Wenn man an das riesige Drogenproblem unserer Gesellschaften denkt und dann an unsere erbärmliche, linksradikale, sozialistische Regierung, die sich Sorgen um Leute macht, die eine einfache Zigarette rauchen, dann ist das wirklich erbärmlich. Leute, die sich in einem Biergarten amüsieren und ein paar Zigaretten rauchen, sind das geringste unserer Probleme. Keir Starmer sollte sich wirklich erst um die großen Dinge kümmern, bevor er sich um die kleinen Dinge kümmert! Das Gleiche gilt für Chris Whitty und Andrew Gwynne. Halten Sie sich aus dem Leben gesetzestreuer Leute raus! Hören Sie auf, sich einzumischen, und lösen Sie die großen Probleme, vor denen die Gesellschaft steht. – © Mark Alexander
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Sunday, September 29, 2024
Irlands Kampf gegen Crack und Kokain | DW Reporter
Wenn man an das riesige Drogenproblem unserer Gesellschaften denkt und dann an unsere erbärmliche, linksradikale, sozialistische Regierung, die sich Sorgen um Leute macht, die eine einfache Zigarette rauchen, dann ist das wirklich erbärmlich. Leute, die sich in einem Biergarten amüsieren und ein paar Zigaretten rauchen, sind das geringste unserer Probleme. Keir Starmer sollte sich wirklich erst um die großen Dinge kümmern, bevor er sich um die kleinen Dinge kümmert! Das Gleiche gilt für Chris Whitty und Andrew Gwynne. Halten Sie sich aus dem Leben gesetzestreuer Leute raus! Hören Sie auf, sich einzumischen, und lösen Sie die großen Probleme, vor denen die Gesellschaft steht. – © Mark Alexander
Thursday, June 15, 2023
Irlands geraubte Kinder | ARTE Re:
Jun 15, 2023 |
Unverheiratet schwanger zu sein, das galt im erzkatholischen Irland lange als Schande. Bis 1998 wurden mehr als 50.000 irischen Frauen in sogenannten Mutter-und-Baby-Heimen ihre Kinder weggenommen und zur Adoption freigegeben. Nach Jahren des Schweigens versuchen die Adoptivkinder von damals ihre Mütter wiederzufinden. Sie kämpfen dafür, dass ihr Schicksal endlich anerkannt wird.
In Irland waren Verhütung und Abtreibung lange verboten, Sex vor der Ehe nicht erlaubt und Aufklärung praktisch nicht existent. Bei ungeplanten Schwangerschaften galt die Frau meist als die „Schuldige“, selbst wenn die Schwangerschaft Folge einer Vergewaltigung war. Wer die Schwangerschaft nicht illegal im Ausland beenden wollte oder konnte, hatte im von Kirche und Tradition bestimmten Irland keine Wahl: Der Priester wurde informiert. Und er entschied, ob die Frau verstoßen oder in eines der 18 katholischen Mutter-und-Baby-Heime geschickt wurde. Paul Redmond wurde in einem solchen Heim geboren. Er bezeichnet sich und andere Betroffene als „Überlebende“ eines Skandals, der Irland bis heute erschüttert. Der 59-Jährige sucht immer wieder das heute leerstehende Gebäude auf, in dem er zur Welt gekommen ist. Er erinnert daran, wie es den Babys dort erging: „Viele wurden vernachlässigt, im Bettchen liegen gelassen und selten gewickelt. Vor allem die Kinder, die eine Behinderung hatten oder eine andere Hautfarbe.” Die Folgen waren schrecklich. Im kleinen Ort Tuam im Westen Irlands fand die Lokalhistorikerin Catherine Corless heraus, dass im dortigen Heim die Leichen von fast 800 Babies und Kindern in einem geheimen Massengrab versteckt wurden. Sie hat damit die nationale Aufbereitung des Skandals erst ins Rollen gebracht. Heute setzt sich die 68-Jährige für die Exhumierung der menschlichen Überreste ein. Dafür kämpft auch Anna Corrigan. Sie fand heraus, dass sie zwei Brüder hat, die in dem Heim in Tuam geboren wurden. Für ihren Bruder John gibt es eine Sterbeurkunde, doch was mit William passierte, ist unklar. Eine Exhumierung und DNA-Tests könnten Klarheit schaffen. Anna ist noch immer auf Spurensuche. Sie hat die Hoffnung nicht aufgegeben, dass ihr Bruder William vielleicht noch am Leben ist.
Reportage (D 2023, 32 Min)
Verfügbar bis zum 14/06/2024
In Irland waren Verhütung und Abtreibung lange verboten, Sex vor der Ehe nicht erlaubt und Aufklärung praktisch nicht existent. Bei ungeplanten Schwangerschaften galt die Frau meist als die „Schuldige“, selbst wenn die Schwangerschaft Folge einer Vergewaltigung war. Wer die Schwangerschaft nicht illegal im Ausland beenden wollte oder konnte, hatte im von Kirche und Tradition bestimmten Irland keine Wahl: Der Priester wurde informiert. Und er entschied, ob die Frau verstoßen oder in eines der 18 katholischen Mutter-und-Baby-Heime geschickt wurde. Paul Redmond wurde in einem solchen Heim geboren. Er bezeichnet sich und andere Betroffene als „Überlebende“ eines Skandals, der Irland bis heute erschüttert. Der 59-Jährige sucht immer wieder das heute leerstehende Gebäude auf, in dem er zur Welt gekommen ist. Er erinnert daran, wie es den Babys dort erging: „Viele wurden vernachlässigt, im Bettchen liegen gelassen und selten gewickelt. Vor allem die Kinder, die eine Behinderung hatten oder eine andere Hautfarbe.” Die Folgen waren schrecklich. Im kleinen Ort Tuam im Westen Irlands fand die Lokalhistorikerin Catherine Corless heraus, dass im dortigen Heim die Leichen von fast 800 Babies und Kindern in einem geheimen Massengrab versteckt wurden. Sie hat damit die nationale Aufbereitung des Skandals erst ins Rollen gebracht. Heute setzt sich die 68-Jährige für die Exhumierung der menschlichen Überreste ein. Dafür kämpft auch Anna Corrigan. Sie fand heraus, dass sie zwei Brüder hat, die in dem Heim in Tuam geboren wurden. Für ihren Bruder John gibt es eine Sterbeurkunde, doch was mit William passierte, ist unklar. Eine Exhumierung und DNA-Tests könnten Klarheit schaffen. Anna ist noch immer auf Spurensuche. Sie hat die Hoffnung nicht aufgegeben, dass ihr Bruder William vielleicht noch am Leben ist.
Reportage (D 2023, 32 Min)
Verfügbar bis zum 14/06/2024
Thursday, December 02, 2021
Die große Hungersnot in Irland | Doku HD | ARTE
1845: Eine große Hungerkatastrophe hat Europa fest im Griff. Sie führte vor 175 Jahren zu politischen Unruhen und Umstürzen, unzählige Menschen starben. Mit einer Million Toten und zwei Millionen Auswanderern am weitaus stärksten betroffen war Irland, das von Großbritannien, der damals reichsten und mächtigsten Nation der Welt, regiert wurde.
Vor 175 Jahren wurde Europa von einer verheerenden Hungersnot heimgesucht. Ausgelöst wurde die Krise durch einen aus Südamerika eingeschleppten heimtückischen Pilz, der die Kartoffelernten vernichtete. In Frankreich, Belgien, Holland, Schottland und dem Königreich Preußen fielen Hunderttausende Menschen Hunger und Krankheiten zum Opfer.
In Irland, wo die Kartoffel das Hauptnahrungsmittel für die meisten Menschen darstellte, waren die Auswirkungen besonders extrem. Eine Million Iren starben, zwei Millionen wanderten zwischen 1845 und 1855 aus. Irland ist noch heute das einzige westliche Land mit einer geringeren Bevölkerungszahl als in den 1840er Jahren. Anhand von Gesprächen mit Historikern und von Zeitzeugenberichten ergründet „Die große Hungersnot in Irland“ die Hintergründe dieser humanitären Katastrophe des 19. Jahrhunderts auf dem europäischen Festland sowie in Großbritannien und Irland.
Der Dokumentarfilm veranschaulicht verheerende Zusammenhänge und Folgen: eine bäuerliche Unterschicht, die sich angesichts der existenziellen Bedrohung zu Mord, Plünderung und Kannibalismus getrieben sah; eine kapitalistische, meist britische Elite in Irland und Großbritannien, die vor nichts zurückschreckte, um die eigenen Interessen zu schützen. Irland war zwar seit 1801 offiziell scheinbar gleichberechtigt im Staatsnamen „Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland“ vertreten, de facto betrachteten die Briten Irland aber als eine ihrer vielen Kolonien. Deshalb gab es krasse Unterschiede beim Zugang zu Ressourcen. Eine skrupellose Mittelschicht schlug Profit aus dem Elend der Armen. Emigrationswellen erinnern an die heutige Zuwanderung aus Afrika und dem Nahen Osten nach Europa.
Der Dokumentarfilm geht auch auf die weitreichenderen Auswirkungen ein, die zum Teil bis in die Gegenwart hineinreichen: Die Krise führte 1846 zum Sturz der britischen Regierung unter Robert Peel, war Katalysator für die europäischen Revolutionen von 1848 und begründete die irische Diaspora, zu der sich heute mehr als 70 Millionen Menschen in aller Welt zählen. Und nicht zuletzt befeuerte sie den kulturellen Aufschwung und die Unabhängigkeitsbestrebungen Irlands. Erst gut 70 Jahre später, nach einem furchtbaren Weltkrieg und einem blutigen Bürgerkrieg, kam für Irland mit dem Irischen Freistaat die Unabhängigkeit und das Ende britischer Ausbeutung.
Dokumentarfilm von Ruán Magan (IE/F 2020, 91 Min)
Vor 175 Jahren wurde Europa von einer verheerenden Hungersnot heimgesucht. Ausgelöst wurde die Krise durch einen aus Südamerika eingeschleppten heimtückischen Pilz, der die Kartoffelernten vernichtete. In Frankreich, Belgien, Holland, Schottland und dem Königreich Preußen fielen Hunderttausende Menschen Hunger und Krankheiten zum Opfer.
In Irland, wo die Kartoffel das Hauptnahrungsmittel für die meisten Menschen darstellte, waren die Auswirkungen besonders extrem. Eine Million Iren starben, zwei Millionen wanderten zwischen 1845 und 1855 aus. Irland ist noch heute das einzige westliche Land mit einer geringeren Bevölkerungszahl als in den 1840er Jahren. Anhand von Gesprächen mit Historikern und von Zeitzeugenberichten ergründet „Die große Hungersnot in Irland“ die Hintergründe dieser humanitären Katastrophe des 19. Jahrhunderts auf dem europäischen Festland sowie in Großbritannien und Irland.
Der Dokumentarfilm veranschaulicht verheerende Zusammenhänge und Folgen: eine bäuerliche Unterschicht, die sich angesichts der existenziellen Bedrohung zu Mord, Plünderung und Kannibalismus getrieben sah; eine kapitalistische, meist britische Elite in Irland und Großbritannien, die vor nichts zurückschreckte, um die eigenen Interessen zu schützen. Irland war zwar seit 1801 offiziell scheinbar gleichberechtigt im Staatsnamen „Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland“ vertreten, de facto betrachteten die Briten Irland aber als eine ihrer vielen Kolonien. Deshalb gab es krasse Unterschiede beim Zugang zu Ressourcen. Eine skrupellose Mittelschicht schlug Profit aus dem Elend der Armen. Emigrationswellen erinnern an die heutige Zuwanderung aus Afrika und dem Nahen Osten nach Europa.
Der Dokumentarfilm geht auch auf die weitreichenderen Auswirkungen ein, die zum Teil bis in die Gegenwart hineinreichen: Die Krise führte 1846 zum Sturz der britischen Regierung unter Robert Peel, war Katalysator für die europäischen Revolutionen von 1848 und begründete die irische Diaspora, zu der sich heute mehr als 70 Millionen Menschen in aller Welt zählen. Und nicht zuletzt befeuerte sie den kulturellen Aufschwung und die Unabhängigkeitsbestrebungen Irlands. Erst gut 70 Jahre später, nach einem furchtbaren Weltkrieg und einem blutigen Bürgerkrieg, kam für Irland mit dem Irischen Freistaat die Unabhängigkeit und das Ende britischer Ausbeutung.
Dokumentarfilm von Ruán Magan (IE/F 2020, 91 Min)
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Tuesday, May 26, 2015
Nun wollen auch Deutsche die Homo-Ehe
Die Grünen wollen die gleichgeschlechtliche Ehe auch in Deutschland. Zwei irische Männer küssen sich nach dem positiven Abstimmungsergebnis (23. Mai 2015) |
Nach dem klaren Ja der Iren zur Homo-Ehe haben die Grünen die schnelle Zulassung gleichgeschlecht-licher Ehen auch in Deutschland gefordert. Die CDU werde die Debatte um die Ehe für alle «nicht einfach aussitzen können», sagte die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, der «Welt». «Es wird Zeit, Frau Merkel», appellierte sie an die Bundeskanzlerin.
Deutschland sei mit dem Lebenspartnerschaftsgesetz von 2001 einst Vorreiter der Gleichstellung, erinnerte Göring-Eckardt. Das Votum der Iren sei «ein grossartiges Signal. Gleiche Liebe verdient gleichen Respekt». Sie sei zuversichtlich, dass das Votum in Irland die Gleichstellung in Deutschland beschleunige, sagte sie. » | Sonntag, 24. Mai 2015
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Monday, May 18, 2015
Schwule Ehen im katholischen Irland
Wednesday, November 24, 2010
NZZ ONLINE: Der irische Ministerpräsident Brian Cowen hat die Höhe des internationalen Rettungspakets für sein Land auf voraussichtlich etwa 85 Milliarden Euro beziffert.
Über diese Summe werde verhandelt, die Zustimmung von Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds (IWF) stehe aber noch aus, sagte Cowen am Mittwoch vor Abgeordneten in Dublin. Er bezog sich damit auf irische Medienberichte, in denen von diesem Umfang des Rettungsschirms die Rede war.
Europäischer Rekord
Wenige Stunden nach Cowens Äusserung stellte die irische Regierung ein Sparpaket mit einem Gesamtumfang von 15 Milliarden Euro vor, das Voraussetzung ist für die Hilfen von EU und IWF. Es ist die drastischste Haushaltskürzung in der Geschichte des Landes. Die Regierung will damit das Staatsdefizit bis 2014 auf die in der Eurozone geforderten drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts senken. Die diesjährige Verschuldung Irlands beläuft sich auf einen europäischen Rekord von 32 Prozent. (+ Videos) >>> ddp | Mittwoch, 24. November 2010
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Sunday, November 21, 2010
WELT ONLINE: Jetzt also doch: Irland wird unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen. Das hochverschuldete Land braucht "mehrere zehn Milliarden Euro".
Irland wird als erstes Land offiziell um Finanzhilfe aus Mitteln des Rettungsschirms der Euroländer und des Internationalen Währungsfonds bitten. Finanzminister Brian Lenihan sagte am Sonntag im irischen Sender RTE, es gehe um „mehrere zehn Milliarden Euro“, nannte jedoch keine konkrete Summe. Griechenland hatte im Mai 110 Milliarden Euro erhalten, allerdings gab es damals den 750 Milliarden Euro umfassenden Rettungsschirm noch nicht. Er werde einen entsprechenden Vorschlag noch am Sonntag im Kabinett machen, sagte Lenihan. >>> dpa/cat | Sonntag, 21. November 2010
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Irland bittet um Hilfe: „Mehrere zehn Milliarden Euro“ >>> bes./wmu. , F.A.Z. | Sonntag, 21. November 2010
THE NEW YORK TIMES: Ireland Asks for Aid From Europe, Minister Says: DUBLIN — Ireland has formally applied for a bailout from the European Union and the International Monetary Fund, Brian Lenihan, the country’s finance minister, said Sunday. >>> Landon Thomas Jr. | Sunday, November 21, 2010
THE NEW YORK TIMES: DUBLIN — Antoinette Shields had a plan to keep her tall, blue-eyed son, Kevin, close at hand. When she took over her boss’s construction company in 2002, she hoped to retire at 55 and give her son the business.
But it is not working out that way. Mrs. Shields’s company, which once employed 26 people, is now down to 8, still afloat in Ireland’s collapsed economy, but barely. Though Kevin graduated from college two weeks ago, she has no work for him, and he expects to emigrate to the United States or Canada next year.
“That is where we are,” Mrs. Shields said. “Sad, isn’t it?”
Just three years ago as Ireland’s economy boomed, immigrants poured in so fast that experts said this tiny country of 4.5 million was on its way to reaching population levels not seen since before the great potato famine of the mid-19th century. The conditions that prompted the Irish statesman Éamon de Valera to express the hope that Ireland’s children would no longer “like our cattle, be brought up for export” seemed like quaint history.
That has abruptly turned around. >>> Suzanne Daley | Saturday, November 20, 2010
THE TIMES: Ireland goes cap in hand to IMF >>> Sadie Gray | Sunday, November 21, 2010 | (Behind a paywall: £)
THE SUNDAY TIMES: Who killed the Celtic tiger? >>> James Ashton and Iain Dey | Sunday, November 21, 2010 | (Behind a paywall: £)
THE SUNDAY TIMES: Death of the euro >>> David Smith and Richard Woods | Sunday, November 21, 2010 | (Behind a paywall: £)
THE SUNDAY TELEGRAPH: Ireland forced to take EU and IMF bail-out package: Ireland has accepted an EU and IMF bail-out thought to be worth up to £77 billion after emergency telephone conference talks. >>> Bruno Waterfield | Sunday, November 21, 2010
Friday, November 12, 2010
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Seit Monaten machen sich Anleger Sorgen um die finanzielle Stabilität Irlands. Jetzt haben die fünf größten EU-Staaten versucht, die Gläubiger Irlands und anderer finanzschwacher Euro-Staaten zu beruhigen: Der gegenwärtige Rettungsschirm beteilige private Investoren nicht an den Kosten einer Rettungsaktion.
Führende Politiker großer Staaten der Europäischen Union haben am Freitag die Gläubiger der finanzschwachen Euro-Staaten beruhigt. Die Finanzminister Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens, Spaniens und Italiens teilten gemeinsamen mit, dass der gegenwärtige europäische Rettungsschirm private Investoren nicht an den Kosten beteilige. Ein Mechanismus, der auch die Gläubiger heranziehen könnte, wenn ein Land in Zahlungsschwierigkeiten gerate, werde nicht vor Mitte 2013 in Kraft treten. Bis dahin gelte der im Sommer beschlossene europäische Rettungsschirm. >>> Von Carsten Germis, Manfred Schäfers und Stefan Ruhkamp | Freitag, 12. November 2010
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Thursday, April 29, 2010
NZZ ONLINE: Auf Italien lastet die grösste Staatsschuld in der EU. Das Land ist aber noch nicht in die Schusslinie der Finanzmärkte geraten. Es scheint solider als die «PIGS» Griechenland, Portugal, Spanien und Irland zu sein.
In den Jahren vor der internationalen Finanzkrise wurde Italien wiederholt als der am schwersten kranke Patient der Euro-Zone geschmäht. Tatsächlich hat die drittgrösste Euro-Wirtschaft die Wirbelstürme an den internationalen Finanzmärkten bisher aber weit besser überstanden als andere hochverschuldete Mitglieder der Europäischen Währungsunion. Die Zins-Spreads zwischen italienischen und deutschen Staatsanleihen zogen weit weniger an als im Fall Griechenlands, Portugals, Spaniens und Irlands. Und auch laut Vertretern führender Rating-Agenturen ist Italien immerhin noch das stabilste Land in der Gruppe der «GIPSI» (Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Italien). Und das I in der anderen pejorativen Abkürzung PIGS stehe für Irland. >>> Nikos Tzermias, Rom | Donnerstag, 29. April 2010
NZZ ONLINE: Finsternis in Griechenland: Griechische Bevölkerung zwischen Verlustängsten und Verzweiflung >>> Von Perikles Monioudis | Mittwoch, 28. April 2010
NZZ ONLINE: Zorn auf die griechische Elite: Verunsicherte Bevölkerung – Furcht vor schmerzhaften Sparmassnahmen >>> Amalia van Gent, Athen | Donnerstag, 29. April 2010
NZZ ONLINE: Berlin streitet um Griechenland-Hilfe: SPD wirft Kanzlerin Merkel vor, die Deutschen zu belügen >>> ddp | Mittwoch 28 April 2010
NZZ ONLINE: Berlin neigt zum fiskalischen Nationalismus: Die Hilfe für Griechenland als Wahlkampfthema >>> Ulrich Schmid, Berlin | Mittwoch, 28. April 2010
Tuesday, March 09, 2010
WELT ONLINE: Der schwedische Karikaturist Lars Vilks sei "wie ein Lamm zu schlachten". Dies forderte Al-Qaida nach dem Erscheinen seiner Zeichnung in einer schwedischen Zeitung 2007, in der er Mohammed als Hund darstellte. In Irland wurden nun Verdächtige festgenommen, die Mordpläne gegen ihn geplant haben sollen.
Wegen des Verdachts auf Mordpläne gegen einen schwedischen Mohammed-Karikaturisten sind in Irland vier Männer und drei Frauen festgenommen worden. Sie seien nach Ermittlungen europäischer Sicherheitsbehörden und des US-Geheimdienstes CIA gefasst worden, teilte die irische Polizei mit.
Das Terrornetz Al-Qaida hatte 100.000 Dollar Kopfgeld auf den Künstler Lars Vilks ausgesetzt. Vilks' Zeichnung des Propheten Mohammed als Hund hatte 2007 Proteste aus der islamischen Welt ausgelöst. Die Verdächtigen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren wurden im Süden Irlands festgenommen und sind nach Medienangaben Muslime aus arabischen Ländern. Sie seien aber legal in Irland. >>> dpa/jm | Dienstag, 09. März 2010
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Monday, June 16, 2008
WELTONLINE: Irland sollte dem restlichen Europa einen Gefallen tun und sich aus der Europäischen Union zurückziehen. Dies scheint die einzig vertretbare Lösung für die durch das irische Nein zum Vertrag von Lissabon hervorgerufene Lage zu sein. Das meint der frühere dänische Außenminister Uffe Ellemann-Jensen.
Die Iren haben sich selbst ein Problem bereitet. Sie sollten nicht zulassen, dass es für andere ein Problem wird.
Es wäre schade, wenn der EU-Familie die fröhlichen Bewohner der grünen Insel verloren gingen. Noch trauriger aber wäre es, wenn aufgrund des irischen Neins all jene, die denselben Nutzen aus der europäischen Integration ziehen möchte, der den Iren ein Leben in Wohlstand ermöglichte, nun außen vorgelassen werden.
Die EU-Erweiterung kann ohne die vielen im Vertrag von Lissabon enthaltenen praktischen und pragmatischen Elemente nicht weitergehen. Und der Erweiterungsprozess ist das bisher wichtigste Unterfangen, dass die EU bisher in Angriff genommen hat, einschließlich der Schaffung des Euro.
Die EU hat bereits Länder aufgenommen, die eine Menge Aufmerksamkeit benötigen – und andere klopfen an ihre Tür. Sie suchen Anschluss an all jene, die während des Kalten Krieges in Freiheit zu Wohlstand gelangten, und es ist eine Frage der Fairness, ihnen die Chance dazu zu geben. Mehr noch: Man muss die Erweiterung als einen wichtigen Bestandteil der europäischen Sicherheitspolitik betrachten, der gerade erst demokratisch gewordenen Ländern hilft, zu Hause für Stabilität zu sorgen, und ihnen die Stärke verleiht, mit externem Druck fertig zu werden.
Es ist schade, dass die Iren – und ihre Partner – die Lektion aus der irischen Ablehnung des Vertrags von Nizza vor sieben Jahren nicht gelernt haben. Damals wie heute machte sich nur eine Minderheit der Wähler die Mühe, zu wählen, und damals wie heute votierten bloße 54 Prozent davon mit Nein. Ein Jahr später wurde der Vertrag von Nizza durch ein neues Referendum angenommen, nachdem klar geworden war, dass Irlands EU-Mitgliedschaft auf dem Spiel stand. Warum Irland die EU verlassen sollte >>> | 16. Juni 2008
BBC:
'No Quick Fix' to Irish No Vote >>> | June 16, 2008
The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch)
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe)
Thursday, June 12, 2008
ZEIT ONLINE: Rund drei Millionen Iren stimmen heute über den EU-Reformvertrag ab. Die EU-Kommission hat bisher alle Spekulationen darüber abgelehnt, was im Falle eines „Neins“ der Iren geschehen soll
Irland ist das einzige der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union, in dem aufgrund der Verfassung direkt vom Volk darüber entschieden wird, ob das neue Vertragswerk ratifiziert wird. In letzten Umfragen lagen Gegner und Befürworter des „Vertrags von Lissabon“ nahezu gleichauf. Etwa 20 Prozent waren noch unentschieden. Die Auszählung der Stimmen beginnt am Freitagmorgen; erste Hochrechnungen werden am Vormittag erwartet.
Der EU-Reformvertrag, der die Gemeinschaft auf eine neue Rechtsgrundlage stellen soll, ist bisher von den Parlamenten in 17 Mitgliedstaaten ratifiziert worden. Zuletzt hatte am Mittwoch das finnische Parlament mit großer Mehrheit den Vertag gebilligt. Er tritt in Kraft, wenn sämtliche 27 EU-Staaten zugestimmt haben. Die EU-Kommission hat bisher alle Spekulationen darüber abgelehnt, was im Falle eines „Neins“ der Iren geschehen soll. „Es gibt keinen Plan B“, hatte EU- Kommissionspräsident José Manuel Barroso erklärt.
In Irland unterstützen alle führenden Parteien ein „Ja“ zum Vertrag von Lissabon. Regierungschef Brian Cowen warnte, Europa würde in einen Zustand der Unsicherheit zurückfallen, falls der Reformvertrag abgelehnt würde. Die EU zittert >>> | 12. 6. 2008
DIE PRESSE:
Europa auf der Kippe: Schicksalsabstimmung in Irland >>> | 12. 6. 2008
TAGES ANZEIGER:
Irland entscheidet über Schicksal der EU >>> Von Peter Nonnenmacher | 11. 6. 2008
The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch)
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe)
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