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Saturday, July 18, 2009

Kommentar: Die grüne Revolution ist schon lange nicht am Ende

WELT ONLINE: Zehntausende Menschen haben sich im Iran wieder auf die Straße gewagt, um gegen die Führung um Mahmud Ahmadinedschad zu demonstrieren. Rückendeckung bekamen sie beim Freitagsgebet von Ex-Präsident Rafsandschani. Je mehr die Demonstranten spüren, dass das Regime wankt, desto mutiger werden sie.

Grün ist zurück in Teheran. Zu Zehntausenden sind die Iraner auf die Straße gegangen, um in den Farben der Opposition zu protestieren. Trotz der brutalen Staatsgewalt der letzten Wochen haben sie sich nicht davon abbringen lassen, das Freitagsgebet zu einer Demonstration ihres Durchhaltewillens zu machen. Die Gebetsteppiche in grüner Farbe sollen auf den Märkten der Hauptstadt gar ausverkauft gewesen sein.

Zum ersten Mal seit der umstrittenen Wahl hat der mächtige Strippenzieher Ali Rafsandschani das Freitagsgebet geleitet, der als Unterstützer des unterlegenen Oppositionskandidaten Mir Hussein Mussawi gilt. Und Rafsandschani hat es an kritischen Worten nicht fehlen lassen. >>> Von Clemens Wergin | Freitag, 17. Juli 2009

Monday, June 29, 2009

Neue Attacken des Iran auf den Westen

WELT ONLINE: Acht Mitarbeiter der britischen Botschaft festgenommen - Demonstration in Teheran

Teheran - Die iranischen Oppositionsanhänger bieten trotz aller Repressalien der Regierung offenbar weiter die Stirn. In Teheran kam es am Sonntag nach Berichten von Augenzeugen zu Zusammenstößen zwischen etwa 3000 Demonstranten und der Polizei. Diese habe Tränengas und Schlagstöcke eingesetzt, um die Menge aufzulösen, hieß es. Für Empörung im Westen sorgte unterdessen die Festnahme mehrerer Mitarbeiter der britischen Botschaft.

Die Demonstration, an der den Berichten zufolge mehrere tausend Oppositionsanhänger teilnahmen, fand im Norden von Teheran statt. Dieser Teil der iranischen Hauptstadt gilt als eine der Hochburgen des nach offizieller Darstellung unterlegenen Präsidentschaftskandidaten Mir Hossein Mussawi. Es war die erste größere Protestaktion seit fünf Tagen. >>> | Montag, 29. Juni 2009

Friday, June 26, 2009

Feindbild: Im Iran sitzt der Hass auf Großbritannien tief

WELT ONLINE: Schuld an den Unruhen sind die Briten – diese simple Behauptung verbreiten die Machthaber in Teheran gern und oft. Sie wurzelt in einer tiefen Feindschaft gegenüber der einstigen De-facto-Kolonialmacht. Die langen Versuche Londons, sich den Iran als Einflusssphäre zu sichern, bieten den Mullahs eine Steilvorlage.

Kein Mittel verstehen die Machthaber in Teheran besser einzusetzen als das tief in der nationalen Psyche verankerte Vorurteil, hinter den Unruhen im Iran stecke nichts weiter als die bekannte Hand der Briten, die sich permanent in die iranischen Angelegenheiten einmischen und eingemischt haben. Das beherrscht die Köpfe der Regierenden in Teheran geradezu wie eine Paranoia.

Den Ursprung des England-Hasses muss man im 19. Jahrhundert ansiedeln, als Persien zur Trophäe wurde im „Großen Spiel“ zwischen dem zaristischen Russland und dem britischen Weltreich um das Herzland Eurasien: Afghanistan, Kaukasus, Persien. >>> Von Thomas Kielinger | Freitag, 26. Juni 2009

Saturday, June 20, 2009

Blutige Zusammenstöße im Iran: Polizei greift Demonstranten mit Schlagstöcken an

WELT ONLINE: Wasserwerfer, Tränengas und Schlagstöcke: Die Lage im Iran ist eskaliert. Bewaffnete Polizei stellte sich den Anhängern der Opposition entgegen. Augenzeugen berichten von bis zu 60 schwer Verletzten. Dem Oppositionsführer Mussawi drohte die iranische Regierung mit Verhaftung.

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Bild: Welt Online

Der Machtkampf im Iran ist am Samstag weiter eskaliert. Polizei und regierungstreue Milizen gingen mit Wasserwerfern, Tränengas und Schlagstöcken gegen Anhänger der Opposition vor, die einem Demonstrationsverbot trotzten.

Augenzeugen berichteten von heftigen Zusammenstößen in der Nähe des Revolutionsplatzes in Teheran. Rund 3.000 Demonstranten protestierten dort gegen das offizielle Ergebnis der Präsidentenwahl und riefen „Tod der Diktatur“ und „Tod dem Diktator“.

Polizei und regierungstreue Milizen hätten 50 bis 60 Demonstranten so schwer verletzt, dass sie in das Imam-Chomeini-Krankenhaus gebracht werden mussten, sagten Augenzeugen der Nachrichtenagentur AP. Mehrere blutende Demonstranten seien von Mitstreitern weggetragen worden. Einige der Protestierenden hätten daraufhin Motorräder der Milizen in Brand gesteckt. >>> AP | Samstag, 20. Juni 2009
Les manifestations à Téhéran (Aujourd’hui ?)

Voici une vidéo diffusée via le réseau de microblogging Twitter et censée figurer les émeutes en cours. Les documents trouvés sur Internet étant difficiles à sourcer et à vérifier, ces images sont à prendre avec précaution. [Source: Le Figaro]

LE FIGARO: Iran : heurts entre pro
et anti-Ahmadinejad : MINUTE PAR MINUTE - Malgré les menaces du pouvoir, les iraniens qui contestent la victoire de Mahmoud Ahmadinejad manifestent samedi et affrontent la police anti-émeutes. Un attentat-suicide a été commis contre le mausolée de l'ayatollah Khomeiny. >>> Samuel Laurent (lefigaro.fr) avec agences | Samedi 20 Juin 2009

NZZ Online: Lage in Teheran spitzt sich zu: Polizei geht gegen verbotene Demonstration vor – Selbstmordattentat

Im Konflikt um die iranische Präsidentenwahl ist es in Teheran zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Gegen die Anhänger der Opposition wurden Tränengas und Wasserwerfer eingesetzt. Vor dem Mausoleum von Ayatollah Khomeinyi hat sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt.

In der iranischen Hauptstadt Teheran hat sich am Samstag ein Selbstmordattentäter vor dem Mausoleum von Ajatollah Khomeinyi selbst getötet und zwei Personen verletzt. Das meldete die iranische Nachrichtenagentur Fars. Ob es einen Zusammenhang zu den Massenprotesten der Opposition nach den Präsidentenwahlen gibt, war zunächst völlig unklar. Das Mausoleum des islamischen Revolutionsführers Khomeinyi gilt vielen Iranern als Heiligtum. >>> sda/dpa/afp | Samstag, 20. Juni 2009

Wednesday, June 17, 2009

Teheran: Regime-Gegner im Iran wollen weiter demonstrieren

WELT ONLINE: Am dritten Tag in Folge wollen Iranische Oppositionelle das Demonstrationsverbot brechen und ihre Proteste gegen den Ausgang der Präsidentenwahl fortsetzen. Per SMS riefen Anhänger des unterlegenen Kandidaten Mir Hussein Mussawi dazu auf, sich zu einer Kundgebung im Zentrum von Teheran zu versammeln.

Anhänger des iranischen Oppositionsführers Mir Hussein Mussawi wollen ihre Proteste gegen das Ergebnis der Präsidentenwahl auch heute fortsetzen. Erneut kündigten sie Kundgebungen im Zentrum der iranischen Hauptstadt an, um gegen die nach ihrer Meinung manipulierte Wiederwahl von Präsident Mahmud Ahmadinedschad zu demonstrieren. Trotz Polizeigewalt und Unterdrückung einer unabhängigen Berichterstattung waren auch am Dienstag wieder Zehntausende im Norden Teherans friedlich gegen Ahmadinedschad auf die Straße gegangen. >>> dpa/Reuters/AFP/ks | Mittwoch, 17. Juni 2009

Tuesday, June 16, 2009

Iran: Behörden reagieren mit voller Härte auf Proteste

WELT ONLINE: Die Gegner des iranischen Regimes geben nicht auf. Erneut gehen zehntausende Menschen auf die Straßen. Die Regierung reagiert mit einem großen Polizeiaufgebot und scharfer Zensur: Ausländische Medien können kaum noch frei berichten. Zudem organisierten die Behörden eine Demonstration von Ahmadinedschad-Anhängern.

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Bild: Welt Online

Irans Führung begegnet den ungebrochenen Protesten gegen Präsident Mahmud Ahmadinedschad mit Polizei-Gewalt und Unterdrückung einer unabhängigen Berichterstattung. Auch am Dienstag trafen sich zehntausende Anhänger der Opposition um Mir Hussein Mussawi in der Hauptstadt Teheran und anderen Städten, um gegen die zweifelhafte Wiederwahl Ahmadinedschads zu demonstrieren.

Dabei hatte Mussawis selbst die Menschen aufgefordert, die Proteste zu beenden und nicht ihr Leben zu riskieren. Er und seine Anhänger werden dem amtierenden Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad massiven Wahlbetrug vor.

In Teherans Straßen stand ein massives Polizeiaufgebot bereit. Mitarbeitern ausländischer Medien war untersagt, über nicht autorisierte Kundgebungen zu berichten. Mindestens sieben Menschen sollen bereits am Montag bei Protesten getötet worden sein.

Viele Gegner Ahmadinedschads trugen nach Angaben von Augenzeugen schwarz als Zeichen der Trauer. Ziel des zwei Kilometer langen Zuges war offensichtlich das Gebäude des staatlichen Fernsehsenders IRIB. Dieser gilt als wichtiger Propagandakanal Ahmadinedschads. Mussawi forderte von dem Sender Redezeit. >>> AP/dpa/cn | Dienstag, 16. Juni 2009

Monday, June 01, 2009

Irans Präsidentschaftskandidat will Frauenrechte stärken

TAGES ANZEIGER: Mir Hossein Mussawi will iranischer Präsident werden. Und hat Chancen es zu schaffen. Nun hat er sich für eine Stärkung der Rechte von Frauen ausgesprochen.

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Bild: Google Images

Sollte er die Wahl am 12. Juni gewinnen, werde er das Parlament veranlassen, alle diskriminierenden Gesetze zu korrigieren. Dies sagte Mir Hossein Mussawi am Samstag bei einem Wahlkampfauftritt vor etwa 1500 Frauen in einem Sportstadion in der Hauptstadt Teheran. Unter anderem stellte er eine Abschaffung der Sittenpolizei in Aussicht, die über die Einhaltung von Kleidervorschriften wacht.

Iranische Frauen dürften ohne Zustimmung ihres Ehemanns weder arbeiten noch einen Pass beantragen. Auch das Erbschafts-, Scheidungs- oder Sorgerecht benachteiligt sie. >>> Montag, 01. Juni 2009

Monday, March 23, 2009

Das iranische Volk sucht den Frieden mit den USA

WELT ONLINE: Barack Obama hat den Iranern einen Neubeginn bei den internationalen Beziehungen angeboten. Während die Hardliner in Teheran sich unerbittlich zeigen, ist ein großer Teil der iranischen Bevölkerung längst für einen Versöhnungskurs. Die junge Generation wird sich immer mehr darüber im Klaren, das Amerika mehr Chance denn Bedrohung ist.

Sie kommen jeden Freitag. Zu Tausenden strömen sie durch das Tor der Teheraner Universität. Die Männer hocken in der ehemaligen Sporthalle. Die Frauen lassen sich auf einem gepflasterten Weg daneben nieder, dazwischen hängen grüne Plastikplanen. Sie plaudern, wickeln Proviant aus. Als die Worte "Tod für Amerika!" aus den Lautsprechern dröhnen, gerät die Masse in Bewegung: "Tod für Amerika!", brüllen die Gläubigen unter Anleitung des bärtigen Geistlichen zurück. Es ist ein bekanntes Ritual. Und doch: Es ist nur ein Ausschnitt des Ganzen. >>> Von Gabriele M. Keller | Montag, 23. März 2009

Wednesday, March 04, 2009

Krieg im Gazastreifen: Teheran fordert Kriegsverbrechertribunal für Israel

WELT ONLINE: Iran wirft Israel Kriegsverbrechen im Gazastreifen vor. Deshalb solle ein Tribunal eingerichtet werden, um die Militäraktion Israels zu untersuchen. Das forderte der oberste iranische Führer Ajatollah Ali Chamenei auf einer internationalen "Palästina-Konferenz". Auch Obamas Verhalten sorgt in Teheran für Unmut.

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Foto vom Ajatollah Ali Chamenei dank der Welt

Der oberste iranische Führer, Ajatollah Ali Chamenei, hat die Einrichtung eines "internationalen Kriegsverbrechertribunals“ gefordert, vor dem die israelische Führung wegen der Militäroffensive im Gazastreifen angeklagt werden solle.

Zum Auftakt einer internationalen “Palästina-Konferenz“ sagte Chamenei in Teheran, „die Immunität des kriminellen Regimes in Israel“ müsse gebrochen werden. Auch Präsident Mahmud Ahmadinedschad sprach sich für ein solches Tribunal aus. „Wir brauchen eine vereinte Front gegen das zionistische Regime“, sagte er. >>> AP/dpa/lk | Mittwoch, 4. März 2009

AFP: Iran Calls for World Muslim 'Resistance' against Israel

TEHRAN — Iran's supreme leader Ayatollah Ali Khamenei issued a rallying call to world Muslims on Wednesday to join the Palestinian "resistance" against Israel as he kicked off a summit in aid of war-torn Gaza.

His latest statement comes as US Secretary of State Hillary Clinton meets Palestinian leaders during her first visit to the region since taking office.

Clinton was to meet Western-backed president Mahmud Abbas and prime minister Salam Fayyad in the occupied West Bank's political capital of Ramallah a day after huddling with Israeli leaders in Jerusalem.

"The only way to save Palestine is resistance," Khamenei said in his keynote address as he kicked off a two-day international summit organised by Tehran in aid of Gaza and the Palestinians.

"Support and help to Palestinians is a mandatory duty of all Muslims. I now tell all Muslim brothers and sisters to join forces and break the immunity of the Zionist criminals," Khamenei said.

He also called for putting Israeli leaders on trial for the recent assault on Gaza in which 1,300 Palestinians and 13 Israelis were slain.

"The political and military leaders of the occupying regime that played the role in the disaster of Gaza must be put on trial. This is the first step that should be taken," Khamenei said.

Iran does not recognise Israel and Khamenei has repeatedly refused a two-state solution to solve the Israel-Palestinian issue, a strategy reiterated by Clinton this week. >>> Copyright © 2009 AFP. All rights reserved | Wednesday, March 4, 2009

HAARETZ: Iran Leader: Obama Taking Wrong Path over 'Cancerous' Israel

Iran's top authority said on Wednesday U.S. President Barack Obama was pursuing the same "wrong path" as George W. Bush in supporting Israel, which it called a "cancerous tumor."

The comments by Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei, who has the final say on policy in the Islamic Republic, are likely to disappoint the new U.S. administration which wants to engage Iran but has called on Tehran to "unclench its fist."

"Even the new president of America, who has come to power with slogans about changing Bush's policies, is defending state terrorism by talking about unconditional commitment to Israel's security," Khamenei said.

Khamenei, speaking at a conference on the Palestinian issue in Tehran, said Obama was following the same "wrong path" of his predecessor in the White House. >>> Reuters | Wednesday, March 4, 2009

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch) – Deutschland & Österreich >>>
The Dawning of a New Dark Age (Gebundene Ausgabe) – Deutschland & Österreich >>>

Saturday, February 21, 2009

Schröder kritisiert in Iran Holocaust-Leugnung: Privatmann ohne politischen Auftrag trifft Präsident Ahmadinejad

NZZ Online: In Teheran hat der frühere deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder Tendenzen zur Leugnung der Judenvernichtung zur Nazizeit kritisiert. Er nahm damit Bezug auf frühere Äusserungen des iranischen Präsidenten.

«Der Holocaust ist eine historische Tatsache. Es ist nicht sinnvoll, dieses einmalige Verbrechen, für das Hitler-Deutschland verantwortlich gewesen ist, zu leugnen», sagte der SPD-Politiker am Samstag in Teheran vor der iranischen Industrie- und Handelskammer, kurz vor einem geplanten Treffen mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad. Dieser hatte die Tatsache der Judenvernichtung in Europa wiederholt in Zweifel gezogen.

Weiter sagte Schröder, diese «unnötigen Diskussionen» lenkten auch von der zentralen Frage für den regionalen Frieden ab, nämlich wie die Sicherheit aller Staaten der Region gewährleistet werden könne. Der komplette Redetext lag der Nachrichtenagentur AP am Samstag vor; Schröder hielt sich bei seiner Ansprache nach Angaben seines Büros wortgetreu an das Manuskript. >>> ap | Samstag, 21. Februar 2009

WELT ONLINE: Schröder kritisiert Ahmadinedschad vor Treffen

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Gerhard Schröder, der Altkanzler Deutschlands, hat vor iranischen Wirtschaftsvertretern dessen israelfeindliche Rhetorik und die Holocaust-Leugnung kritisiert. Foto dank der Welt

In wenigen Stunden soll Gerhard Schröder eigentlich den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad in Teheran treffen. Zuvor hat er nun allerdings vor iranischen Wirtschaftsvertretern dessen israelfeindliche Rhetorik kritisiert. Die iranische Seite reagierte prompt auf die Rede des Altkanzlers.

"Der Holocaust ist eine historische Tatsache und es macht keinen Sinn, dieses einmalige Verbrechen zu leugnen“, sagte Schröder vor der iranischen Industrie- und Handelskammer in Teheran. Der Zentralrat der Juden in Deutschland hatte Schröder wegen des Treffens mit Ahmadinedschad scharf kritisiert. „Herr Schröder fügt dem Ansehen der Bundesregierung und der Bundesrepublik Deutschland schweren Schaden zu“, sagte der Generalsekretär des Zentralrats, Stephan Kramer, der in Hannover erscheinenden „Neuen Presse“.

Ahmadinedschad hatte vor zwei Jahren die Entfernung Israels aus dem Nahen Osten und dessen Verlegung nach Europa oder Amerika gefordert. Außerdem hatte der iranische Präsident die historischen Dimensionen des Holocaust geleugnet und sie als „Märchen“ bezeichnet.

Falls der Iran als Regionalmacht international ernst genommen werden wolle, so Schröder, sollte das Land auch Verantwortung übernehmen und internationale Regeln respektieren. Bemerkungen über den Holocaust würden nur von der zentralen Frage im Nahen Osten und der Suche nach einer gemeinsamen Lösung für den Konflikt zwischen Israel und Palästina ablenken, sagte Schröder weiter. >>> dap/AP/AFP/str | Samstag, 21. Februar 2009

HAARETZ: Ex-German Chancellor Tells Iranians 'Holocaust a Fact'

Visiting former German chancellor Gerhard Schroeder criticized on Saturday Iranian President Mahmoud Ahmadinejad for casting doubt over the Holocaust, saying the slaughter of 6 million Jews by Nazis was a fact.

Since coming to power in 2005, Ahmadinejad has provoked international condemnation for saying the Holocaust was a "myth" and calling Israel a "tumor" in the Middle East.

"The Holocaust is a historic fact and there is no sense in denying this unparalleled crime," Schroeder told the Iranian Chamber of Industry and Commerce.

"Iran needs to take responsibility and respect international rules, if it wants to be taken seriously as a regional power."

Schroeder, due to meet Ahmadinejad in Tehran later on Saturday, also criticized the hardline leader for his views on Israel which Iran has refused to recognize since its 1979 Islamic revolution.

Schroeder arrived in Tehran on Thursday for a four-day unofficial visit.

Ahmadinejad, who often rails against Israel and the West, said in January the subject of the Holocaust had been used to expand the international influence of the United States and Britain after World War Two. >>> Reuters | Saturday, February 21, 2009

HAARETZ: German Politicians, Jewish Leaders Slam Schroeder for Ahmadinejad Meet

German politicians and Jewish community representatives harshly criticized former German chancellor Gerhard Schroeder for meeting with Iranian President Mahmoud Ahmadinejad in Tehran on Saturday.

Schroeder, who is a senior manager at the Russian energy giant Gazprom, arrived in Tehran on Thursday for an unofficial four-day visit, facilitated by an Iranian doctor who heads a Hanover-based neurobiology research institute.

By meeting with Ahmadinejad, "Schroeder has harmed the image of the German government and of the whole of Germany," said Stephan Kramer, secretary general of the Central Council of Jews in Germany. >>> By Assaf Uni | Sunday, February 22, 2009

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Wednesday, August 20, 2008

Teheraner Kampagne gegen Shirin Ebadi

NZZ Online: Die iranische Nobelpreisträgerin Shirin Ebadi hat am Montag eine Verleumdungsklage gegen die staatliche Teheraner Nachrichtenagentur Irna und verschiedene Zeitungen angestrengt. In einer Pressekonferenz erklärte Ebadi, die Agentur habe am 6. August einen lügenhaften Bericht verbreitet, wonach ihre Tochter zum verbotenen Bahai-Glauben übergetreten sei. Sie wies die Behauptung als falsch von sich und wollte auch den Autor des Berichtes belangen, ebenso wie die Blätter, die diesen aufgenommen haben. Die Anklage des Übertritts zu den Bahai ist in der Islamischen Republik ernst zu nehmen, weil diese dort im Gegensatz zu Christen und Juden aus ideologischen Gründen nicht zugelassen werden; zudem impliziert sie eine Abkehr vom Islam, worauf die Todesstrafe steht. Teheraner Kampagne gegen Shirin Ebadi: Mit lügenhaften Berichten gegen eine unliebsame Persönlichkeit >>> vk. Limassol | 19. August 2008

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Sunday, June 22, 2008

Teheran schliesst Aussetzung der Uran-Anreicherung aus

«Die Frage der Aussetzung unserer Aktivitäten und der Anreicherung von Uran ist unlogisch und unannehmbar» - Regierungssprecher Gholamhossein Elham

NZZ Online: Der Iran hat neue Verhandlungen über sein Atomprogramm auf der Grundlage einer Aussetzung seiner Uran-Anreicherung abgelehnt. Damit reagierte die Regierung auf ein Verhandlungsangebot der fünf Uno-Vetomächte und Deutschland. Teheran schliesst Aussetzung der Uran-Anreicherung aus: IAEA-Chef will bei Angriff auf Iran zurücktreten >>> 21. Juni 2008

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Monday, June 02, 2008

Iran: Mann wegen Feminismus verurteilt

DIE PRESSE: Sein Einsatz für die Gleichberechtigung von Frauen bringt einem 22-Jährigen ein Jahr Haft ein: Der Student wurde wegen des Verbreitens staatsfeindlicher Propaganda verurteilt.

Im Iran ist ein Student zu einem Jahr Haft verurteilt worden - sein Verbrechen: Einsatz für die Rechte von Frauen. Der 22-Jährige hatte in einem Park der Hauptstadt Teheran Unterschriften für Gleichberechtigung gesammelt. Dabei sei er festgenommen worden, berichtete seine Anwältin am Montag. Ende Mai habe ihn ein Gericht dann unter anderem wegen des Verbreitens staatsfeindlicher Propaganda verurteilt.

Menschenrechtsaktivisten zufolge ist der Student der erste Mann, der wegen seines Einsatzes für Gleichberechtigung von Frauen verurteilt worden ist. Dutzende männliche Frauenrechtler seien zwar seit dem Start der Kampgane "Eine Million Unterschriften für die Gleichberechtigung" festgenommen worden - die meisten habe man aber bald wieder freigelassen. Weibliche Aktivisten hingegen wurden bereits zuvor zu Haftstrafen verurteilt.

Der Iran weist Vorwürfe, Frauen zu diskriminieren, stets zurück. [Quelle: Iran: Mann wegen Feminismus verurteilt]

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Monday, May 05, 2008

Bagdad wirft Teheran Einmischung vor

NZZ Online: Der Irak wirft seinem Nachbar Iran Einmischung vor. Die irakische Regierung hat nach eigenen Angaben Beweise dafür, dass im grossen Stil iranische Waffen in den Irak geschmuggelt werden. Ein Regierungssprecher sagte der Zeitung «Washington Post», man habe dafür konkrete Beweise.

(sda/dpa/Reuters) Während der am 25. März begonnenen Offensive in der südlichen Stadt Basra seien Waffen aus iranischer Produktion gefunden worden, erklärte ein Regierungssprecher.

Die irakische Zeitung «As-Sabah» berichtete am Montag unter Berufung auf Verteidigungsminister Abdul Kader al-Obaidi, in Basra sei eine Boden-Boden-Rakete grösseren Kalibers gefunden worden. Die Rakete sei im Jahr 2007 hergestellt worden, womit klar ist, dass sie nicht aus den Restbeständen der alten irakischen Armee stammen kann. Bagdad wirft Teheran Einmischung vor: Im grossen Stil Waffen geschmuggelt - Hizbullah-Kämpfer in Iran ausgebildet >>> | 5. Mai 2008

The Dawning of a New Dark Age (Taschenbuch)
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Wednesday, September 12, 2007

Londra, libera la lesbica iraniana Pegah
Rischiava il rimpatrio e la lapidazione

LA REPUBBLICA: LONDRA - Pegah, la donna lesbica iraniana che dalla Gran Bretagna rischiava l'estradizione nel suo paese e la morte, "è libera". A dare l'annuncio è il gruppo EveryOne, che ha promosso la mobilitazione per la sua vita, e che fa sapere che la donna "si trova a casa di amici a Sheffield".

La notizia della liberazione di Pegah Emambakhsh dal centro di detenzione di Yarl's Wood di Clapham - fa sapere il gruppo EveryOne - è arrivata nella tarda serata di ieri. La sua liberazione, dicono con soddisfazione dall'organizzazione, è frutto della mobilitazione internazionale ha cui hanno aderito migliaia di cittadini e centinaia di associazioni e organizzazioni per i diritti umani.

La donna si era rifugiata in Inghilterra per sfuggire una condanna a morte per omosessualità. Ora il governo britannico ha cambiato posizione ed il suo status non è più quello di persona accusata di immigrazione clandestina ma di rifugiata in attesa di permesso di soggiorno. Non sarà quindi costretta a tornare in Iran. Londra, libera la lesbica iraniana Pegah
Rischiava il rimpatrio e la lapidazione (contunuare a leggere)

Mark Alexander