NZZ Online: Die iranische Nobelpreisträgerin Shirin Ebadi hat am Montag eine Verleumdungsklage gegen die staatliche Teheraner Nachrichtenagentur Irna und verschiedene Zeitungen angestrengt. In einer Pressekonferenz erklärte Ebadi, die Agentur habe am 6. August einen lügenhaften Bericht verbreitet, wonach ihre Tochter zum verbotenen Bahai-Glauben übergetreten sei. Sie wies die Behauptung als falsch von sich und wollte auch den Autor des Berichtes belangen, ebenso wie die Blätter, die diesen aufgenommen haben. Die Anklage des Übertritts zu den Bahai ist in der Islamischen Republik ernst zu nehmen, weil diese dort im Gegensatz zu Christen und Juden aus ideologischen Gründen nicht zugelassen werden; zudem impliziert sie eine Abkehr vom Islam, worauf die Todesstrafe steht. Teheraner Kampagne gegen Shirin Ebadi: Mit lügenhaften Berichten gegen eine unliebsame Persönlichkeit >>> vk. Limassol | 19. August 2008
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