Briten ein Gesetz gegen die Diskriminierung Homosexueller auf dem Arbeitsmarkt verabschieden wollen. Mit aller Macht sollten sie sich gegen die Regelung stemmen, forderte der Papst seine Amtsbrüder auf der Insel auf.

Große Ereignisse werfen lange im Voraus ihre Schatten. So der bevorstehende Besuch des römischen Pontifex Benedikt XVI. in England, im September dieses Jahres. Es wird der erste Papst-Besuch sein seit 1982. Dazwischen liegen 28 Jahre einer Metamorphose des Zeitgeistes, die den Vorposten Europas zwischen Nordsee und Atlantik, die britische Insel, tief greifender erfasst hat als andere Gesellschaften. Seit den Thatcher-Jahren ist eine "Anything goes"-Mentalität herangewachsen, die Annahme grenzenloser Verfügbarkeit existenzieller Optionen. Kompass ist das säkular-libertäre Prinzip, welches Gleichheit an die Stelle der Rücksicht setzt und Homogenität an die Stelle unterschiedlicher Lebensinhalte.

Papst Benedikt, der sanft spricht aber entschieden markiert, hat in diesen Tagen den britischen Episkopat auf Besuch im Vatikan, und diese Gelegenheit war ihm gerade recht, sogleich zur Sache zu kommen. Im House of Commons wird zurzeit eine Gesetzgebung behandelt, unter dem Titel "Equality Bill", der zufolge im britischen Arbeitsrecht künftig keine Unterscheidung mehr zulässig sein wird zwischen Lebensgruppen diverser Ausrichtung.

In praxi: Niemand, der sich zur Homosexualität oder Transsexualität bekennt, darf in seinen Beschäftigungschancen in irgendeiner Weise zurückgesetzt werden. Dafür hat die Labour-Regierung eine eigene Regierungsbehörde eingesetzt, das "Government Equalities Office".

Das Denken hinter der Gesetzesvorlage spiegelt einen weit gehenden Konsens in der Gesellschaft. Alle Umfragen der letzten Zeit kommen zu dem überwältigenden Schluss, dass Toleranz gegenüber Lebensorientierungen im Sexuellen nicht nur gewachsen sondern zum prägenden Denkmuster der modernen Briten geworden ist. Ermittelt wurde aber auch, dass solche Toleranz nicht immer nur von entschiedenen eigenen Positionen ausgeht, sondern oft mehr einem Achselzucken gleicht, mit dem der Zeitgenosse den Dingen einfach nolens volens ihren Lauf lässt. >>> Von Thomas Kielinger | Mittwoch, 03. Februar 2010

Thursday, September 17, 2009

Homophober Pop: Absagen wäre das Mindeste

ZEIT ONLINE: In seinen Songtexten ruft der Dancehall-Musiker Elephant Man zum Mord an Homosexuellen auf. Ende des Monats will er Konzerte in Deutschland geben. Nun regt sich Protest.

Elephant Man: ein homophober Clown aus Jamaika. Bild: Zeit Online

"Queers must be killed! Take them by surprise", singt O'Neil Bryant aus Jamaika. Er tritt als Elephant Man mit bunt gefärbten Haaren zu schweißtreibenden Dancehall-Rhythmen auf. Sein Hass sitzt offenbar tief. In mehreren Liedern fordert er dazu auf, schwule Männer mit einem Maschinengewehr zu töten und "die Missgeburten zu verbrennen". Zwei seiner Alben wurden bereits indiziert. Insgesamt sechs Konzerte hat der homophobe Musiker Ende September in Europa geplant. Zwei davon in Deutschland, eines in Düsseldorf und eines in Mainz-Kastel.

"Wir meinen, dass hierzulande kein Interpret auftreten darf, der zu Mordtaten an Schwulen und Lesben aufruft", sagt der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD). In einem offenen Brief forderte der LSVD die Klubbetreiber auf, die Konzerte abzusagen. "Strafbar machen sich in diesem Fall auch die Veranstalter", erklärte LSVD-Geschäftsführer Klaus Jetz. Man habe wegen des offensichtlichen Aufrufes zu Straftaten auch den Staatsschutz eingeschaltet. >>> | Dienstag, 15. September 2009

Dieser Text ist dem ZEIT-Blog Störungsmelder entnommen, das sich mit Rechtsextremismus beschäftigt