Wien. Antiterror-Experten und Nachrichtendienste sehen in ihnen die derzeit größte Bedrohung aus dem Dunstkreis des Jihadismus: Bürger aus dem Westen, die aus Sympathie für al-Qaida nach Syrien reisen, sich dort ausbilden lassen, gegen Präsident Bashar al-Assad kämpfen und anschließend in ihre Heimat zurückkehren. Eine Bedrohung, mit der sich nun auch Österreichs Sicherheitsbehörden auseinandersetzen müssen. » | Von Andreas Wetz | Die Presse | Mittwoch, 04. September 2013
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Wednesday, September 04, 2013
Österreichs Krieger kehren aus Syrien heim
Wien. Antiterror-Experten und Nachrichtendienste sehen in ihnen die derzeit größte Bedrohung aus dem Dunstkreis des Jihadismus: Bürger aus dem Westen, die aus Sympathie für al-Qaida nach Syrien reisen, sich dort ausbilden lassen, gegen Präsident Bashar al-Assad kämpfen und anschließend in ihre Heimat zurückkehren. Eine Bedrohung, mit der sich nun auch Österreichs Sicherheitsbehörden auseinandersetzen müssen. » | Von Andreas Wetz | Die Presse | Mittwoch, 04. September 2013
Tuesday, September 03, 2013
Eingreifen in Syrien: Merkel bekräft Nein zu Militärschlag
Aktion im Syrien-Krieg: Assad-Treue bilden menschliches Schutzschild
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Syrien
Saturday, August 31, 2013
Syrien-Krieg: Experte warnt vor Folgen: "Dann gnade uns Gott"
KRONEN ZEITUNG: Der brutale Giftgas- Anschlag in Damaskus mit 1.429 Toten, darunter mindestens 426 Kinder, hat die Welt in Alarmbereitschaft versetzt. Im Interview mit Conny Bischofberger warnt Islam- Experte Peter Scholl-Latour (kl. Bild) vor den Folgen eines westlichen Militärschlages.
Anruf in Tourrettes- sur- Loup bei Nizza, wo der prominente deutsch- französische Buchautor sein Refugium hat. Eva Scholl- Latour hebt das Telefon ab. "Mein Mann ist gerade schwimmen. Ich geh' ihn gleich suchen." "Schääätzchen", hört man sie mehrfach rufen. Dann ertönt auch schon seine unverwechselbare Stimme, bekannt aus diversen Fernseh- Talkshows. Er sitze im Bademantel auf seiner Terrasse, vor ihm liege das Meer, beschreibt der Grand Seigneur der Auslandsjournalisten das mediterrane Panorama - Abendsonne und weiße Jachten russischer Oligarchen und arabischer Monarchen inklusive.
Erst letzten Dezember hat er noch Bashar al- Assad in Damaskus getroffen - jenen Mann, der nun beschuldigt wird, für den Chemiewaffen- Angriff auf sein Volk verantwortlich zu sein. Wie ein Maschinengewehr feuert Scholl- Latour seine Kommentare und Analysen ab. Mehr zufällig lauscht er manchmal auch gnädig einer Frage. » | Conny Bischofberger, Kronen Zeitung | Samstag, 31. August 2013
Anruf in Tourrettes- sur- Loup bei Nizza, wo der prominente deutsch- französische Buchautor sein Refugium hat. Eva Scholl- Latour hebt das Telefon ab. "Mein Mann ist gerade schwimmen. Ich geh' ihn gleich suchen." "Schääätzchen", hört man sie mehrfach rufen. Dann ertönt auch schon seine unverwechselbare Stimme, bekannt aus diversen Fernseh- Talkshows. Er sitze im Bademantel auf seiner Terrasse, vor ihm liege das Meer, beschreibt der Grand Seigneur der Auslandsjournalisten das mediterrane Panorama - Abendsonne und weiße Jachten russischer Oligarchen und arabischer Monarchen inklusive.
Erst letzten Dezember hat er noch Bashar al- Assad in Damaskus getroffen - jenen Mann, der nun beschuldigt wird, für den Chemiewaffen- Angriff auf sein Volk verantwortlich zu sein. Wie ein Maschinengewehr feuert Scholl- Latour seine Kommentare und Analysen ab. Mehr zufällig lauscht er manchmal auch gnädig einer Frage. » | Conny Bischofberger, Kronen Zeitung | Samstag, 31. August 2013
Geplanter Syrien-Einsatz: Assads Sohn verspottet die USA
SPIEGEL ONLINE: Modernste Waffen, aber zu feige, Soldaten zu schicken? Die Kinder der syrischen Machtclique spotten auf Facebook über die USA. Assad-Anhänger hinterlassen zuhauf ihre Jubelkommentare im Netz, die Realität blenden sie aus.
Ein amerikanischer Angriff auf Syrien scheint stündlich näher zu rücken. Doch Angst wollen sich die Anhänger Baschar al-Assads nicht anmerken lassen, im Gegenteil. "Ich will so sehr, dass die Amerikaner angreifen, weil ich will, dass sie diesen Riesenfehler begehen, etwas anzufangen, dessen Ende sie nicht absehen können", heißt es etwa in einem Eintrag von Hafis al-Assad.
Der Account von Assad Junior ist nicht verifiziert, doch ist es durchaus plausibel, dass es sich tatsächlich um einen Eintrag von Baschar al-Assads elfjährigem Sohn handelt. Schließlich haben Assads Neffen und Nichten auf den Eintrag reagiert und ihn kommentiert. Der "New York Times" gelang es, die Facebook-Konten dieser Assad-Verwandten mit hoher Wahrscheinlichkeit als echt zu identifizieren.
Wenn es sich um einen Scherz gehandelt hätte, wäre dieser so ausgefeilt, dass selbst Assads Verwandte darauf hereingefallen wären. Kurz nachdem die US-Zeitung in einem Blog-Eintrag darüber berichtete und auch Screenshots veröffentlichte, wurde der Account gelöscht. » | Von Raniah Salloum | Samstag, 31. August 2013
Ein amerikanischer Angriff auf Syrien scheint stündlich näher zu rücken. Doch Angst wollen sich die Anhänger Baschar al-Assads nicht anmerken lassen, im Gegenteil. "Ich will so sehr, dass die Amerikaner angreifen, weil ich will, dass sie diesen Riesenfehler begehen, etwas anzufangen, dessen Ende sie nicht absehen können", heißt es etwa in einem Eintrag von Hafis al-Assad.
Der Account von Assad Junior ist nicht verifiziert, doch ist es durchaus plausibel, dass es sich tatsächlich um einen Eintrag von Baschar al-Assads elfjährigem Sohn handelt. Schließlich haben Assads Neffen und Nichten auf den Eintrag reagiert und ihn kommentiert. Der "New York Times" gelang es, die Facebook-Konten dieser Assad-Verwandten mit hoher Wahrscheinlichkeit als echt zu identifizieren.
Wenn es sich um einen Scherz gehandelt hätte, wäre dieser so ausgefeilt, dass selbst Assads Verwandte darauf hereingefallen wären. Kurz nachdem die US-Zeitung in einem Blog-Eintrag darüber berichtete und auch Screenshots veröffentlichte, wurde der Account gelöscht. » | Von Raniah Salloum | Samstag, 31. August 2013
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Friday, August 30, 2013
Camerons Niederlage im Parlament: Abschied vom britischen Grossmachtanspruch
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Das Parlament hat einen britischen Angriff auf Syrien gestoppt und dem Verhalten als Grossmacht eine Absage erteilt. Die innen- und aussenpolitische Autorität von Premierminister Cameron ist angeschlagen.
Der britische Premierminister Cameron hat in der Nacht auf Freitag eine unerwartete historische Niederlage eingesteckt. Kommentatoren blicken bis zum Jahr 1782 zurück, um den letzten Fall zu entdecken, in dem das Parlament in Westminster einem Regierungschef die Gefolgschaft zu einer Militäraktion im Ausland verweigerte. Damals war es um die Beendigung des Unabhängigkeitskriegs in Amerika gegangen, diesmal aller Voraussicht nach bloss um die Beteiligung an einem symbolischen Raketenangriff auf Syrien, über den ohnehin in Washington entschieden werden wird. Sachlich betrachtet ist die Abstimmung praktisch ohne Bedeutung, politisch hat sie hohe Ausstrahlungskraft. » | Peter Rásonyi, London | Freitag, 30. August 2013
Der britische Premierminister Cameron hat in der Nacht auf Freitag eine unerwartete historische Niederlage eingesteckt. Kommentatoren blicken bis zum Jahr 1782 zurück, um den letzten Fall zu entdecken, in dem das Parlament in Westminster einem Regierungschef die Gefolgschaft zu einer Militäraktion im Ausland verweigerte. Damals war es um die Beendigung des Unabhängigkeitskriegs in Amerika gegangen, diesmal aller Voraussicht nach bloss um die Beteiligung an einem symbolischen Raketenangriff auf Syrien, über den ohnehin in Washington entschieden werden wird. Sachlich betrachtet ist die Abstimmung praktisch ohne Bedeutung, politisch hat sie hohe Ausstrahlungskraft. » | Peter Rásonyi, London | Freitag, 30. August 2013
Wednesday, August 28, 2013
Syrien-Konflikt: Nato macht Assad für Giftgasangriff verantwortlich
SPIEGEL ONLINE: Für die Nato scheint klar, dass Syriens Präsident Assad Giftgas eingesetzt hat. Der Angriff mit Chemiewaffen gefährde den internationalen Frieden und dürfe nicht unbeantwortet bleiben, sagt Generalsekretär Rasmussen.
Brüssel - Die Nato kritisiert den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien scharf. Der Angriff sei "nicht akzeptabel", er könne "nicht unbeantwortet bleiben", sagte Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen am Mittwoch nach einer Sitzung des Nato-Rats in Brüssel. Zahlreiche Quellen deuteten darauf hin, dass die syrische Regierung für den Giftgasangriff vor einer Woche verantwortlich sei. "Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden", forderte Rasmussen. Der Einsatz von Chemiewaffen gefährde den Frieden in der Welt.
Die Nato-Staaten USA, Großbritannien und Frankreich treiben die Vorbereitung auf einen Militärschlag in Syrien voran. Sie sind davon überzeugt, dass bei dem Angriff vom 21. August bei Damaskus chemische Waffen eingesetzt wurden und die Regierung von Präsident Baschar al-Assad dafür verantwortlich ist.
Die Nato sieht allerdings keine eigene militärische Rolle des Bündnisses im Syrien-Konflikt. Darüber seien sich die Botschafter der 28 Nato-Staaten einig gewesen, sagten Diplomaten. Diese Haltung könne sich lediglich ändern, falls das Bündnismitglied Türkei aus dem benachbarten Syrien heraus angegriffen werde. » | kgp/syd/heb/Reuters/dpa | Mittwoch, 28. August 2013
Brüssel - Die Nato kritisiert den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien scharf. Der Angriff sei "nicht akzeptabel", er könne "nicht unbeantwortet bleiben", sagte Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen am Mittwoch nach einer Sitzung des Nato-Rats in Brüssel. Zahlreiche Quellen deuteten darauf hin, dass die syrische Regierung für den Giftgasangriff vor einer Woche verantwortlich sei. "Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden", forderte Rasmussen. Der Einsatz von Chemiewaffen gefährde den Frieden in der Welt.
Die Nato-Staaten USA, Großbritannien und Frankreich treiben die Vorbereitung auf einen Militärschlag in Syrien voran. Sie sind davon überzeugt, dass bei dem Angriff vom 21. August bei Damaskus chemische Waffen eingesetzt wurden und die Regierung von Präsident Baschar al-Assad dafür verantwortlich ist.
Die Nato sieht allerdings keine eigene militärische Rolle des Bündnisses im Syrien-Konflikt. Darüber seien sich die Botschafter der 28 Nato-Staaten einig gewesen, sagten Diplomaten. Diese Haltung könne sich lediglich ändern, falls das Bündnismitglied Türkei aus dem benachbarten Syrien heraus angegriffen werde. » | kgp/syd/heb/Reuters/dpa | Mittwoch, 28. August 2013
Die Angst vor dem regionalen Flächenbrand
Es ist der Augenblick für apokalyptische Ausblicke, für «katastrophale Konsequenzen», vor denen beispielsweise Russlands Aussenministerium warnte, sollte Amerika Syrien wirklich angreifen. In der Tat kann ein internationales Eingreifen schwerwiegende Folgen für die Region haben, Kräfteverhältnisse verschieben, Regionalmächte ermutigen, militärische Gruppen provozieren. Der Fallout unter Syriens Nachbarn dürfte sehr viel überschaubarer ausfallen, wenn Washington sich auf zweitägige, eher symbolische Luftschläge beschränkt, ohne die Machtverhältnisse in Syrien entscheidend zu verändern.
Schon jetzt haben Präsident Bashar al-Assad und die Aufständischen inklusive der zahlreichen Jihad-Brigaden das Land praktisch untereinander aufgeteilt – ein dritter Teil gehört den Kurden. Führt Amerika nur «ein bisschen Krieg», kann diese Dreierbeziehung noch sehr lange weiter bestehen, was offenbar ganz im Sinne Washingtons ist. Dennoch ist selbst in diesem Fall nicht ausgeschlossen, dass auf einen ersten Warnschuss weitere folgen, dass der Westen am Ende doch in den syrischen Sumpf gezogen wird, dass jene Dynamik in Gang gesetzt wird, die eine unruhige Region aus den Angeln heben könnte. Aus dem syrischen Aussenministerium heisst es, Syrien werde sich gegen «jeden internationalen Angriff» verteidigen. Ein Militärschlag könnte «Chaos in der ganzen Welt» stiften – vor allem unter den Nachbarn. Weiter lesen und einen Kommentar schreiben » | Von Sonja Zekri | Tages-Anzeiger | Mittwoch, 28. August 2013
Tuesday, August 27, 2013
Mutmaßlicher Giftgasangriff: Arabische Liga nennt syrische Führung "Kriegsverbrecher"
Die Arabische Liga hat dem Regime in Damaskus die Schuld an einem mutmaßlichen Giftgasangriff gegeben, bei dem Hunderte Menschen ums Leben gekommen sein sollen. Der Rat der Liga verurteilte am Dienstag in Kairo "dieses abscheuliche Verbrechen". Die Verantwortlichen seien "Kriegsverbrecher" und müssten vor ein internationales Gericht gestellt werden. Gleichzeitig forderte der Rat die Mitglieder des UN-Sicherheitsrates auf, "ihre Differenzen beizulegen, damit eindeutige Maßnahmen ergriffen werden können, die den Menschenrechtsverletzungen und dem Völkermord durch das syrische Regime ein Ende setzen". Der Irak und Algerien meldeten "Bedenken" gegen die Erklärung an. Der Libanon enthielt sich bei der Abstimmung über das Dokument. » | Dienstag, 27. August 2013
Amerika und Syrien: Kein Regimewechsel
Die amerikanische Regierung wirbt jetzt offen für Militärschläge gegen Syrien. Dabei hebt das Weiße Haus hervor, es gehe nicht darum, eine Seite in dem Bürgerkrieg stärker zu unterstützen. Vielmehr planen die Vereinigten Staaten offenbar „begrenzte“ Luftschläge mit Marschflugkörpern, um die syrische Regierung für den ihr unterstellten Einsatz geächteter Chemiewaffen zu bestrafen. „Wenn eine völkerrechtliche Norm gebrochen worden ist“, erläuterte der Sprecher des Präsidialamts Jay Carney am Montagabend, „dann betrifft dieser Vorfall nicht nur Syrien oder die Region, sondern die ganze Welt“. Indem sie bekräftigt, eine Verletzung des Völkerrechts ahnden zu wollen, will die Regierung das rechtliche Grundproblem entschärfen: Wegen Moskaus Unterstützung für Präsident Baschar al Assad wird der UN-Sicherheitsrat keine Militärschläge genehmigen. » | Von Andreas Ross, Washington | Dienstag, 27. August 2013
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Assad will sich mit «allen Mitteln» verteidigen
TAGES ANZEIGER: Die Kriegspläne der westlichen Mächte empören Assads Verbündete: China, Russland und der Iran warnen vor einem Militärschlag gegen die syrische Armee. Skeptisch äussern sich aber auch syrische Oppositionelle.
Die amerikanischen und britischen Pläne für einen Militärschlag gegen das syrische Regime stossen bei den Verbündeten Syriens auf Ablehnung. Syrische Oppositionelle befürchten hingegen, dass die Intervention zu wenig heftig ausfallen könnte, um Assad nachhaltig zu schwächen. » | mw/sda/AFP/AP | Dienstag, 27. August 2013
Die amerikanischen und britischen Pläne für einen Militärschlag gegen das syrische Regime stossen bei den Verbündeten Syriens auf Ablehnung. Syrische Oppositionelle befürchten hingegen, dass die Intervention zu wenig heftig ausfallen könnte, um Assad nachhaltig zu schwächen. » | mw/sda/AFP/AP | Dienstag, 27. August 2013
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Sunday, August 25, 2013
US-Bürger sind gegen Syrien-Intervention
Die Amerikaner sind mehrheitlich gegen eine US-Intervention in Syrien. Sie sind der Meinung, Washington sollte sich aus dem Konflikt heraushalten – obwohl vergangene Woche dramatische Bilder eines Chemiewaffeneinsatzes um die Welt gingen. Zu diesem Resultat kommt eine Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Ipsos. Konkret waren 60 Prozent der Befragten der Meinung, die USA sollten nicht eingreifen. Nur neun Prozent finden, US-Präsident Obama sollte handeln. » | rbi/sda | Sonntag, 25. August 2013
Syrien: Assad erlaubt Untersuchung von mutmaßlichem Giftgaseinsatz
Nach dem mutmaßlichen Einsatz von Giftgas in Syrien hat die syrische Regierung den Chemiewaffenkontrolleuren der UN Zugang zu den bombardierten Dörfern versprochen. Das meldete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana am Sonntag. Wie das syrische Außenministerium mitteilte, erzielten die Regierung in Damaskus und UN-Vertreter eine entsprechende Vereinbarung. Nach Angaben der syrischen Opposition waren am Mittwoch bei Angriffen der Regierungstruppen mit Chemiewaffen nahe der Hauptstadt mehr als tausend Menschen getötet worden. » | Sonntag, 25. August 2013
Thursday, August 22, 2013
Barack Obamas Syrien-Politik: Präsident für Zaudern und Zögern
SPIEGEL ONLINE: Warum hört eigentlich keiner mehr auf Amerika? Die Eskalation in Syrien und der mutmaßliche Chemieangriff mit Hunderten Toten zeigen einmal mehr, wie Barack Obamas Drohungen verpuffen.
Es ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her, seitdem der US-Präsident dem syrischen Diktator Baschar al-Assad eine rote Linie zog: "Ich habe bis jetzt kein militärisches Eingreifen angeordnet, aber für uns ist eine rote Linie überschritten, wenn eine ganze Menge chemischer Waffen bewegt oder eingesetzt wird", so erklärte es Barack Obama im August 2012.
Das war die erste Warnung an Assad. Im April 2013 dann teilte das Weiße Haus US-Parlamentariern mit, es könne mit "unterschiedlichen Graden an Sicherheit" gesagt werden, dass in Syrien das Gift Sarin "in einem kleinen Maßstab" zur Verwendung gekommen sei. Warnung Nummer zwei.
Warum ignoriert Assad die Drohungen? » | Von Sebastian Fischer, Washington | Donnerstag, 22. August 2013
Es ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her, seitdem der US-Präsident dem syrischen Diktator Baschar al-Assad eine rote Linie zog: "Ich habe bis jetzt kein militärisches Eingreifen angeordnet, aber für uns ist eine rote Linie überschritten, wenn eine ganze Menge chemischer Waffen bewegt oder eingesetzt wird", so erklärte es Barack Obama im August 2012.
Das war die erste Warnung an Assad. Im April 2013 dann teilte das Weiße Haus US-Parlamentariern mit, es könne mit "unterschiedlichen Graden an Sicherheit" gesagt werden, dass in Syrien das Gift Sarin "in einem kleinen Maßstab" zur Verwendung gekommen sei. Warnung Nummer zwei.
Warum ignoriert Assad die Drohungen? » | Von Sebastian Fischer, Washington | Donnerstag, 22. August 2013
Monday, August 19, 2013
Wie Syrien stirbt – Exclusiv im Ersten – ARD
Im Mittelpunkt der Story im Ersten steht der junge Syrer Anwar. Zu Beginn des Konflikts filmt er mit seiner Digitalkamera als Aktivist der syrischen Opposition die Gräueltaten des Regimes. Weil er an regierungsfeindlichen Demonstrationen teilgenommen hatte, verbringt er eine Zeitlang im Gefängnis. Die Brutalität des Krieges und das Wegschauen der westlichen Demokratien lösen bei dem ehemaligen Lehrer, der eigentlich nicht besonders religiös ist, nach und nach einen tiefen Wandel aus.
Er schließt sich einer islamistischen Gruppe an. „Sie geben mir Rückhalt", erklärt Anwar. Nun kämpft er auf den Strassen von Aleppo und versorgt seine Mitstreiter mit Waffen. Das Ziel: die Errichtung eines islamischen Staates. Übrig geblieben vom Idealismus der ersten Revolutionsstunden ist bei ihm nur noch der Wunsch nach einer neuen, göttlichen Ordnung, die mit der Korruption und der Willkür des bisherigen Regimes aufräumen soll.
Diese innere und äußerliche Wandlung von Anwar spiegelt sich im Verfall und der Zerstörung der Stadt Aleppo wieder. Der Film zeichnet ein ebenso intimes wie bedrückendes Bild von der Lage der Menschen in diesem zerrissenen Land.
Ein Film von Kurt Pelda und Birgit Virnich Redaktion: Jo Angerer Wie Syrien stirbt - Exclusiv im Ersten - ARD
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Syrien
Thursday, August 08, 2013
Syrien: Rebellen berichten von Raketenangriff auf Assad
Tuesday, August 06, 2013
Haben syrische Rebellen Croissants verboten?
DIE PRESSE: Internationale Medien berichten, ein religiöses Gericht in Aleppo habe das gebogene Backwerk als "unislamisch" identifiziert. Die Meldung könnte aber auch ein Fake sein.
Sie mögen harmlos wirken und einen durchschnittlichen Betrachter nur an ein wohlmundendes Frühstück denken lassen. Doch ein Scharia-Gericht im syrischen Aleppo soll nun Croissants - und damit auch Kipferl - als Feind identifiziert haben: Das Gericht habe die Speise per Fatwa - einem religiösen Rechtsgutachten - verboten. Mit der Begründung, Croissants verherrlichten den "europäischen Sieg über die Muslime". Was demnach gegen das gebogene Gebäck spricht: Es sei von den französischen Kolonialherren nach Syrien importiert worden. Und es sei ursprünglich - als Kipferl - von den Europäern erfunden worden, um die Abwehr der Osmanen zu feiern. » | Red. | Dienstag, 08. August 2013
Sie mögen harmlos wirken und einen durchschnittlichen Betrachter nur an ein wohlmundendes Frühstück denken lassen. Doch ein Scharia-Gericht im syrischen Aleppo soll nun Croissants - und damit auch Kipferl - als Feind identifiziert haben: Das Gericht habe die Speise per Fatwa - einem religiösen Rechtsgutachten - verboten. Mit der Begründung, Croissants verherrlichten den "europäischen Sieg über die Muslime". Was demnach gegen das gebogene Gebäck spricht: Es sei von den französischen Kolonialherren nach Syrien importiert worden. Und es sei ursprünglich - als Kipferl - von den Europäern erfunden worden, um die Abwehr der Osmanen zu feiern. » | Red. | Dienstag, 08. August 2013
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Sunday, July 21, 2013
Salafisten in Deutschland: Für Allah in den Bürgerkrieg
Monday, June 17, 2013
FRANKFURTER ALLGEMEINER ZEITUNG: In einem exklusiven Interview mit der F.A.Z. warnt Syriens Präsident Assad vor einem Export des Terrorismus nach Europa. Assad spricht über Waffen für die Rebellen, den Einsatz von Giftgas, die Rolle ausländischer Mächte und die Genfer Konferenz.
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Sunday, May 19, 2013
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