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Saturday, January 27, 2024

Rom - Untergang einer Weltmacht | Doku HD Reupload | ARTE

Jan 27, 2024 | In den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung herrschte das Römische Reich über Europa und den Mittelmeerraum. Dank neuester Erkenntnisse sind die Ursachen für den Zusammenbruch des Imperiums heute genauer bekannt: tödliche Pandemien und das Klima. Mehr als die Barbaren oder die Unfähigkeit der Kaiser brachten die Launen der Natur die größte Macht ihrer Zeit zu Fall.

Der Dokumentarfilm „Rom - Untergang einer Weltmacht“ behandelt den schleichenden, aber unaufhaltsamen Prozess, der letztendlich zum Zusammenbruch des größten Reiches der Antike führte. Hauptverantwortlich für den Untergang Roms sind weder die Unfähigkeit seiner Kaiser noch die Kühnheit seiner Gegner oder die Schlagkraft ihrer Heere, sondern mehrere Pandemien und eine Reihe von Klimaschocks, die das Römische Reich vom 2. Jahrhundert unserer Zeitrechnung an heimsuchten.

Neue Erkenntnisse der Wissenschaft machen diesen Prozess des Niedergangs heute besser verständlich. Drei aufeinanderfolgende Pandemien – wahrscheinlich die Pocken, ein hämorrhagisches Fieber und die Beulenpest – dezimierten Roms Bevölkerung stark und fügten Armee und Wirtschaft großen Schaden zu.

Man geht davon aus, dass Rom dreimal hintereinander ein Drittel bis die Hälfte seiner Bevölkerung verlor, was seinen Gegnern gelegen kam, um die angeschlagene Weltmacht weiter zu schwächen. In Europa, den USA und Russland versuchen Archäologen und Historiker sowie auf antike Krankheiten spezialisierte Genetiker, die Pandemien des Römischen Altertums zu identifizieren und ihre Auswirkungen auf die Bevölkerung zu ermitteln.

Neben diesen Forschungen zeigt der Dokumentarfilm die Arbeit der Dendrochronologen, die an den Jahresringen von Hölzern die Klimaschwankungen durch die Jahrhunderte hindurch ablesen: Sie entdeckten im 3. Jahrhundert in Europa und Eurasien eine plötzliche Klimastörung, aufgrund derer die landwirtschaftlichen Erträge zurückgingen. Dies habe sich gravierend auf die Ernährung der Bevölkerung ausgewirkt und sei auch verantwortlich für die Migration der Hunnen aus der Mongolei und Südsibirien nach Europa – mit der tiefgreifenden Erschütterung des Römischen Reiches als Folgeerscheinung.

Wie andere Untersuchungen zeigen, haben ungeheuer starke Vulkanausbrüche Anfang des 6. Jahrhunderts eine spektakuläre Abkühlung hervorgerufen und das Römische Reich in eine nie dagewesene Krise gestürzt. Diese spätantike kleine Eiszeit in Verbindung mit der ersten Beulenpest-Epidemie in diesem Teil der Welt soll den Versuch Roms, ein letztes Mal wieder zu erstarken, vereitelt haben.

Dokumentarfilm von Frédéric Wilner (F 2022, 90 Min) Video auf Youtube verfügbar bis zum 03/04/2024


Saturday, March 14, 2020

Rom zu Zeiten von Corona - "La Dolce Vita" in Quarantäne | ARTE


Der Coronavirus breitet sich weiter aus. Immer mehr Städte sind in Quarantäne. Rom in Zeiten von Corona: Einen Espresso im Bistro zu bestellen, ist in Italien zu einem Akt des Widerstandes geworden. Denn um die Covid-19 Epidemie einzudämmen, hat der Ministerpräsident drastische Maßnahmen ergriffen: Schulen und Geschäfte wurden geschloßen, Fußballspiele und andere Menschenansammlungen abgesagt. Der italienische Alltag beschränkt sich fortan (fast) auf die eigenen vier Wände. Mit unserem Korrespondenten tauchen wir in das Leben unter Quarantäne ein.

Sunday, October 09, 2011

Italien: Großdemonstrationen gegen Berlusconi

DIE PRESSE: In Mailand und Rom forderten Zehntausende den Rücktritt von Silvio Berlusconi. Den Regierungschef scheint das wenig zu beeindrucken.

Zehntausende Menschen haben am Samstag in Rom und Mailand gegen die Regierung Berlusconi demonstriert. In der italienischen Hauptstadt gingen die Staatsbeamten auf die Straße, um gegen die Sparpläne des Kabinetts zu protestieren. "Ohne den öffentlichen Dienst wirst Du Deiner Rechte beraubt", lautete der Slogan der Demonstranten. Zum Protest rief der größte Gewerkschaftsverband CGIL auf. In Rom schlossen sich dem Protest auch Lehrer, Schüler und Studenten an. Sie schwenkten dabei Plakate mit ironischen Bemerkungen gegen Ministerpräsident Silvio Berlusconi. "Die internationalen Finanzmärkte lehnen Bunga-Bunga ab", hieß es unter anderem in Anspielung auf die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Italiens durch US-Ratingagenturen. » | APA | Samstag 08. Oktober 2011

Thursday, May 05, 2011

Vorwürfe gegen USA - Bin Laden kaltblütig erschossen

REUTERS DEUTSCHLAND: Abbottabad/Rom - Pakistan erhebt schwere Vorwürfe gegen die USA:

Das auf Osama bin Laden angesetzte US-Kommando habe den unbewaffneten Al-Kaida-Chef und vier seiner Vertrauten kaltblütig erschossen, erklärten zwei Vertreter pakistanischer Sicherheitsbehörden am Donnerstag mit Blick auf die Erstürmung des Anwesens von bin Laden in der pakistanischen Stadt Abbottabad. "Die Bewohner des Hauses waren unbewaffnet. Es gab keinen Widerstand", sagte einer. Damit widersprach er US-Darstellungen, mehrere Bewohner der Anlage seien bewaffnet gewesen und einer habe das Feuer auf die Spezialeinheit eröffnet. US-Außenministerin Hillary Clinton erklärte in Rom, weitere Details der Kommando-Aktion würden nicht veröffentlicht.

Die zwei Vertreter pakistanischer Sicherheitskräfte, die das Geschehen in dem Anwesen in der Nacht zum Montag untersuchen, erklärten dagegen, es habe kein Feuergefecht gegeben. Die Bewohner seien kaltblütig umgebracht worden. Beide Männer wollten nicht sagen, wie sie zu diesen Erkenntnissen gekommen sind. Allerdings haben die Sicherheitskräfte die überlebenden Bewohner der Anlage festgenommen. Von Reuters erworbene Fotografien aus dem Gebäude zeigen Nahaufnahmen von drei Männern in Blutlachen. Waffen sind nicht zu erkennen. Die Aufnahmen wurden von einem Mitglied pakistanischer Sicherheitskräfte kurz nach Ende des US-Einsatzes gemacht. » | Reuters | Donnerstag, 05. Mai 2011

Tuesday, August 31, 2010

Gaddafi will italienische Frauen zum Islam bekehren

SCHWEIZER FERNSEHEN: Die Konvertierungsversuche fanden in Rom statt, wo der libysche Staatschef Gaddafi und der italienische Ministerpräsident Berlusconi ihr zweijähriges Freundschaftsabkommen feierten.

Tagesschau vom 30.08.2010

Sunday, July 04, 2010

Römer Gay-Pride

SCHWEIZER FERNSEHEN: Mehrere zehntausend Schwule und Lesben sind friedlich durch Rom gezogen. Sie haben vor allem gegen die Zunehmende Gewalt gegen Homosexuelle demonstriert.

Tagesschau vom 03.07.2010

Tuesday, July 07, 2009

Papst will Krise durch Regulierung überwinden: Enzyklika «Caritas in veritate» in Rom vorgestellt

NZZ Online: Am Tag vor dem G-8-Gipfel in Aquila hat Papst Benedikt XVI. seine dritte Enzyklika vorgestellt. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche mahnt darin die Regierungen, die nationalen Ökonomien stärker zu regulieren, um die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise zu überwinden

Benedikt XVI. hat ungezügeltem Kapitalismus und unregulierten Marktkräften eine Absage erteilt. In der am Dienstag veröffentlichten Sozialenzyklika «Caritas in veritate» (Liebe in Wahrheit) fordert der Papst die Ausrichtung wirtschaftlichen Handelns an ethischen Zielen.

Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche mahnt die Regierungen, die nationalen Ökonomien stärker zu regulieren, um die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise zu überwinden und ihre Wiederholung zu vermeiden. Die Krise wie auch die Globalisierung sollten als Chance genutzt werden, eine Welt in Gerechtigkeit und Solidarität zu bauen. >>> sda/dpa/Reuters/ap | Dienstag, 07. Juli 2009

«Caritas in veritate»:

In English >>>

En français >>>

Friday, June 12, 2009

Kommentar: Gaddafi bleibt ein unappetitlicher Despot

WELT ONLINE: Der Enthusiasmus, mit dem Silvio Berlusconi den libyschen Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi in Rom empfängt, ist befremdlich. Denn auch wenn Gaddafi deutliche Schritte unternommen hat, seine Beziehung zum Westen zu verbessern – er bleibt ein Diktator, der seine Bevökerung unterdrückt und Europa erpresst.

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Diese Umarmung soll die Kolonialzeit vergessen machen: Der libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi besucht Italien. Am Flughafen von Rom wird er vom italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi mediterran begrüßt. Bild dank der Welt

Der libysche Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi ist ein Diktator, der seine Bevölkerung unterdrückt. Er hat Terrorismus als Mittel der Politik eingesetzt, war einer der schlimmsten antiwestlichen Lautsprecher und hat die EU noch vor Kurzem im Falle der zu Unrecht verurteilten bulgarischen Krankenschwestern aufs Übelste erpresst. Andererseits ist er inzwischen ein wenig zur Vernunft gekommen, hat dem Terror abgeschworen und 2003 seine Programme zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen aufgegeben.

Staatsbesuche des Meisters der politischen Kostümierung sind also ein schwieriger Balanceakt. Weil Gaddafi nun deutliche Schritte unternommen hat, seine Beziehung zum Westen zu verbessern, sollte er dafür auch ein bisschen belohnt werden. Und es ist nur zu begrüßen, dass Italien die Sünden seiner Kolonialherrschaft wiedergutmachen will. Solche Geschichtsaufarbeitung ist notwendig, unabhängig davon, wer gerade in Tripolis regiert.

Dennoch gilt es, das richtige Maß zu wahren. Gaddafi mag nicht mehr ganz der widerwärtige Schurke von einst sein, ein unappetitlicher Despot bleibt er aber doch. Deshalb befremdet der Enthusiasmus, mit dem ihn Frankreichs Präsident einst in Paris empfing und Silvio Berlusconi nun in Rom. >>> Von Clemens Wergin | Donnerstag, 11. Juni 2009

TAGES ANZEIGER: Qadhafi hetzt in Rom gegen die USA

Der libysche Revolutionsführer nahm heute im römischen Senat kein Blatt vor den Mund – er gönnte sich einen Seitenhieb gegen die USA.

«Wir sind gegen den Terrorismus, aber was ist der Unterschied zwischen dem Bombenangriff der USA auf Libyen 1986 und den Anschlägen von Osama bin Laden», sagte al-Qadhafi in seiner Funktion als Präsident der Afrikanischen Union (AU) in einer Neben-Aula des Senatsgebäudes.

Er bezog sich damit auf den Luftangriff der Amerikaner auf Tripolis und Bengasi vom April 1986 - als Reaktion auf den Bombenanschlag in einer Westberliner Diskothek, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen und zahlreiche andere verletzt wurden.

Die Beziehungen zwischen Libyen und den USA waren erst Anfang 2004 nach einer 23-jährigen Unterbrechung wieder aufgenommen worden. «Dass der Irak heute der Terrororganisation al-Qaida offen steht, ist allein Schuld der USA», sagte al-Qadhafi, denn Saddam Hussein sei «ein Bollwerk gegen den Terror» gewesen. >>> oku/sda | Donnerstag, 11. Juni 2009

Saturday, May 16, 2009

Rom setzt auf Härte gegen Immigranten

DIE PRESSE: Die Regierung hat die Gesetze gegen illegale Einwanderung verschärft. Flüchtlinge, die übers Meer kommen, werden schon auf hoher See abgefangen und zurückgeschickt. Das führt zu Protesten des UNHCR.

Rom. „Weil Europa uns alleingelassen hat“, so sagt Innenminister Roberto Maroni, greift Italien nun zur Selbsthilfe. Mit der Übergabe der ersten drei von sechs Küstenwachbooten an Libyen hat nun die Ära der italienisch-libyschen Seepatrouillen begonnen. Sie sollen Flüchtlingsboote spätestens in internationalen Gewässern abfangen und die Insassen nach Libyen zurücktransportieren.

Bereits in den vergangenen Wochen hatte Italien damit begonnen, mehr als 500 Flüchtlinge, die im Mittelmeer nahe der Insel Lampedusa aufgegriffen worden waren, umgehend nach Libyen zurückzuschicken. Das hatte zu Protesten des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR geführt: Es sei unrechtmäßig, Menschen noch vor jeglicher Prüfung eines Asylantrags abzuweisen. >>> Paul Kreiner | Freitag, 15. Mai 2009

Saturday, March 21, 2009

Italiens Rechte schart sich hinter Silvio Berlusconi

BASLER ZEITUNG: Die postfaschistische Alleanza Nazionale löst sich auf, um mit Berlusconis Partei Forza Italia zu fusionieren. AN-Chef Fini bringt sich damit als Berlusconis Nachfolger in Stellung.

Zum letzten Mal wird am Wochenende in Rom jene politische Formation zusammentreten, deren Exponenten sich einst als die Erben von Benito Mussolini verstanden hatten. Die Alleanza Nazionale (AN) löst sich auf, um am darauffolgenden Wochenende endgültig mit Silvio Berlusconis Forza Italia zu verschmelzen. Damit wird vollzogen, was Berlusconi bereits vor den Parlamentswahlen im April vergangenen Jahres angekündigt hatte: Unter Zugzwang gesetzt durch die neue Mitte-Links-Partei von Walter Veltroni, sollte auch rechts der Mitte eine neue starke Partei entstehen. >>> Von Kordula Doerfler, Rom, Tages Anzeiger | Freitag, 20. März 2009

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Sunday, March 23, 2008

Papst Benedikt zelebriert Ostermesse im verregneten Rom

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Foto of Magdi Allam, der Ägypter, der sich zum Christentum bekehrt hat, dank der Neuen Zürcher Zeitung

NZZ Online: Papst Benedikt hat in Rom bei Regen die Ostermesse abgehalten. Er rief zum Frieden im Mittleren Osten, in Afrika und Tibet auf. Zuvor hatte er mit der Taufe eines konvertierten Journalisten Unterstützung für die Islamismus-Kritik signalisiert.

(ap/sda/dpa/Reuters) Papst Benedikt XVI. hat in der traditionellen Ostermesse in Rom eine friedliche Lösung der Konflikte im Nahen Osten und in Tibet gefordert. Er rufe dazu auf, friedliche Lösungen für den «gepeinigten Nahen Osten, besonders das Heilige Land, den Irak, Libanon und schliesslich Tibet» zu finden, sagte der Papst.

Tausende von Touristen und Gläubigen hatten sich auf dem Petersplatz eingefunden und feierten in strömendem Regen die zweistündige Messe mit dem Papst.

Besonders an Ostern gelte es auch an die afrikanischen Krisenregionen zu denken, mahnte der Papst und nannte Somalia und Darfur als Beispiele. Ungerechtigkeit, Hass und Gewalt seien die Geisseln der Menschheit. Im Anschluss an das katholische Hochamt erteilte der Papst auch den Segen «Urbi et Orbi» (der Stadt und dem Erdkreis).

Der 80-jährige Benedikt war von einem weissem Baldachin auf den Stufen des Petersdoms vor dem kalten Regen geschützt, die Teilnehmenden auf dem Platz formten ein buntes Meer an Regenschirmen. Kurz vor Beginn des Hochamtes wetteiferten die Gläubigen mit dem Donner: Das Himmelsgrollen drohte den Halleluja-Gesang zu übertönen. Papst Benedikt zelebriert Ostermesse im verregneten Rom: Mit Taufe Kritik am Islamismus ins Rampenlicht gestellt >>>

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Saturday, June 09, 2007

Gegen Bush wurde in Rom groß demonstriert

DIE PRESSE: Bush-Besuch in Italien. Der US-Präsident sprach mit dem Papst über den Irak und den G8-Gipfel. Zehntausende demonstrierten in Rom gegen Bushs Außenpolitik. Es kam zu Ausschreitungen.

US-Präsident George W. Bush ist am Samstag im Rahmen seines Besuchs in Rom von Papst Benedikt XVI. im Vatikan empfangen worden. Der Irak, die Situation in Nahost und der G8-Gipfel in Heiligendamm standen im Mittelpunkt des 35 Minuten langen Gesprächs in der vatikanischen Bibliothek. "Er hat mir den Eindruck eines liebevollen Menschen gemacht", so Bush nach der Unterredung über Benedikt XVI.

Der Papst erkundigte sich über die Resultate des G8-Gipfels. Bush bezeichnete den Gipfel als Erfolg. "Wie Sie wissen, gibt es verschiedene Meinungen, doch alles ist gut verlaufen. Wir haben über die Lage in Afrika diskutiert und starke Initiativen zur Bekämpfung von Aids ergriffen. Wir werden weiterhin in diese Richtung arbeiten", antwortete Bush dem Papst. Großdemonstration in Rom gegen Bush (mehr)

REUTERS (UK):
Anti-Bush demonstrations in Rome after Pope meeting

Mark Alexander