DIE PRESSE: Internationale Medien berichten, ein religiöses Gericht in Aleppo habe das gebogene Backwerk als "unislamisch" identifiziert. Die Meldung könnte aber auch ein Fake sein.
Sie mögen harmlos wirken und einen durchschnittlichen Betrachter nur an ein wohlmundendes Frühstück denken lassen. Doch ein Scharia-Gericht im syrischen Aleppo soll nun Croissants - und damit auch Kipferl - als Feind identifiziert haben: Das Gericht habe die Speise per Fatwa - einem religiösen Rechtsgutachten - verboten. Mit der Begründung, Croissants verherrlichten den "europäischen Sieg über die Muslime". Was demnach gegen das gebogene Gebäck spricht: Es sei von den französischen Kolonialherren nach Syrien importiert worden. Und es sei ursprünglich - als Kipferl - von den Europäern erfunden worden, um die Abwehr der Osmanen zu feiern. » | Red. | Dienstag, 08. August 2013