Papst Benedikt zelebriert Ostermesse im verregneten RomFoto of Magdi Allam, der Ägypter, der sich zum Christentum bekehrt hat, dank der Neuen Zürcher ZeitungNZZ Online:
Papst Benedikt hat in Rom bei Regen die Ostermesse abgehalten. Er rief zum Frieden im Mittleren Osten, in Afrika und Tibet auf. Zuvor hatte er mit der Taufe eines konvertierten Journalisten Unterstützung für die Islamismus-Kritik signalisiert.(ap/sda/dpa/Reuters) Papst Benedikt XVI. hat in der traditionellen Ostermesse in Rom eine friedliche Lösung der Konflikte im Nahen Osten und in Tibet gefordert. Er rufe dazu auf, friedliche Lösungen für den «gepeinigten Nahen Osten, besonders das Heilige Land, den Irak, Libanon und schliesslich Tibet» zu finden, sagte der Papst.
Tausende von Touristen und Gläubigen hatten sich auf dem Petersplatz eingefunden und feierten in strömendem Regen die zweistündige Messe mit dem Papst.
Besonders an Ostern gelte es auch an die afrikanischen Krisenregionen zu denken, mahnte der Papst und nannte Somalia und Darfur als Beispiele. Ungerechtigkeit, Hass und Gewalt seien die Geisseln der Menschheit. Im Anschluss an das katholische Hochamt erteilte der Papst auch den Segen «Urbi et Orbi» (der Stadt und dem Erdkreis).
Der 80-jährige Benedikt war von einem weissem Baldachin auf den Stufen des Petersdoms vor dem kalten Regen geschützt, die Teilnehmenden auf dem Platz formten ein buntes Meer an Regenschirmen. Kurz vor Beginn des Hochamtes wetteiferten die Gläubigen mit dem Donner: Das Himmelsgrollen drohte den Halleluja-Gesang zu übertönen.
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