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Sunday, November 07, 2010

”Islam wird die Schweiz erobern” – Dawa in den Schweizer Alpen!

Saturday, October 30, 2010

Interview mit Oskar Freysinger, Schweizer Nationalrat

Teil 1:


Teil 2:


Teil 3:


Teil 4:


Teil 5:


Teil 6:

Sunday, September 12, 2010

Schweiz: Muslim-Prozess*

SCHWEIZER FERNSEHEN: Ein 34-jähriger Moslem ist in Basel vom Strafgericht freigesprochen worden. Er hatte in einer DOK-Sendung des Schweizer Fernsehens öffentlich zu Gewalt und Verbrechen aufgerufen.

Schweiz aktuell vom 10.09.2010

*Das Video wurde in Schwyzertüütsch gemacht.

Monday, July 26, 2010

"Islam wird die Schweiz erobern" - Dawa in der Schweiz!

Wednesday, June 16, 2010

Saïda Keller-Messahli vom Forum für einen fortschrittlichen Islam hat kein Verständnis für einen Gesichstschleier*

SCHWEIZER FERNSEHEN: Auch wenn es in der Schweiz nur wenige Musliminnen gibt, die ihr Gesicht mit einem Schleier verhüllen, steht die Forderung nach einem generellen Verbot der Burka im Raum. Ist der Ganzkörperschleier eine Bedrohung für die hiesigen Werte? Ist er ein reales Problem? Die Gäste im «Club» haben über das Pro und Contra eines Burka-Verbots diskutiert.

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Das Progam wurde in Schweizerdeutsch übertragen. Saïda Keller-Messahli spricht klar und deutlich gegen den Ganzkörperschleier. Bravo!

Frauenbeauftragte des Zentralrats, Nora Illi*, zur Verschleierung





Video vom 12.05.2010, 09:12


*Eine Schweizerin, die sich zum Islam bekehrt hat.
Jüdischer Schulleiter unterstützt Idee islamischer Schulen*

SCHWEIZER FERNSEHEN: Einige Muslime in der Schweiz wünschen eigene Schulen. Diese Forderung hat in der vergangenen Woche für hitzige Diskussionen gesorgt. Andere Glaubensgemeinschaften wie die Juden haben schon lange eigene Schulen. Die NOAM in Zürich-Enge, gibt es seit 30 Jahren. Simon Christen hat die Schule besucht und den Schulleiter gefragt, was er von der Forderung islamischer Schulen halte.

Schweiz aktuell vom 13.05.2010

*Dieses Video wurde in Schwyzertüütsch, sogar Züritüütsch, ausgestrahlt.

Auch in Schwyzertüütsch;

Wenig Interesse an Muslim-Friedhof

SCHWEIZER FERNSEHEN: An vielen Orten fordern Muslime eigene Grab-Felder. In Luzern haben sie sich einen Platz erkämpft. Bis heute liess sich aber kaum jemand auf diesem Friedhof beerdigen. Die meisten Einwanderer der ersten Generation wollen ihre letzte Ruhe in ihrem Heimatland.

Schweiz aktuell vom 11.06.2010

Sunday, May 09, 2010

Widmer-Schlumpf erwägt Burka-Verbot: Kontroverse um islamisches Kleidungsstück nach Äusserungen der Bundesrätin

NZZ am SONNTAG: Nach Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy denkt nun auch die Schweizer Justizministerin Widmer-Schlumpf laut über ein Verbot der Burka nach.

Noch 2007, als Christoph Blocher Justizminister war, erteilte der Bundesrat der Forderung nach einem Trageverbot für die islamische Ganzkörperverhüllung eine klare Absage. Aus «föderalistischen und grundrechtlichen Motiven» erwäge er keine Massnahmen gegen das Tragen von Burkas im öffentlichen Raum, schrieb die Landesregierung auf eine Interpellation von CVP-Präsident Christophe Darbellay.

Jetzt deutet Blochers Nachfolgerin Eveline Widmer-Schlumpf eine mögliche Kehrtwende an. In einem Interview des Thurgauer Lokalfernsehens Tele D sagte Widmer-Schlumpf auf die Frage, ob sie persönlich für ein Burka-Verbot sei, sie könne sich vorstellen, «dass man sagen würde, in der Schweiz wollen wir das nicht». Die Burka, so Widmer-Schlumpf weiter, «passt nicht zu unserer offenen und gleichberechtigten Kultur». Für sie als Frau biete das Kleidungsstück einen «diskriminierenden Anblick». >>> Pascal Hollenstein | Samstag, 08. Mai 2010

Eveline Widmer-Schlumpf favorable à l’interdiction de la burqa

TRIBUNE DE GENÈVE: Dans un entretien publié dans "Sonntag", la ministre de la Justice affirme qu’elle s’oppose à toute forme de déguisement sur la voie publique, ce qui concerne également la burqa.

"Dans l’espace public, j’aimerais aussi voir le visage de mon vis-à-vis et non seulement ses yeux", a expliqué Eveline Widmer-Schlumpf. Elle estime que la liberté personnelle s’arrête là où celle des autres est entravée: la liberté d’une porteuse de burqa s’arrête lorsque les autres se sentent agressés ou insécurisés.

Dans les contacts avec les autorités, le visage doit être généralement reconnaissable. La ministre de la justice considère que le port du voile islamique à l’école publique est problématique et que cette question doit être discutée avec les cantons. Il est cependant déjà admis que le personnel enseignant n’est pas autorisé à porter le voile islamique. Les enseignants doivent être "confessionnellement neutres". >>> AP | Dimanche 09 Mai 2010

Sunday, April 18, 2010

Dhimmitude in der Schweiz! Extrawurst für muslimische Soldaten: Merkblatt für Kader schafft Rechtssicherheit

NZZ am SONNTAG: Ein Merkblatt regelt neu den Umgang mit nichtchristlichen Rekruten. Berücksichtigt werden Essenswünsche; die fünf islamischen Pflichtgebete müssen aber in einem Gebet zusammengefasst werden.

Die Armee geht bewusst auf die Bedürfnisse von Muslimen und anderen nichtchristlichen Religionsangehörigen ein. Vor der Sommer-RS können Rekruten dem Schulkommando melden, wenn sie aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch essen. Möglich ist auch, dass sie sich mit eigenen Lebensmitteln verpflegen. >>> Matthias Herren | Sonntag, 18. April 2010

Wednesday, February 24, 2010

«Der Islam ist jetzt auch eine Schweizer Religion»

TAGES ANZEIGER: Für den Schweizer Islamwissenschaftler Tariq Ramadan existiert ein europäischer Islam. Das Zusammenleben funktioniere auf lokaler Ebene schon gut, national brauche es aber noch Zeit.

«Indem ich mich integriere, verändere ich die Kultur, in die ich mich integriere»: Tariq Ramadan. Bild: Tages Anzeiger

Weiter lesen >>> Von Luciano Ferrari und Benedikt Rüttimann | Mittwoch, 24. Februar 2010

Islam : «En m’intégrant, je change la culture dans laquelle je m’intègre»

LE TEMPS: Dans une interview publiée sur le site internet du quotidien alémanique Tages Anzeiger, Tariq Ramadan s’exprime sur le vote anti-minarets et l’intégration des musulmans. Il se prononce contre la création d’un parti islamique démocratique en Suisse

Trois mois après le vote par lequel les Suisses ont refusé la construction de nouveaux minarets, l’intellectuel Tariq Ramadan dédramatise les conséquences de ce scrutin dans une longue interview publiée sur le site internet du Tages Anzeiger. Il s’exprime aussi sur les défis posés par la présence des musulmans en Suisse et en Europe, ainsi que par la construction d’une société pluriculturelle.

Après le vote du 29 novembre, certains avaient prophétisé qu’une tempête de protestations se lèverait dans le monde islamique. Or il ne s’est rien passé. Cela n’étonne pas Tariq Ramadan: «Tous les érudits musulmans du monde savent que les minarets ne sont pas prescrits par les Ecritures. Il s’agit d’une question architecturale». L’intellectuel suisse dénonce néanmoins l’attitude de l’UDC, qui a cherché à attiser le conflit, sans y parvenir. «Les musulmans ont réagi de manière réfléchie. Ils se nont pas tombés dans le piège de l’UDC.» >>> Patricia Briel | Mercredi 24 Février 2010

Wednesday, January 13, 2010

Islam: «Wir waren zu naiv»

WELTWOCHE: Der Genfer Theologe Shafique Keshavjee* denkt über die Grenzen des interreligiösen Dialogs nach. Von Stéphane Zindel

Kurz nach Annahme der Minarett-Initiative haben Sie ein Dokument publiziert, in dem Sie die Muslime in der Schweiz auffordern, klarer Position zu beziehen gegenüber problematischen Stellen im Koran und in anderen Referenztexten des Islam. In diesem Dokument geht es unter anderem um die Praxis der Steinigung, die Stellung der Frau und die Rechtfertigung der Gewalt. Was bewog Sie dazu?

Ich war zwar gegen die Minarett-Initiative. Aber ich bin der Auffassung, dass man die Botschaft des Volks ernst nehmen sollte. Insbesondere die muslimische Gemeinschaft sollte das. Das Abstimmungsergebnis ist keine Abwehrreaktion gegenüber den Muslimen im Allgemeinen. Im Islam gibt es aber eine kleine und einflussreiche Minderheit, deren Werte nicht mit unseren in Einklang zu bringen sind. Die Bevölkerung erwartet von den Verantwortlichen der islamischen Zentren, dass sie sich davon klarer abgrenzen.

War der Westen lange zu tolerant gegenüber dem Islam?

Der interreligiöse Dialog liegt mir am Herzen. Ich habe auch viel dafür getan in den letzten Jahren. Jetzt stösst er aber an gewisse Grenzen. Wir waren zu naiv. Der Dialog mit dem Islam darf sich nicht mehr darin erschöpfen, Floskeln in höflichem Ton auszutauschen, die sich auf harmlose Stellen des Korans beziehen. Gut gemeint genügt nicht mehr. Wir müssen über die konkreten Auswirkungen reden und die Realität im Auge haben.

Machen Sie ein Beispiel.

Mohammed ruft die Muslime auf, jene, die sich zu einer anderen Religion bekennen, zu töten. Das ist nicht bloss Theorie. Leute werden wirklich getötet in Ländern, wo dieses Prinzip gilt. Die Imame im Westen versichern, dass dieses Prinzip hier nicht angewendet wird. Aber das genügt nicht. Sie müssten sich auch zum Inhalt äussern und aufzeigen, wie man diese Aussage konstruktiv interpretieren könnte.

Haben Sie ein Beispiel, das in der Schweiz zu konkreten Problemen führt?

Nach muslimischem Recht müssen sich Nichtmuslime zum Islam bekennen, wenn sie eine Muslimin heiraten wollen. In solchen Ehen wird auch grosser Druck auf die Kinder ausgeübt, die ebenfalls zum Islam übertreten sollen. Das führt zu einer schleichenden Islamisierung und ist nicht akzeptabel. >>> Von Stéphane Zindel | Mittwoch, 06. Januar 2010

* Shafique Keshavjee ist Theologieprofessor an den Universitäten von Genf und Lausanne und protestantischer Pfarrer. Er stammt aus Indien, wurde aber in Kenia geboren. Ein Teil seiner Familie gehört der islamisch-schiitischen Glaubensgemeinschaft an. Zwei seiner Bücher sind auf Deutsch erschienen: «Der König, der Weise und der Narr: Der grosse Wettstreit der Religionen», Goldmann, und «Unterwegs zu einer Sinfonie der Kirchen», Lembeck.

Saturday, December 12, 2009

Kundgebung von Muslimen gegen Minarett-Verbot in Bern: Zwischen 500 bis 800 Personen protestieren gegen «Islamhetze»

NZZ ONLINE: Mehrere hundert Muslime haben in Bern an einer friedlichen Kundgebung gegen das Minarett-Verbot protestiert. Die Redner prangerten eine Hetze gegen den Islam an. Der umstrittene deutsche Prediger Pierre Vogel, der an der Grenze abgewiesen worden war, soll am 2. Januar in Bern auftreten.

Ein Redner an der Kundgebung der Muslime in Bern. Bild: NZZ Online

Die bewilligte Kundgebung «Islam ohne Vorurteile» begann kurz vor 14 Uhr 30. Zwischen 500 bis 800 Teilnehmer hatten sich bei Temperaturen um die null Grad und leichtem Nieseln auf dem Bundesplatz besammelt. Die Polizei hatte zwar Kastenwagen in den Seitengassen postiert und war mit einigen Männern vor Ort, hielt sich aber im Hintergrund.

Ausser einem kleinen Zwischenfall, bei dem ein Mann von den Sicherheitsleuten der Veranstalter ruhig zur Polizei gebracht wurde, verlief der Anlass friedlich. Der Schweizer Muslim Nicolas Blancho zeigte sich zufrieden. «Wir haben genau das gezeigt, was wir wollten», sagte Blancho, der auch die Eröffnungsrede gehalten hatte. >>> ap/sda | Samstag, 12. Dezember 2009

Friday, December 11, 2009

Schweiz: Islamprediger will trotz Verbot an Kundgebung teilnehmen: Die Grenzwache ist auf dem Posten

NZZ ONLINE: Der umstrittene deutsche Islam-Prediger Pierre Vogel will trotz dem Einreiseverbot an der Kundgebung «Islam ohne Vorurteile» dabei sein. Er werde auf jeden Fall da sein, erklärte der Islam-Prediger in einem Videobeitrag auf seiner Internetseite.

Der umstrittene deutsche Islamprediger Pierre Vogel will trotz Einreisesperre an der Kundgebung vom Samstag in Bern teilnehmen. Die Schweizer Behörden wurden darüber informiert, dass er bereits am Freitagabend einreisen will, wie BfM-Sprecher Michael Glauser sagte. Die Grenzwache sei auf dem Posten.
«Eine Überraschung parat»

Er werde auf jeden Fall da sein, erklärte der Islamprediger in einem Videobeitrag auf seiner Internetseite. Falls wirklich eine Einreisesperre gegen ihn verhängt worden sei, werde man Wege finden. «Wir haben eine Überraschung parat». Vielleicht würden sie auch kurz eingesperrt, das sei aber Berufsrisiko. >>> ap | Freitag, 11. Dezember 2009

Wednesday, December 09, 2009

Nach Minarettverbot: Schweizer Rechtspopulisten planen nächsten Coup

WELT ONLINE: "Wenn man in der Schweiz lebt, sollte man sich anpassen." Das sagt der Bürgermeister von Seehof. In seinem Ort haben 96 Prozent für das Minarettverbot gestimmt. Das Referendum bewegt die Politik in der Schweiz nachhaltig. Oberwasser haben die Rechtspopulisten. Sie denken über die nächsten Maßnahmen nach. >>> Von Elisalex Henckel | Dienstag, 08. Dezember 2009

Tuesday, December 08, 2009


Sarkozy nimmt Schweizer Stimmbürger in Schutz: Frankreichs Präsident fordert von allen Religionen Verzicht auf Provokationen

NZZ ONLINE: Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat nach der Schweizer Volksabstimmung über Minarette zur Zurückhaltung bei der Ausübung jeglicher Religion aufgerufen. Er rief Muslime und andere Religionsgemeinschaften zum Verzicht auf «jede Provokation» auf.

Jeder müsse «seinen Kult mit der demütigen Diskretion ausüben», die die Achtung der Andersdenkenden bezeuge, erklärte Sarkozy in einem vorab veröffentlichten Beitrag für die französische Zeitung «Le Monde» vom Mittwoch.

Sarkozy verteidigte darin auch die Schweizer Bevölkerung: Es sei «verblüffend», welche «übertriebene und zuweilen karikaturenhafte Reaktionen» die Entscheidung zu den Minaretten «in bestimmten Bereichen der Medien und Politik» ausgelöst hätten.

Verstehen statt «Irrationaler Argwohn»

Dahinter stehe aus seiner Sicht auch ein «irrationaler Argwohn» gegenüber Volksabstimmungen. «Anstatt das Schweizer Volk endgültig zu verurteilen, sollten wir auch verstehen, was es ausdrücken wollte und was so viele Völker in Europa fühlen, darunter das französische Volk.»

Europa sei tolerant. Aber seine Völker wollten nicht, «dass ihr Lebensrahmen, ihre Denkweise und ihre sozialen Beziehungen entstellt werden». >>> sda/dpa/afp | Dienstag, 08. Dezember 2009

Point de view – Nicolas Sarkozy : "Respecter ceux qui arrivent, respecter ceux qui accueillent"

LE MONDE: Dans une tribune publiée par Le Monde, dans son édition datée du 9 décembre, Nicolas Sarkozy, s'exprime pour la première fois publiquement après le référendum en Suisse sur les minarets. Le président de la République rappelle les valeurs de tolérance et d'ouverture de la France et appelle au respect mutuel entre "ceux qui arrivent" et "ceux qui accueillent".

Par référendum, le peuple suisse vient de se prononcer contre la construction de nouveaux minarets sur son territoire. Cette décision peut légitimement susciter bien des interrogations. Le référendum impose de répondre à la question posée par oui ou par non. Peut-on répondre par oui ou par non à une question aussi compliquée, qui touche à des choses aussi profondes ? Je suis convaincu que l'on ne peut que susciter des malentendus douloureux, un sentiment d'injustice, blesser les âmes en apportant une réponse aussi tranchée à un problème qui doit pouvoir être résolu au cas par cas dans le respect des convictions et des croyances de chacun.

Mais comment ne pas être stupéfait par la réaction que cette décision a suscitée dans certains milieux médiatiques et politiques de notre propre pays ? Réactions excessives, parfois caricaturales, à l'égard du peuple suisse, dont la démocratie, plus ancienne que la nôtre, a ses règles et ses traditions, qui sont celles d'une démocratie directe où le peuple a l'habitude de prendre la parole et de décider par lui-même ?

Derrière la violence de ces prises de position se cache en réalité une méfiance viscérale pour tout ce qui vient du peuple. La référence au peuple, c'est déjà, pour certains, le commencement du populisme. Mais c'est en devenant sourd aux cris du peuple, indifférent à ses difficultés, à ses sentiments, à ses aspirations, que l'on nourrit le populisme. Ce mépris du peuple, car c'est une forme de mépris, finit toujours mal. Comment s'étonner du succès des extrêmes quand on ne prend pas en compte la souffrance des électeurs ?

Ce qui vient de se passer me rappelle comment fut accueilli le rejet de la Constitution européenne en 2005. Je me souviens des paroles parfois blessantes qui ont été proférées contre cette majorité de Français qui avait choisi de dire non. C'était opposer irréductiblement la France du oui à celle du non, ouvrir une fracture qui, si elle avait dû se creuser davantage, n'aurait jamais permis à la France de reprendre sa place en Europe.

Pour réconcilier la France du oui et celle du non, il fallait d'abord essayer de comprendre ce qu'avaient voulu exprimer les Français. Il fallait admettre que cette majorité ne s'était pas égarée, mais qu'elle avait, comme la majorité des Irlandais ou la majorité des Néerlandais, exprimé ce qu'elle ressentait et rejeté en toute connaissance de cause une Europe dont elle ne voulait plus parce qu'elle donnait le sentiment d'être de plus en plus indifférente aux aspirations des peuples.

Ne pouvant changer les peuples, il fallait changer d'Europe. La France du non a commencé à se réconcilier avec celle du oui à partir du moment où, au lieu de la juger, on a cherché à la comprendre. C'est alors que, dépassant ce qui la divisait, la France a pu prendre la tête du combat pour changer l'Europe. >>> LeMonde.fr | Mardi 08 Décembre 2009

Nicolas Sarkozy: Muslims Must Be Discreet about Faith

TIMES ONLINE: Nicolas Sarkozy stoked the debate over immigration today with a warning to Muslims to practise their religion discreetly or face rejection by moderate Islam in France.

The President voiced sympathy for Swiss voters who opted last week to ban minarets as he tried to reassert himself in a debate over national identity which he launched last month but that has since spiralled out of his control.

Over the past week, Mr Sarkozy had appeared to retreat from his original comments following a backlash over the way that they were being used against immigrants, particularly Muslims.

But in a column for Le Monde, Mr Sarkozy returned to his theme and said that the result of the Swiss referendum showed how important it was for France to define its identity.

"Instead of condemning the Swiss out of hand, we should try to understand what they meant to express and what so many people in Europe feel, including people in France," he wrote. "Nothing would be worse than denial."

Mr Sarkozy called for tolerance and underlined France's respect for all faiths, but his message was intended primarily to reassure those who are unhappy about what they see as a threatening Muslim presence in the country.

"Christians, Jews, Muslims, all believers regardless of their faith, must refrain from ostentation and provocation and ... practice their religion in humble discretion," Mr Sarkozy wrote.

Addressing himself to Muslims, he wrote that anything that could appear as a challenge to France's Christian heritage and republican values would "doom to failure" a moderate Islam in France.

In taking this line, Mr Sarkozy implicitly rejected attacks from the Left, the intellectual world and some senior figures in his own Gaullist camp over what they see as a ploy that stigmatises immigrants. Al hamdu lillah for Nicolas! >>> Charles Bremner in Paris | Tuesday, December 08, 2009


France : Les musulmans de France priés de respecter la laïcité

LE TEMPS: Le président français Nicolas Sarkozy, a affirmé mardi que la France devait pouvoir accepter, «au cas par cas», la construction de nouveaux minarets. Il appelle les musulmans à continuer de respecter le caractère laïc du pays et ses racines chrétiennes

Dix jours après la votation suisse sur les minarets, Nicolas Sarkozy a pour la première fois, dans les colonnes du quotidien Le Monde, réagit sur le résultat helvétique. Celui-ci avait provoqué une onde de choc dans toute l’Europe, ainsi qu’en France, où la classe politique débat actuellement sur la question de l’identité nationale.

«Peut-on répondre par oui ou par non à une question aussi compliquée, qui touche à des choses aussi profondes?», s’interroge Nicolas Sarkozy. «Je suis convaincu que l’on ne peut que susciter des malentendus douloureux […] en apportant une réponse aussi tranchée à un problème qui doit pouvoir être résolu au cas par cas dans le respect des convictions et des croyances de chacun», explique-t-il.

Le président français rend cependant hommage à la démocratie suisse, «plus ancienne que la nôtre», et stigmatise «les réactions excessives, parfois caricaturales» que le vote a provoquées en France. Question sensible >>> AFP | Mardi 08 Décembre 2009

THE GUARDIAN: Sarkozy defends Switzerland minaret ban: President calls for France's Muslims to practice a 'discreet' form of the religion >>> Ian Traynor, Europe editor | Tuesday, December 08, 2009

LE TEMPS: Revue de presse – Sarkozy, l’ami de la Suisse : Le président de la République recadre le débat français sur l’identité nationale en s’appuyant sur la votation contre les minarets. Question d’exprimer son empathie envers les peuples inquiets >>> Olivier Perrin | Mercredi 09 Décembre 2009

Monday, November 30, 2009

Von der islamischen Blickwinkel: Stellungnahme zur Annahme der Minarettverbotsinitiative

Bild: VAM

VERBAND AARGAUER MUSLIME: Die islamischen Nationalverbände in der Schweiz bedauern die Annahme der Minarettverbotsinitiative zutiefst. Den Initianten ist leider gelungen mit ihrer verzerrenden Propaganda, Ängste bei einer Mehrheit der Stimmenden zu mobilisieren, welche nichts mit dem Islam in der Schweiz zu tun haben.

Die hier lebenden Muslime bekennen sich zur Schweizer Verfassung und Rechtsordnung. Umso grösser ist ihr Befremden, dass nun ihre Verfassungsrechte verletzt werden sollen. Das Verbot, ihre Gotteshäuser mit einem Minarett zu schmücken, verstösst unter anderem gegen das Grundrecht der Religionsfreiheit.

Den Initianten dieses Minarettverbots ging es vom Anfang an und in erster Linie nicht um das symbolische sakrale Bauwerk. Sie haben in der Abstimmungskampagne alles daran getan, um den Islam mit Gerüchten und Halbwahrheiten, in dem sie Schreckensbilder aus dem Ausland in ein Licht stellten, das gar nichts mit dem realen Leben der muslimischen Familie in der Schweiz zu tun hat. Durch die Initiative haben viele Muslime das Gefühl, dass ihr Glaube und ihre Daseinsberechtigung in der Schweiz infrage gestellt wurden. Das hat bei ihnen Sorgen und Ängste ausgelöst, die nun durch das Abstimmungsergebnis noch verstärkt worden sind. Die negativen gesellschaftlichen und juristischen Auswirkungen können heute noch nicht abgeschätzt werden.

Die muslimischen Verbände stehen trotz allem zur Schweiz und ihren Institutionen. Dankbar nehmen sie zur Kenntnis, dass der Bundesrat, das Parlament, die meisten Parteien und unsere Schwesterreligionen Judentum und Christentum sich für das Grundrecht der Religionsfreiheit und den Schutz der Minderheit eingesetzt und die Minarettverbotsinitiative abgelehnt haben. Sie und wir wissen, dass eine Ausgrenzung der Muslime dem gesellschaftlichen Frieden und dem Zusammenleben der vielfältigen Kulturen der Schweiz nicht dient.

Die muslimischen Verbände erkennen auch, dass nun ihre Verantwortung noch gewachsen ist, auf legitime Befürchtungen in der Schweizer Bevölkerung einzugehen und zu antworten. Wir müssen unsere Öffentlichkeitsarbeit verstärken, um Missverständnissen und Vorurteilen über den Islam und die Muslime zu begegnen. Wir laden darum alle Kreise ein, bei anstehenden Problemen gemeinsam mit uns nach konstruktiven Lösungen zu suchen. Unser Anliegen ist es, ein friedliches Zusammenleben zu fördern im Respekt voreinander und entsprechend der menschlichen Würde. [Quelle: VAM]

Stellungnahme Zur Volksabstimmung «Gegen den Bau von Minaretten» vom 29. November 2009

Baden, 29. November 2009

VERBAND AARGAUER MUSLIME (VAM): Mit grosser Enttäuschung nehmen wir zur Kenntnis, dass die Anti-Minarett-Initiative vom Schweizer Stimmvolk deutlich angenommen wurde. Es ist nun leider eine Tatsache, dass die Musliminnen und Muslime in der Schweiz als einzige Religionsgemeinschaft mit einem Sonderverbot bedacht werden, und das erst noch in der Bundesverfassung.

Die Musliminnen und Muslime im Aargau möchten aber auch all jenen Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, welche sich trotz aller Unbill von Seiten der Initiativ-Befürworter an der Urne zu Religionsfreiheit und –frieden bekannt haben, ganz herzlich danken. Auch sie bekennen sich zur Religionsfreiheit und dem Schweizer Rechtstaat und wollen einen positiven Beitrag für ein friedliches Miteinander leisten.

Obwohl sich nun eine gewisse Enttäuschung unter den Musliminnen und Muslimen breit machen wird, möchten wir an dieser Stelle betonen, dass wir uns der Probleme bewusst sind, welche die Integration ethnischer und religiöser Minderheiten mit sich bringt und möchten daher unsere Bereitschaft bekräftigen, mit allen interessierten Kreisen die vorhandenen Probleme ernsthaft zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zu suchen.

Wir hoffen, dass die Initiativ-Befürworter auch ernsthaft daran interessiert sind, die Probleme zu lösen und daher auf dieses Angebot eingehen und nicht mit weiteren Verbotsinitiativen zur Marginalisierung der Musliminnen und Muslime beitragen werden.

Mit freundlichen Grüssen

Hamit Daran

Sekretär und Pressesprecher VAM
[Quelle: VAM]

Islam.ch >>>

Sunday, November 29, 2009

Anti-Dhimmitude in Switzerland! Swiss Voters Back Ban on Minarets

With this one referendum, the Swiss have shown more spunk than the rest of the West put together! Bravo! – © Mark

BBC: Swiss voters have supported a referendum proposal to ban the building of minarets, official results show.

More than 57% of voters and 22 out of 26 cantons - or provinces - voted in favour of the ban.

The proposal had been put forward by the Swiss People's Party, (SVP), the largest party in parliament, which says minarets are a sign of Islamisation.

The government opposed the ban, saying it would harm Switzerland's image, particularly in the Muslim world.

The BBC's Imogen Foulkes, in Bern, says the surprise result is very bad news for the Swiss government which also fears unrest among the Muslim community.

Our correspondent says voters worried about rising immigration - and with it the rise of Islam - have ignored the government's advice.

"The Federal Council (government) respects this decision. Consequently the construction of new minarets in Switzerland is no longer permitted," said the government in a statement, quoted by the AFP news agency.

Justice Minister Eveline Widmer-Schlumpf said the result reflected fear of Islamic fundamentalism.

"These concerns have to be taken seriously. However, the Federal Council takes the view that a ban on the construction of new minarets is not a feasible means of countering extremist tendencies," she said.

She sought to reassure Swiss Muslims, saying the decision was "not a rejection of the Muslim community, religion or culture".

Switzerland is home to some 400,000 Muslims and has just four minarets.

After Christianity, Islam is the most widespread religion in Switzerland, but it remains relatively hidden.

There are unofficial Muslim prayer rooms, and planning applications for new minarets are almost always refused.

Supporters of a ban claimed that allowing minarets would represent the growth of an ideology and a legal system - Sharia law - which are incompatible with Swiss democracy. >>> | Sunday, November 29, 2009

Votations Fédérales : La construction de minarets interdite en Suisse

20MINUTES.ch: Des minarets ne pourront plus être érigés en Suisse. L'initiative populaire «contre la construction de minarets» a été clairement acceptée dimanche, ce qui constitue une surprise.

«On faisait confiance à la lucidité du peuple suisse, c'est une énorme déception», a déclaré Youssef Ibram, imam du centre culturel islamique du Petit-Saconnex (GE). Photo : 20Minutes.ch

Près de six votants sur dix et ont appuyé le texte. Celui-ci était perçu par les opposants comme une menace pour la paix religieuse en Suisse.


L'initiative antiminarets était donnée perdante par les sondages. Elle a pourtant clairement passé la rampe: une majorité de 57,5% des votants (1.534.054 personnes) ont dit «oui» et seuls quatre cantons s'y sont opposés, à savoir Genève (59,7% de «non»), Vaud (53,1%), Bâle-Ville (51,6%) et Neuchâtel (50,8%). En Suisse romande, les cantons du Valais, de Fribourg et du Jura ont approuvé l'initiative par respectivement 58,0%, 55,9% et 51,2%. Le Tessin a dit «oui» à 68,1%, Berne à 60,7% et Zurich à 51,8%. La participation s'est élevée à 53,4%.

Lancée par des membres de l'Union démocratique du centre (UDC) et de l'Union démocratique fédérale (UDF), l'initiative «contre la construction de minarets» avait été déposée en juillet 2008 avec plus de 113.000 signatures valables. Demandant d'inscrire dans la Constitution fédérale la phrase «la construction de minarets est interdite», elle requerrait la double majorité du peuple et des cantons. L'UDC était le seul parti gouvernemental à recommander le «oui». «Islamisation sournoise» >>> ap | Dimanche 29 Novembre 2009

Die Schweiz verbietet den Bau von Minaretten: Deutliche Zustimmung zur Volksinitiative

NZZ ONLINE: In der Schweiz wird der Bau von Minaretten künftig per Verfassungsartikel verboten. Das Stimmvolk hat eine entsprechende Volksinitiative angenommen. Die Zustimmung fiel überraschend hoch aus und beträgt 57,5 Prozent.

In der Schweiz wird der Bau von Minaretten verboten. Das Stimmvolk hat der Anti-Minarett-Initiative aus Kreisen der SVP und der EDU wider Erwarten zugestimmt, und zwar deutlich: 57 Prozent der Stimmenden sagten Ja. Bei der letzten Umfrage von Mitte November hatten sich lediglich 37 Prozent der Befragten für die Initiative ausgesprochen. Mit ihrer umstrittenen Kampagne gelang es den Befürwortern offenbar, in der letzten Phase des Abstimmungskampfes viele Unentschlossene für sich zu gewinnen. >>> sda | Sonntag, 29. November 2009

Referendum in Svizzera, sì a proposta stop minareti

REUTERS ITALIA: GINEVRA - Gli elettori svizzeri hanno approvato oggi la proposta della destra di vietare la costruzione di nuovi minareti, in un risultato sorprendente destinato a creare imbarazzo al governo neutrale della Svizzera.

L'agenzia di stampa elvetica Ats e altri media hanno detto che nel referendum circa il 57,5% degli elettori e 22 dei 26 cantoni hanno detto sì alla proposta avanzata dal partito di destra Swiss People Party (Svp).

In Svizzera sia il parlamento che il governo hanno respinto la proposta dicendo che viola la costituzione del Paese, la libertà di religione e la nota tradizione di tolleranza svizzera. Secondo il governo elvetico una modifica della costituzione per proibire la costruzione dei minareti potrebbe "fare il gioco dei gruppi estremisti". >>> | domenica 29 novembre 2009

TAGES ANZEIGER: «Eine grosse Peinlichkeit»: Reaktionen auf das Minarett-Verbot >>> | Sonntag, 29. November 2009

TAGES ANZEIGER: Minarett-Verbot liefert Ghadhafi neue Argumente gegen die Schweiz: Das Verbot von Minaretten in der Schweiz hat die islamische Welt überrascht und schockiert. Der Volksentscheid könnte politisch instrumentalisiert werden, wie ein Experte meint. >>> vin/sda/ap | Sonntag, 29. November 2009

NZZ ONLINE: «Gegen Minarette, nicht gegen eine Glaubensgemeinschaft» : Der Bundesrat zum Ausgang der drei eidgenössischen Volksabstimmungen >>> wab. Bern | Sonntag, 29. November 2009

NZZ ONLINE: Applaus vom rechten Rand Europas: Rechtsgerichtete Parteien feiern Ja zur Anti-Minarett-Initiative >>> sda | Sonntag, 29. Novembre 2009

NZZ ONLINE: Spontane Demonstrationen in Bern und Zürich: Einige hundert Personen äussern Unmut gegen Anti-Minarett-Initiative >>> sda | Sonntag, 29. November 2009

LE TEMPS: Votation Minarets : Les Suisses refusent massivement les minarets >>> Le Temps avec ATS | Dimanche 29 Novembre 2009

THE TELEGRAPH: Switzerland risks Muslim backlash after minarets vote: Switzerland risked a Muslim backlash on Sunday after its citizens voted overwhelmingly to ban minarets on mosques. >>> Alexandra Williams in Geneva | Sunday, November 29, 2009

TIMES ONLINE: Swiss voters 'back ban on building of minarets' >>> Charles Bremner in Paris | Sunday, November 29, 2009

Friday, November 13, 2009

Zweierlei christlicher Umgang mit dem Islam: Christian Waber und CVP-Nationalrätin Barbara Schmid-Federer im Gespräch

NZZ ONLINE: Ein Minarettverbot verspricht laut einem EDU-Vertreter der Initianten eine Stärkung christlicher Werte in der Gesellschaft. Aus CVP-Sicht beeinträchtigt hingegen eine Einschränkung der Religionsfreiheit den religiösen Frieden und die Integration.

Was ist besonders christlich an einer Initiative, die für eine Religion eine Einschränkung vorsieht?

Christian Waber: Die Religionsfreiheit wird in keiner Weise tangiert. In der Schweiz können alle Religionen gelebt werden, auch die vielen Richtungen des Islam. Aber die Schweiz ist ein christliches Land. Und das erste der Zehn Gebote lautet: Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Allah und unser Gott sind nicht der gleiche Gott. Zu einem Minarett gehört der Muezzin, und er lobt Allah als einzigen Gott.

Vernachlässigt die CVP das Christentum, indem sie gegen die Initiative ist?

Barbara Schmid-Federer: Die CVP ist als politische Partei der Verfassung verpflichtet, versucht aber die ethischen Grundwerte des Christentums in die Politik einzubringen. Ein zentraler Glaubenssatz des Christentums ist die Gleichwertigkeit aller Menschen. Die Initiative können wir nicht annehmen, weil sie ganz klar eine einzelne Religionsgemeinschaft diskriminiert. Nur den Muslimen wird eines ihrer religiösen Symbole untersagt. Herr Waber, Sie widersprechen sich, wenn Sie die Religionsfreiheit bejahen, aber die Gleichbehandlung des Islam ablehnen.

Hätte das Minarettverbot vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Bestand?

Waber: Selbstverständlich. Artikel 9 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) sieht ja wie auch der Uno-Menschenrechtspakt Ausnahmen vor. Und gerade das neue Strassburger Urteil über Kruzifixe in den italienischen Schulen zeigt, dass die Religionsfreiheit Schranken hat.

Schmid: Mit Ausnahme der Initianten sind alle Parteien und Juristen einhellig der Meinung, dass sowohl der Uno-Pakt als auch die EMRK verletzt werden.

Waber: Der Kern der Religionsfreiheit wird auch nach Meinung des Bundesrats nicht verletzt. Der Menschenrechtsgerichtshof akzeptiert beispielsweise das Schächtverbot.

Schmid: Wenn Minarette als Symbol verboten werden, ist das Feld frei für andere Forderungen. So könnte jemand Kirchtürme verbieten wollen.

Waber: Das ist doch kein Problem. Wenn eine solche Initiative lanciert wird und das Volk zustimmt, ist es ein demokratischer Prozess. Ist die Schweiz überhaupt ein christlicher Staat? >>> Interview: C. W. | Freitag, 13. November 2009

Monday, November 09, 2009

Achtung! Zürichs verborgene Moscheen: Am Tag der offenen Moschee treten die Zürcher Muslime an die Öffentlichkeit

NZZ ONLINE: Rund vierzig islamische Zentren gibt es im Kanton Zürich. Neunzehn haben am Samstag zum Moscheebesuch eingeladen. Das Interesse war allerdings gering.

Es sei erschreckend, wie wenig die jungen Menschen in der Schweiz über den Islam wüssten, sagt Khaldoun Dia-Eddine von der Albanisch-Islamischen Gemeinschaft in Zürich. Als Dozent an einer Fachhochschule bringt er das Thema im Unterricht regelmässig auf. Manchmal verteile er Fragebogen mit elementaren Fragen zum Islam und zu seiner Geschichte, erzählt er – und die Antworten, die er zu sehen bekomme, ernüchterten ihn. Pflegen die Nichtmuslime also lieber ihre Vorurteile, als sich darum zu bemühen, den Islam besser zu verstehen? Nein, sagt Dia-Eddine klar, das Interesse am Islam sei gross. Aber anscheinend bestünden in der Bevölkerung Hemmschwellen, auf Muslime zuzugehen und mit ihnen über ihre Religion und Lebensweise zu reden. >>> Thomas Ribi | Montag, 09. November 2009

Friday, January 23, 2009

Die Schweiz: «Niemand von uns will, dass die Scharia hier eingeführt wird»

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Eine Moschee der bosnischen Gemeinschaft in Emmenbrücke in der Schweiz. Foto dank dem Tages Anzeiger.

TAGES ANZEIGER: Im Streit, ob Muslimen eigene Rechtsräume eröffnet werden sollen, äussert sich der Präsident der Kommission gegen Rassismus: Für Georg Kreis haben Details wie der Schwimmunterricht noch lange nichts mit Scharia zu tun. >>> Ralph Pöhner interviewt Georg Kreis Professor für Neuere Geschichte an der Basler Universität | Freitag, 23. Januar 2009

Gemeinde Emmen >>>

SWISSINFO.CH:
Sharia Proposal Rebuffed by Anti-racism Experts: A government advisory committee has come out against a proposal to introduce elements of the Muslim legal system, Sharia, in Switzerland. >>> | Friday, January 23, 2009

SWISSINFO.CH: "There's No Place for Sharia in Switzerland"

A Swiss professor has stirred up a hornet's nest by suggesting that certain elements of Sharia, the Muslim legal system, should be introduced in Switzerland.

Christian Giordano told swissinfo that current Swiss legislation was "too narrow" for minorities and he put a case for introducing legal pluralism.

His position echoes that of Anglican Church head, the Archbishop of Canterbury, who last year caused a storm of protest in Britain after suggesting a partial adoption of Sharia law there. >>> | January 14, 2009

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch und Gebundene Ausgabe) – Versandkostenfrei innerhalb der Schweiz >>>

Friday, January 11, 2008

Schweiz: Minarett-Initiative hat noch keinen Sturm der Entrüstung ausgelöst

NZZ: Trotz der diplomatischen Note der Islamischen Konferenz an die Schweiz hat die Minarett-Initiative in der islamischen Welt noch keine grossen Wellen geworfen. Zwar wird die Befürchtung geäussert, ein Minarett-Verbot könnte die Muslime in der Schweiz in der Ausübung ihrer religiösen Rechte behindern. Doch hört man auch gelassene Stimmen.

ber., Alexandria, 11. Januar

Die Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) hat verlangt, von der Schweiz über die Minarett-Initiative informiert zu werden. Mehrere Vertreter der OIC erklärten in der saudischen Hauptstadt Riad, sie wollten diesbezüglich den Schweizer Botschafter treffen. Sie hatten ihm zuvor eine diplomatische Note gesandt.

Die Initiative gegen den Bau von Minaretten in der Schweiz ist indes noch kaum bekannt in der islamischen Welt. Noch weniger wissen dortige Politiker und muslimische Vertreter, dass die Initiative ein Ding ist, das gut Weile haben will. Momentan sind noch nicht einmal die Unterschriften vollständig gesammelt, um über das Begehren der SVP abzustimmen. Minarett-Initiative hat noch keinen Sturm der Entrüstung ausgelöst: Weitgehend unbekannt in der islamischen Welt >>>

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