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Friday, March 07, 2014

Das deutsche Wien – Der Anschluß – März 1938


The happy population of Vienna welcoming the liberator forces of the German Wehrmacht!

Monday, June 24, 2013


Österreich: Strache: "Erdogan-Fans sollten in die Türkei heim"

DIE PRESSE: Der FP-Chef fordert Außenminister Spindelegger auf, den türkischen Botschafter wegen der Demo in Wien zu sich zu zitieren. Staatssekretär Kurz appelliert an Austrotürken, Konflikte nicht nach Österreich zu tragen.

Die Unterstützungs-Kundgebung für den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Wien schlägt Wellen in der heimischen Politik. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache empfahl den Teilnehmern via Facebook die Ausreise: "Die Erdogan-Fans, welche heute in Österreich für Erdogan demonstriert haben, sollten rasch in die Türkei heim und zurück kehren und sich vor Ort in der Türkei einbringen". Ähnliches hatte im Vorfeld der Demo bereits Grünen-Bundesrat Efgani Dönmez geschrieben, sich nach Kritik aus seiner Partei aber dafür entschuldigt.

Die Kundgebungen für und gegen Erdogan in Wien sieht Strache als Beweis, dass die Intgerationspolitik versagt habe. Es habe sich eine Parallelgesellschaft gebildet, "die nicht im Traum daran denkt, unsere westlichen Werte zu akzeptieren", erklärte er am Montag in einer Aussendung. Außerdem forderte er VP-Außenminister Michael Spindelegger auf, den türkischen Botschafter zu sich zu zitieren, da auch ein Vertreter der türkischen Regierungspartei AKP an der Kundgebung teilgenommen habe. Spindelegger müsse eine Erklärung verlangen, warum türkische Abgeordnete in Wien demonstrieren. » | Red./APA | Montag, 24. Juni 2013

FOTOGALERIE: 'Allahu Akbar': 8000 Erdogan-Fans demonstrieren in Wien »

Tuesday, April 02, 2013


Justiz hat Auslieferung von Austro-Islamist beantragt

DIE PRESSE: Der in der Türkei verhaftete Mohamed Mahmoud soll nach Österreich überstellt werden. In einem Video drohte er seinem Heimatland mit Terror.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat die Auslieferung des Austro-Islamisten Mohamed Mahmoud beantragt. Das wurde am Dienstag bekannt. Der 27-jährige Mahmoud war vor zwei Wochen in der Türkei mit gefälschten libyschen Reisedokumenten aufgegriffen worden.

Der Antrag beim Landesgericht Wien auf Erwirkung der Auslieferung sei bereits am Freitag gestellt worden, sagte Staatsanwaltschafts-Sprecher Vecsey. Mahmoud werde "Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung" vorgeworfen. Konkret gehe es um Aufrufe zum "Heiligen Krieg" im Internet. » | Red./APA | Dienstag, 02. April 2013

Thursday, March 01, 2012

Kalifat-Prediger: Kardinal Schönborn greift ein

KATHWEB*: Shaker Assem darf ab sofort das muslimische Freitagsgebet im Wiener Afro-Asiatischen Institut nicht mehr leiten

Wien (KAP) Der umstrittene Kalifat-Prediger Shaker Assem darf ab sofort das muslimische Freitagsgebet im Wiener Afro-Asiatischen Institut (AAI) nicht mehr leiten. Das teilte die Erzdiözese Wien am Freitag in einer Aussendung mit. Kardinal Christoph Schönborn habe diese Entscheidung als Protektor des von Kardinal Franz König gegründeten Instituts mit AAI-Geschäftsführer Nikolaus Heger getroffen. "Die Erzdiözese muss sich Klarheit über die Situation verschaffen, auch wenn die staatlichen Behörden bisher keinen Anstoß an Imam Assem genommen haben und dieser nicht als Hassprediger gilt", hieß es. Unberührt davon bleibe "die wichtige und verdienstvolle Funktion des Instituts als Stätte für interreligiösen und interkulturellen Dialog", so die Erzdiözese.

Die Tageszeitung "Die Presse" hatte zuvor in ihrer Freitag-Ausgabe berichtet, das Assem das Existenzrecht des Staates Israel bestreitet und die Todesstrafe bei Ehebruch für gerechtfertigt hält. Seine Predigten halte Assem u.a. regelmäßig im islamischen Gebetsraum des AAI - einem 1959 von Kardinal König als "entwicklungspolitisches Bildungshaus" gegründeten und von der Erzdiözese Wien unterstützten Institut zur Förderung des Dialogs der Religionen und der Völkerverständigung.

Zuletzt sorgte Assems Ankündigung einer Kalifatskonferenz für den 10. März in Wien-Vösendorf für Aufregung. Assem ist Sprecher der panislamischen "Hiz ut-Tahrir" (Partei der Befreiung), die sich für die Errichtung des Kalifats in der islamischen Welt einsetzt. Die in Deutschland verbotene Gruppierung wird in Österreich durch den Verfassungsschutz beobachtet, ein Verbot gibt es jedoch nicht, da sie weder als Partei noch als Verein registriert ist. » | Freitag, 24. Februar 2012

* Katholische Presseagentur Österreich

Thursday, February 17, 2011

Gerüchte über Behandlung von Mubarak in Wien

DIE PRESSE: Eine arabische Internetzeitung spricht von einem möglichen Aufenthalt des gestürzten Präsidenten im Rudolfinerhaus. Aus saudi-arabischen Kreisen hieß es hingegegen, Mubarak bereite sich auf seinen Tod vor.

Die Gerüchte um den gestürzten ägyptischen Ex-Präsidenten Hosni Mubarak und seinen schlechten Gesundheitszustand erreichen nun auch Österreich: Der "Kurier" zitierte in seiner Donnerstagausgabe die arabische Internet-Zeitung "Youm7", wonach der 82-jährige in das Wiener Rudolfinerhaus, einem Privatspital mit gutem Ruf im Mittleren Osten, einziehen könnte. Mubarak leide unter "starker Erschöpfung und Bluthochdruck" und sei vor allem in psychisch schlechtem Zustand. >>> APA/Red. | Donnerstag, 17. Februar 2011

Friday, November 12, 2010

Das rote Wien wird rot-grün: Ende der jahrzehntealten Alleinregierung der Sozialisten

NZZ ONLINE: Wien wird weiter links regiert, jetzt aber rot-grün, nicht mehr bloss rot. Die erdrückende Allmacht der Sozialisten ist nach mehreren Jahrzehnten beendet. Die Opposition wird von der ausländerfeindlichen Rechten geprägt.

Wien wird künftig von den Grünen mitregiert. Damit wird die Alleinherrschaft der Sozialisten (SPÖ) beendet, die seit der Neugründung des Staates Österreich als zweite Republik die Stadt fest im Griff hielten. Die sozialdemokratische SPÖ einigte sich am Freitag mit den Grünen auf eine Koalition, rund einen Monat nach der Wahl, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete. >>> sda/dpa | Freitag, 12. November 2010

Thursday, November 11, 2010

EU-Beitritt: Erdoğan wirft EU Hinhaltetaktik vor

ZEIT ONLINE: Die Türkei ist das Warten leid: Der türkische Ministerpräsident Erdoğan hat der Europäischen Union vorgeworfen, sein Land bei den Beitrittsverhandlungen hinzuhalten.

"Man lässt uns seit 50 Jahren vor den Toren der EU warten", sagte Tayyip Erdoğan in einem Interview. Die Türken seien immer unzufriedener mit der Situation, sagte er weiter. Seit Beginn der offiziellen Beitrittsgespräche vor fünf Jahren habe die EU zudem neue Regeln eingeführt. Die Türkei fühle sich daher im Vergleich zu früheren Aufnahmekandidaten diskriminiert.

Die Beitrittsgespräche mit dem 75-Millionen-Einwohner-Land sind fast zum Erliegen gekommen. Zu den Gründen gehören der Streit über das seit 1974 von der Türkei besetzte Nordzypern und der Widerstand Frankreichs und Deutschlands gegen eine Aufnahme des Landes. Erdoğan bot erneut an, die türkischen Häfen und Flughäfen für das seit 2004 zur EU gehörende griechische Südzypern zu öffnen, wenn die Gemeinschaft ihr Embargo für die türkische Enklave aufhebe. "Wir sagen: Ja, lasst uns die Häfen öffnen, lasst uns sie gemeinsam öffnen", sagte Erdoğan. Weiter lesen und einen Kommentar ablegen >>> ZEIT ONLINE, Reuters | Mittwoch, 10. November 2010

NZZ ONLINE: Die Türkei verliert den Glauben an die EU: Ministerpräsident Erdogan kritisiert Brüssels Hinhaltepolitik – der Konflikt um Zypern als grösster Zankapfel >>> Thomas Fuster, Wien | Donnerstag, 11. November 2010

Zuwanderungsdebatte: Türkei-Botschafter in Wien greift Merkel an

WELT ONLINE: Der türkische Botschafter Kadri Ecvet Tezcan teilt weiter aus: Er kritisiert Politik und Menschen in Österreich und auch Angela Merkel.

Ausländerfeindliche Bevölkerung und gescheiterte Integrationspolitik: Mit heftiger Österreich-Kritik des türkischen Botschafters Kadri Ecvet Tezcan hat die Zuwandererdebatte im Alpenland einen neuen Höhepunkt erreicht. Die Aussagen lösten erhebliche diplomatische Verstimmungen zwischen beiden Ländern aus. Aber auch Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde in dem Rundumschlag des Diplomaten nicht verschont.

Tezcan hatte in einem Interview unter anderem die konservative Innenministerin Maria Fekter angegriffen und den Österreichern Desinteresse an anderen Kulturen unterstellt. Die Regierung in Wien sah darin eine inakzeptable Einmischung in Angelegenheiten des Landes, bestellte den Diplomaten ins Außenministerium und nahm mit der türkischen Regierung Kontakt auf. >>> dpa/mac | Donnerstag, 11. November 2010

Verbunden >>>

Wednesday, November 10, 2010

Ausländer und Integration - Strache, FPÖ

Österreich – Tezcan: "Warum habt ihr 110.000 Türken eingebürgert?"

DIE PRESSE: Der türkische Botschafter in Wien rechnet mit der gescheiterten Integrationspolitik ab und schont auch seine Landsleute nicht. Den Österreichern wirft er vor, sich nur im Urlaub für andere Kulturen zu interessieren.

Tuerkei,Oesterreich
Kadri Ecved Tezcan. Bild: Die Presse

Kadri Ecved Tezcan: Wollen Sie, dass ich im Interview als Diplomat antworte, was langweilig wird? Oder soll ich als jemand antworten, der seit einem Jahr in Wien lebt und viele Kontakte zu den 250.000 Türken hier hat?

Ich ziehe die zweite Variante vor. Was läuft bei der Integration der Türken in Österreich falsch?

Ich möchte eines vorweg sagen: Anders als Griechen oder Italiener begannen die Türken erst vor 35, 40 Jahren zu emigrieren. Österreich war übrigens das letzte Land, in das türkische Bürger kamen. Die Löhne in Deutschland waren höher.

Hat das zur Folge, dass es für Türken nicht einfach ist, sich an Regeln im Ausland anzupassen?

Das nicht. Ich wollte damit nur sagen, dass auch Einwanderer in den USA ihre Probleme hatten. Aber diese Probleme sind nun vergessen. Integration ist ein Prozess. Ich war vor fast zwanzig Jahren Generalkonsul in Hamburg. Jedes Jahr lud ich die Mädchen und Buben, die aufs Gymnasium aufgenommen wurden, in meine Residenz ein und gratulierte ihnen mit Geschenken. Es gab damals so wenige türkische Gymnasiasten. Heute könnte ich das in Österreich nicht tun, denn es gibt hierzulande ungefähr 2000 türkischstämmige Studenten, die hier geboren wurden, plus 20.000 türkische Gymnasiasten. Das ist wunderbar. >>> Von Christian Ultsch (Die Presse) | Dienstag, 09. November 2010

THE GUARDIAN: Austria treats Turks 'like a virus', ambassador claims: Kadri Ecved Tezcan causes diplomatic storm with interview accusing public and political elite of xenophobia >>> Ian Traynor, Europe editor | Thursday, November 11, 2010

FPÖ: ''Diplomatische Beziehungen zur Türkei aussetzen''

DIE PRESSE: Die FPÖ kritisiert die jüngsten Aussagen des türkischen Botschafters in Wien als "schier ungeheuerlich".

FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky fordert die sofortige Aussetzung der diplomatischen Beziehungen Österreichs zur Türkei. Grund sind die Aussagen des türkischen Botschafters in Wien, Kadri Ecved Tezcan, im Interview mit der "Presse".

Es sei schier ungeheuerlich, was der oberste türkische Diplomat den Österreichern ausrichte und in keiner wie immer gearteten Weise akzeptabel, erklärte Vilimsky am Mittwoch in einer Aussendung. Der türkische Botschafter habe sich nicht nur massiv im Ton vergriffen, sondern einen Beweis mehr geliefert, dass die Türkei bzw. die türkische Mentalität niemals Teil der Europäischen Union werden könne, so Vilimsky. >>> | Mittwoch, 10. November 2010

Thursday, July 22, 2010


Burkini in Wiener Bädern eine Rarität

WIENER ZEITUNG: Der Ganzkörperbadeanzug ist in Wien seit 2009 erlaubt.

Wien. Seit 2009 ist er in Wiens Bädern offiziell erlaubt, benützt wird er aber kaum: der Burkini, ein eigens für religiöse Musliminnen angefertigter Badeanzug, der den ganzen Körper mit Ausnahme von Händen, Füßen und Gesicht bedeckt. Die Bezeichnung ist eine Wortschöpfung, bestehend aus Burka und Bikini. Erfunden wurde er 2006 von der in Australien lebenden libanesischen Designerin Aheda Zanetti.

In Ägypten und der Türkei hatte der Burkini schnell Erfolg. Doch in Wien trifft man ihn auch jetzt, da viele angesichts der sommerlichen Hitze ins Feuchte springen, kaum. "In Freibädern sieht man ihn gar nicht, in Hallenbädern vereinzelt", berichtet Martin Kotinsky, Sprecher der MA44 (Bäder). Ein Grund könnte sein, dass der Burkini schwer erhältlich ist. In Wien ist er nur über Internet zu kaufen und kostet mehr als 100 Euro. >>> | Mittwoch, 21. Juli 2010

Thursday, July 08, 2010

Russischer "Tausch-Spion" ist angeblich bereits in Wien

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Foto: Krone.at

KRONE.at: Die Gerüchte über einen amerikanisch-russischen Agententausch in Wien scheinen sich zu bestätigen: Der wegen Hochverrats verurteilte Moskauer Nuklearexperte Igor Sutjagin soll bereits in Wien eingetroffen sein, sagte der russische Menschenrechtler Ernst Tschorny am Donnerstagnachmittag der Nachrichtenagentur Interfax. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst aber nicht.

Tschorny sagte, man habe Sutjagins Vater per Telefon mitgeteilt, sein Sohn sei bei der Ankunft am Wiener Flughafen gesehen worden. Er sei von einem britischen Offizier empfangen worden, der ihn nach London weiterbringen soll. Laut "Krone"-Informationen wurde der Transport mit einem Privatjet mit unauffälliger Firmenaufschrift unternommen. Die Landung erfolgte am späteren Nachmittag. >>> | Donnerstag, 08. Juli 2010

Tuesday, June 15, 2010

Shirin Ebadi. Bild: Die Presse

Ebadi: "Im Iran spielt Recht schon lange keine Rolle"

DIE PRESSE: Friedensnobelpreisträgerin Ebadi berichtete in Wien, wie Teherans Regime sie einschüchtern will. Ebadi schätzt, dass 800 Anhänger der Oppositionsbewegung in Haft sind, zusammengepfercht mit Schwerverbrechern.

WIEN. Seit Shirin Ebadi bei der Durchsicht von Dokumenten zufällig auf ihr eigenes Todesurteil stieß, ist sie auf der Hut. Doch einschüchtern lässt sich die iranische Friedensnobelpreisträgerin nicht. „Ich werde nicht schweigen“, sagt die 63-jährige Menschenrechtsaktivistin, und ihr bestimmter Blick verrät, dass sie das ernst meint. Komme, was da wolle. Vergangene Woche strahlte Irans Staatsfernsehen im Hauptabendprogramm einen Beitrag aus, in dem Ebadis Ehemann, Jawad Tawasolian, seine eigene Frau diffamiert. Politisch fehlgeleitet sei sie und eine schlechte Gattin auch. Sogar seine Brille habe sie zerbrochen, behauptet da Tawasolian. Shirin Ebadi erzählt die Episode vor Journalisten im Wiener Hotel Sacher ganz ruhig. Nicht den Anflug einer inneren Erschütterung will sich die kleine, zierliche Frau anmerken lassen. Diesen Triumph gönnt sie ihren Gegnern nicht. >>> Christian Ultsch, Die Presse | Dienstag, 15. Juni 2010

Thursday, December 10, 2009

Austrian Parliament OKs Gay Civil Unions

ASSOCIATED PRESS: VIENNA — Austria's parliament passed legislation Thursday allowing same-sex couples to enter into civil unions, a move hailed by proponents as a historic win for gay rights in the country.

The bill, slated to become law Jan. 1, will give same-sex couples many of the rights enjoyed by their heterosexual counterparts, including access to a pension if one partner dies and alimony in the event of a split.

"We are living in the 21st century and I'm very glad this step is being taken today," Justice Minister Claudia Bandion-Ortner said during parliamentary debate leading up to the vote.

Christian Hoegl, co-president of the Homosexual Initiative Vienna, Austria's oldest group of gays and lesbians, agreed.

"It's a relief, a big success and a reward for two decades of lobbying," Hoegl said. >>> Veronika Oleksyn (AP) | Thursday, December 10, 2009

Strache: "Homo-Ehe gegen Willen der Österreicher"

DIE PRESSE: Mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP sowie einigen Abgeordneten von BZÖ und Grünen hat der Nationalrat das Gesetz zur Eingetragenen Partnerschaft für Homosexuelle beschlossen. Die Debatte war teils emotional.

Mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, sowie je drei Grün- und zwei BZÖ-Stimmen, hat der Nationalrat am Donnerstag das Gesetz beschlossen, das homosexuellen Paaren künftig die Eintragung ihrer Partnerschaft ermöglicht. Während die Wiener Homosexuellen-Initiative mit rosa Punschkrapfen für ein Ja zum Gesetzesentwurf warb, und Justizministerin Claudia Bandion-Ortner einen "großen, historischen Schritt" lobte, ist die Opposition - aus unterschiedlichen Gründen - nicht ganz glücklich über den Entwurf. FPÖ: Geheule des Zeitgeists >>> beba | Donnerstag, 10. Dezember 2009

Sunday, May 24, 2009

"Ich sage die Wahrheit bis zum Umfallen"

KURIER: Kreuzzug - Heinz-Christian Strache (39) über Kirche und Staat, die Vorfälle in Ebensee und sein gestochen scharfes Weltbild.

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Heinz-Christian Strache im KURIER-Gespräch mit Conny Bischofberger. Bild dank dem Kurier

Abendland in Christenhand: Die Kritik am FPÖ-Slogan für die EU-Wahl erreicht diese Woche ihren Höhepunkt. Sowohl die politische als auch die kirchliche Spitze des Staates weist Wortführer HC Strache scharf zurecht. Erst bezeichnet Kanzler Faymann den FPÖ-Chef als "Hassprediger", dann schaltet sich Bundespräsident Heinz Fischer, auch im heutigen KURIER-Interview, mit deutlichen Worten in die Debatte ein. 



Als Strache mit einem Kreuz gegen ein islamisches Kulturzentrum zu Felde zieht, liest sogar Kardinal Christoph Schönborn dem Provokateur die Leviten. "Meine Frage ist nicht, ob das Abendland in Christenhand bleibt, sondern, ob es Christus im Herzen hat. Ein glaubensloses Abendland, das ist zu fürchten", so Schönborn in seiner Predigt zu Christi Himmelfahrt im Wiener Stephansdom.

Der "Übeltäter" kommt, in dunkelblauem Sakko, Jeans, weißem Hemd und weißem Stecktuch, wie immer streitlustig, in die Pizzeria unter freiem Himmel. "Il Sestante", Wien-Josefstadt. Im Hintergrund ragt die prachtvolle Piaristenkirche Maria Treu in die Abendsonne. Ganz, wie HC Strache es mag. Ein paar Kinder spielen rund um die Pestsäule - mit der Unbefleckten Empfängnis als Siegerin über das Böse - vor der Basilika Fangen.



HC bestellt grünen Tee ("Ich ernähre mich seit 1. März für 100 Tage ausschließlich basisch. Ich hab' schon sieben Kilo abgenommen und komm' mit viel weniger Schlaf aus") und macht es sich mit seiner blauen Mappe bequem, aus der er während unseres Gesprächs immer wieder Textpassagen runterliest. Kurier: Herr Strache, wir sitzen hier vor der barocken Maria-Treu-Kirche. Würden Sie's vor einer Moschee auch so gemütlich finden? >>> Conny Bischofberger | Samstag, 23. Mai 2009

Sunday, March 02, 2008

Terror-Prozess: Angeklagte zeigt nur die Augen

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Foto der verschleierten Frau dank der Presse

DIE PRESSE: Ab Montag steht in Wien ein junges Paar vor Gericht, das wegen al-Qaida-Mitgliedschaft angeklagt ist. Die Frau kommt voll verschleiert. Darf sie das?

WIEN. Eine Angeklagte steht vor ihrem Richter. Dieser muss ein Urteil finden. Und hat ein Problem: Die Angeklagte ist verschleiert. Von oben bis unten verschleiert – bis auf einen schmalen Sehschlitz. Dieses konfliktträchtige Szenario prägt ab heute, Montag, erstmals in Österreich einen Prozess – das Terrorverfahren gegen Mona S. (21) und Mohamed M. (22).

Die beiden streng gläubigen Muslime (sie sind nach islamischem Recht verheiratet) sind der Mitgliedschaft im Terrornetzwerk al-Qaida angeklagt. Mohamed M. soll im Internet zu Anschlägen – etwa „auf Stadien und Zuseher der Fußball-Europameisterschaft 2008“ (Anklage) – aufgerufen haben. Auch soll er jenes Video veröffentlicht haben, in dem die österreichische und die deutsche Bundesregierung wegen der Entsendung von Soldaten nach Afghanistan bedroht werden. Mona S. soll als Übersetzerin von Terror-Botschaften aktiv geworden sein. Beide sind in U-Haft, beide bekennen sich nicht schuldig.

Da die Frau zur Tatzeit erst 20 war und somit als „junge Erwachsene“ gilt, steht das Duo vor einem Geschworenen-Senat unter Vorsitz eines Jugendrichters. Dieser hat zu entscheiden, ob er die Verschleierung der Angeklagten toleriert oder nicht. Und wenn nicht? Klar ist, dass im österreichischen Strafprozess die Prinzipien der Öffentlichkeit und der Unmittelbarkeit gelten. Demnach sind alle Beweise sozusagen vor aller Augen aufzunehmen. Es dient der Wahrheitsfindung, wenn Geschworene die Gesichter der Verdächtigen sehen können. Umgekehrt: Wie soll sich ein Senat ein vollständiges Bild machen, wenn nur eine schwarz verschleierte Figur zu sehen ist? Welche Mittel stehen also dem Vorsitzenden – im konkreten Fall handelt es sich um Norbert Gerstberger, einen routinierten und umsichtigen Richter – zur Verfügung? Terror-Prozess: Angeklagte zeigt nur die Augen >>> Von Manfred Seeh, Die Presse | 02.03.2008

DIE PRESSE:
Also sprach Mohammed?

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Sunday, February 24, 2008

Serben-Demonstration eskaliert in Wien

NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Eine Demonstration von Tausenden Serben gegen die Unabhängigkeit des Kosovos ist am späten Sonntagnachmittag in Wien eskaliert. Eine Gruppe von etwa 500 Personen spaltete sich ab und fing an, Geschäfte zu demolieren. Die Polizei wurde mit Flaschen und Steinen beworfen.

(sda/dpa) Zwei Beamte wurden nach Angaben eines Polizeisprechers verletzt, mindestens vier Menschen wurden festgenommen. Am frühen Abend hatte die Polizei die Lage noch nicht unter Kontrolle. Serben-Demonstration eskaliert in Wien: Demolierte Geschäfte und Angriffe auf die Polizei >>>

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