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Saturday, November 03, 2012

Besuch in Abuja: Westerwelle fordert Schutz für Christen in Nigeria

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Außenminister Westerwelle hat in einem Gespräch mit Nigerias Präsidenten Jonathan in Abuja seine Sorge über die Sekte Boko Haram geäußert. Nigerias Regierung zeigte sich offen für Verhandlungen mit den Islamisten.

Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle hat die nigerianische Regierung aufgefordert, alles zu tun, um die eigene Bevölkerung, insbesondere die christlichen Gemeinden, vor terroristischer Gewalt zu schützen. „Der Terror der islamistischen Sekte Boko Haram erfüllt mich mit großer Sorge“, sagte er vor einem Gespräch mit dem nigerianischen Präsidenten Goodluck Jonathan am Freitag in der Hauptstadt Abuja. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte am Donnerstag kritisiert, dass es beim Einsatz der nigerianischen Sicherheitskräfte gegen die islamistischen Terroristen zu Menschenrechtsverletzungen komme. Es wurde erwartet, dass Westerwelle, der während seines Besuchs auch mit muslimischen und christlichen Vertretern über Glaubensfreiheit und Toleranz diskutieren wird, das Thema in seinen nicht-öffentlichen Gesprächen mit dem Staatsoberhaupt und Außenminister Olugbenga Ayodeji Ashiru anspricht. » | Von Majid Sattar, Abuja | Freitag, 02. November 2012

Tuesday, September 25, 2012

Aufruf zu Islamisten-Anschlägen in Deutschland

WELT ONLINE: In einem Propaganda-Schreiben rufen radikale Islamisten zu Attentaten in Deutschland auf. Gleichzeitig behaupten sie, dass der Hauptdarsteller des Mohammed-Schmähvideos ein Deutscher sei.

Radikale Islamisten rufen wegen des umstrittenen Mohammed-Schmähvideos zu Mordanschlägen in Deutschland auf. Ein entsprechendes Propaganda-Schreiben, das vor einigen Tagen in islamistischen Internetforen auftauchte, liegt der "Welt" vor.

In dem achtseitigen Dokument fordert ein deutscher Islamist namens "Abu Assad" seine Glaubensbrüder auf, als Rache für das Mohammed-Video Attentate in Deutschland zu begehen.

In dem Schreiben wird zudem behauptet, der Schauspieler, der in dem kontroversen Film den islamischen Propheten Mohammed spielt, sei ein Deutscher. Dies ist allerdings keineswegs sicher. Noch ist die Identität des Schauspielers unbekannt. (+ Video) » | Von Florian Flade | Montag, 24. September 2012

Sunday, July 15, 2012

Mali: Islamisten terrorisieren Bevölkerung

SPIEGEL ONLINE: Unverschleierte Frauen werden ausgepeitscht: Islamisten im Norden Malis terrorisieren zunehmend die Bevölkerung. Frankreichs Präsident Hollande kündigte an, dass er zu einer Militärintervention bereit sei. Ob dies den seit Monaten schwelenden Bürgerkrieg lösen kann, ist ungewiss.

Bamako - Die seit Monaten anhaltenden Aufstände in Mali erreichen eine neue Dimension. Nach Augenzeugenberichten terrorisieren Islamisten zunehmend die Bevölkerung des westafrikanischen Landes. In dem Ort Goudam nahe Timbuktu hätten bewaffnete Anhänger einer islamistischen Gruppe Frauen angegriffen, die am Brunnen Wasser holten. Die Männer hätten nicht voll verschleierten Frauen mit Peitschenhieben gedroht, zitiert die Nachrichtenagentur dpa einen Bewohner Goudams.

Der Nachrichtenagentur AP zufolge gingen die Islamisten von Tür zu Tür, nahmen rund 90 Menschen fest und ließen sie auspeitschen. Die Maßnahme war offenbar als Abschreckung gedacht, nachdem zuvor in der Stadt gewaltsamen Proteste gegen die Islamisten ausgebrochen waren. Dabei hätten erboste Bewohner Teile des Hauptquartiers der Islamisten zerstört, berichtete ein Bewohner. » | lei/AP/dpa/Reuters | Samstag, 14. Juli 2012

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Thursday, June 21, 2012

Ägypten: Muslimbrüder drohen Militär mit Konfrontation

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Sollte der frühere Ministerpräsident Schafik zum Wahlsieger der Präsidentenwahl erklärt werden, droht die Muslimbruderschaft mit „einer Konfrontation zwischen dem Volk und der Armee“. Der gestürzte Präsident Mubarak befindet sich derzeit weiter im Koma.

Die ägyptischen Muslimbrüder haben mit Protesten gedroht, sollte der frühere Ministerpräsident Ahmed Schafik zum Sieger der Präsidentenwahl erklärt werden. Ein Sprecher der Islamisten sagte am Mittwoch, eine solche Entscheidung werde „zu einer Konfrontation zwischen dem Volk und der Armee“ führen. Die jüngsten Beschlüsse des Obersten Militärrats zielten darauf ab, den „Staat zu militarisieren“. » | Von Markus Bickel, Kairo | Mittwoch, 20. Juni 2012

Monday, June 18, 2012

Ägyptens Islamisten erklären sich zu Wahlsiegern

REUTERS DEUTSCHLAND: Kairo - Nach der ersten freien Präsidentenwahl in Ägypten hat sich der gemäßigte Islamist Mohammed Mursi am Montag zum Sieger erklärt.

Mursis Muslimbruderschaft erklärte, der Politiker habe 52 Prozent der Stimmen auf sich vereinen können. Das Wahlkampfteam seines Rivalen Ahmed Schafik widersprach dieser Darstellung. Die Militärmachthaber machten mit einem Dekret unterdessen klar, dass das neue Staatsoberhaupt zunächst nur wenig Macht haben wird. Vor Beginn der Wahl lösten die Generäle bereits das Parlament auf, in dem Islamisten die Mehrheit haben.

Am Montag gab es zwar zunächst kein offizielles Auszählungsergebnis. Ein Mitglied der Wahlkommission bestätigte die Angaben der Muslimbrüder aber im Wesentlichen. Die Muslimbruderschaft gab die Wahlbeteiligung mit 50 Prozent an. Es handelte sich um den zweiten Wahlgang. Viele Ägypter, die noch am ersten Durchgang teilnahmen, blieben am Wochenende zuhause. Viele von ihnen waren enttäuscht, weil es sich nach ihrer Ansicht nur die Wahl zwischen einem künftigen religiösen Staat und der Rückkehr zum alten Regime gab.

Schafik ist ein früherer General der Luftwaffe. Er war der letzte Regierungschef unter dem gestürzten Präsidenten Husni Mubarak. Viele Ägypter sehen den 70-Jährigen als Vertreter des alten Regimes. » | Montag, 18. Juni 2012

Thursday, May 03, 2012

Al-Qaida ruft Islamisten zu gezielten Waldbränden auf

WELT ONLINE: Al-Qaida mangelt es an fähigen Rekruten. Stattdessen werden Amateur-Dschihadisten aufgerufen, mit Waldbränden westliche Gesellschaften zu bekämpfen. "Inspire" liefert die Anleitung zum Flammeninferno.

Ein Jahr nach dem Tod von Osama Bin Laden schwächelt das Terrornetzwerk al-Qaida. Wie westliche Geheimdienste übereinstimmend berichten, mangelt es den Extremisten vor allem an Finanzen und an qualifiziertem Personal.

Insbesondere die potenziellen Terror-Rekruten erweisen sich allzu häufig als stümperhafte Amateure. "Al-Qaida muss inzwischen aus der dritten und vierten Liga rekrutieren", so analysiert es der Bundesnachrichtendienst (BND).

Vielleicht ist diese Verzweiflung des Terrornetzwerkes der Grund, warum al-Qaida zunehmend darauf setzt, radikalisierte Muslime im Westen zu primitiven Anschlägen zu animieren.

Al-Qaida will "Einsame Wölfe" anstacheln

Anstatt ausgebildete Dschihadisten in den Krieg gegen die "Ungläubigen" zu schicken, versucht al-Qaida Einzeltäter, sogenannte "Einsame Wölfe", anzustacheln. Jüngste Strategie: der Aufruf, Waldbrände zu legen und gezielt Einzelpersonen zu erschießen. » | Von Florian Flade | Donnerstag, 03. Mai 2012

Sunday, February 26, 2012

Ägypten: Wahlsieg für die Islamisten

20 MINUTEN ONLINE: Nach dem ägyptischen Abgeordnetenhaus haben die Islamisten auch die Mehrheit im Oberhaus gewonnen. Die Partei der Muslimbrüder errang bei der Wahl zur Schura 105 Sitze, wie die Hohe Wahlkommission am Samstag mitteilte.

Die salafistische Nur-Partei erhielt 45 Mandate, die liberale Wafd-Partei 14 und der liberale Ägyptische Block 8 Sitze. Weitere acht Sitze gingen an mehrere kleine Bewegungen. » | sda | Sonntag, 26. Februar 2012

Saturday, October 29, 2011

Krawalle in Geburtsstadt tunesischer Revolution

REUTERS DEUTSCHLAND: Tunis - Wenige Stunden nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses ist es in der Geburtsstadt der tunesischen Revolution zu Ausschreitungen gekommen.

Wahlsieger Rachid Ghannouchi von der der gemäßigt-islamistischen Ennahda machte für die Krawalle in Sidi Bouzid Parteigänger des im Januar gestürzten Präsidenten Zine al-Abidine Ben Ali verantwortlich. Anhänger einer nachträglich von der Wahl ausgeschlossenen Partei hatten Augenzeugen zufolge versucht, den Sitz der Regionalregierung zu stürmen. Ghannouchi bemühte sich am Freitag, die Wogen zu glätten und versprach, die Rechte der Frauen zu achten.

Ennahda-Chef Ghannouchi erklärte, seine Partei werde die Frauen nicht verpflichten, einen Schleier zu tragen. Solche Versuche seien in anderen arabischen Ländern gescheitert. In der von der Ennahda geführten Regierung könnten Frauen Posten übernehmen, ob sie nun eine Schleier trügen oder nicht, sagte Ghannouchi. Das starke Abschneiden seiner Partei hat die Sorge geweckt, die Bevölkerung in dem vergleichsweise offenen Land könne strengeren islamischen Regeln unterworfen werden. Ghannouchi hat dies wiederholt zurückgewiesen. Er orientiert sich an der gemäßigt-religiösen Politik des türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan. » | Reuters | Freitag 28. Oktober 2011

Thursday, October 27, 2011

Ghannouchi: „Ich bin kein Khomeini“

DIE PRESSE: Der neue starke Mann in Tunis, Rachid Ghannouchi ist den einen Galionsfigur einer religiös-konservativen Partei, den anderen ein Wolf im Schafspelz. Der Mann ist Gegenwind gewöhnt.

Madrid/Tunis.
Nett, gut erzogen, freundlich lächelnd. Der Sieger der ersten freien Wahl in Tunesien nach der Revolution entspricht nicht unbedingt dem finsteren Bild, das viele Europäer von einem Islamistenführer haben. Mit staatsmännischer Gelassenheit winkt Rachid Ghannouchi, Chef der islamischen Bewegung Ennahda (Wiedergeburt), vor seinem Hauptquartier in der Hauptstadt Tunis dem jubelnden Volk zu.

Auch seine Reden klingen nicht radikal, sondern sind durchsetzt mit Bekenntnissen zu Demokratie und Reformen. „Mein Traum ist es, Tunesien in ein Modell zu verwandeln, in dem Islam und Modernität zusammenspielen“, sagt der 70-jährige Geistliche und Philosophielehrer, Sohn eines Imams. „Wir leben nicht abgeschnitten von unserer Umwelt.“ Die Grundsätze der Demokratie „werden von Ennahda respektiert“. Auch wenn „islamische Werte“ der Politik als „Orientierungspunkte“ dienen sollen.

„Unsere Religion wird immer wieder als antidemokratisch bezeichnet, mit Gewalt und Terrorismus gleichgesetzt. Wir werden als Feinde der Kunst, der Schönheit, der Frauenrechte bezeichnet. Das ist falsch“, empört sich Ghannouchi. Es werde in Tunesien auch „keinen Kopftuchzwang“ oder sonstige Kleidungsvorschriften geben. „Wir sind gegen den Extremismus.“ » | Ralph Schulze | Mittwoch 26. Oktober 2011

Sunday, October 02, 2011

Polizei nimmt mutmaßliche Islamisten fest

REUTERS DEUTSCHLAND: Berlin - Die Polizei hat in Hessen und Nordrhein-Westfalen vier Männer festgenommen, die dem islamistischen Spektrum zugerechnet werden.

Nach Angaben der Kölner Polizei wurden drei Männer im Raum Bonn aufgegriffen worden, einer in Offenbach. Es habe Hinweise gegeben, dass sich die in Deutschland geborenen Männer im Alter zwischen 22 und 27 Jahren Schusswaffen beschafft hätten. … » | Reuters | Sonntag 02. Oktober 2011

Tuesday, May 03, 2011

Thursday, April 07, 2011

"Die Islamisten wären schlimmer als Gaddafi" meint ein Stammesführer

Die libysche Führung ist nach Angaben eines Regierungssprechers zu Diskussionen über politische Reformen bereit. Es könne sowohl über Wahlen als auch über ein Referendum gesprochen werden, sagte Regierungssprecher Mussa Ibrahim vor Journalisten

Tagesschau vom 05.04.2011

Tuesday, March 29, 2011

"Russlands Bin Laden" angeblich getötet

DIE PRESSE: Islamistenführer Doku Umarow soll bei einem Luftangriff im Nordkaukasus getötet worden sein. Umarow hatte sich unter anderem zu dem Anschlag auf den Moskauer Flughafen bekannt.

Russische Spezialkräfte haben nach eigenen Angaben den als "Russlands Bin Laden" bekannten Islamistenführer Doku Umarow getötet. Das meldete die Agentur Interfax am Dienstag. Eine offizielle Bestätigung gab es vorerst nicht.

Dem Bericht zufolge wurde Umarow am Montag bei einem Luftangriff im Konfliktgebiet Nordkaukaus zusammen mit 16 weiteren Terroristen getötet. Allerdings war er bereits in der Vergangenheit für tot erklärt worden.

Der kremltreue tschetschenische Republikchef Ramsan Kadyrow sprach von einer "guten Nachricht für eine gesunde Entwicklung" der Unruheregion, sollte sich der Tod bestätigen. » | Ag. | Dienstag, 29. März 2011

Thursday, March 03, 2011

Anschlag am Frankfurter Flughafen: Bundesanwaltschaft hält Täter für „Islamisten“

FAZ.DE: Der Anschlag auf amerikanische Soldaten am Frankfurter Flughafen hat nach Ansicht der Bundesanwaltschaft einen islamistischen Hintergrund. Der 21 Jahre alte Kosovare hat seine Tat gestanden. Offenbar arbeitete er im Postzentrum am Flughafen.

Die Bundesanwaltschaft vermutet einen islamistischen Hintergrund bei dem tödlichen Angriff auf amerikanische Soldaten am Frankfurter Flughafen. Es bestehe der Verdacht, dass es sich um eine islamistisch motivierte Tat handele, erklärte die Behörde am Donnerstag in Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft hatte die Ermittlungen zuvor von der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main übernommen. Der mutmaßliche Täter soll am Donnerstag dem Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof vorgeführt werden. Die Bundesanwaltschaft will sich am Freitag zu weiteren Details äußern. >>> FAZ.NET | Donnerstag, 03. März 2011

Tuesday, March 01, 2011

Islamisten planen Anschläge mit giftigen Tieren

DIE PRESSE: In islamistischen Internetforen wird zurzeit über Attentate mittels Skorpionen, Spinnen, Wespen oder Schlangen debattiert. Die Tiere könnten unbemerkt an Metall- und Sprengstoffdetektoren vorbei geschleust werden

Der Aufruf des Terrornetzwerks al-Qaida zu neuen Angriffen gegen den Westen hat auf islamistischen Internetseiten eine Debatte über Anschlagsmethoden mit giftigen Tieren in Gang gesetzt. "Was man braucht, ist eine große Zahl von Skorpionen", schrieb ein Mann namens Abu Yakin el Askeri in einem Forum, wie das auf die Überwachung islamistischer Internetseiten spezialisierte US-Unternehmen SITE am Montag mitteilte. >>> Ag. | Dienstag, 01. März 2011

Thursday, November 25, 2010

Islamisten drohen Karikaturisten mit "Schlachtung"

WELT ONLINE: In einer Videobotschaft rufen Extremisten zum Aufbruch ins Terrorlager auf und drohen dem Zeichner Vilks mit "Schlachtung".

Das Video hier abspielen.

In einem islamistischen Propagandavideo aus Somalia droht ein vermummter Dschihadist dem schwedischen Mohammed-Karikaturisten Lars Vilks. Das Ungewöhnliche daran – der Dschihadist selbst ist offenbar Schwede.

Das dschihadistische Video, das "Welt Online" vorliegt, zeigt neben Terrorausbildunglagern und Gefechtsszenen aus Somalia in erster Linie ausländische Kämpfer in den Reihen der somalischen al-Shabaab-Organisation. Zu sehen sind Dschihadisten aus Großbritannien, Pakistan, Sudan, Kenia und Tansania, die vor der Kamera ihre Landsleute aufrufen, sich dem Dschihad in Somalia anzuschließen.

Ein maskierter Islamist namens "Abu Zaid" spricht auf Schwedisch und ruft schwedische Muslime auf, nach Somalia zu reisen und sich Al-Shabaab anzuschließen. "Ich rufe euch auf, die Auswanderung in dieses Land zu machen", so der Extremist. Anschließend droht er dem Karikaturisten Lars Vilks mit dem Tod. >>> Autor: Florian Flade | Mittwoch, 24. November 2010

Sunday, November 21, 2010

Terrorismus: Warum wird einer Islamist?

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Deutschland in Angst vor einem Blutbad - eine Gruppe aus dem Ausland soll Anschläge planen. Aber es wächst auch die Sorge, dass islamistische Einzeltäter zuschlagen. Die Polizei hat Urlaubssperre, denn es gilt die Alarmstufe rot.

Nennen wir ihn Thomas. Er ist 26 Jahre alt. Seine Eltern sind geschieden, in Kindheit und Jugend fehlt dem Jungen das, was gemeinhin eine Orientierungsperson genannt wird. Das Gymnasium schafft er nicht, auch nicht die Höhere Handelsschule. Als Jugendlicher finanziert er seinen Lebensunterhalt mit Drogengeschäften, er wird dafür zu mehreren Jahren Haftstrafe verurteilt. Der Aufenthalt im Gefängnis verändert sein Leben. Dort wird Thomas von muslimischen Häftlingen angesprochen, die ihm die Gemeinschaft ihrer Gruppe und ein klares Weltbild anbieten.

Freund und Feind sind darin säuberlich getrennt. Noch während seiner Haftzeit konvertiert er zum Islam, zu dessen radikaler, islamistischer Variante. Heute vertritt er eine strikte Auslegung seiner neuen Religion für alle Belange des Lebens. Er hat sich einen Bart wachsen lassen, hat sein Äußeres, wie er sagt, dem Propheten Mohammed angepasst. Und er hat einen Sprachkurs in Arabisch besucht. Nach Einschätzung des Verfassungsschutzes in Nordrhein-Westfalen befindet sich Thomas in einer Phase der Radikalisierung.

Was bringt einen jungen Deutschen dazu, sich dem radikalen Islam zu verschreiben? Was bewegt ihn dazu, zu konvertieren? Und wie läuft das ab? In Düsseldorf hat sich der Verfassungsschutz diese Fragen gestellt und in einem aufwendigen Verfahren die Lebensläufe von 140 männlichen Konvertiten untersucht, die in der umtriebigen islamistischen Szene an Rhein und Ruhr verkehren, die in diesen Tagen der Terrorgefahr Polizei und Verfassungsschützer in Atem halten. Die Behörde hat dafür alle Daten zusammengetragen; mehr als ein Viertel der Konvertiten war für die noch unveröffentlichte Untersuchung bereit, sich in Interviews mit Polizeihauptkommissaren zu den Beweggründen ihrer Konversion zu äußern. Weiter lesen und einen Beitrag abgeben >>> F.A.S. | Sonntag, 21. November 2010

Wednesday, November 17, 2010

Deutschland wappnet sich für Anschlag von Islamisten

WELT ONLINE: Erstmals spricht die Regierung von konkreten Hinweisen auf Anschläge. Die Sicherheitsmaßnahmen werden hochgefahren.

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Verstärkte Polizeipräsenz an neuralgischen Punkten, wie hier auf dem Frankfurter Hauptbahnhof. Bild: Welt Online

Bundesinnenminister Thomas de Maizière gab sich am alle Mühe, mit seiner Mahnung zur Wachsamkeit angesichts eines womöglich kurz bevorstehenden Terroranschlags keine Panik zu schüren. „Es gibt Grund zur Sorge, aber keinen Grund zur Hysterie“, sagte de Maizière. Bisher war er seiner Strategie der Zurückhalthaltung stets treu geblieben, doch nun sagte er erstmals öffentlich, dass konkrete Hinweise für einen Anschlag noch in diesem Monat vorliegen. Das bedeutet: die Sicherheitslage ist wirklich ernst.

Um das für die Bürger zu verdeutlichen, wurde die Polizeipräsenz sichtbar verstärkt: Kaum hatte de Maizière seine Terrorwarnung verkündet, da patrouillierten schon die ersten Beamten mit Maschinenpistolen und Schutzwesten vor seinem Amtssitz. Vor dem Berliner Hauptbahnhof, einem der größten und modernsten Bahnhöfe Europas, sagte ein Bundespolizist: „Die Bürger sind beunruhigt.“

Aus Sorge vor einem islamistischen Terroranschlag fahren die deutschen Sicherheitsbehörden ihre Vorsichtsmaßnahmen hoch. Bundespolizisten laufen republikweit verstärkt Streife an Bahnhöfen und den 14 großen Verkehrsflughäfen. Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sind außer dem Luftverkehr und Bahnhöfen auch jüdische, US-amerikanische oder britische Einrichtungen gefährdet. Zudem hält er völlig unterschiedliche Terrorakte für denkbar – von ferngezündeten Bomben über Selbstmordanschläge bis hin zu „Anschlägen mit anderen Waffen – mit wilden Schießereien oder anderes mehr“. >>> Autor: Martin Lutz | Mittwoch, 17. November 2010

BBC: Germany tightens airport security over attacks threat : Germany is increasing security at airports and railway stations in light of "concrete indications" of terrorist attacks being planned for the end of November. >>> | Wednesday, November 17, 2010

Saturday, September 18, 2010

Meinung: Wie die Islamisten Deutschland unterwandern

WELT ONLINE: Alice Schwarzer warnt vor dem aggressiven Islam. Sie glaubt, dass die Gefahr für unser Bildungs- und Rechtssystem unterschätzt wird.

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Alice Schwarzer warnt vor dem aggressiven politischen Islam – ihm ginge es nicht um Religion, sondern allein um Macht. Bild: Welt Online

Silvester 2007 habe ich in Algier gefeiert. In meiner „algerischen Familie“. Wir haben bis nachts um vier getanzt, nach arabischen wie westlichen Klängen. Wir, das waren auf der algerischen Seite: meine Kollegin Djamila, die fünf Jahre lang bei mir in Köln Zuflucht gesucht hatte, weil sie in ihrer Heimat in Lebensgefahr war. Als unverschleierte Frau und kritische Journalistin stand sie ganz oben auf den Todeslisten der marodierenden Islamisten. Neben ihr rockte ihre gläubige, unverschleierte Schwester Zohra mit Ehemann Zahar, einem Möbelhändler, der in die Moschee geht und gerne Wein trinkt. Dazwischen die Töchter Lili und Mounia, die es in den „Schwarzen Jahren“ gewagt hatten, jeden Tag ohne Kopftuch zur Uni zu gehen, und das so manches Mal nur knapp überlebt haben. Nicht dabei war Djamilas alte Mutter, die das weiße, traditionelle Kopftuch trägt und jedes Jahr nach Mekka pilgert.

Doch am ausdauerndsten tanzte der Sohn des Hauses, Ganoud, tiefgläubig und resolut lebenslustig. Wenn der Mittzwanziger mit uns durch die Stadt und an der Küste entlangstreifte, lautete jeder dritte Satz, mal ernst, mal lachend: „Alice, le prophète a dit ...“ Natürlich habe ich ihn damit aufgezogen. Aber ich habe ihn auch ernst genommen. Und er ist bis heute mein Maßstab: Ganoud, der sauer ist über die „Arroganz und Hegemonie des Westens“. Wenn ich mal wieder die Islamisten angreife, frage ich mich: Was würde Ganoud wohl dazu sagen? Und es würde mich tief beschämen, wenn er eines Tages auch mich in einen Sack mit den „arroganten Westlern“ stecken würde. Ganoud und ich, wir bleiben im Dialog.

Es fehlt an echten Dialogen

In einem echten Dialog. Denn der falsche Dialog und die so lange praktizierte falsche Toleranz haben allen geschadet, nicht nur uns Westlern, sondern allen voran der Mehrheit der nicht fundamentalistischen Menschen im muslimischen Kulturkreis, Gläubigen wie Ganoud und Nichtgläubigen wie Djamila. Diese falsche Toleranz hat den Westen 30 Jahre lang wegsehen lassen: beim Iran, wo die Menschenrechte seit 1979 mit Füßen getreten werden; in Afghanistan, wo die Taliban mit aktiver Unterstützung der USA und Deutschlands die sowjetischen Besatzer verjagten und 1992 die Terrorherrschaft übernahmen; in Tschetschenien, wo nicht nur die russische Soldateska von Übel ist, sondern auch die Islamisten ein Problem sind, die bereits 1996 (!) die Scharia einführten.

In Algerien, wo die sogenannten Afghanen, die aus dem Krieg in Afghanistan zurückgekehrten Söldner, in den 1990er-Jahren einen Bürgerkrieg anzettelten, der über 100000 Menschen das Leben kostete; in Schwarzafrika, wo der von den Gotteskriegern gezündelte Flächenbrand unaufhaltsam um sich greift – und in Europa, wo wir zuließen, dass mitten unter uns Menschen als „die anderen“, als Bürgerinnen zweiter Klasse behandelt werden und der Rechtsstaat relativiert wird. „Die Kulturfalle“ nennt das die Fatwa-verfolgte Khalida Messaoudi-Toumi, als Mathematiklehrerin lange auf der Flucht und heute algerische Kulturministerin. >>> Alice Schwarzer * | Samstag, 18. September 2010

Vorabdruck aus dem am 23.9. erscheinenden Buch von Alice Schwarzer (Hrsg.) „Die große Verschleierung. Für Integration, gegen Islamismus. Ein Emma-Taschenbuch“, Kiepenheuer & Witsch, 318 S.

Monday, July 26, 2010

Somalische Islamisten warnen: Alaska, Chile, Japan... wir kommen!